Ein paar Anmerkungen zur 6D: Wenn du eine 70 D gewohnt bist, wird dich die 6D kaum vor Probleme stellen, denn beide Kameras sind vom Bedienkonzept her quasi identisch. Ich habe die 6D, und was an ihr tatsächlich bestechend ist, das ist die Bildqualität, vor allem bei schlechtem Licht. Wenn man sieht, dass gebrauchte 6D zum Teil bereits für um die 300 Euro angeboten werden, ist die Kamera ein Kracher. Vollformat-geeignete Canon-EF-Objektive gibt es in großer Zahl auf dem Gebraucht-Markt. Die größten Nachteile der Kamera sind ihre recht schwache Video-Leistung und der angejahrte Autofokus. Gegenüber deiner 70D darfst du da keine Verbesserung erwarten. Richtig schlecht ist der AF im Live View Mode, das ist eher eine motorische Fokushilfe, die in der Praxis oft schlicht versagt. Was die 6D von vergleichbaren "professionellen" 5D-Modellen abhebt, ist ihre modernere Ausstattung: Sie lässt sich via WLAN mit einem Smartphone koppeln, außerdem hat sie einen eingebauten GPS-Empfänger.
Die Schwächen der 6D hat Canon mit der 6D Mk. 2 ausgebügelt - mehr allerdings nicht, weshalb die 6D Mk. 2 unter Foto-Freaks einen schlechten Ruf hat. Den ich allerdings nicht ganz gerechtfertigt finde.
Gegenüber der 6D hat die Mk. 2 einen verbesserten Autofokus. Im Live View ist der jetzt richtig brauchbar, man kann die Kamera also auch als Spiegellose einsetzen. Zudem hat die Mk. 2 unter allen Canon-DSLRs mit Vollformat ein Alleinstellungsmerkmal: Sie ist die einzige mit einem dreh- und schwenkbaren Touch-Display - sehr praktisch für den Betrieb auf dem Stativ oder nah am Boden. Das mit dem Display ist merkwürdig: Alle bislang vorgestellten spiegellosen Canons der R-Serie - vom Einsteigermodell bis zum Profimodell - haben einen solchen Schirm. Bei den günstigeren Canon-DSLRs mit Crop-Sensor gibt es ihn auch oft. Doch die 6D Mk.2 ist die einzige Canon Vollforrmat-DSLR damit.
Ansonsten wurde sie in vielen Kleinigkeiten gegenüber der 6D verbessert: Schnellere Bildfolge, bessere Video-Leistung, ein paar Extras mehr. Was viele der Kamera zum Vorwurf machen: Ihre Bildqualität ist nicht spürbar besser als die der 6D, obwohl sie ein paar Megapixel mehr hat. Manche sagen sogar, die 6D Mk. 2 sei gegenüber der 6D ein Rückschritt. Ich habe beide, soweit würde ich nicht gehen.
Allerdings ist die 6D Mk. 2 deutlich teurer als die 6D, die Gehäusepreise liegen gebraucht so um die 600 Euro. Und damit schließt sich der Kreis zur von dir angesprochenen EOS RP. Eine 6D Mk. 2 und eine EOS RP (letztere evtl noch mit einem Objektivadapter für RF-Objektive) kosten gebraucht nicht nur ungefähr gleich viel, sie sind auch technisch eng miteinander verwandt, denn sie haben den gleichen 26 MP Sensor. Allerdings basiert die 6D Mk. 2 auf dem Digic 7 Image Processor, die RP ist eine Generation weiter.
Wenn du Canon Vollformat willst und dir noch nicht sicher bist, ob es eine Spiegellose werden soll oder ob du beim Spiegelreflexprinzip bleiben willst, dann solltest du die 6D Mk.2 mit der RP vergleichen, denn bis auf das geänderte Sucherprinzip sind beide Kameras sehr gut vergleichbar.
Die Schwächen der 6D hat Canon mit der 6D Mk. 2 ausgebügelt - mehr allerdings nicht, weshalb die 6D Mk. 2 unter Foto-Freaks einen schlechten Ruf hat. Den ich allerdings nicht ganz gerechtfertigt finde.
Gegenüber der 6D hat die Mk. 2 einen verbesserten Autofokus. Im Live View ist der jetzt richtig brauchbar, man kann die Kamera also auch als Spiegellose einsetzen. Zudem hat die Mk. 2 unter allen Canon-DSLRs mit Vollformat ein Alleinstellungsmerkmal: Sie ist die einzige mit einem dreh- und schwenkbaren Touch-Display - sehr praktisch für den Betrieb auf dem Stativ oder nah am Boden. Das mit dem Display ist merkwürdig: Alle bislang vorgestellten spiegellosen Canons der R-Serie - vom Einsteigermodell bis zum Profimodell - haben einen solchen Schirm. Bei den günstigeren Canon-DSLRs mit Crop-Sensor gibt es ihn auch oft. Doch die 6D Mk.2 ist die einzige Canon Vollforrmat-DSLR damit.
Ansonsten wurde sie in vielen Kleinigkeiten gegenüber der 6D verbessert: Schnellere Bildfolge, bessere Video-Leistung, ein paar Extras mehr. Was viele der Kamera zum Vorwurf machen: Ihre Bildqualität ist nicht spürbar besser als die der 6D, obwohl sie ein paar Megapixel mehr hat. Manche sagen sogar, die 6D Mk. 2 sei gegenüber der 6D ein Rückschritt. Ich habe beide, soweit würde ich nicht gehen.
Allerdings ist die 6D Mk. 2 deutlich teurer als die 6D, die Gehäusepreise liegen gebraucht so um die 600 Euro. Und damit schließt sich der Kreis zur von dir angesprochenen EOS RP. Eine 6D Mk. 2 und eine EOS RP (letztere evtl noch mit einem Objektivadapter für RF-Objektive) kosten gebraucht nicht nur ungefähr gleich viel, sie sind auch technisch eng miteinander verwandt, denn sie haben den gleichen 26 MP Sensor. Allerdings basiert die 6D Mk. 2 auf dem Digic 7 Image Processor, die RP ist eine Generation weiter.
Wenn du Canon Vollformat willst und dir noch nicht sicher bist, ob es eine Spiegellose werden soll oder ob du beim Spiegelreflexprinzip bleiben willst, dann solltest du die 6D Mk.2 mit der RP vergleichen, denn bis auf das geänderte Sucherprinzip sind beide Kameras sehr gut vergleichbar.