AW: Canon EF-S 18-200mm 3,5-5,6 IS
Die Abbildungsleistung sollte ausreichen, um mit den mittleren RAWs (7.1 MP) scharfe Bilder zu bekommen, die auch als Poster dann noch gut wirken. 15 MP sind hier offensichtlich überdimensioniert; wenn man die nutzen will sind die Festbrennweiten anzuschnallen. Es ist ja auf den Testbildern eindeutig zu sehen daß gerade im Randbereich die lichtstarken Festbrenner haushoch überlegen sind - was Wunder, sind die doch nur für diese spezielle Brennweite konstruiert und dazuhin deutlich abgeblendet...
Im Vergleich zum 28-200 USM (hier nicht mitgetestet, hat meine Freundin an ihrer 40D) schneidet das 18-200 etwas besser ab, aber nicht allzu viel (ich hatte ehrlich gesagt etwas mehr Differenz erwartet). Was den Abstand zum 28-200 sehr deutlich herstellt, ist der Bildstabilisator, den das 28-200 nicht hat. Dank des IS kann man dem Dunkelzoom sogar eine gewisse AL-Fähigkeit zusprechen - zumindest bei statischen Motiven.
Insgesamt macht das 18-200 IS mit allen Einschränkungen eine gute Figur (ne, für die Figur... ist Festbrenner schleppen natürlich sportlicher ) und empfiehlt sich für die Fälle, in denen man nicht so oft oder gar nicht die Objektive wechseln will, auf ein bischen Bildqualität verzichten kann und viel Gewicht einsparen möchte. Eine Kombi aus Kit 18-55IS + 55-250IS bietet allerdings sicherlich die bessere Bildqualität...
Freistellung ist natürlich angesichts der im Vergleich zu FBs kleineren Offenblenden ebenfalls eingeschränkt, also nimmt man für diesen gigantischen Brennweitenbereich auch kleine Einbußen in der künstlerischen Gestaltungsfreiheit hin.
Wie immer von mir der Tip: Nicht solch ein Superzoom als alleiniges Objektiv für die DSLR anschaffen - als Kit zum Einstieg ist es sicher gut sofern man dann später bessere Optiken hinzufügt, vor allem aber als Ergänzung zu einem bereits vorhandenen Objektivsortiment (für die genannten Anwendungsfälle).
Canon hat hier keine Wunderdinge vollbracht, aber solides Gerät geliefert, die Haptik ist für die 400 Euro Aufpreis zur 50D schon sehr gut. Wenn jemand hier aus der Nähe mal ein anderes Superzoom der sog. Fremdhersteller im Vergleich testen möchte (das von Dir genannte 28-300 L IS ist ja für Vollformat und sicherlich um einiges besser, was man schon am Preisschild müde lächelnd erkennen kann), würde mich das auch interessieren (PN).
Für den gebotenen Brennweitenbereich finde ich die Leistung gut. Absolut gesehen, im Vergleich zu den FBs, natürlich nur mäßig (das sieht man ja weiter oben deutlich). Wenn man eine der neueren Kameras (hier vorhanden: 40D, 50D) hat, kann man die gröbsten Objektivfehler im Raw-Konverter ausgleichen (insbesondere die Verzeichnung ist schon ziemlich extrem heftig). Hat man eine ältere Kamera (hier: 20D), die nicht von DPP unterstützt wird, ist der Ausgleich in einer anderen Bildverarbeitungssoftware nötig und damit aufwendiger.Mich würde jetzt aber noch Deine persönliche Meinung zu den angestellten Vergleichen interessieren und natürlich zur Bildqualität des 18-200 im Vergleich zu den FB's
Die Abbildungsleistung sollte ausreichen, um mit den mittleren RAWs (7.1 MP) scharfe Bilder zu bekommen, die auch als Poster dann noch gut wirken. 15 MP sind hier offensichtlich überdimensioniert; wenn man die nutzen will sind die Festbrennweiten anzuschnallen. Es ist ja auf den Testbildern eindeutig zu sehen daß gerade im Randbereich die lichtstarken Festbrenner haushoch überlegen sind - was Wunder, sind die doch nur für diese spezielle Brennweite konstruiert und dazuhin deutlich abgeblendet...
Im Vergleich zum 28-200 USM (hier nicht mitgetestet, hat meine Freundin an ihrer 40D) schneidet das 18-200 etwas besser ab, aber nicht allzu viel (ich hatte ehrlich gesagt etwas mehr Differenz erwartet). Was den Abstand zum 28-200 sehr deutlich herstellt, ist der Bildstabilisator, den das 28-200 nicht hat. Dank des IS kann man dem Dunkelzoom sogar eine gewisse AL-Fähigkeit zusprechen - zumindest bei statischen Motiven.
Insgesamt macht das 18-200 IS mit allen Einschränkungen eine gute Figur (ne, für die Figur... ist Festbrenner schleppen natürlich sportlicher ) und empfiehlt sich für die Fälle, in denen man nicht so oft oder gar nicht die Objektive wechseln will, auf ein bischen Bildqualität verzichten kann und viel Gewicht einsparen möchte. Eine Kombi aus Kit 18-55IS + 55-250IS bietet allerdings sicherlich die bessere Bildqualität...
Freistellung ist natürlich angesichts der im Vergleich zu FBs kleineren Offenblenden ebenfalls eingeschränkt, also nimmt man für diesen gigantischen Brennweitenbereich auch kleine Einbußen in der künstlerischen Gestaltungsfreiheit hin.
Wie immer von mir der Tip: Nicht solch ein Superzoom als alleiniges Objektiv für die DSLR anschaffen - als Kit zum Einstieg ist es sicher gut sofern man dann später bessere Optiken hinzufügt, vor allem aber als Ergänzung zu einem bereits vorhandenen Objektivsortiment (für die genannten Anwendungsfälle).
Canon hat hier keine Wunderdinge vollbracht, aber solides Gerät geliefert, die Haptik ist für die 400 Euro Aufpreis zur 50D schon sehr gut. Wenn jemand hier aus der Nähe mal ein anderes Superzoom der sog. Fremdhersteller im Vergleich testen möchte (das von Dir genannte 28-300 L IS ist ja für Vollformat und sicherlich um einiges besser, was man schon am Preisschild müde lächelnd erkennen kann), würde mich das auch interessieren (PN).