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[Canon-EF/EF-S] 7D Mark II (APS-C) Spekulationsthread

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich folge interessiert Euren Ausführungen... :D

Zum Preis: Man sollte bzgl. der Preisspekulationen aber auch nicht ganz vergessen, dass u.U. mehr oder weniger zeitgleich eine Nikon D400 mit wahrscheinlich ähnlich guter Ausstattung und u.U. besserer BQ (zumindest würde mich das beim momentanen Stand der Technik nicht überraschen) auf dem Markt landet.
Die Nikon Preiskalkulationen (warum auch immer) machen momentan ggü. Canon dem Käufer wirklich Spass und ich komme nicht umhin daran zu glauben, dass sich Canon in diesem Segment ein wenig mehr an der Konkurrent orientieren wird als beispielsweise bei einer 5D MKIII.
Nur so ein Gedanke...
 
@hotshotz hh

Ich finde deinen Ausführungen zu den Profifotografen interessant und nachvollziehbar. Wenn ich dich richtig verstehe, gehst in dem Bereich aber eher von einer stagnierenden Nachfrage aus. Unberücksichtigt lässt du die Nachfrage aus dem Bereich der "Wildlife" Fotografie, um genau zu sein, derer die Vögel fotografieren. In den einschlägigen Foren fällt mir auf, dass der Nachweis seltener Arten immer häufiger mit einem Foto belegt wird. In Beobachtungshütten tauchen immer mehr Beobachter mit Kameraausrüstung auf und auch in meinem Bekanntenkreis schaffen sich immer mehr Leute Kameras/Objektive an. Die einen beginnen im Amateurbereich, die anderen ersetzen ihre Ausrüstung qualitativ nach oben. Ich sehe da sowohl deutschlandweit als auch international noch eine erhebliche Nachfragereserve, die sich Canon zunutze machen kann. Die meisten dieser Leute wünschen sich - wie ich vermute - sicher den Cropfaktor. Eine entprechend verbesserte 7D MkII wäre für sie wohl die ideale Kamera. Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass Canon dafür bis zu 2500€ verlangt, darüber sollte der Preis aber nicht liegen.
 
Ich betrachte die EOS 7D Mark II primär als Nachfolger der EOS 7D, und weniger als Ersatz für die EOS 1D Mark IV. Der Wegfall der Mark IV macht es aber Canon leichter, bei der EOS 7D Mark II, bei der Ausstattung und Leistung zuzulegen, da sich die Kamera nicht mehr deutlich von einer Mark IV differenzieren muß. Dass dabei eine Kamera herauskommt, die auch User einer 1D Mark IV ansprechen kann, wird dabei gerne mitgenommen.

Jedenfalls sollte die Kamera vom Preis prozentuell nicht mehr steigen, als es bei der EOS 5D Mark III gegenüber der Mark II der Fall war, sonst wird sie als Nachfolger nicht angenommen. Daraus ergibt sich ein Preis, der etwa auf der Höhe der EOS 6D liegen könnte. Dann hat der Kunde im Preisbereich knapp unter € 2.000,- die Wahl zwischen Power-Crop und Vollformat. Für das Geld kann Canon dann schon eine ordentliche Leistung und ein lohnendes Upgrade bieten, das dann auch angenommen wird - und das gleichermaßen von ambitionierten Amateuren, aber auch von Profis.
 
Die 70D wird in irgendeiner Weise nach oben rücken müssen, denn die 650D macht dieser wiederum von unten her Druck! Ergo reicht ein laues Update für die 7D nicht aus, da muss mehr kommen.
Naja, wie schon gesagt. Eine 70D könnte auch eine 6D mit APS-C Sensor werden. Sprich mit WLan, GPS, einem hochempfindlichen mittleren AF Sensor, 5-6 FPS, Klappdisplay, Touchscreen usw.
 
Zum Preis: Man sollte bzgl. der Preisspekulationen aber auch nicht ganz vergessen, dass u.U. mehr oder weniger zeitgleich eine Nikon D400 mit wahrscheinlich ähnlich guter Ausstattung und u.U. besserer BQ (zumindest würde mich das beim momentanen Stand der Technik nicht überraschen) auf dem Markt landet.

Nicht nur, dass hier völlig losgelöst über Fakten und Details von Kameras, bei denen es bisher keinerlei Beleg gibt, dass sie überhaupt jemals kommen werden, diskutiert wird, jetzt ist auch schon im Vorfeld klar wie sie sich in der BQ unterscheiden? Abgefahren :eek::eek::eek:
 
Nicht nur, dass hier völlig losgelöst über Fakten und Details von Kameras, bei denen es bisher keinerlei Beleg gibt, dass sie überhaupt jemals kommen werden, diskutiert wird, jetzt ist auch schon im Vorfeld klar wie sie sich in der BQ unterscheiden? Abgefahren :eek::eek::eek:
Du hast schon bemerkt, das wir hier im Spekulationsteil des forums sind, oder? Da darf man auch soetwas spekulieren, dafür ist es nämlich gedacht. Willst du Fakten, dann schaue dich lieber im Canon Bereich um.
 
Lustiger Spekulatius Thread, ich hoffe jemand von Canon liest mal quer mit. :D

Ich würde mich über eine 7D MKII, quasi als Cropvariante zur 5D MKIII freuen, so ähnlich erwarte ich die 7D MKII auch; nur mit mind. 8b/s und evtl. nicht dem 3b/s quit mode der 5er, obwohl der genial ist. Bei der 7er eher nur einen 1B Mode, wie bei der 1DX. :rolleyes:

Für mich wäre aber kaufentscheidend, wieviel Mp die verbauen (weniger ist mehr) und vor allem wie gut DAMIT die BQ (insb. das Rauschverhalten) wird, da erwarte ich mind. 1D MKIV Niveau, gerne auch "nur" mit weiterhin 18mP

Mit anfänglichem OVP von (mindestens) €2500,- rechne ich schon, leider.

Vor allem, hoffentlich erhört Canon überhaupt die Wünsche irgendwann, :angel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht nur, dass hier völlig losgelöst über Fakten und Details von Kameras, bei denen es bisher keinerlei Beleg gibt, dass sie überhaupt jemals kommen werden, diskutiert wird...
Wahnsinn - auch Du hast schon bemerkt, dass wir uns hier in einem Spekulatiusthread befinden! (y)

...jetzt ist auch schon im Vorfeld klar wie sie sich in der BQ unterscheiden? Abgefahren :eek::eek::eek:
Auch das ist eine Spekulation - man glaubt es kaum! :eek:
... die ich übrigens an der Entwicklung der letzten Modelle (Nikon und Canon) festmache ;).
... und selbst froh wäre, wenn Canon dbzgl. endlich mal (auch im RAW!!!) einen Schritt weiter käme.
 
Zuletzt bearbeitet:
@hotshotz hh
Ich finde deinen Ausführungen zu den Profifotografen interessant und nachvollziehbar. [...] Unberücksichtigt lässt du die Nachfrage aus dem Bereich der "Wildlife" Fotografie, um genau zu sein, derer die Vögel fotografieren.

Tatsächlich habe ich von der Wildlife-Fotografie absolut keine Ahnung. Und ich kann nicht abschätzen, wie groß die Marktanteile für Canon dort sind. Im High-End Bereich allerdings gehen wohl einige Profis zur Leica S2, was ich so höre. Dass die technischen Anforderungen sich hins. Geschwindigkeit und langen, lichtstarken Brennweiten mit denen der Sportberichterstattung überschneiden, finde ich aber sehr logisch.

Auch würde ich vermuten, dass - und hier bitte ich, mich nicht falsch zu verstehen - der Markt der Wildlife-Shooter zwar sehr gerne mitgenommen wird, aber der Fokus der Entwicklung beim Sport liegt. Ich begründe diese Vermutung damit, dass einfach mehr Material verkauft wird an Sportfotografen als an Naturfotografen (ich beziehe mich hier ausdrücklich auf den Profibereich). Und was im Sport funktioniert, geht halt auch im Wildlife-Segment.

Wenn ich dich richtig verstehe, gehst in dem Bereich aber eher von einer stagnierenden Nachfrage aus.

Nein, eigentlich nicht. Und ich hoffe nicht, dass ich das geschrieben habe.
Immer mehr Amateure und Semi-Profis geben immer bereitwilliger immer mehr Geld aus, um an immer bessere Gerätschaften zu kommen. Ich erlebe es ständig, dass sich um mich herum Amateure einfinden, die meine Ausrüstung (s.u.) locker schnupfen könnten. Senioren mit Hasselblad-Kameras machen Pferdeportraits ("ich hab halt ein teures Hobby"), Auszubildende stehen mit 600ern an 5D Mark III neben mir und schießen Sportserien ("ich hab halt kein Auto - was soll ich sonst kaufen"). Da kann man schon graue Haare bekommen.
Oder guck Dich mal im Tierpark um, oder an touristischen Hotspots. Die Leute glauben dem Marketing, kaufen wie verrückt die teuren Bodys und die L-Linsen. Das macht bestimmt einigen Umsatz aus.

Die Profis aber müssen kalkulieren, die Ausrüstung dient zum Broterwerb und wird spitz kalkuliert. Linsen halten dabei ein halbes Leben, die sind weniger problematisch. Aber die Bodys tauscht man halt relativ oft. Und deshalb wird dort genau geguckt, wann was gekauft wird.

Ich sehe eine Lücke, besser ein riesiges Loch zwischen der aktuellen 7D und der 1D-X. Und ich bin nicht überzeugt, dass die zigtausenden Sportfotografen dauerhaft darauf verzichten können und wollen, eine Kamera angeboten zu bekommen, die deutlich oberhalb der 7D positioniert ist, aber einen Cropsensor hat und preislich die € 5.000,-, besser € 4.000,- unterschreitet.

Hier wurde mehrfach beschrieben, dass Canon sich den Druck von unten selbst bereitet. Das ist logisch, denn jeder Nachfolger muss ja besser sein als sein Vorgänger, beliebig viele neue Einsteigerklassen kann man auch nicht nachlegen (wegen Marketingkosten). Der Effekt geht durch bis nach oben (Canon ist bestimmt nicht glücklich, wenn Sportprofis "nur" € 1.300,- für eine 7D ausgeben und damit als Zweit- oder Drittbody zufrieden sind) und gipfelt in der aktuellen Situation. Die Preise erreichen kritische Größen, der Markt verlagert sich also um eine Stufe nach unten, wo die Features durchaus ausreichen.

Kommt nun also die 7D Mark II, muss sie besser sein als die 7D. Zumindest eine logische Evolution, ein Update. Gleichzeitig bekommt sie Druck von einem Nachfolger der 60D (genannt 70D?). Und sie darf nicht zu nahe an der 6D oder gar der 5D Mark III wildern, muss von der Auslegung her "anders" sein.
Also bleibt zunächst nur ein APS-C (oder vielleicht doch ein APS-H) Sensor. Und weil von unten die 70D nachdrückt und nach oben so viel Luft zur 1D-X ist, sehe ich 2 Alternativen: die 7D Mark II wird ein legitimer Anwärter auf die Position der 1D Mark IV. Oder es kommt ein zusätzliches, neues Gehäuse auf die 1D IV Position, und die 7D II hält einen Respektabstand nach oben und unten, wird sich bei € 2.500,- bis € 3.000,- einpendeln.

... muss jetzt mal ganz dringend Sidolin für meine Glaskugel kaufen! Das ganze reibstarren macht das Glas ganz stumpf :D
 
Tatsächlich habe ich von der Wildlife-Fotografie absolut keine Ahnung. Ich begründe diese Vermutung damit, dass einfach mehr Material verkauft wird an Sportfotografen als an Naturfotografen (ich beziehe mich hier ausdrücklich auf den Profibereich). Und was im Sport funktioniert, geht halt auch im Wildlife-Segment.
....
Ich sehe eine Lücke, besser ein riesiges Loch zwischen der aktuellen 7D und der 1D-X.

Gut erkannt, der (ich denke auch grössere) Sportbereich und der Wildifebereich haben eine sehr grosse Schnittmenge, was die Technik/Bodies angeht;
nur das die Wildlifefraktion liebend gerne noch mal längere Tüten davorschnallt. :D
 
Ich begründe diese Vermutung damit, dass einfach mehr Material verkauft wird an Sportfotografen als an Naturfotografen (ich beziehe mich hier ausdrücklich auf den Profibereich).
Das kann ja sein. Aber Canon lebt nun mal nicht vom Profibereich (und auch Nikon nicht). DSLR's werden ganz grossmehrheitlich NICHT von Profis gekauft. Das gilt nicht nur für eine 7D. Das gilt selbst für eine 5D III.
Es gibt nicht vermehrt Amateure, welche solche Kameras kaufen, vielmehr bilden diese die grosse Mehrheit.
Du bist in Deinen Betrachtungen viel zu sehr auf den Profibereich im Allgemeinen und den Sportbereich im speziellen fixiert. Würden "nur" Profis die DSLRs kaufen, wären das enorme Wachstum der lezten Jahre in diesem Bereich nicht annähernd möglich gewesen.

Kommt hinzu, dass gerade für viele Profis eine heutige 7D reicht. Oft sogar noch eher als für Amateure. Ein grosser Teil der Profis im Sportbereich sind Lokalberichterstatter für Lokalzeitungen. Da sind eigentlich selbst die vierstelligen Canon-Modelle unterfordert, bringt man doch die Qualität selbst solcher Kameras nicht bis zum Druck. Nur eine kleine Minderheit fotografiert für Hochglanzpostillen.
 
...sehe ich 2 Alternativen: die 7D Mark II wird ein legitimer Anwärter auf die Position der 1D Mark IV. Oder es kommt ein zusätzliches, neues Gehäuse auf die 1D IV Position, und die 7D II hält einen Respektabstand nach oben und unten, wird sich bei € 2.500,- bis € 3.000,- einpendeln.
einen zusätzlichen Sportbody der sich oberhalb der 7DII und unterhalb der 1Dx einfindet halte ich für sehr unwahrscheinlich. Für wahrscheinlicher halte ich da einfach die Canon Strategie die Preise anzuheben.

Die 7DII wird schon so gut sein, das man damit hervorragend Sport fotografieren kann. Dafür werden eben ein 5DIII ähnliches AF Modul und genug FPS mit entsprechenden Prozessoren sorgen. Die Frage ist eben, ob die Abbildungsleistung den Profis genügen wird.

Ich habe ehrlich gesagt auch zuwenig Ahnung vom Profi Sportfotografen. Wie hoch muss die Abbildungsleistung da sein? Für eine Tageszeitung werden die Bilder zwischen 7D und 1Dx wohl auch aktuell kaum zu unterscheiden sein. Und soviele Hochglanzsportmagazine wo jeder x beliebige Sportfotograf (nicht falsch verstehen) ganze Doppelseiten belegt wird es nun nicht geben, oder?
 
Ich verstehe die grösstenteils hier diskutierte Problematik nicht so ganz...

Wo soll sich eine 7D MKII positionieren?
Na ganz klar: Ein wenig über der jetzigen 7D, zumindest was die Ausstattung angeht (sie wird ja ein Nachfolger) - wir kennen doch Canons Politik der kleinen Häppchen. :D
Ist doch auch kein Problem, sich damit von einer zur 60D geringfügig aufgewerteten 70D abzusetzen, schliesslich liess die 60D nach oben zur 7D auch noch genügend Luft (wenn auch nicht bei der BQ ;)) und war sogar erst viel später auf dem Markt.
Und da eine solche 7D MKII ggü. einer 7D keinen riesen Sprung macht, wie ihn z.B. eine 5D MKIII ausstattungsmässig ggü. einer 5D MKII gemacht hat, erwarte ich auch nicht, dass es einen überdeutlichen Preissprung geben wird, bzw. ein solcher überhaupt vor den vielen potenziellen Kunden durch irgend etwas zu rechtfertigen wäre.
Die 7D hat sich nämlich vor allem bei unglaublich vielen ambitionierten Amateuren gut verkauft. ;)

Und ausserdem, und da bin ich wieder bei meinem vorherigen Punkt, sollte Canon den direkten Konkurrenten mit einer möglichen D400 auf der Rechnung haben.
 
Aber Canon lebt nun mal nicht vom Profibereich (und auch Nikon nicht).

Was den Abverkauf angeht, hast Du bestimmt recht: Der vermögende Amateur und der Pro-Sumer machen bestimmt mehr Umsatz als die Profis. Aber die Entwicklung muss ja die Profis in ihren Ansprüchen bedienen.
Ein Grund mehr übrigens, die 7D Mark II hochzustufen. :D

Kommt hinzu, dass gerade für viele Profis eine heutige 7D reicht. Oft sogar noch eher als für Amateure. Ein grosser Teil der Profis im Sportbereich sind Lokalberichterstatter für Lokalzeitungen. Da sind eigentlich selbst die vierstelligen Canon-Modelle unterfordert, bringt man doch die Qualität selbst solcher Kameras nicht bis zum Druck. Nur eine kleine Minderheit fotografiert für Hochglanzpostillen.

Bitte, lass es ... :grumble:
Du verwechselst Profis und Journalisten. Ja, leider schicken die kleinen Blätter in Deutschland heute vielfach Redakteure oder sogar Praktikanten zu Sportveranstaltungen, um Bilder zu machen. Der Mist, den die dann knipsen, reicht für den Aufmacher im Regionalblatt. Aber das sind wahrlich KEINE Fotoprofis!

Als Profis bezeichne ich die Kollegen, die sich nur mit der Fotografie beschäftigen, von einem Termin zum nächsten hetzen, den EINEN Moment suchen, Bilder für überregionale Presse, Vereins-PR und Werbekunden machen und dafür am Ende auch gutes Geld bekommen.
Davon gibt es, global gesehen, bestimmt einige zehntausend Kollegen. Die würden nie die Grütze abliefern, die das kleine Anzeigenblatt Deiner Region bereitwillig verwendet, um Bildhonorar zu sparen.

Womit diese "Knipser" rumlaufen, ist mir bekannt. Und dass deren Material in den entsprechenden Klitschen auch zuerst genutzt wird, weil es billig ist, ist mir auch klar.
Aber das Elend möchte ich diesen Gesprächen sehr gerne ausblenden. Bitte.
 
Ich habe ehrlich gesagt auch zuwenig Ahnung vom Profi Sportfotografen. Wie hoch muss die Abbildungsleistung da sein? Für eine Tageszeitung werden die Bilder zwischen 7D und 1Dx wohl auch aktuell kaum zu unterscheiden sein. Und soviele Hochglanzsportmagazine wo jeder x beliebige Sportfotograf (nicht falsch verstehen) ganze Doppelseiten belegt wird es nun nicht geben, oder?

Ich möchte hier nicht als der letzte Sportfoto-Nerd in Erinnerung bleiben, deshalb nur eine kurze Einordnung:

Wenn Du als Fotoprofi eine Sportveranstaltung fotografierst, dann willst Du zunächst einmal DEN Moment mitnehmen. Davon gibt es, je nach Sportart, vielleicht einen, vielleicht 20 über einen Tag verteilt. Blöd ist, dass die zufällig kommen. Meist ohne Ansage, ohne Rücksicht auf das perfekte Licht, einen freien Blick, im richtigen Abstand zu Dir etc.
Alles, was Du an Ausrüstung anschleppst, trägt diesen Unwägbarkeiten Rechnung. Lange Linsen an mehreren Bodys, um auf jede Entfernung eingerichtet zu sein (croppen geht im Notfall immer, aber dazu muss genug Fleisch dran bleiben). Hohe Lichtstärken, um auch bei Regen, am Abend oder gar in der Halle kurze Verschlusszeiten (+1/2000) hin zu bekommen. Und Kameras, die Dir hohe ISO-Werte erlauben und viele Bilder pro Sekunde, um keinen Bruchteil eines Moments zu verpassen. Neuerdings übrigens in RAW - noch vor ein, zwei Jahren war meiner Erfahrung nach im Sport JPG ein vollkommen ausreichender Standard.

Vielfach produzierst du hunderte oder tausende Bilder am Tag für die Tonne. Und mit Glück den EINEN Schuss.
Dieses Bild geht dann raus an die Verwerter (Agenturen, Redaktionen, Vereine, Sponsoren etc.). Und im Regelfall hast Du dann eine viel zu "wertvolle" Datei, technisch perfekt aufbereitet, die als Briefmarke aus Seite 25 endet.
Manchmal aber kommt eine Agentur, ein Sponsor, ein Verein und will aus diesem EINEN Bild was machen: Ein Fassadenposter, eine Busbedruckung, den Mond pflastern. Who knows. Und dafür muss dann Dein Bild technisch ausreichend sein.

In Summe ist Sportfotografie eine irrsinnige Materialschlacht. Und wenn Du mal ein BuLi- oder gar ein CL-Spiel anguckst, wirst Du einen Haufen Fotografen entdecken. Dabei sind von den großen Bildagenturen immer mehrere Kollegen da, gleichmäßig um das Spielfeld verteilt, nur um jeden Moment aus jedem Winkel einfangen zu können. Totaler Overkill. Ohne Zweifel.

Um den Schlenker zum Thema zu schaffen: wenn alle diese Fotografen momentan nur die 1D-X angeboten bekommen, und o.g. sollte deutlich machen, dass die aktuelle 7D vielfach nur knapp ausreicht, ist das zu wenig. Der Crop spart Brennweite, und die meisten Objektivparks sind halt auf den Crop ausgerichtet.
Canon sollte also etwas nachlegen, dass die 1D Mark IV ersetzt. Und da sehe ich einen 7D-Nachfolger durchaus als geeignet an.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Canon sollte also etwas nachlegen, das die 1D Mark IV ersetzt. Und da sehe ich einen 7D-Nachfolger durchaus als geeignet an.

Nein, nicht in dem Sinne, was du schreibst, zumindest kann sie die EOS 1D Mark IV nicht vollständig ersetzen. Aber es mag sein, dass sie es für diejenigen kann, für die die EOS 1D Mark IV schon etwas oversized war, aber die aktuelle EOS 7D noch eine - Spur zu schwach.
 
Wieso? Resp. wieso gerade die Entwicklung der 7D II? Die Profis nach Deiner Definition machen ja zahlenmässig nur einen sehr kleinen Anteil aus.

Weil Canon seine Markenidentität über die Profinutzer profiliert. Warum wohl sind die langen L-Objektive weiss, nicht schwarz? Pures Marketing. Du siehst es im Stadion, im TV und denkst: "Was die benutzen, muss gut sein. Was benutzen die?"

... heute gibt es dann die Ambassadore, die in Videos und Katalogen zitiert werden. Alles, um dem Kunden den Eindruck zu vermitteln, er kauft jetzt Profiware. Dazu aber musst Du auch Profis beliefern.
 
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