Hihi, alte Grabenkämpfe.

Leute, lasst die Waffen stecken, das führt doch zu nichts. Ich empfinde jedenfalls die Ergebnisse her von der ollen 5d überzeugend und zeitgemäß.
Ich bin alter FTler und Olympus-Fanboy. Seinerzeit habe ich natürlich fleißig die 5d gebasht, das gehörte ja zum guten Ton. Heute liebäugele ich oft mit der Anschaffung der alten Feindin. Der günstige Anschaffungspreis ist sicherlich auch ein Argument. Ja, sie ist eine Wuchtbrumme. Wem das nicht passt, soll es halt lassen. Ich trage auch immer eine Lumix GM in der Tasche. Aber spräche denn gegen eine 5d dazu? Was spricht denn dagegen, wenn die Fotos knackig aus der Knipse kommen? Nix mit runterskalieren, nachschärfen und der ganze Mist. Ich finde es auch gut, wenn man alle EFs bis in die 80er anschließen kann. Ist ein Luxus, bei dem ich von Olympus nur träumen kann. Dazu das puristische, aber professionellen Kamerakonzept. Keine Mätzchen, nur Kamera, fast wie seinerzeit mit Film. Bildkontrolle ist nicht, das Aha-Erlebnis kommt erst zu Hause vorm Rechner.
So eine Kamera gibt es übrigens auch von Olympus. Nennt sich E-1. Bei der muss man sich mit 5 MP bescheiden und ISO 200 gilt schon als hochempfindlich. Dafür gibt es mit dem CCD den eingebauten Diafilm-Effekt und Dynamik ist was für Warmduscher. Schattenaufheller.
Ich finde es auch gut, wenn im sich schnelldrehenden digitalen Zeitalter etwas von bleibendem Wert existiert. Eine 5d ist sowas. Einfach gut genug. Gut halt. Nicht bis in alle Ewigkeit, aber doch noch für lange Zeit. Da bleibt dann Luft für die Konzentration auf's Wesentliche, das Bild. Ich habe manchmal den Eindruck, dass sich viele Fototechniker genau davor fürchten.