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Buntes Pixelmeer bei Langzeitbelichtung

Mad_Rat

Themenersteller
Hi,

bei einigen meiner kürzlich erstellten Langzeitbelichtungen (jenseits der 30sek. Marke) habe ich wie im angehängten Beispielbild (Vorsicht es handelt sich um ein 100% Ausschnitt) ein buntes Pixelmeer.

Hotpixel sind bekanntlicherweise "tote" Pixel. Bei kürzeren Belichtungen habe ich diese nicht. Es geht hier um 1-5min Aufnahmen. Das Grundrauschen im Sensor wäre eine Erklärung, jedoch verwundert mich dass es meist nicht nur einzelne Pixel sondern richtige Streifen sind.

Wer kennt sich damit aus und kann konstruktive Kritik äußern? Mit welchem Programm lässt sich soetwas im Nachhinein am geschicktesten raus rechnen?

Kamera: D750

Grüße
Felix

P.S. Rausunterdrückung in der Kamera war AUS.
 

Anhänge

Nachträglich gibt es ein paar Filter, z. B. Schmutz entfernen oder wie auch immer die in dem Programm, das Du benutzt, heißen.

Vorher könnte man die Dark-Frame-Subtraktion in der Kamera aktivieren.
 
Moin,
jedoch verwundert mich dass es meist nicht nur einzelne Pixel sondern richtige Streifen sind.
von dem Thema Hotpixel an sich habe ich keine Ahnung, aber für mich sieht es aus, als ob das keine Streifen sondern Doppelpunkte sind, tweilweise zu einem Streifen verschmolzen. Dieses Phänomen kenne ich bei mir nur von Verwacklern der Kamera, weil solche Verwackler oft zwei Häufingspunkte besitzen, was sich dadurch erklären lässt, dass die Kamera beim Wackeln ähnlich einer Sinuskurve schwingt und an den "Umkehrstellen" am längsten relativ ruhig ist. Einen Verwackler kann man hier wohl ausschließen, da die Doppelpunkte in allen möglichen Orientierungen liegen, mal übereinander, mal nebeneinander, mal diagonal. Wikipedia schreibt
Wikipedia zum Thema Hotpixel schrieb:
Durch steigende Temperatur nimmt die Anzahl der Hotpixel zu, deshalb ist eine Methode zur Vermeidung von Hotpixeln und Bildrauschen, die Temperatur der Kamera niedrig zu halten.
Auch wenn man nicht alles glauben sollte was Wikipedia schreibt, klingt es in diesem Fall plausibel.
Was wurde denn fotografiert? Glühwürmchen o.ä. kann man wohl ausschließen? :D

Die Farbpünktchen sehen aus meiner Sicht farblich sehr homogen aus, es gibt 6 verschiedene Farben (blau, rot, grün, gelb, pink, violett), das spricht für mein Empfinden für die Hotpixeltheorie, wobei bei rot, grün und blau jeweils ein RGB-Pixel betroffen ist und bei gelb, pink und violett zwei nebeneinander liegende RGB-Pixel.
Mein laienhafter Rat: Belichtungszeit kürzer wählen, Tiefpassfilter zwischenschalten (falls das technisch geht, keine Ahnung ob die D750 sowas optional kann) oder auf Aufnahmen in zu warmer Umgebung bzw. auf Aufnahmen kurz nach Verlassen eines beheizten Gebäudes / Autos o.ä. verzichten.

Bitte korrigiert mich falls ich hier Unsinn erzähle. Es sind alles nur Vermutungen.

Bzgl. nachträglichen Eliminierens kenne ich mich noch weniger aus. Vielleicht ist es möglich, der Bildbearbeitungssoftware mitzuteilen, sie möge ganz bestimmte Farben (diskretes Spektrum) umfärben in schwarz oder dunkelgrau oder was auch immer? In Gimp kann man z.B. bestimmte Spektranteile auf andere Spektralanteile abbilden. In DxO würde ich einfach mit dem Radierer drüberwischen, sowas (in professionellerer Form) gibt es wohl in Photoshop (welches ich nicht besitze) auch. Aber hierzu wissen andere definitiv mehr als ich.

Edit: Wurde die Aufnahme durch eine Glasscheibe gemacht? Das könnte die Doppelpunkte evtl. auch erklären?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Umgebungstemperatur kann mitunter sicher eine Rolle gespielt haben. Die Bilder sind in Thailand bei ca. 30° mit hoher Luftfeuchtigkeit entstanden.
Den Wikipedia Eintrag kenne ich, kann die Informationen dort aber nicht vollständig auf mein Bild übertragen, daher die Frage hier ins Forum ob jemand damit auskennt.

Mit "toten" Pixeln meinte ich Pixel, deren Information verworfen wird und durch benachbarte Pixel ersetzt/interpoliert werden. Ich dachte durch die " " wird sich hier keiner aufregen :D

Entwicklungswerkzeuge sind aktuell LR + ggfs. Photoshop. Wobei bei letzterem noch keine RAW Entwicklung durchgeführt wurde.
Ich stelle mir aber nicht soetwas wie die Reperaturmethode mittels Stempel in LR vor, damit würde ich für dieses Bild Tage brauchen um alles rausgestempelt zu haben. Eher eine automatische Korrektur...?
 
Meiner Meinung nach sind das Hotpixel von der übelsten Sorte. Bei Temperaturen von 30°C dürfte die Kamera um einiges wärmer gewesen sein, und je wärmer die Kamera um so heftiger treten Hotpixel auf. Erster und wichtigster Lösungsansatz: Dark-Frame-Subtraktion in der Kamera aktivieren.
 
Heiliges BimBam... Das sind dann mal bunte Konfettiflecken.

Das einzige was mir daszu einfällt ist:
Stämpfeln mit dem Stäpfelwerkzeug in Photoshop :D

PS. Du sagst es ja schon selber (Zitat: 30° mit hoher Luftfeuchtigkeit)
Warscheinlich war das der Grund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier die Auflösung:

Problem waren tatsächlich die äußeren Bedingungen. Bei Zimmertemperatur erhalte ich erheblich weniger Hotpixel sodass diese selbst bei 100% Ansicht kaum auffallen. Aktiviert man zusätzlich die Rauschunterdrückung in der Kamera sind diese quasi komplett eliminiert.

Dennoch finde ich das Ergebnis aus dem Urlaub bei einer hochwertigen Kamera wie der D750 extrem.

Danke ;-)
 
Aktiviert man zusätzlich die Rauschunterdrückung in der Kamera sind diese quasi komplett eliminiert.

Dennoch finde ich das Ergebnis aus dem Urlaub bei einer hochwertigen Kamera wie der D750 extrem.

Ist bei Dir/Nikon(?) Rauschunterdrückung = Darkframes? Bei letzterem verdoppelt sich die gefühlte Belichtungszeit, weil die Kamera unmittelbar nach der eigentlichen Aufnahme eine ebensolange Aufnahme bei geschlossenem Verschluß macht (sie fotografiert bei praktisch identischen Sensor-Randbedingungen noch einmal nur die "falschen" Pixel und rechnet die danach raus.).

Kann die D750 das? War es aktiviert?

Wenn "Ja" und "Nein": Fehler hinter der Kamera! Nicht immer alles auf die Technik schieben! :grumble:

SCNR und schönen Tag noch!

Hanns
 
Ist bei Dir/Nikon(?) Rauschunterdrückung = Darkframes? Bei letzterem verdoppelt sich die gefühlte Belichtungszeit, weil die Kamera unmittelbar nach der eigentlichen Aufnahme eine ebensolange Aufnahme bei geschlossenem Verschluß macht (sie fotografiert bei praktisch identischen Sensor-Randbedingungen noch einmal nur die "falschen" Pixel und rechnet die danach raus.).

Ja, das ist das Nikon Pendant zu Darkframe. Aber was bitte ist eine "gefühlte Belichtungszeit" :confused:

Kann die D750 das? War es aktiviert?

Ja und Nein.
Wenn "Ja" und "Nein": Fehler hinter der Kamera! Nicht immer alles auf die Technik schieben! :grumble:
Gerne gebe ich den "Fehler" zu die Rauschunterdrückung nicht aktviert zu haben. Bitte lies doch aber mein Beitrag richtig. Ich schreibe explizit, dass das Rauschen OHNE Rauschunterdrückung für mein Verständnis einer hochwertigen Kamera wie der D750 und dessen dort verbauter Sensor hoch ist. Durch eine Subtraktion, sagt der Name ja schon, gehen Informationen verloren. Je mehr subtrahiert werden muss auf Grund des Rauschverhaltens des Sensors, desto mehr geht auch verloren. Die Hotpixel verschwinden ja nicht von Geisterhand.
Ich beziehe mich hier also auf das Rauschverhalten des Sensors welches ich in dieser Form nicht erwartet habe. Das war ein kommentar welches ich mir auf Grund meiner hauptberuflichen Tätigkeit erlaubt habe ;-)

Grüße
Felix
 
Nunja...

1. Man muss unterscheiden zwischen "Rauschunterdrückung bei hoher Empfindlichkeit" und "... bei Langzeitbelichtungen", letztere wäre hier Methode der Wahl, keinesfalls erstere.
2. Die Rauschunterdrückung bei LZB eliminiert zuverlässig Hotpixel, Sensorglühen und streifiges Farbrauschen, das Ergebnis wird zwar um einige Informationen (die Hotpixel eben) geschmälert, aber das fällt nicht auf.
3. Bei 30° und 30sec Belichtungszeit sind eine solche Menge an Hotpixeln in meinen Augen normal, das kenne ich so von der D90 und D800 auch. Ich hätte die Funktion hier aktiviert.
4. Nachträglich geht die Reparatur gut mit dem PS-Filter "Staub und Kratzer entfernen".
 
Hallo Felix,

der Dunkelstrom ist unter anderem von der Temperatur und der Belichtungszeit abhängig, von daher war einiges "Konfetti" in den Tiefen zu erwarten. Ich würde die Stärke des Störsignals jetzt nicht überbewerten, denn unter solchen Bedingungen wird wohl keine ungekühlte Kamera wirklich gut abschneiden. Wenn Du häufiger unter solchen Bedingungen arbeitest solltest Du dich in die verschiedenen Korrekturmöglichkeiten einarbeiten, dann verliert so ein Ergebnis schnell seine Schrecken. Mit anderen Kameras wirst Du kaum bessere Ergebnisse erzielen. Um die Größe des Problems einzuordnen solltest Du dir vielleicht unbearbeitet Darks verschiedener älterer Kameras mal anschauen. Meine 10d hat damal, bei so ähnlichen Bedingungen einen kompletten Teppich aus Hotpixeln geliefert. :evil:


MfG

Rainmaker
 
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