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Bunte Streifen quer durchs Bild

Gerne dürfen die Bilder hier bearbeitet und wieder hochgeladen werden.:)
So, ich lade einfach mal ein paar Bearbeitungen hoch. Auf dem ersten habe ich die Farben verfälscht (Farbverschiebung) weil die Flecken dadurch besser rauskamen. Ansonsten habe ich sie eher beibehalten und mit andere Filtern gearbeitet oder es in SW konvertiert.

Ich meine erkennen zu können, dass die Flecken in ihrer Anrodnung nach oben hin fluchten, nämlich zur Sonne, wodurch es insofern am ehesten als Wetterphönomen definiert werden könnte...
 
Gischt die so hoch getragen wird wie auf dem Foto ist zu klein um gross durch Wind und Fallgeschwindigkeit in ihrer Form beeinflusst zu werden. Ausserdem wäre der Bogen sehr unscharf und "entsättigt".

Gut, dann ist das als Fehlerquelle schon mal eleminiert.

Wie Moiré mit einem Raster und einer "Punktwolke" entstehen soll ist mir nicht klar. Die Tröpfchen haben ja keinerlei Ordnung innerhalb der Wolke.

Das ist nicht ganz richtig. Durch den Rythmus der schlagenden Wellen ist bei einen konstanten Wind die Konzentration der Tröpfchen in der Luft auch in Wellenform (nicht unbedingt sinusförmig ;)).

PS.: Möglich wäre höchstens eine Art Interfrerenzeffekt an den Tröpfchen, aber dafür wären die Bögen viel zu nah beeinander.

Ein Moiré ist ein Interferenz-Effekt. :lol:

Ich meine erkennen zu können, dass die Flecken in ihrer Anrodnung nach oben hin fluchten, nämlich zur Sonne, wodurch es insofern am ehesten als Wetterphönomen definiert werden könnte...

Sry, aber bei den meisten von Deinen bearbeiteten Bildern sieht man nicht die farbigen Streifen deutlicher sondern hauptsächlich die JPG-Artefakte. :ugly:
 
Hallo ICG,

ich denke nicht, dass die brechenden Wellen eine ausreichende Ordnung vorgeben können, denn die Küstenlinie ist nicht gerade und die Wellenfronten treffen ja auch nicht gerade auf die Küste. Ausserdem dürfte sich eine mögliche Ordnung schon ein paar dutzend Meter hinter der Küste verflüchtigt haben, allein schon durch die unterschiedlichen Tröpfchengrössen.

Das Moiré ist natürlich ein Interferenzeffekt, dieses meinte ich aber nicht, ich meinte etwas im Sinne von Interferenzbögen beim Regenbogen bzw. Nebelbogen. Sorry, die Ausdrucksweise war etwas ungenau.


MfG

Rainmaker
 
Hallo nwsDSLR,

den Schluss, dass es sich um ein Wetterphänomen handelt kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich hatte ja schon gesagt, dass ich ein ähnliches Bild habe. Es ist Teil eines Panos welches bei strahlendem Sonnenschein entstanden ist. Die Bilder welche wenige Sekunden vorher und nachher entstanden sind zeigen diese Streifen nicht, auch nicht in den Überlappungszonen. Ich nehme daher an, dass es sich um einen eigenartigen und recht seltenen Reflex, möglicherweise am Sensor handelt.


MfG

Rainmaker
 
Ich meine erkennen zu können, dass die Flecken in ihrer Anrodnung nach oben hin fluchten, nämlich zur Sonne, wodurch es insofern am ehesten als Wetterphönomen definiert werden könnte...

Selbstverständlich ist es so, da besteht kein Zweifel. Das ist wetterbedingt. Das Sonnenlicht bricht sich in der Gischt und erzeugt die Farben. Wär überall in der Luft Wasser hätts einen Regenbogen gegeben (an dessen Anfang die Fotografin gestanden hätte), so aber sieht man die Farben nur in der Gischt. Einfach ein sehr seltener Moment. Und da der Winkel zur Sonne nicht optimal ist ist der, wie soll man das nennen, Gischt-Teilregenbogen, eben sehr sehr schwach.

Wäre der Effekt viel viel stärker so daß er aufgefallen wäre, und würde man dann richtig mit Aufwand aufnehmen, wäre das ein Spitzenbild auf das man stolz sein könnte. Aber so ist es so schwach daß es fast gar nicht mehr auffällt. Man kann es erahnen, wenn man es sich eine Weile in Ruhe anschaut. Eine typische Situation wo man denkt, hey irgendwie schön, und im Nachhinein feststellt, da war ja doch noch mehr!

Aber öfters mal hier zu erleben, daß Naturphänomene als Sensor- oder optische Probleme eingeordnet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christian Miersch,

die Brechungsgesetze hinter deinem "Gischt-Teilregenbogen" müsstest Du mir mal erklären, vor allem warum sich alle anderen Regen, Tau und Nebelbögen anders verhalten. Ausserdem wüsste ich gern wie jemand am Anfang eines Regenbogens stehen kann, wenn ich die Physik richtig verstanden habe, dann sollte sowas absolut unmöglich sein.


MfG

Rainmaker
 
Eventuell muss man ja noch die Lichtreflexionen von den Felsen und dem Meer mit einberechnen. Im Prinzip kommt das Licht bei meinem Foto ja von jeder Seite - außer von hinten...:confused:
 
Hallo Christian Miersch,

die Brechungsgesetze hinter deinem "Gischt-Teilregenbogen" müsstest Du mir mal erklären, vor allem warum sich alle anderen Regen, Tau und Nebelbögen anders verhalten. Ausserdem wüsste ich gern wie jemand am Anfang eines Regenbogens stehen kann, wenn ich die Physik richtig verstanden habe, dann sollte sowas absolut unmöglich sein.


MfG

Rainmaker

Aha, müsste ich mal? Scheinbar schaust Du Dich nicht besonders gut um, daß ich einfachste Dinge erklären muß.

Miniregenbögen und Regenbögen die ganz nah sind kann man in jedem Wassernebel bei Sonne beobachten. Die bewegen sich wenn man sich auch bewegt, können durchaus auch optisch den Boden überlagern und werden schwächer und verblassen, wenn man sich vom Optimalwinkel wegbewegt. Dazu braucht man nur einen Wassersprenger in Ruhe zu beobachten, vorausgesetzt der Sonnenwinkel ist richtig. Sowas weiß eigentlich jedes Kind.

Die Sache ist, man hat nicht so furchtbar oft Wassernebel zum Regenbogenbeobachten um sich und selbst wenn welche da sind muß es ja auch nicht zwangsweise gleich Regenbögen geben, und selbst wenn es dann Regenbögen gibt muß man diese nicht zwangsweise bemerken. So gibt es Dinge die der ein oder andere vielleicht noch nie so gesehen hat und daher für unmöglich hält :cool:

Zugegeben, was man in diesem Bild sieht ist nicht typisch, sehr schwach, definitiv kein normaler Regenbogen, und ich war zuerst auch unsicher. Aber wenn man sich das alles mal überlegt, kann man eigentlich nur zu dem Schluß kommen. Wassernebel ist reichlich vorhanden, Sonne auch. Eine typische, sehr fein verteilte Gischtwand zieht schräg langsam aufs Land wie man das eben kennt. Der Lichtwinkel ist offenbar nicht so gut, überwiegend hat man nur den Blick auf feinen Dunst... wären da nicht diese paar vertikalen "Wellen" in der rechten Bildhälfte. Die Vermutung liegt nahe, daß man genau die *Grenzsituation* beobachtet, in der der Effekt ganz schwach, gerade so, einsetzt. (Und da es Gischt ist kann auch kein großer Regenbogen entstehen. Für einen Regenbogen braucht es den Himmel voller Tropfen.) Zudem korreliert die Färbung mit der aufsteigenden und ins Land wehenden Gischtwand. Sowas bringt kein Bildfehler hin, der Gedanke ist absurd.

Summa summarum: Regenbogen in Gischtwand.

Das vielleicht noch mal als längere und besser verständliche Version.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

@ Christian Miersch,

Du brauchst nicht gleich gereizt reagieren. Ich meinte eigentlich schau dir mal die Brechungsgesetze an, dann fällt dir vielleicht was auf, nachdem ich ja schon in einem meiner vorherigen Postings festgestellt hatte, dass solche farbigen Bögen nicht an beliebigen Stellen des Himmels auftauchen können. Und um dich zu beruhigen, ich beobachte recht häufig den Himmel und kenne eine ganze Reihe von Himmelsphänomenen.
Hier findest Du etwas mehr Infos zum Thema Regenbogen:

- meteoros
- Wiki

Nach dem Durchlesen dieser Quellen sollte glaube ich klar sein, dass deine Erklärung so nicht haltbar ist und, das auch die sehr seltenen Sonderformen des Regenbogens nicht die Ursache sein können.

@ DerGeograph2010,

Weitere Reflektionsflächen können zwar zu Sonderformen des Regenbogens führen, diese Flächen müssen aber sehr glatt sein. Dies ist typischerweise nur bei Wasserflächen der Fall. Hier spricht eindeutig der Wind gegen eine glatte Wasserfläche, ausserdem siehet der "Regenbogen" nicht nach dieser Sonderform aus.


MfG

Rainmaker
 
Gereizt reagierte ich Rainmaker weil ich Dein Post vorher als pampig empfand, da sind wir ja jetzt quitt.

Und einfach so lapidar abbügeln mit einem Hinweis auf die Brechungsgesetze lasse ich mich auch nicht. Das ist kein Argument. Ich habe meinen Part verständlich dargelegt - jetzt wäre es an Dir, ebenso mit eigenen Argumenten zu kontern und nicht einfach nur Links zu bringen. Kannst Du das oder bringst Du die Links nur weil Du selbst keine Argumente hast?

Ich hab kein Problem damit widerlegt zu werden, aber ich will es auch verstehen können. Nur zu, ich bin ganz Ohr. Ich will Dein Argument genau verstehen.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn Du den Hinweis auf die Brechungsgesetze als lapidares Abbügeln ansiehst ist das deine Sache, aber an der Pyhsik gibt es nun mal nicht wirklich viel zu rütteln. Fakt ist, dass Regenbögen auf zwei Kreisen um den Antisolaren Punkt entstehen. Da die Sonne wohl rechts oberhalb des Bildes steht ist diese Bedingung nicht erfüllt. Auch Interferenzbögen kommen aus dem gleichen Grunde nicht in Frage. Wenn ich dann ein paar Links poste wo dies genauer erklärt ist, bzw. sich ein Grossteil der atmosphärischen Erscheinungen nachsehen lassen, dann hat das wohl eher nicht mit einem Mangel an Argumenten zu tun, sondern darf wohl als Hinweis gewertet werden, dass etwas mit deiner Hypothese der brechenden Wassertropfen nicht stimmen kann.
Im übrigen bin ich nicht in der Bringschuld deine Hypothese zu begründen, ich habe nur zu Bedenken gegeben, das deine sehr wage Begründung aus geometrischen Gründen nicht funktioniert.

Hier ist übrigens das Bild welches ich weiter oben ansprach. Eine gewisse Ähnlichkeit ist zu sehen, die Sonne stand bei diesem Bild allerdings direkt oberhalb des Bildes. Die genaue Ursache dieses Fehlers kenne ich aber bisher nicht und es ist mir bisher auch nicht gelungen ihn zu reproduzieren.


MfG

Rainmaker
 
Niemand muß irgendwas, aber wenn Du verstanden werden willst solltest Du Dich begründen können :)

Und ich denke ein Einfallswinkel von 41-51 Grad, von der Sonne, auf die Gischt, hin zur Kamera, und damit ein Regenbogen, sind hier, rein vom Bild, vom Blickwinkel her, durchaus möglich :) Wieso schließt Du das aus? Der Regenbogen ist die Reflexion der Sonne in der Rückwand der Wassertropfen. Was sagt der Themenersteller zur Sonnenposition? Wir nähern uns der Sache an.

//Edit: Vielleicht sollten wir uns erstmal auf die Sonnenposition einigen. Ich beobachte, die Schatten sind kurz, daher steht die Sonne relativ weit oben. Nirgendswo im Bild außer links vorne sind richtig Schatten zu beobachten. Dazu der Reflexionsverlauf des Lichtes auf den Wellen, und der Verlauf des Gegenlichts auf den Felskanten. Ich würde sagen die Sonne steht nicht so sehr rechts (wie ich zuerst auch dachte) sondern mehr oben.

Fakt ist jedenfalls, die Gischtschlieren die vom Meer aufs Land ziehen, sind in einem bestimmten Teil farbig. Ich hab mal ein Bild hochgeladen in dem die Farbigkeit markiert ist. Die Schlieren sind auch außerhalb dieses Rahmens, dort sind sie allerdings nicht gefärbt.

Kann es sein daß die farbigen Strahlen direkt auf die Sonnenposition zeigen? Vielleicht ein schwaches Lensflare, welches genau dort darüberliegt? Sieht mir eher nicht nach einem Lensflare oder mehreren aus, da würde ich farbige Kreise erwarten, davon ist hier nichts zu sehen.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Sonne, wie mein Vorredner bemerkt hat, nicht hinter, sondern vor dem Fotographen steht, dürfte die Regenbogen-Theorie nun endlich ad acta gelegt worden sein.

Ich denke, man sollte Rainmakers Bemerkung etwas mehr Beachtung schenken:
[...] Ich tippe daher auf einen internen Reflex, wo genau kann ich aber auch nicht sagen.

Ob es ein Moiré ist, sollte ebenfalls noch etwas genauer untersucht werden. Normalerweise gibt es für genau diesen Fall, dass kleine Strukturen fotografiert werden, einen Anti-Alising-Filter (auch Tiefpass-Filter genannt) direkt vorm Sensor, der dafür sorgt, dass das Nyquist-Theorem nicht verletzt wird.
Nun kann der Effekt trotzdem sichbar werden. Und zwar wenn man nur eine bestimmte Anzahl der Pixel betrachtet und alle anderen vergisst. Wenn das Bild zum Beispiel verkleinert wird.
Ein kleiner Artikel dazu, wo es zwar um Videos geht, das Problem aber trotzdem deutlich gezeigt wird: http://nofilmschool.com/dslr/aliasing-and-moire/ Das dort gezeigte Bild weißt ein sehr ähnliches Muster auf.
Deswegen folgende Fragen: Sieht man das Muster auch bei voller Auflösung? Ist das Bild in voller Sensor-Auflösung aufgenommen worden? Hat die D700 einen schwachen Anti-Alising-Filter, so dass unter extremen Umständen doch noch Moiré auftreten können?
Vielleicht kommt man ja in diese Richtung weiter.

Kann es sein daß die farbigen Strahlen direkt auf die Sonnenposition zeigen?
Nein, kann meiner Meinung nach nicht sein. Wenn das Sonnenstrahlen wären, die durch den Neben sichtbar wären (oder Schatten o.ä.), dann würden sie exakt parallel verlaufen. Die Sonne ist so weit weg im Vergleich zu dem Stück, was wir hier sehen, dass der Winkel zwischen den Strahlen nahezu oder auch gleich null ist. So auseinander laufende Strahlen würden auf eine Lichtquelle in wenigen Kilometer Entfernung hinweisen (wenn überhaupt so weit entfernt). Das trifft auf die Sonne leider nicht zu.
 
Ich hab mir das auch noch mal überlegt, wenn die Sonne wirklich so hoch steht ist ein Regenbogen wirklich relativ unwahrscheinlich. Aber ich sträube mich auch (noch) dagegen Brechung/Reflexion im weiteren Sinn ZU schnell ganz aus dem Blick zu lassen.

Ich denke auch wir brauchen die Sonnenposition, bessere Rohdaten, am besten das Raw- oder unbearbeitete JPEG. und eventuell weitere nützliche Infos die der TO vielleicht noch hat, um mehr sagen zu können.

Moire... Sensorprobleme... hätte ich eigentliuch intuitiv ausgeschlossen, die Erscheinung scheint wie gesagt zu eng verbunden mit den Wasserschlieren...

Mal noch mit so in den Raum geworfen, was ist wenn da einfach Sonnenlicht mit runterstrahlt, und die Gischt mit färbt?




Wenn das Sonnenstrahlen wären, die durch den Neben sichtbar wären (oder Schatten o.ä.), dann würden sie exakt parallel verlaufen. Die Sonne ist so weit weg im Vergleich zu dem Stück, was wir hier sehen, dass der Winkel zwischen den Strahlen nahezu oder auch gleich null ist. So auseinander laufende Strahlen würden auf eine Lichtquelle in wenigen Kilometer Entfernung hinweisen (wenn überhaupt so weit entfernt). Das trifft auf die Sonne leider nicht zu.

Klarglas: Eben erst gesehen den letzten Abschnitt, ich hab mal ein Beispielbild angefügt von mir, da sind die Strahlen auch nicht parallel. Ich weiß nicht wodurch der Unterschied zu Deiner Erklärung zustandekommt, aber offensichtlich widerspricht hier die Praxis der Theorie. (Eigentlich schwach daß ich ein Bild anhänge dazu, ich hätte einfach auch sagen können: Sonnenstrahlen durch Wolken, Bäume etc. erscheinen ganz ganz oft nichtparallel.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

@ Christian Miersch,

warum ich das ausschliesse, ist einfach. Der Schattenwurf vorn links lässt einen Sonnenstand rechts oberhalb des Bildes vermuten, genau in der Richtung in der auch die Streifen verlaufen. Damit lässt sich aber der passende Winkel zur Sonne nicht einhalten. Ausserdem verlaufen die Streifen radial, oder fast radial von der Sonne weg, was sich nicht durch die Brechung in einem Tropfen erklären lässt. Ausserdem ist die Sichtbarkeit eines Schattenwurfes auch nur halbwegs in Richtung des Beobachters ein Argument gegen den Regenbogen. Dieser entsteht um den Antisolaren Punkt, der Beobachter sieht also bestenfalls die Schatten wie sie von ihm wegweisen. Dann gäbe es auch noch das Argument, das bestenfalls zwei Regenbögen nebeneinander existieren, hier sind es aber deutlich mehr farbige Streifen.


@ klarglas,

das Bild ist interessant, ich denke aber, dass die Streifen, zumindest in meinem Bild, einen anderen Ursprung haben dürften. Sonst müssten sie ja auch in den Bildern die anderen die zu dem Pano gehören ebenfalls sichtbar sein. Ausserdem geben weder der Wald in meinem Bild, noch die Felsen eine geordnete Struktur wie die von Dachpfannen vor. Ausserdem müsste dann meine 30d welche kein AA-Filter mehr hat häufiger so ein Problem machen, was aber nicht der Fall ist (mal von den üblichen Moirés abgesehen). Interessant ist auch der ganz andere Sonnenstand in dem von dir gezeigten Bild und die dort in Bögen verlaufenden Linien.
Die Sache bleibt zumindest für mich weiterhin schleierhaft.


MfG

Rainmaker
 
Hallo,

das Auseinander- oder Zusammenlaufen von Crepuskularstrahlen ist kein Problem und ein rein perspektivischer Effekt. Crepuskularstrahlen sind allerdings nicht farbig und wären auch auf den weiteren Bildern des TO und auch meines Panos sichtbar.


MfG

Rainmaker
 
Rainmaker,

danke für die gute Erklärung. Dann bleibt ja wirklich nur noch die interne Reflexion die Du am Anfang nanntest (hab mir den Thread nochmal in Ruhe durchgelesen) oder der Gedanke es ist schlicht das Licht was von der Sonnenposition runterstrahlt, und die Schlieren erhellt. Die Anordnung der gefärbten "Strahlen" ist einfach der "Schub" der Wellen wie sie die Gischt aufbauen, schwallartig.

LG

warum ich das ausschliesse, ist einfach. Der Schattenwurf vorn links lässt einen Sonnenstand rechts oberhalb des Bildes vermuten, genau in der Richtung in der auch die Streifen verlaufen. Damit lässt sich aber der passende Winkel zur Sonne nicht einhalten. Ausserdem verlaufen die Streifen radial, oder fast radial von der Sonne weg, was sich nicht durch die Brechung in einem Tropfen erklären lässt. Ausserdem ist die Sichtbarkeit eines Schattenwurfes auch nur halbwegs in Richtung des Beobachters ein Argument gegen den Regenbogen. Dieser entsteht um den Antisolaren Punkt, der Beobachter sieht also bestenfalls die Schatten wie sie von ihm wegweisen. Dann gäbe es auch noch das Argument, das bestenfalls zwei Regenbögen nebeneinander existieren, hier sind es aber deutlich mehr farbige Streifen.
 
Hallo,

ich habe den Thread interessiert verfolgt und biete gerne weitere Infos an (ich hoffe die bringen was, sofern die Lösung nicht schon gefunden ist). Per Email kann ich auch das unbearbeitete Bild im RAW-Format verschicken (Email einfach per PN - jeder, der das Bild haben möchte, bekommt es).

-Aufnahmezeit war lauf Exifs die Mittagszeit, fast 12 Uhr
-Position: Kleine Bucht unmittelbar bei Slea Head im Südwesten von Irland auf der Dingle-Halbinsel
-Die Sonne stand sehr hoch, geschätzt zwischen 70 und 80° über dem Boden - ganz leicht rechts der Bildmitte
-soweit ich mich erinnere war die Sonne fast immer von verschiedenen Wolkenarten umgeben und teilweise halb bedeckt
-Sonnenblende war aufgesetzt

Im Anhang habe ich noch ein paar ergänzende Bilder (Schattenwurf, Lichteinfall, sowie ein unbearbeitetes JPG-Bild (direkt aus RAW) angehängt. :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Effekte habe ich öfter bei Wasserfällen bei hoch stehender Sonne im Gegenlicht. Bei Licht von hinten ist der normale Regenbogeneffekt sichtbar. Meiner Meinung nach ist es eine Mischung aus der farbigen Streuung des Sonnenlichts an Wolken, besonders wenn sie Eiskristalle beinhalten, und einem prismatischen Effekt an den Tröpfchen der Gischt, der einem Regenbogen zwar zuerst ähnlich ist aber eine andere Farbabfolge hat, je nach Tröpfchengröße und -dichte. Wenn die Sonne durch bestimmte Wolkenarten scheint und gerade noch als solche erkennbar ist, sieht man drumherum einen farbigen Ring. Unten ein Beispiel, es ist nur der obere Teil eines Bildes.
Edit:
Bei knochentrockenem Wetter beschränkt sich der Effekt auf die unmittelbare Umgebung um die Sonnenscheibe. (Bild 3)Die Beugung an der Objektivblende scheint auch noch dazu beizutragen und erzeugt einen um so deutlicheren Stern- oder Strahleneffekt, je kleiner sie ist.
Bild 4 zeigt, dass der Effekt möglicherweise genauso gut an Fassungskanten im Objektiv auftreten kann, wenn die Sonne gerade günstig dafür steht. Sie hat ja eine extreme Helligkeit und damit werden Farbaufspaltungen (von der Wellenlänge abhängige Beugung) mit im Vergleich zur Sonne geringer Helligkeit gut auf dem Bild sichtbar weil sie nicht ausgefressen sind.
Hier hatte ich mal das Beugungsspektrum eines sich in 5m Entfernung befindlichen Lochs mit 0,5mm Durchmesser sichtbar gemacht, welches von hinten mit einer WeißlichtLED durchstrahlt wurde.
 
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