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Buchdruck & CMYK

Arved

Themenersteller
Servus,

ich habe am Sonntag meinen ersten kleinen Fotoauftrag. Das Foto wird in einem Buch erscheinen. Jetzt meine Frage: Wie bereite ich meine Datei für einen Buchdruck auf? CMYK ist klar, jedoch einfach den Modus umzusetzten bringt ja bekanntlich wenig. Muss ich wenn ich einen perfekten Druck geährleisten will, bei der Druckerei des Buches anfragen, bezüglich Farbprofile etc.? Oder gibt es ne Faustformel? Ich will nur sicher gehen das mein Foto farbgetreu im Buch erscheint und ich keine bösen Überraschungen erlebe. Über Farbmanagement kann man sich ja genügend informieren, ich will jedoch gerne wissen welche einzelnen Schritte ich beachten muss und ob jemand von Euch vielleicht mal ähnliches hinter sich hat. Es spielen dabei ja so viele Faktoren eine Rolle wie z.B. Papier, Druckart...aber da es jetzt schnell gehen muss, und das Foto auch nich all zu groß gedruckt wird würde ich mich über einache schnelle Lösungen von Euch freuen! :top:

Grüße, Arved
 
Hi,

soetwas mach ich täglich zwar nicht im Buchdruck aber im Offsetdruck. Frag auf jedenfall mal an ob die Druckerrei überhaupt Farbmanagment unterstützt (machen nicht sehr viele), wenn ja welches Profil. Wenn es kein Profil gibt, würde ich einfach das ISO Coated Profil nehmen, da das Buch wohl auch im Offsetdruck gedruckt wird. Wichtig ist es aber die die Bilder zu proofen und nicht nur am Bildschirm zu betrachten.
Das kann entweder ein Dienstleister für dich machen, die Druckerrei, oder falls du selber über einen kalibrierten Drucker verfügst, auch selber machen wobei ich soetwas nicht selber machen würde ohne meine eigenen Proofs zu verifizieren.
Die Proofs kann der Drucker als Vorlage verwenden um mit der Druckmaschine das Ergebniss zu erreichen.
Es gibt verschiedenen Arten die Bilder zu konvertieren. Ich selber mache dies erst bei der PDF-Ausgabe aus InDesign. Die Bilder selber Bearbeite ich in Photoshop im AdobeRGB Profil und kontrolliere diese mit einem Softproof ob das Ergebnis funktioniert. Eventuell kann es nötig sein, die Sättigung der Farben anzupassen oder einen anderen Rendering Intent zu wählen.
 
Hi,

soetwas mach ich täglich zwar nicht im Buchdruck aber im Offsetdruck. Frag auf jedenfall mal an ob die Druckerrei überhaupt Farbmanagment unterstützt (machen nicht sehr viele), wenn ja welches Profil. Wenn es kein Profil gibt, würde ich einfach das ISO Coated Profil nehmen, da das Buch wohl auch im Offsetdruck gedruckt wird. Wichtig ist es aber die die Bilder zu proofen und nicht nur am Bildschirm zu betrachten.
Das kann entweder ein Dienstleister für dich machen, die Druckerrei, oder falls du selber über einen kalibrierten Drucker verfügst, auch selber machen wobei ich soetwas nicht selber machen würde ohne meine eigenen Proofs zu verifizieren.
Die Proofs kann der Drucker als Vorlage verwenden um mit der Druckmaschine das Ergebniss zu erreichen.
Es gibt verschiedenen Arten die Bilder zu konvertieren. Ich selber mache dies erst bei der PDF-Ausgabe aus InDesign. Die Bilder selber Bearbeite ich in Photoshop im AdobeRGB Profil und kontrolliere diese mit einem Softproof ob das Ergebnis funktioniert. Eventuell kann es nötig sein, die Sättigung der Farben anzupassen oder einen anderen Rendering Intent zu wählen.


Danke für die schnelle Antwort. Wie machst du denn Deinen Softproof? In PS oder einem anderen speziellen Programm? Sollte ich meine Canon 30D eigentlich auch auf AdobeRGB stellen? hmmm, lauter Unklarheiten :o
 
Servus,

ich habe am Sonntag meinen ersten kleinen Fotoauftrag. Das Foto wird in einem Buch erscheinen. Jetzt meine Frage: Wie bereite ich meine Datei für einen Buchdruck auf? CMYK ist klar, jedoch einfach den Modus umzusetzten bringt ja bekanntlich wenig.

RGB - so wie es die Kamera aufnimmt! CMYK ist das Geschäft der wissenden Leute.
 
Danke für die schnelle Antwort. Wie machst du denn Deinen Softproof? In PS oder einem anderen speziellen Programm? Sollte ich meine Canon 30D eigentlich auch auf AdobeRGB stellen? hmmm, lauter Unklarheiten :o

Hi,

ja ich mache es in Photoshop. Ohne Schwarz und Papiersimulation. Die Kamera würde ich nicht auf AdobeRGB umstellen ohne vorher damit ausführlich zu testen, bei meiner 300D führte dies teilweise zu sehr seltsamen Ergebnissen (vorallem in Grüntönen), alternativ würde ich eher RAW nehmen und daraus dann AdobeRGB entwickeln.
Bei sRGB hast du halt das Problem, das es kein richtiges Cyan gibt, das führt im Druck zu teilweise "dreckigen" Farben, weil im Cyan immer etwas mit reingemischt wird. Das fällt glücklicherweise bei Photos nicht so sehr auf, wie bei Grafiken.
 
Hi,

ja ich mache es in Photoshop. Ohne Schwarz und Papiersimulation. Die Kamera würde ich nicht auf AdobeRGB umstellen ohne vorher damit ausführlich zu testen, bei meiner 300D führte dies teilweise zu sehr seltsamen Ergebnissen (vorallem in Grüntönen), alternativ würde ich eher RAW nehmen und daraus dann AdobeRGB entwickeln.
Bei sRGB hast du halt das Problem, das es kein richtiges Cyan gibt, das führt im Druck zu teilweise "dreckigen" Farben, weil im Cyan immer etwas mit reingemischt wird. Das fällt glücklicherweise bei Photos nicht so sehr auf, wie bei Grafiken.

Ja vielen Dank Dir, werde mich mal mit dem Softproof auseinandersetzten, die Druckerei werde ich dann auch mal anrufen :top:

Danke
 
Das ist mit RGB nicht anders. Es gibt Druckerreien die reagieren ganz empfindlich auf RGB Daten und Wissen damit nicht umzugehen, hier ist es genau andersherum.

Der Fotograf kann unmöglich wissen welche Druckmaschine, welches Papier und welche Farben verwendet werden. Welche Farben kann der Druck noch darstellen? Wie verhält sich der Tonwertzuwachs?

Das ist ganz klar die Aufgabe des Menschen, der den Drucker benutzt bzw. ein Kollege vor Ort.

Die Realität ist oft anders, denn Idioten gibt es überall. Mein Kollege hat einmal Digitalfotos als s/w-Abzügen anliefern müssen - diese mussten eingescannt werden, weil digital nicht ging... :ugly:
 
...aber da es jetzt schnell gehen muss, und das Foto auch nich all zu groß gedruckt wird würde ich mich über einache schnelle Lösungen von Euch freuen!
Dein erster Klick im Photoshop heißt Menü Fenster --> Farbumfangwarnung. Wird dein Bild nun kaum grau, hast du ganz wenig zu befürchten. Und selbst wenn, liegt der gedruckte Farbton nahe am angezeigten. Kritisch ist das nur, wenn der Kunde auf genau dieser Farbnuance besteht...

Sollte dein Bild schwarz/weiß gedruckt werden, gib es als Graustufenbild ab. Sonst ersaufen die Tiefen.

Und bei aller Information - es gibt noch ein Risiko, den Drucker an der Maschine. Also ist Perfektion auch manchmal Glückssache...


wils

--

Tipps und Tricks zu Photoshop Elements
 
Dein erster Klick im Photoshop heißt Menü Fenster --> Farbumfangwarnung. Wird dein Bild nun kaum grau, hast du ganz wenig zu befürchten. Und selbst wenn, liegt der gedruckte Farbton nahe am angezeigten. Kritisch ist das nur, wenn der Kunde auf genau dieser Farbnuance besteht...

Sollte dein Bild schwarz/weiß gedruckt werden, gib es als Graustufenbild ab. Sonst ersaufen die Tiefen.

Und bei aller Information - es gibt noch ein Risiko, den Drucker an der Maschine. Also ist Perfektion auch manchmal Glückssache...


wils

--

Tipps und Tricks zu Photoshop Elements


danke für den Tip, kannte ich noch gar nicht :top:
 
well, ich bin grafiker, und mache auch bücher.
also ich erwarte fom fotografen ganz normale rgb fotos.
fände es ein horror wenn ein fotograf die bilder für druckmanipuliert.
warum macht das nicht der setzter, bzw die druckerei?

wie ist es mit schwarzpunktverschiebung, undercolorremove, max. farbauftrag, ...
 
well, ich bin grafiker, und mache auch bücher.
also ich erwarte fom fotografen ganz normale rgb fotos.
fände es ein horror wenn ein fotograf die bilder für druckmanipuliert.
warum macht das nicht der setzter, bzw die druckerei?

wie ist es mit schwarzpunktverschiebung, undercolorremove, max. farbauftrag, ...
yeah, jetzt kommt schon UCR und GCR ins Spiel! :top:

ich würde auch das rgb bild an die druckerei liefern!
 
well, ich bin grafiker, und mache auch bücher.
also ich erwarte fom fotografen ganz normale rgb fotos.
fände es ein horror wenn ein fotograf die bilder für druckmanipuliert.
warum macht das nicht der setzter, bzw die druckerei?

wie ist es mit schwarzpunktverschiebung, undercolorremove, max. farbauftrag, ...

Alles im Farbprofil geregelt. Bei den neuesten ISO Coated Profilen gibt es sogar extra ein Profil mit einem maximalen Farbaauftrag von 300%. Was machst du denn mit RGB Bildern anders als der Fotograf? Und lieferst du RGB Daten an deine Druckerrei aus? Also alle Druckerreien die ich kenne wollen CMYK, bei Werbeagentur und Grafikern sieht das schon anders aus, wenn die Kompetent sind kriegen die RGB Daten, ansonsten separier ich lieber selber und gebe CMYK Daten raus. Wenn in ISO Coated gedruckt wird und ich als Fotograf die vorher danach bearbeitet und geprooft habe, würde ich auch nicht wollen das da irgendwer nochmal daran rumfuscht (Wobei das auch bei CMYK schwer zu verhindern ist).
Und welcher Grafiker stellt schon selber den Schwarzaufbau her? Die meisten gehen doch hin: Modus CMYK und fertig, man kann schon froh sein wenn er es nicht mit einem SWOP Profil (z.B. in Quark) macht. Dann hört man so Dinge wie RGB Bilder gehen nicht in Quark die werden immer so blass.

Ich würde es einfach mit der Druckerrei abklären wie die es wollen. Ich liefere immer nur CMYK Daten an Druckerreien aus, bei Absprache mit deren Profil. Allein damit ich die Kontrolle habe mit welchen Rendering Intent etc. dies geschehen soll.
 
ich würde auch das rgb bild an die druckerei liefern!

Wie gesagt Druckerreien wollen das nicht und übernehmen auch keine Verantwortung dafür was mit den RGB Bilddaten bei denen geschieht. CMYK Daten werden immer 1:1 durchgereicht. Dinge wie UCR, Farbauftrag, Tonwertzuwachs usw. ist alles im Farbprofil der ECI geregelt, da muss man sich keinen kopf drum machen. Es sei denn man hat z.B. Screenshots und will einen starken Buntaufbau haben, aber dann muss das auch selber machen und so ausliefern.
 
Wie gesagt Druckerreien wollen das nicht
Er liefert das Foto aber nicht an eine Druckerei, sondern an einen Buchgestalter, der wiederum - hoffentlich - hinreichend Erfahrung mit der Druckerei hat und im engen Austausch mit ihr steht.

Mein Rat daher ebenfalls: Bleib bei RGB und überlass das Farbmanagement denen, die wissen, was sie tun!
 
... vorallem, werden nur deine bilder im dem buch verwendet? wenn nicht wie stimmst du denn farbaufbau mit denn anderen fotos.

das ist nicht der job des fotografen, sondern des grafikers.
 
Er liefert das Foto aber nicht an eine Druckerei, sondern an einen Buchgestalter, der wiederum - hoffentlich - hinreichend Erfahrung mit der Druckerei hat und im engen Austausch mit ihr steht.

Mein Rat daher ebenfalls: Bleib bei RGB und überlass das Farbmanagement denen, die wissen, was sie tun!

Wenn es weiter an eine Agentur geht dann würde ich auch RGB Daten liefern.... ob die dann aber Wissen was die tun, mit den Agenturen mit denen ich bisher gearbeitet habe war das eher nicht der Fall. Wie gesagt nicht einfach machen sondern Nachfragen und dann entscheiden.
 
... vorallem, werden nur deine bilder im dem buch verwendet? wenn nicht wie stimmst du denn farbaufbau mit denn anderen fotos.

das ist nicht der job des fotografen, sondern des grafikers.

wow, das wird interessant langsam :)

es werden wohl nur 1-3 Bilder von mir in diesem Buch erscheinen...
 
wow, das wird interessant langsam :)

Nicht wirklich. Farbaufbau ist im Farbprofil festgelegt, kein Grafiker wird selber großartig am Farbaufbau rumwurschteln (vorallem weil die meisten keine Ahnung davon haben), sondern in den meisten fällen ISO Coated nehmen und fertig. Auch wird kaum ein Mensch feststellen können ob Bilder mit einem unterschiedlichen Aufbau erstellt wurden, vorallem nicht wenn es unterschiedliche Bilder sind.

Eigentlich packt man den Farbaufbau nur an, wenn man etwas bestimmtes erreichen will. Dies ist vorallem bei Grafiken interessant, weniger bei Fotos.

Außerdem kann man auch von CMYK Aufnahmen den Farbaufbau abändern, wenn man dies denn unbedingt machen will.
 
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