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Bringt Pentax auch noch eine mirrorless mit KB?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_342663
  • Erstellt am Erstellt am
Ich würde mal glatt behaupten das bei Leica in den letzten Jahren die Luft ziemlich dünn geworden ist und man deshalb schon seit ein paar Jahren mit Panasonic zusammen arbeitet.
Fuji hingegen scheint ziemlich stabil dazustehen...
 
Es driftet langsam ab, aber kurz zu dünner Luft: Leica tanzt auf vielen Hochzeiten und hat sich auch durch seine Smartphone-Aktivitäten und die Panasonic-Kooperation in den letzten Jahren recht gut konsolidisiert. Fuji schmeißt seit einigen Jahren mit dem Geld um sich, welches ihnen ihr Instax-Geschäft einbringt. Fuji-X ist wohl inzwischen halbwegs rentabel, GFX wird sicher noch lange (immer?) ein Zuschussgeschäft bleiben.

Es gibt für Pentax/Ricoh keinen einfach erkennbaren goldenen Weg. Vielleicht hatte die Konzentration auf APS-C wirtschaftlich besser funktioniert, vielleicht auch nicht. DSLM ist so eine Sache, die bis vor sehr wenigen Jahren kaum jemand ernst genommen hat: Profis haben abgewunken, Einsteiger hatten immer DSLR als Wunderwaffe im Kopf, die Verkaufszahlen schwankten und starteten nie richtig durch. Dass letzteres am schrumpfenden Gesamtmarkt lag und der Siegeszug der DSLM eher dem einer Eiszeit als dem einer Schneelawine entsprach, war nicht aus jeder Position erkennbar. Jemanden dafür heute anzuprangern ist leicht. Im problematischen Tagesgeschäft konnte das aber sehr leicht falsch eingeschätzt werden.

Ich sehe gerade keinen idealen Weg für Pentax. Der Name leitet sich vom Pentaprisma ab, womit eine Konzentration auf Spiegelreflex verständlich wäre. Vielleicht sollten sie sich wieder auf ihre früheren Stärken besinnen: Kompakt bauen, die Ur-Limiteds (31, 43, 77) neu auflegen, eine digitale MZ-5 bringen? Keine Ahnung. Verschwinden wäre sehr schade, Pentax war immer für eine Alternative gut.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Ja, ich finde, bei 645 hat Pentax mehr Potential noch was zu machen. Klar, Fuji ist eine Konkurrenz, aber nur bis 33x44mm. Die Pentax Objektive sind bis auf das 28-45 alle für 41x56mm, den 100 MP Sensor hat sich Pentax auch bereits zusichern lassen von Sony. Eine 100 MP Varainte die vorallem wieder den vollen Bildwinkel der Objektive bringt, wäre gar nicht so schlecht. An spiegellos glaube ich dabei hingegen nicht. Weil man im MF Bereich viel auf die alten Objektive setzt, was bringt spiegellos, wenn man nur ein oder zwei native Linsen dafür hat und alles andere dann doch den Adapter braucht?

Die Pentaxians samt Forensponsor hatten auf der Photokina ein sehr langes Gespräch mit der Geschäftsführung. Die Aussage war Glasklar, im Mittelformat wird nur noch bestehendes abverkauft und es gibt keine Pläne sich dort weiter zu engagieren !
Sehr bitter und für mich absolut unverständlich.
 
Das überrascht mich jetzt auch. Hätte eher damit gerechnet, dass man auch 645 nutzt, um den Nimbus des SLR-Konzepts zu pflegen. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass in diesem Bereich noch viel Geld bewegt wird, angesichts von rund 50 MP auf Kleinbild. Und ob die aktuellen Objektive wirklich auch 100 MP bedienen, das ist ja einigermaßen ungeklärt. Dazu die Konkurrenz von Fuji und Habla, die ungleich kompakter daherkommen und mit anderen finanziellen Ressourcen (zumindest bei Fuji) den Markt aufrollen: Ja , die Entscheidung wäre traurig aber nachvollziehbar.

Dann bleibt momentan genau ein Bajonett und zwei leuchtende Spezialkameras, die Theta und die GR. So viel Konzentration war nie, bei Pentax. Schauen wir mal wohin die Reise geht.

Es liegt auf der Hand, dass ein Hersteller mit (wieviel sind es aktuell?) vielleicht 1,5% Marktanteil keine großen Sprünge machen kann. Es geht schlicht nicht. Ricoh hat sich Pentax nach meiner Wahrnehmung zwar aus Überzeugung aber trotzdem nicht aus wirtschaftlichem Grund gekauft. Man hält Pentax am Leben aber man hat ganz offenbar kein Interesse daran, hier mit Mitteln des Mutterkonzerns eine besondere Dynamik zu initiieren. Pentax muss alleine klar kommen. Und auch die Expertise von Ricoh ist ja etwas fragwürdig. Das eigene, radikale und anspruchsvolle spiegelllose Konzept hat man sang und klanglos eingestellt.
 
Das wiederum glaube ich ganz und gar nicht. Da Glaube, Liebe und Hoffnung aber nichts hilft, wäre meine Frage, wo Du konkrete Hinweise in dieser Richtung siehst. Ich sehe keine. Im Gegenteil. Selbst ein Ricoh-Traditionsprodukt wie die GR wurde mittlerweile bei Pentax einsortiert. Mit der K-1 II und dem Umrüstservice hat man sich klar als Service- und Zukunftsorientierter Anbieter aufgestellt. Nein. Pentax ist sehr klein. Mit dieser Tatsache und ihren Auswirkungen muss man leben, wenn man Pentaxian ist. Mir macht das nix, im Gegenteil. Vermutlich ist Pentax gerade für Leute interessant, die einen kleinen Hang dazu haben, nicht im Mainstream mitzuschwimmen.
 
Die Pentaxians samt Forensponsor hatten auf der Photokina ein sehr langes Gespräch mit der Geschäftsführung. Die Aussage war Glasklar, im Mittelformat wird nur noch bestehendes abverkauft und es gibt keine Pläne sich dort weiter zu engagieren !
Sehr bitter und für mich absolut unverständlich.

Die ganze Auusage ist wohl eher so:
Man wird weiter den aktuellen Bestand im 645-Bereich weiter verkaufen, aber wirklich in Entwicklung sind weder Objektive noch Kamera. Evtl. wenn die 100mpx Sensoren günstiger werden.

Das heisst nicht einstampfen, sondern abwarten und solange einfach in geringerer Stückzahl so weit wie eben noch nachgrafgt die bestehenden Sachen verkaufen.
Hier das Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?time_cont ... g8prqhuYnc
Ist so irgendwo kurz nach der Mitte

Was mir Sorgen macht: Sie reden davon, wie wahnsinnig aufwändig es wäre, Objektive für 100 MP zu machen. Dazu ein Hinweis für pentax, falls von denen hier jemand mitliesst: Das mach alles für den kleinen Sensor von 33x44mm richtig sein. Für den 41x54mm grossen, den Phase One auch in einigen Kameras verwendet, stimmt das nicht. Die bestehenden Pentax Linsen, sind dem gewachsen. OK, die alten muss man was abblenden dafür, aber bei einem System, das sowieso eher für Landschaft prädestiniert ist, nicht so schlimm. Zum Freistellen ist sowieso inzwischen die KB Kamera mit einer grossen f/1.4er FB besser, dafür müsste am Crop Mittelforma von 33x44mm Sensor ein f/1.8 her, nicht 2.8 oder 4.0. Ich bin sicher, dass die meisten der alten Pentax 645 und 67 Objektive am 100 MP Sensor on vollem 645 mindestens das bringen würden, was das Fuji System mit dem neuen, kleinen 100 MP bringen wird und seinen neuen Objektiven. Sofern man was abbelndet natürlich. Mir bekannt als nicht stark genug für das sind bisher im 645 Programm nur das 80-160, das 45/2.8 und das 55-110. Das 33-55 könnte auch so eines sein, ist eine von wenigen Linsen, die ich aber nicht selber kenne. Macht doch einfach mal ein altes 67 55-100 mit eurem Adapter PLUS 1.4x TC an die 645Z, blendet das Objektiv auf f/8 ab (d.gh f/11 mit TC), und dann staunt... Oder nutzt das 150-300 mal mit 1.4x TC (ja, das geht nicht nur mechanisch, das kann das auch optisch!).

Also ja, wenn 100 MP für euch der gleiche Sensor ist wie in der Fuji, tja, dann könnte es sein, dass man was mehr entwickeln muss. Statt dann aber ein System zu schaffen,d ass mitsamt 3 oder 4 neuer Objektive für diese Auflösung super teuer wird, zahle ich lieber nochmal 2000 oder 3000 mehr für 'nen Body und hab den wirklich dicken Sensor drinnen, der auch mit den alten Objektiven besser harmoniert.

Ohne weiter entwicklen weiter verkaufen hat man ja schon vor der 645D lange gemacht, wenn auch zuletzt eigentlich nur noch in Japan. Dort dürfte auch heute noch eine gewisse Nachfrage sein nach 645Z und Objektiven dazu.

Muss dann mein 28-45 wohl doch noch mal loswerden, solange es noch recht hoch gehandelt wird. Mit dem 35mm ging es eigentlich auch ganz gut...

Sieht aber schon schlecht aus für Pentax. APSc sind die Topmodelle schon lange ausgemustert im Programm, nichts auf Level K3 II in Sicht. Die günstige KB DSLR mit viel Auflösung ist die K1 auch nicht mehr, zumindest hier in der Schweiz ist eine neue Nikon D810 günstiger als eine neue K1. Bildqualität schenken die sich nichts, die Pentax mag mit Features wie Astrotracer und Stabi glänzen, die Nikon dafür mit AF und vollem Objektivprogramm inklusive richtig Auswahl auch für hochwertige Linsen beim Fremdhersteller (z.B. alle Sigma ART FB).

Ich sehe den Ausflug ins KB bei Pentax inzwischen als Fehler an. Letztlich ist der auch mit dafür verantwortlich, dass es bei APSc und 645 nicht mehr so recht weiter geht, ohne aber dass er dafür das Geschäft bei Pentax so richtig dick in Schwung gebracht hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe den Ausflug ins KB bei Pentax inzwischen als Fehler an. Letztlich ist der auch mit dafür verantwortlich, dass es bei APSc und 645 nicht mehr so recht weiter geht, ohne aber dass er dafür das Geschäft bei Pentax so richtig dick in Schwung gebracht hätte.
Ja, und offenbar jeglicher Spielraum fehlt in die Zukunft zu investieren, d.h. DSLM, zumindest über den Weg einer Kooperation.
 
Pentax hat sich mit der KB-DSLR verspekuliert.
In einen schrumpfenden Markt auch noch in eine schrumpfende Sparte (DSLR) zu investieren konnte kaum gut gehen.

Um eine Mirrorless-KB zu bringen, dafür wäre JETZT der Zeitpunkt, zumindest die Entwicklung anzukündigen. Aber da kommt nichts.
Da gibts mit Sony E, Canon RF, Nikon Z und Leica/Pana/Sigma L mittlerweile auch schon genug Wettbewerber. Für ein weiteres System sehe ich da keinen Platz.

Vermutlich wird Pentax die komplette DSLR-Sparte in ein paar Jahren ersatzlos auslaufen lassen.
 
@donesteban Ja, so klingt das Thema 645 schon anders. Nämlich einfach nach ‚derzeit kein neues Modell erforderlich‘. Das kann man so sehen. Letztlich ist es natürlich gerade auch dort so, dass die spiegellosen neuen Systeme bei jeder Neuerscheinung als Maß (und zwar buchstäblich) genommen werden. Und maßlich kann Pentax mit dem Spiegel definitiv nicht mithalten. Da wäre es eher sinnvoll sogar zum ganz großen Sensor zurückzukehren, um auch hier wieder die Lücke zu suchen...

Zum Thema K-1. Ich war nie ein Fan dieser Entwicklung und gleichzeitig war das mit Sicherheit notwendig, um nicht abgeschrieben zu werden. Ich bin auch überzeugt davon, dass es funktioniert hat. Dass man in diesem Zuge die K-3 nicht direkt ersetzt hat, passte leider vollkommen in das seit Jahren erkennbare Schema mit einem Einsteiger (Derzeit K-70), einem Mittelklassemodell (KP - ich liebe das Ding und verstehe trotzdem, wenn es Leute gibt, denen es anders geht) und einem Topmodell (früher K-3 II, heute K-1 II). Könnte mir aber vorstellen, dass man das Thema Einsteigermodell künftig fallen lässt, um stattdessen wieder eine Semipro APS-C zu bringen. Oder man lässt die Neuentwicklung einer 645 sein und steckt das Geld und die Kapazität ins K-Bajonett.

Ein echter Fehler wäre eine spiegellose Systemkamera. Das kann Pentax im Leben nicht so gut stemmen wie alle, die damit schon längst am Markt sind oder gerade kommen. Selbst Samsung ist gescheitert, das sollte man auch nicht ganz ausblenden. Und sie sind nicht an technischen Unzulänglichkeiten gescheitert sondern am fehlenden Vertrauen (zu Recht, wie sich herausgestellt hat).

Wenn Pentax alle Energie in K und in ‚Einzel‘-Kameras (GR und Co.) steckt, wird das noch am ehesten Vertrauen und Treue generieren. Ich fände diesen Weg richtig.Mein Programm wäre:

Entfall K-70-Klasse
KP beibehalten (plus Touchscreen)
Neue K-3 III in 2019
Neue K-1 III in 2020
Update FA Limited (Abdichtung, Beschichtung, vielleicht ein DC-Motor)
Ausbau FA Sortiment
Neue GR III (kommt)
Tele- und Weitwinkelkonverter dafür
Evtl. KB-Kompaktkamera mit eigenem Ansatz (Zoom), nicht als GR IV
Neue Theta 2019 (größere Sensoren)
 
Was für ne interessante Diskussion :).

Tatsächlich finde ich es von Pentax gut und richtig, bei DSLR zu bleiben. Wie ja schon so oft festgestellt wurde: Spiegellos würde Pentax nicht packen bzw. ist aktuell extrem umkämpft. Da ist einfach eine Spiegelreflex eine Nische, die vermutlich nicht viel kleiner wird, als der Martkanteil von Pentax eh ist. Schlussendlich gibt es für jeden Quark der Welt ne eigene Nische. Und wenn Pentax in den nächsten Jahren halt für Nostalgiker, Menschen, die (berechtigt oder nicht) Angst um ihre Augen haben u.ä. produziert - damit lässt sich vmtl. auch gut Geld verdienen.

Was sollte Pentax denn als Mirrorless bieten, was nicht die zig anderen Anbieter auch können? Nix. Abgedichtet und kompakt gibts schon, Canon und Nikon werden da jetzt hinlaufen, Sony und Fuji gibts auch. Gute DSLR als Unique-Selling-Point - weshalb nicht? Wobei es da tatsächlich sinnvoll wäre, wenn Pentax sich da ganz klar dazu bekennt + hier und da auch Geld in die Hand nimmt. Spätestens sobald Nikon und Canon ihr altes Bajonett aufgeben, gibts ne Menge, die doch gerne ne Spiegelreflex wollen, aber keinen Hersteller mehr haben :evil:.

Zum Thema Nachfolger K3:
https://www.dpreview.com/interviews...lopment-of-the-k-series-is-our-first-priority

For the flagship APS-C model, we have just started to develop that. It’ll be the successor of the K-3 II and will be an evolution of the K-3 series.

Ebenso ein paar Äußerungen von Pentax zum Thema 645er Serie, Fokus der Investitionen und Spiegellos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja würde ich auch so unterschreiben... aber dafür sollten sie auch die K3 Serie und die K70 + Serie nicht fallen lassen...Hatte mal die K3 II in Händen und die KP - die ist m.E. kein Ersatz für die K3 II.

Sollte Canon und Nikon in Zukunft auf Nachfolger in APS-C für die 7D Serie und die D500 verzichten und Pentax könnte mit einer K3 III da was liefern was AF mässig „nur“ über/gleich der 7 II von Canon rangiert (von 2014) ...dann wäre das zielführend und zwar sehr!!!!

Gruss G.
 
Das kann natürlich passieren :D.

Ich habe noch vergessen, was auch ganz nützlich wäre - wenn sie auf Dauer versuchen wollen, den Bereich Spiegelreflex zu besetzen - bzw. deren dann Nische: Den Bau einer halbwegs modernisierten analogen Kamera. Es gibt ja auch heute noch ne Gemeinde von Leuten, die analog fotografieren - und so hätten man auch die Kombination aus einer analogen Kamera für die "Kunst" und Digital für z.B. Urlaub oder Beruf - mit einem Objektivsatz. Wäre aber eher was, das sich ggf. langfristig auszahlen könnte.
 
Die Pentaxians samt Forensponsor hatten auf der Photokina ein sehr langes Gespräch mit der Geschäftsführung. Die Aussage war Glasklar, im Mittelformat wird nur noch bestehendes abverkauft und es gibt keine Pläne sich dort weiter zu engagieren ! Sehr bitter und für mich absolut unverständlich.

Das hab ich schon lange prophezeit, und ist für mich ein verständlicher und folgerichtiger Gang der Dinge.
Alles andere hätte mich ehrlichgesagt überrascht.

Ich glaube, so nach und nach wird ein Licht nach dem anderen ausgehen, halt überall da, wo sie zu weit zurückgefallen sind, also eigentlich ja mittlerweile in jedem Segment.

Das es zuende geht, ist klar, nur ob einige Quartale oder noch einige Jahre, das kommt halt drauf an wie Ricoh's Gesamtkonzernführung tickt.

Im Gegensatz zu Sigmas DSLR-Zwergsparte, die nur ein schrulliges Hobby innerhalb des Sigma-Familienbetriebs ist bzw. war, wird es sowas wohl nicht in einem Konzern geduldet werden.

Das geht doch schon in die Richtung, Pentax als Marke auslaufen zu lassen ...

Ja, offenbar.

Sieht aber schon schlecht aus für Pentax. APSc sind die Topmodelle schon lange ausgemustert im Programm, nichts auf Level K3 II in Sicht. Die günstige KB DSLR mit viel Auflösung ist die K1 auch nicht mehr [...]
Ich sehe den Ausflug ins KB bei Pentax inzwischen als Fehler an. Letztlich ist der auch mit dafür verantwortlich, dass es bei APSc und 645 nicht mehr so recht weiter geht, ohne aber dass er dafür das Geschäft bei Pentax so richtig dick in Schwung gebracht hätte.

Ja, die K-1 war ein Fehler (bzw. ist es noch).

Was sollte Pentax denn als Mirrorless bieten, was nicht die zig anderen Anbieter auch können? Nix.
Eben.

Insgesamt bin ich platt über die Offenheit hier. Das liest sich hier wie das, was ich schon seit längerer Zeit prophezeit bzw. eingeschätzt hatte. Nun wird darüber offen und wie selbstverständlich diskutiert. Vor vielleicht einem Jahr wäre das undenkbar gewesen, da hätte eine kleine Fanboymeute noch wie die Bluthunde versucht, so eine Diskussion via Moderator-Meldung-Spamming und persönliche Angriffe zu zensieren. Ich hab das ja alles miterlebt. Nun herrscht angenehme Ruhe und Offenheit.

Bringt Pentax auch noch eine mirrorless mit KB?

Nein. Also das glaubt doch wohl keiner im Ernst, dass das noch was wird.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist alles zu spät.
Wie eine Patience, bei der man keine Karten mehr legen kann. Der Markt gestattet ja keine Hinterher-Hinke-Zeit mehr, die nötigen Ressourcen fehlen, die Budgets auch, Ricoh als Konzern hat echt andere Sorgen und Prios. Alle Chancen-Fenster sind nun verrammelt. Für immer. Alles zeigt in den Verkaufs-Rankings nach unten. Die K-1 II drüben im Fluss mitterweile nur noch auf rank #1374 bei DSLR, mal wieder ein neues All-Time-Low.

Ich denke daher, in ein paar Jahren (2 bis 5) wird dichtgemacht (nur die Kamerasparte natürlich), der Geschäftsbetrieb reduziert auf Reste-Abverkauf und die Lizensierungs-Einnahmen der Patente; und die Markenrechte an "Pentax" gehen an den meistbietenden chinesischen Aufsteiger.

Das ist jetzt leider das wahrscheinlichste Szenario geworden, für eine Mirrorless ist darin einfach kein Raum mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seh ich komplett anders. Pentax ist klein. Hier werden immer unpassende Vergleiche zu den Branchengrössen gezogen, was dazu führt, dass man das klein sein als Nachteil ansieht. Ist es aber nicht unbedingt. Pentax hat eine Größe, die auch in der Nische überleben kann. Genaue Zahlen sind schwer aufzutreiben aber ich würde mal überschlagen, dass Nikon rund 15 bis 20 Mal so viele Mitarbeiter hat, Pentax dürfte etwa gleichauf mit Leica liegen.
 
Pentax dürfte etwa gleichauf mit Leica liegen.

Leica stand auch vor dem bedauerlichen aber eigentlich etwas verdienten Konkurs.
Anlässlich dessen hat sich ein reicher Privatier mit seinem Privatvermögen erbarmt, das Ding gekauft, und dank ihm wurde erstmals in Leicas Geschichte seitdem nicht immer nur Fehlentscheidungen getroffen und Fehlinvestitionen getätigt. Nur deshalb hat Leica überlebt. Eigentlich waren sie Abgangsreif, so wie Contax.

Pentax ist aber nur ein Teil in einem Konzern, und Pentax ist zudem nur eine etwas heruntergewirtschaftete Consumerhobby-Marke wie damals Minolta. Es fehlt einfach diese superreiche elitäre Klientel, die Leica hat, und das unverschämte Glück eines reichen Privat-Financiers. Minolta hatte das alles z.B. ja auch nicht. Mit all den Konsequenzen.

Ist wie bei Autos. Firmen wie Lamborghini oder Bugatti können sich halt in einer kleinen Nische der Superreichen-Kundschaft einrichten.
Eine Firma, die z.B. nur Ford-Escorts herstellen würde, könnte das ja nicht, weil die Margen da nicht reichen. Die müssen eine kritische Mindestmasse an Stückzahlen überschreiten. Wenn aber selbst eine K-1 II drüben nur noch auf rank #1374 bei den DSLRs steht, dann wird da nix mehr draus.

Insbes. wohl auch nichts mehr mit einer Mirrorless. Wie sollen die es den Bürodrucker-Bossen erklären, warum eine Mirrorless nicht so floppen würde, wie zuvor die K-1 II. Wo also die Bosse schon einmal von falschen Versprechungen / Erwartungen frisch enttäuscht worden waren. Und dann gibt es obendrein noch die Extra-Bürde der anfänglich weitgehend fehlenden ML-Objektive. Pentax kann ja diesmal schlecht Tamron um deren Objektive zum Re-Labeln anbetteln, denn Tamron hat selbst ja auch erstmal nur ein einziges entwickelt (das kleine 28-75 2.8 für Sony). Für dieses einzige ML-Tamron hält obendrein die Produktion nicht mit der großen Nachfrage mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin wahrscheinlich nicht up to date aber in welcher Hinsicht ist die K-1 II gefloppt?

Pentax wird totgesagt, seit ich vor 10 Jahren dort eingestiegen bin. Ich bin da ganz gelassen. Wenn es so kommen muss, dann kommt es. Das gilt aber eigentlich für alle. Dass es tatsächlich dazu kommt, ist jetzt nicht wahrscheinlicher alls voe Hoya oder als am Ende der Hoya-Zeit. Und sie sind immer noch da, suchen immer noch Lücken und bauen immer noch ihre besonderen Kameras.
 
Pentax läuft in Asien immer noch ganz gut. Dass hier in Europa nur noch wenig läuft, ist nicht neu.

Dass das geschäft so nicht laufen kann, will ich nicht sagen.

Wenn sie wirklich einen K3-II Nachfolger bauen (d.h. liegt auch mit dem 70-200/2.8 gut in der Hand, hat 1/8000, 2. Kartenfach....) und das 11-18 etwa in der Liga eines Tokina 14-20 spielt bezüglich der Schärfe, dann sind im APSc Bereich die ärgsten Sachen geschafft. Ob's zudem auch eine günstige DSLR im APSc Bereich braucht, bin ich nichtmal sicher. Kein voller K-70 Nachfolger wäre ziemlich nah an der K-P vom techinschen her, und will Pentax nochmal das Segment unter 500 Euro mit Kitobjektiv anpeilen? Kann sein, muss aber nicht.

Bei KB scheinen sie gemäss dem Video auch die dickste Lücke erkannt zu haben: EIn leichteres, deutlich günstigeres Tele, das aber auch sehr gute Bildqualität hat. Nicht jeder braucht ein 2.8er, wenn ich vorallem ab f/5.6 fotografiere, reicht ein f/4 alle mal. OK, sie bringen nicht das normale 70-300/4-5.6, sondenr ein 70-200/4, auch gut, indbesondere wenn es mit 1.4er TK dann noch die übliche Leistung eines 70-300mm am langen Ende bringt. Was durchaus realistisch ist. Die 70-300 bauen zum langen Ende doch meist sichtbar ab.

Sind die 645Z verkäufe in Japan inzwischen auch schlecht? Tönt fast so. Ansonsten würde man auch da die eine grosse klaffende Lücke bei den Objektiven noch angehn. Etwas, was 16 bis 18mm KB entspricht, so das klassische starke WW für die Landschaftsfotografie eben. Die Kamera ist eigentlich wie gemacht für Landschaft, nur dass 28mm (ca. 22mm KB) das weiteste ist, das ist nicht so toll. Jaja, stitchen. Spätestens, wenn mal noch ein Grauverlauf schräg übers Bild kommt oder massiv Wind ist, ist fertig damit. Irgendwas mit 21 bis 24mm müsste her, reicht, wenn es nur den Crop Sensor bedient, nicht lichtstark ist und erst ab f/8 bis weit aussen richtig gut ist. Filtergewinde muss es aber haben und mit dem 100mm System gehen.
 
Ich bin wahrscheinlich nicht up to date aber in welcher Hinsicht ist die K-1 II gefloppt?

  • Außerhalb der Fan-Zone ist sie nicht gut angesehen, bei DPReview hat sie kein "Recommended"-Prädikat erhalten, und hat auch noch nicht mal einen bescheidenen Silver Award bekommen. Zu viel Unausgereiftheiten / Ungereimtheiten (wie die Lower-ISO-RAW-Zwangsentrauschung mitsamt Detailverlust), und wachsende Rückständigkeit fangen an, das zu verhindern.

  • Sie hat drüben auf dem großen Fluss, in der DSLR-Kategorie, nur noch den Rang #1392 bei Verkäufen. Das heißt jetzt nicht, dass 1391 andere DSLRs mehr verkauft werden. Das bezieht sich auf das offizielle Angebot "A... Choice" für Gehäuse-Only, also nicht auf eines der vielen kleinen Händler-ASIN-"Sponsored"-Angebote mit Zusatzkleinkramkrempel. Diese gibt es für alle Hersteller und blähen das Ranking-Zahlengefüge ein bischen auf.

    Aber das ist so-oder-so wieder mal ein All-Time-Low, das muss man wohl wirklich mit Nullverkauf über einen längeren Zeitraum übersetzen? Und es gibt keinen Grund, der etwas an diesem fortgesetzten Trend ändern könnte.

  • Die K-1 I profitierte von einem kleinen Strohfeuer, weil Altglasbesitzer nun was hatten für ihr Altglas. Die sind aber mittlerweile versorgt, die Mark I ist gut genug für ihr Altglas, so dass die K-1 II ein bischen ohne neue Kundschaft in der Luft hängt. Die Mark II hatte nicht so einen einmaligen Strohfeuer-Effekt, und der kommt auch nicht mehr.

  • Mit den neueren Modellen (K-1 II, aber auch KP) ist Pentax im Rückwärtsgang. Es gibt kein Budget mehr für echte Verbesserungen, insbes. nicht für die besten/neuesten Sensoren. Stattdessen wird nur noch an Software herumgemacht, und der alte Sensor mit einem Entrauschungs-Schummel-Chip kompensiert, der Details frisst. Die KP hat eine eindrucksvolle Liste an Feature-Zusammenstreichungen und Downgrades, die sie in der Herstellung so billig wie irgendmöglich machen sollten. Verkauft wird sie aber dafür zu teuer wie eine K-3. Das ist mittlerweile eine komplette Kameraklasse zuviel.

    Das könnte man auch auf einen K-3-Nachfolger hochrechnen, falls doch noch jemals einer kommt: Eine III wird hier und da ein neues Software-implementierbares Gimmick haben, die Hardware-Komponenten (insbes. der Sensor) werden aber alt sein, und die Minderleistung durch einen Entrauschungs-Schummel-Chip getarnt sein. Einige in dieser Kameraklasse nützliche Features werden eingespart sein bzw. bleiben, sobald sie nur ein paar Euro kosten (z.B. ein interner Aufhellblitz). Ein paar noch verbliebene Fans werden wie immer Hurra schreien, bei neutralen Testern (wie DPReview) und im Verkauf wird sie aber floppen.


  • Auch die Objektivsituation ist ein Problem mittlerweile, der Bodies belastet. Beschränkte Auswahl, dominiert durch veraltetes und/oder überteuertes Zeug, und verschärft durch das Wegbrechen der Dritthersteller Sigma/Tamron/Tokia mit deren latest & greatest-Objektiven der letzten Jahre, die es alle nicht mehr für Pentax gibt. Nur noch Abverkäufe von Altbeständen.

    Für andere Mounts gibt es wohl über 20 Sigma ARTs mittlerweile, mit vielen Neuankündigungen. Für die K-1 dagegen gibt es nur ein einziges. Für APSC war das 30mm das letzte, vor einigen Jahren. Nach diesen Versuchsballons hatte Sigma Pentax dann komplett abgeschrieben für Neues. Tamron und Tokina haben das sowieso schon seit längerem.

  • All das hat sich mittlerweile eben herumgesprochen.

  • All das belastet natürlich nicht nur die K-1II und zukünftige DSLRs, sondern würde auch auf das Image einer neuen Mirrorless abfärben.
 
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