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Bringt Pentax auch noch eine mirrorless mit KB?

Die K-01 war ein Designobjekt, das, gepaart mit den Ltd Objektiven, eine kleine Alternative zur K-5 sein sollte.

Und wenn man ihr einen Sucher spendiert hätte, wäre sie gar nicht so übel gewesen...
Wobei man mit dem angeschweißten Adapter natürlich auch die Möglichkeit verschenkt hatte, mittelfristig auf ein kleineres Auflagemaß umzuschwenken.

Wenn ich mir so eine ME/MX/MV/MG ansehe, frage ich mich, ob es nicht möglich wäre, eine Kamera in der Größenordnung zu bauen. Schönes, papierdünnes Touch-OLED-Display hinten dran, paar Knöppe druff, feddich! :ugly:

(y)
 
ich halte es für nahezu ausgeschlossen, das Pentax ebenfalls KB-Spiegellose auf den Markt bringt.
Dazu müßte Ricoh wohl richtig Geld in die Hand nehmen, und die Zahl treuer Fans der Marke dürfte mittlerweile wohl spürbar abgenommen haben. So das es sehr fraglich wäre, ob dieses Projekt rentabel ist.
 
Ich glaube momentan am ehesten, dass Pentax jetzt erst mal einige Zeit den 'Last Man Standing' der DSLR geben wird. Pentax hat ein überschaubares Entwicklungsbudget und ist erst 'kürzlich' überhaupt zum KB-Format zurückgekehrt Dieses Engagement in DSLR-KB wird es schlichtweg nicht erlauben, gleich wieder ein neues Pferd zu satteln. Zunächst muss das neue System vollends ausgebaut werden, denn es gleich wieder fallen zu lassen, wäre Selbstmord á la Samsung.

Pentax ist mit dem K-System konsequent auf dem Weg in die Nische. Letzter Vollblut-DSLR-Hersteller. Und zwar um so mehr, je weniger sich Nikon und Canon jetzt noch um die DSLR kümmern (ich gehe davon aus, dass zumindest Canon sich dort sehr bald sehr rar machen wird). Und diese konservative Art passt gut zum Unternehmen, wenn sie den Kurs wirtschaftlich überleben (sprich: wenn sie sich klein genug machen). Aktuelles Indiz für meine Hypothese: Null News zur Photokina AUSSER einer 'neuen' GR. Diese kleine Kompaktkamera ist ebenfalls ein Klassiker und auch sie wird einfach so gelassen wie sie ist. Einzig ein neuer Sensor, angeblich überarbeitetes Glas und ein Sensorstabi machen aus dem jahrealten Vorgänger ein neues Modell. Das nennt man wohl Kontinuität.

Ich finde das insgesamt aber nicht schlecht. Fast gleichzeitig mit der Kleinbildkamera Pentax K-1 hatte man eine generell unterschätzte APSC-Kamera auf den Markt gebracht, die in der Anmutung, der Größe und den Features sehr eng bei den derzeit so hippen Fujis steht: Die Pentax KP. Die besitze und liebe ich. Zusammen mit einigen der wunderbar kleinen und hochwertigen Limited-Objektiven ist das ein Paket (nein, ein Päckchen), das mich fotografisch überall hinbringt. Das muss ich nicht auf andere verallgemeinern aber ich habe es mehrfach mit elektronischen Suchern probiert und bin noch nie dauerhaft damit warm geworden. Für mich geht nichts über den natürlichen Blick durchs Objektiv. Und das ist etwas, was gerade von mittlerweile 6 Herstellern zu den Akten gelegt werden soll. Die gehobene DSLR wird zum Alleinstellungsmerkmal. Ich hoffe, Pentax sieht das ähnlich.

Überhaupt: 6 Hersteller! Leica, Sony, Nikon, Canon und jetzt auch noch Panasonic und Sigma. Sie alle wollen ein Stück vom Premiumkuchen. Ist dieser Markt(bereich) groß genug für 6 Hersteller? Es wäre ziemlich bescheuert von Pentax, es hier auf eigene Faust mit einem me-too-Produkt zu versuchen.

Gespannt bin ich am ehesten, wie sich Pentax in der 645er-Welt aufstellt. Mit Fuji ist dort ein mächtiger Mitbewerber entstanden, der geniale Kameras abliefert - ebenfalls ohne Spiegel. Wie wird Pentax hier reagieren? Wie sieht der nachfolger der 645Z aus? Konsequent wäre es, dort ebenfalls eher sogar wieder klassischer zu werden. Wechselsucher. Eine Digitalkamera mit (optionalem) Lichtschachtsucher zum Beispiel. Eine dritte Suckeroption könnte an so einer Kamera dann der Videosucher sein...

PS: Zum Thema K-O1. Ich fand die Idee damals klasse, leider aber nicht mit genug Aufwand umgesetzt. Man hätte mehr Energie in den AF stecken müssen und wenigstens 1-2 Objektive abliefern, die sich den freiwerdenen Platz im Spiegelkasten nutzen. Einen Prototypen ohne Namen gab es dazu sogar. Trotzdem halte ich das Konzept der K-O1 - also die Beibehaltung des bisherigen Anschlusses - für das einzige mit vertretbarem Aufwand realisierbare Konzept für Pentax, noch zu einer spiegellosen KB-Kamera zu kommen. Zumal die Größe ja offensichtlich nicht mehr das schlagende Argument ist. Das einzige Konzept - außer man steigt ebenfalls in ein bestehendes System ein. Aus meiner Sicht wäre so ein Schritt für Pentax aber uninteressant.
 
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AW: Ein Name fehlt....

Mich erstaunt, dass Pentax seine Reihe wirklich kleiner DSLR-Objektiv-Kombinationen hat einschlafen lassen. Das wäre in heutiger Zeit dann wirklich (entsprechend vermarktet) ein echtes Alleinstellungsmerkmal gewesen.

21 3.2
40 2.8
70 2.4

Die schreien förmlich nach einem kleinen aber feinen APS Body!

... und ...

31 1.8
43 1.9
77 1.8

nach einem solchen mit KB Sensor.

Die gibt es doch? Die KP ist genau das für APS-C! Eine geniale Kamera. Und die ist aktuell! Ablösung 2019. In der Aufzählung der leibenswerten kleinen Limiteds fehlen übrigens das 15 4.0 und das 35 2.8 Macro. Die uns das 21er nenn eich mein eigen und bin sehr glücklich damit. Und mit der KP.

Und die K-1II für KB? Gut, die K-1II ginge noch kleiner. Das kommt bestimmt bei Nummer III.
 
Ja, ich finde, bei 645 hat Pentax mehr Potential noch was zu machen. Klar, Fuji ist eine Konkurrenz, aber nur bis 33x44mm. Die Pentax Objektive sind bis auf das 28-45 alle für 41x56mm, den 100 MP Sensor hat sich Pentax auch bereits zusichern lassen von Sony. Eine 100 MP Varainte die vorallem wieder den vollen Bildwinkel der Objektive bringt, wäre gar nicht so schlecht. An spiegellos glaube ich dabei hingegen nicht. Weil man im MF Bereich viel auf die alten Objektive setzt, was bringt spiegellos, wenn man nur ein oder zwei native Linsen dafür hat und alles andere dann doch den Adapter braucht?

KB spiegellos bei Pentax? Nun, zur K-1 haben sie es geschafft, selber ein 150-450, 28-135 und ein 70-200 zu bauen. Und haben von tamron ein 15-30 und ein 24-70 dazu gekauft.
Die spiegellose KB würde als vierte Linie erst recht an Objektiven mangeln. Es sein denn, man geht mit ins Konsortium von Leica, Panasonic und Sigma mit dem L Mount. Ohne das sehe ich 1 bis 2 Objektive von Pentax, plus evtl wieder was von einem Dritthersteller zugekauft, der sonst seine Modelle gar nicht für den Nischenplayer Pentax bringen würde. Wer würde in so ein System investieren?
 
KB spiegellos bei Pentax?... Die spiegellose KB würde als vierte Linie erst recht an Objektiven mangeln. Es sein denn, man geht mit ins Konsortium von Leica, Panasonic und Sigma mit dem L Mount.

Und auf die ganzen alten K-Mount-Schätzchen zu verzichten? Nein, das wäre vollig irre.
Denkbar wäre aber, schlicht K-Mount und Auflagemaß beizubehalten und nur den Spiegel wegzulassen.
Also einfach eine K-1 ohne Spiegel. Damit würde sich auch das Problem des langsamen Autofokusmoduls erledigen. IBIS ist ja bereits vorhanden und man könnte das gesamte Objektivsortiment einfach weiter nutzen. Nur kleiner wird's dann halt nicht, wobei die K-1 für eine Kleinbildkamera ja ohnehin eher kompakt ist.
 
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Damit würde sich auch das Problem des langsamen Autofokusmoduls erledigen.

Man muss, wenn man die Geschwindigkeit des Autofokussystems diskutiert, den Phasensensor, den Controller und die verwendeten Algorithmen sowie die Objektive einzeln betrachten, denn das Problem ist m.E. nicht, dass der Sensor nicht geeignet sei, es sind auch nicht die Objektive, sondern die Art und Weise, wie der AF gesteuert und berechnet wird.

Ganz grundsätzlich will man schon für einen schnellen und präzisen Autofokus einen Phasenvergleich vornehmen, denn, das ist das tolle an diesem Vorgehen, eigentlich muss, um zu fokussieren, genau eine Messung vorgenommen werden, wenn sich das Motiv nicht bewegt. Es wird nämlich beim Phasen-AF nicht die Schärfe gemessen, sondern immer über die gesamte Sensorfläche des AF-Sensors die Phase, also der jeweilige zeitliche Versatz der Amplitude eines einfallenden Signals, gemessen, immer mit der Gewichtung des Messwertes eines (manuell oder automatisch) ausgewählten Einzelsensors auf diesem ganzen AF-Sensor. Die Gewichtung geschieht dann über Faltung, was ich an dieser Stelle nicht erklären möchte, das würde den Rahmen doch sehr sprengen. Worauf ich hinaus will, ist, dass man für einen statischen Fall eine Messung braucht und die Präzision des Phasen-AF dadurch, das es egal ist, ob bereits fokussiert wurde oder nicht und damit die Diffusion des eintretenden Lichts keine Rolle spielt, schonmal nicht Inhaltsbasiert ist.

Tatsächlich sind aber die allerwenigsten Situationen wirklich statisch, weswegen beim Fokussieren immer mehrfach gemessen und nachkorrigiert wird. Wie oft das geschieht hängt auch zusammen mit der Größe der Messfelder (=Einzelsensoren). Je kleiner die Sensoren und je mehr von ihnen man hat, desto präziser kann der Autofokus im Endeffekt sein, wenn man denn den Algorithmus anpasst. Je mehr Daten der einzelnen Messfelder man hat, desto präziser kann man den Abgleich berechnen, man benötigt dafür aber auch mehr Rechenleistung.

Und genau da sehe ich das Problem bei Pentax: Der Microcontroller, der für diese Arbeit zuständig ist, ist entweder zu langsam, um gerade bei AF.C eine Abtastrate zu bieten, die hoch genug ist, um den Fokus zu halten. Hinzu kommt, dass der Sensor sehr wohl dazu geeignet ist, die Bewegungsrichtung (auf einer Achse) zu bestimmen, aber natürlich nicht weiß, wie das Objekt, auf das scharfgestellt werden soll, aussieht, wie schnell es ist und wie es sich verhält. Zwangsläufig wird die jeweilige Änderung des Phasenversatzes mit Gewichtung eines Messbereiches auch noch über Näherungsverfahren berechnet, die, so ist die Natur der Numerik leider, auch nur eine endliche Genaugkeit haben und eine Genauigkeit innerhalb eines Messintervalls liefern müssen.

Sprich: Messfelder wurden wegen Kunden, die mit der Größe der AF-Felder nicht zu frieden waren, dann irgendwann aus reiner Kundenfreundlichkeit verkleinert, die Anzahl der Messfelder ist dabei nicht nennenswert gewachsen, das wird durch verstärkte Interpolation kompensiert, die wiederum benötigt mehr Rechenleistung, der Prozessor, der das verarbeitet, ist aber zu schwach. Hinzu kommen Objektive, die nicht schnell genug fokussieren können, weil die Übersetzung des Stangenantriebs intern zu lang ist oder das Drehmoment der SD-Motoren nicht ausreicht. Das 55-300 PLM fokussiert super schnell, daran liegt es nicht.


Beim Kontrast-AF funktioniert das ganze Inhaltsbasiert und auf dem gemittelten Kontrast zwischen mehreren Pixeln (vgl. kleinste Fehlerquadrate, ist der gleiche Ansatz), damit das schnell genug funktioniert muss auch Rechenleistung her, aber auch schnelle AF-Motoren und geeignete Filterverfahren für das Bildrauschen in dunklen Bereichen, denn der Bildprozessor sieht auch nur, was der Sensor bei ISO schießmichtot übermittelt. Das funktioniert bei Sony, Fuji und Olympus auch nur so gut, weil sie die Algorithmen entsprechend angepasst haben UND auch schon seit geraumer Zeit Bildprozessoren verwenden, die zumindest für einfache Aufgaben massiv parallelisieren können, was auch nötig ist, denn AF.C funktioniert hier nicht über den Phasenversatz, sondern über geschicktes Mitteln und intelligente Vorhersagen über die Änderung des Bildinhaltes.

Würde man mit dieser Rechenleistung einen Phasen-AF auslesen und steuern, wäre dieser aber immer noch schneller und bei hinreichend großer Auflösung auch nicht ungenauer, als Kontrast-Autofokus. Oder mit anderen Worten: inhaltsbasierter Autofokus ist nicht die Antwort auf ein Verfahren mit gänzlich anderer Funktionsweise. So ein Bildsensor kann zB auch gar keine Phasen erkennen.Dazu muss man einzelne Pixel dafür "abrichten", die in ihrer Größe aber auch so klein sind, dass sie eher ungeeignet sind, die Phase eines Signals zu detektieren. Deswegen funktioniert das ganze auch nur als Hybrid-AF.

So, jetzt habe ich schon wieder viel, viel mehr geschrieben, als ich wollte. Und schon sind wir wieder bei Grundsatzdiskussionen zum Unterschied AF DSLR/MLC :ugly:
 
Pentax wird mehr oder weniger müssen, das ist die Zukunft! In 5 Jahren werden sich DSLRs so schlecht wie analoge Kameras verkaufen. Pentax sollte kooperieren, wie etwa bei L-Mount.
 
...
Denkbar wäre aber, schlicht K-Mount und Auflagemaß beizubehalten und nur den Spiegel wegzulassen...

Genau damit sind sie doch schonmal auf die Nase gefallen.
DSLM bedeutet kleines Auflagemaß und neues Bajonett; das haben sogar die beiden Großen und auch deren Kunden mittlereile verstanden.

Und ob Ricoh das Invest in eine komplett neue Objektivlinie tätigen möchte, kann ich mir angesichts der eigenen Marktbedeutung irgendwie nicht vorstellen.
 
Um nochmal auf meinen unfassbar langen Schrieb von vorhin zurückzukommen: Was Pentax durchaus noch machen könnte, wäre, um wenigstens die Funktionalität einer Spiegellosen Kamera mit den Vorteilen von zB Eye-AF bzw generell inhaltsbasierten AF mit Geschwindigkeit und Präzision eines Phasen-AF zu haben, Kameras ähnlich der SLTs von Sony (wenn sich keiner mehr erinnern sollte: Die letzten Sony-Kameras mit Spiegelkasten, A65 und so ) zu bauen, aber mit einem halbdurchlässigen UND Schwingspiegel. Das würde zwar auch einen elektronischen Sucher erfordern, weil das reflektierte Licht dann doch zu wenig wäre, der Prismenalkoven würde den Sucher und den AF-Sensor beherbergen, der AF liefe dann parallel über den AF-Sensor und den Kontrast-AF des Bildsensors, dadurch, das der Spiegel beweglich ist, wäre die Bildqualität immer noch sehr hoch, ohne, dass die Empfindlichkeit hochgeregelt würde, aber man könnte immer noch die Option eines Silent-Modus bieten, bei der der Spiegel eben nicht nach oben schwingt, mit entsprechender Belichtungskompensation. Damit müsste Pentax kein neues Bajonett entwerfen, könnte aber trotzdem die Vorteile der "Zukunft" nutzen.
 
Genau damit sind sie doch schonmal auf die Nase gefallen.
DSLM bedeutet kleines Auflagemaß und neues Bajonett; das haben sogar die beiden Großen und auch deren Kunden mittlereile verstanden.

Ja, ich sehe das eigentlich auch so. Nikon und Canon haben aber auch die Kapazitäten, noch einen weiteren Mount mit Objektiven zu bestücken (wobei sich noch zeigen wird, ob es von Canon so schlau war, im spiegellosen Bereich zwei unterschiedliche Bajonette einzuführen, aber das ist hier OT). Pentax muss da vermutlich etwas effizienter denken, und könnte durch das Beibehalten des K-Bajonetts in einer ansonsten hochwertig ausgstatteten (bei der K-01 war ja der angschweißte Adapter nicht das einzige Problem) KB-Spiegellosen zumindest auf die bestehende Objektiv-Palette zurückgreifen.

@BassPeer: Danke für Deine technischen Ausführungen zum Autofokus-System! So genau kenne ich mich da ehrlich gesagt nicht aus, ich war bisher der Ansicht, das AF-Problem bei Pentax käme vom separaten AF-Modul, und wenn dieses wegfiele und der AF sensorbasiert wäre, wären auch die Geschwindigkeitsprobleme Geschichte.
 
Pentax hat die erste japanische Spiegelreflexkamera gebaut. In der heutigen Lage des Unternehmens ist es nicht die schlechteste Idee, sich auf dieses Erbe zu berufen und dafür zu sorgen, dass sie auch die letzte SLR bauen.

Mit einem Spiegellosen System überheben sie sich.

Die Frage ist doch, ob das SLR-Prinzip wirklich schon zu Ende entwickelt ist. Was spricht zum Beispiel dagegen, auf den Hilfsspiegel zu verzichten und den PhasenAF direkt auf dem Sensor anzusiedeln? Und der Hybridsucher ist auch noch so ein Thema mit massig Potential...
 
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Was spricht zum Beispiel dagegen, auf den Hilfsspiegel zu verzichten und den PhasenAF direkt auf dem Sensor anzusiedeln?

Das du bei einem Klappspiegel nicht gleichzeitig durch den Sucher etwas siehst und fokussieren kannst. Wäre natürlich mit einem fixen Spiegel möglich, aber der hat ja auch Nachteile.
 
Warum soll das so sein? Jeder SLR-Spiegel ist halbdurchlässig. Dahinter sitzt der Hilfsspiegel und wirft den durchgelassenen Lichtanteil in Richtung Kameraboden. Dort sitzen die AF-Sensoren. Ist doch so, oder? Bild dazu:

https://goo.gl/images/yiAAVJ

Also Hilfsspiegel weg, ggf. den Grad der Teildurchlässigkeit ggf. etwas anpassen dann teilt der (heruntergeklappte) Spiegel das Licht in eine Portion für den Sucher und eine Portion für den AF auf dem Sensor. Dafür muss natürlich der Verschluss offen sein aber dagegen spricht ja nix.
 
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Pentax hat die erste japanische Spiegelreflexkamera gebaut. In der heutigen Lage des Unternehmens ist es nicht die schlechteste Idee, sich auf dieses Erbe zu berufen und dafür zu sorgen, dass sie auch die letzte SLR bauen.

Gleiche Gedanken von mir. Für einen kleinen Player am Markt durchaus eine sinvolle Strategie. Wenn sich die Großen alle auf das neue Marktfeld stürtzen und sich dort balgen, hat man als Kleiner im verbliebenen alten Markt noch gut sein auskommen, wenn man dort ein attraktives Angebot aufrechterhält.
Und bei aller persönlichen Sympathie für spiegellos, bleiben auch immer Bereiche in Fotografie wo der Optische Sucher seine Vorteile hat.
 
Also Hilfsspiegel weg, ggf. den Grad der Teildurchlässigkeit etwas anpassen dann teilt der (heruntergeklappte) Spiegel das Licht in eine Portion für den Sucher und eine Portion für den AF auf dem Sensor. Dafür muss natürlich der Verschluss offen sein aber dagegen spricht ja nix.

Achso, ohne Liveview, und was bringt das dann? Mehr AF Genauigkeit gibts dadurch nicht wirklich, da durch den Spiegel gemessen, aber ohne den Spiegel aufgenommen wird.

Muss also genau so intern umgewurschtelt werden wie bei Sensoren nicht auf dem Bildsensor.
 
Pentax hat die erste japanische Spiegelreflexkamera gebaut. In der heutigen Lage des Unternehmens ist es nicht die schlechteste Idee, sich auf dieses Erbe zu berufen und dafür zu sorgen, dass sie auch die letzte SLR bauen...

Die Frage ist nur, wie Ricoh das sieht?
Ricoh wird, wie alle großen Konzerne, am Ergebnis gemessen!
"Erbe" hin, "Erbe" her ...

Ich war in meinen jungen Jahren sehr lange begeisterter Minolta User.
Irgendwann haben sie die falschen Entscheidungen getroffen und dann war es das.
Hat mir damals auch länger weh getan, aber unternehmerische Fehleinschätzungen und -Enscheidungen sind nunmal bei Veränderungen des Marktes ein Problem, wenn man sie nicht erkennt oder eine geringe Rolle in diesem Markt spielt..
Nicht falsch verstehen, aber mich wundert es schon länger, warum Rikoh die Marke Pentax noch weiter pflegen kann ... :(
 
Achso, ohne Liveview, und was bringt das dann? Mehr AF Genauigkeit gibts dadurch nicht wirklich, da durch den Spiegel gemessen, aber ohne den Spiegel aufgenommen wird.

Muss also genau so intern umgewurschtelt werden wie bei Sensoren nicht auf dem Bildsensor.

Stimmt!
Und deshalb hat sich auch der A-Mount mit dem teildurchlässigen Spiegel bei Sony längst überlebt ...
 
@-DaKo- Mehr Fläche, mehr Punkte (die einschlägigen Sensoren verbaut Pentax ja selbst schon - in der nächsten GR III), dadurch besserer CAF, bessere Motiverkennung, theoretisch auch Gesichts- oder Augen-AF, weniger Teile (Kosten), identische Technik für SLR- und Liveviewbetrieb, einfachere Justierbarkeit (zumindest Verwindungen und Verkippungen fallen als Problem aus). Das jetzt mal nur aus der Hüfte. Hat da niemand ein Patent drauf? Soll ich jetzt zum Patentamt laufen?

:-D

;-)
 
Kein Mensch braucht noch einen KB DSLM Anbieter (gilt übrigens für Olympus genau so). Bei beiden würde ich mir wünschen, dass sie beim bisherigen bleiben: Olympus als Anbieter eines wirklich handlichen DSLM Systems und Pentax eben bei ausgezeichneten DSLRs.

Im Grunde muss sich da ja an der Gehäusetechnik gar nichts groß ändern: refelmäßig aktuelle Sensoren reintauschen, die AI immer ein bisschen intelligenter machen und das Objektivsetup pflegen.

Genauso wie es heute möglich ist Plattenspieler mit deutlich schlechterer Technik deutlich teurer zu verkaufen als noch vor 25 Jahren wird sich dies auch bei DSLRs entwickeln. Es wird immer Menchen geben, die den Blick durch den SLR Sucher asl gewinnbringender Ansehen als den auf ein OLED oder was auch immer.

Und gerade wenn die großen langsam aber sicher in den nächsten Jahren auf DSLMs umschwenken sollten ist die Chance für Pentax die DSLRs am Leben zu halten.

Meist ist diese etwas "nostalgischere" Kundschaft übrigens durchaus die zahlungkräftigere.
 
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