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Brief an die Zeitung

Status
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Dagga33

Themenersteller
Hallo,

Schon länger hab ich viel im Internet zum Fotografieren als Jugendlicher bei einer Zeitung gelesen. Dann hab ich mich entschieden, mich selbst an die Regionale Zeitung zu wenden (Bei mir Nürnberger Nachrichten) und einen Brief zu schreiben. Das Geld ist mir egal, also das Geld verdienen steht nicht im Vordergrund sondern das Fotografieren und Verbessern. Anschließend habe ich der Zeitung folgenden Brief zugesandt, jedoch keine Antwort bekommen.


Sehr geehrte Damen und Herren,


Ich würde gerne nachfragen, ob es eine Möglichkeit gäbe als Jugendlicher bei Ihnen in der Zeitung fotografisch mitzuwirken.
Mein Name ist Name entfernt und ich bin 15 Jahre alt.
Ich fotografiere mittlerweile seit 3 Jahren und konnte Erfahrung in verschiedenen Bereichen in der Fotografie wie zum Beispiel der Reisefotografie, Studiofotografie und Portätfotografie sammeln. Wahrscheinlich würde ich auf Veranstaltungen mit hauptsächlich jüngerem Publikum besser ankommen und könnte daher authentischere Bilder machen. Außerdem bin ich in der katholischen Jugend aktiv und könnte dort Aktionen, wie zum Beispiel aktuell den Ostergottesdienst in der Straßenbahn, fotografieren. Ein aktuelles Projekt von mir sind die Plakate des Jugendgottesdienstes „Kult“, welche Sie auf der Internetseite des BDKJ anschauen können.


Zur Zeit besuche ich die 9.Klasse in der Name entfernt Schule, Gymnasium.


Zu meiner Ausrüstung gehört eine Mittelklasse-DSLR, Wechselobjektive für verschiedene Brennweiten, aber auch Festbrennweiten, viel Zubehör und ein Laptop zur mobilen Bildbearbeitung.


Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.




Mit freundlichen Grüßen,


Name entfernt



Was glaubt ihr, warum ich keine Antwort bekommen hab? Vielleicht wegen dem Alter oder weil ich keine Bilder mitgesandt hab, oder geht sowas garnicht? Über eine Antwort würd ich mich sehr freun. Gerne können auch andere den Brief als Vorlage benutzen, falls er jemandem gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ohne anständiges Portfolio würde zumindest ich dir keine Chance geben. Du hättest da schon ne kleine Auswahl mit anhängen oder auf dein Onlineportfolio verlinken sollen.
 
Hallo D.,

warum so etwas nicht klappt, kann Dir hier keiner sagen. Es kann aber viele Gründe haben.

Vor allem ist Dir diese Bewerbung wichtiger als dem Adressaten. Irgendwer bekommt Deine Anfrage, und weil er heute etwas anderes zu tun hat, kümmert er sich erstmal um andere Sachen. Dir aber ist das sehr wichtig, und deswegen wartest Du auf eine sofortige Antwort. Diese Erwartung darfst Du nicht haben.

Wenn sich dort keiner meldet, dann ruf doch einfach an. Frag, wer Deine Nachricht bekommen hat und lass Dich mit ihm verbinden. Erwarte nicht, dass die Dich wollen, aber derjenige wird Dir sagen können, ob es daran lag, dass Du keiner Bilder mitgeschickt hast, dass Du zu jung bist oder dass sie einfach gerade keinen neuen Fotografen brauchen.

Alles Gute Dir jedenfalls, und lass Dich nicht entmutigen =)
 
Vielleicht hilft dir das:

Sehr geehrte Damen und Herren,
  • Motivation -> Du hättest die Ansprechperson herausfinden können
Ich würde gerne nachfragen, ob es eine Möglichkeit gäbe als Jugendlicher bei Ihnen in der Zeitung fotografisch mitzuwirken.
  • "Ich" am Satzanfang, noch schlimmer als allererstes Wort
  • "fotografisch mitwirken" -> sehr sehr schwammig -> was willst du? Ich glaube mitwirken kannst du auch, wenn du einfach fotos zuschickst... mit etwas glück werden die auch verwendet...
Mein Name ist Name entfernt und ich bin 15 Jahre alt.
  • ersteres sieht man mit dem blick auf den Absender,
  • zweiteres gehört in den Lebenslauf
Ich fotografiere mittlerweile seit 3 Jahren und konnte Erfahrung in verschiedenen Bereichen in der Fotografie wie zum Beispiel der Reisefotografie, Studiofotografie und Portätfotografie sammeln.
  • siehe oben (ich am anfang ist nicht verboten, sollte aber so gut es geht vermieden werden)
  • letzteres sind bodenlose behauptungen, die du beweisen musst
Wahrscheinlich würde ich auf Veranstaltungen mit hauptsächlich jüngerem Publikum besser ankommen und könnte daher authentischere Bilder machen.
  • 1. "Wahrscheinlich" -> :eek:
  • 2. Was willst du überhaupt damit sagen
Außerdem bin ich in der katholischen Jugend aktiv und könnte dort Aktionen, wie zum Beispiel aktuell den Ostergottesdienst in der Straßenbahn, fotografieren.
  • Niemand hindert dich daran, den Ostergottesdienst zu fotografieren, wenn du es mit dem Hausherren, in diesem Fall wohl der Prarrer, Priester, Bischof, Papst?, abgeklärt hast.
Ein aktuelles Projekt von mir sind die Plakate des Jugendgottesdienstes „Kult“, welche Sie auf der Internetseite des BDKJ anschauen können.
  • Adresse eintippen ... oder Google ... schon zu viel Arbeit
Zur Zeit besuche ich die 9.Klasse in der Name entfernt Schule, Gymnasium.
  • Hatten wir "zu meiner Person" nicht schon mal oben? Warum denn zerstückelt?
Zu meiner Ausrüstung gehört eine Mittelklasse-DSLR, Wechselobjektive für verschiedene Brennweiten, aber auch Festbrennweiten, viel Zubehör und ein Laptop zur mobilen Bildbearbeitung.
  • Schön für dich. Selbst wenn du drei Profi-Kameras dein Eigen nennen würdes, die Bilder, die du eventuell, unter Umständen, vielleicht machen könntest werden damit auch nicht sichtbarer...

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen,

Name entfernt
  • Willst du nur eine Antwort oder was?
  • Ich werde aus dem Brief nicht schlau, was genau du jetzt eigentlich willst...
 
Hi

Kaum eine regionale Zeitung unterhält sich noch Fotografen.
Idr. ists so, dass dpa und ähnliche Meldungen gekauft werden (für Überregionales) und der Rest wird von den Vereinen einfach zugesandt.
Dann eben noch die Kleinigkeiten, die aber intern gemacht werden und eber (fotografisch gesehn) Knipskistenqualität haben - eben der OB mit nem Spaten, Gremium XY hat hierüber beraten etc.
Machs doch anderstherum: Schreib als Freier was zu euren Aktionen, mach ein Bild davon etc. - also liefer soz. komplette Artikel fürs Lokale. Wenns mehr als eine Randnotitz sein soll (also Artikel mit Bild z.B.) muss das schon von allgemeinem Interesse sein - aber unmöglich ists nicht.
Hatte 'zu meiner Zeit' zumindest auch immer was mit Bild von Waldputzeden, Zela etc. untergebracht bekommen.
Red mit den Zeitungsleuten mal direkt drüber, das bringt mehr als so eine Bewerbung.
Und versuchs mal von der andren Seite zu sehn:
Was soll die Zeitung damit anfangen? Ist Bedarf da? Warum ausgerechnet den?
 
TITANbrecher hat Dir schon ein paar gute Tipps gegeben, die Du für zukünftige Bewerbungen berücksichtigen solltest, egal wofür und bei wem. Das zum einen, zum anderen solltest Du berücksichtigen, daß heute ungefähr doppelt soviele Leute für die Zeitung fotografieren wollen als bereit sind, diese zu kaufen. Die personell ausgedünnten Redaktionen ersticken sowohl in der Arbeit ihres Tagesgeschäftes als auch in Anfragen dieser Art.

Willst Du also tatsächlich so einen Job haben (und glaube nur nicht, daß man ein unbrauchbares Foto von Dir einem brauchbaren eines Fotojournalisten vorzieht, nur weil Deines nichts kostet), so müßtest Du den Leuten dort schon etwas entgegenkommen. Deine Behauptungen bezüglich Deiner fotografischen Fähigkeiten gehören belegt, wie TITANbrecher schrieb. Zu Zeiten des Internets ist es ja kein Hexenwerk, sich auf eine solche Bewerbung vorzubereiten und auf einer Internetgalerie einen Querschnitt Deiner bisherigen Arbeiten vorzustellen.

Den fest angestellten Fotografen wurde von Blättern wie der NN längst gekündigt; man bezieht die Bilder jetzt von Agenturen und Freien Fotografen, also selbständigen Unternehmern, von denen man einfach voraussetzt, daß sie über das nötige Werkzeug verfügen und wissen, wie sie es einzusetzen haben.
Journalistische Fotografie hat ihre eigenen Regeln und man wird bei der Redaktion unter keinen Umständen bereit sein, Dich zum Fotojournalisten auszubilden. Hilfsbereitschaft findest Du eher bei Pressefotografen, die nicht alle Termine abdecken können, von denen sie liefern könnten bzw. müßten und die deshalb kleine Gruppen von Fotografen um sich scharen. Daß man als solcher finanziell kaum auf einen grünen Zweig kommen kann, wirst Du schnell merken. Aber gut, Lehrjahre sind keine Herrenjahre und Du wolltest ja sowieso für Deine Arbeit kein Geld haben - deswegen bekommst Du aber die Kameras und Objektive dafür noch lange nicht geschenkt.
 
Da ich selber seit einem Jahr als freier bei meiner Lokalredaktion arbeite...

1.) NUR Fotograf gibt es nicht - nur in Kombination mit kompletten Artikeln - ist zum einen einfacher, wenn alles aus einer Hand kommt und außerdem: Wenn du nen Termin für deine Zeitung machst - soll da etwa noch ein Journalist direkt hinfahren und Informationen zu dem Event sammeln? Dann wäre deine Arbeit widerrum überflüssig.
2.) "Ich würde gerne nachfragen
--> Da du ja diesen Brief schreibst, FRAGST du schon nach.
Ist genauso wie "Ich würde sagen" - DU SAGST es doch in dem Moment, also schreib nicht du "würdest"
3.) Ich hätte vielleicht erstmal angerufen oder eine Email geschrieben - zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass auf sowas immer ganz gut geantwortet wird.
4.) Wenn es dir auch nicht um die Bezahlung geht: Hast du vielleicht mal überlegt, ein Praktikum bei deiner Zeitung zu machen? Dadurch kommt man auch an so einen Job gut ran. Im Praktikum lernst du dann natürlich vernünftig zu schreiben ;) und du kannst gleich zeigen, was du kannst - ist besser als jede Beschreibung.
Alles andere wurde eigentlich schon gesagt.
 
Da ich selber seit einem Jahr als freier bei meiner Lokalredaktion arbeite...

1.) NUR Fotograf gibt es nicht - nur in Kombination mit kompletten Artikeln - ist zum einen einfacher, wenn alles aus einer Hand kommt und außerdem: Wenn du nen Termin für deine Zeitung machst - soll da etwa noch ein Journalist direkt hinfahren und Informationen zu dem Event sammeln? Dann wäre deine Arbeit wiederrum überflüssig.

Fotografen hält man in den Redaktionen für überflüssig, weil man selbstverständlich davon ausgeht, daß jemand, der einen Bleistift festhalten kann, auch eine Kamera nicht fallen lassen wird. Denn die liebe Leserschaft gilt als dermaßen schmerzbefreit, daß es auf fotografische Fähigkeiten nicht ankommt - produzieret sie doch ausweislich ihrer Einsendungen selbst nur Bilder mit abgeschnittenen Füßen und Köpfen.

Dazu kommt der Aspekt, daß man die Schreibenden nicht nur für die Fotos nicht extra bezahlt, sondern sie mit billigem und defektem Equipment losschicken kann, welches der rausgeworfene angestellte Fotograf für den Auftrag nie akzeptiert hätte.

2.) "Ich würde gerne nachfragen
--> Da du ja diesen Brief schreibst, FRAGST du schon nach.
Ist genauso wie "Ich würde sagen" - DU SAGST es doch in dem Moment, also schreib nicht du "würdest"

Die Formulierungen illustrieren die Unsicherheit des Fredstarters; in dem Job wird aber eher überdurchschnittliches Selbstbewußtsein (nicht zu verwechseln mit mangelnder Kritikfähigkeit) und Draufgängertum erwartet.

4.) Wenn es dir auch nicht um die Bezahlung geht: ...

Ich wäre auf diesen Punkt gar nicht eingegangen. Der explizite Hinweis auf Verzicht einer äquivalenten Gegenleistung für die angebotene Arbeit zeigt doch nur, daß man sie selbst nicht wertschätzt - und warum sollte das dann der Gegenüber tun. Damit legt man nur den zuverlässigen Grundstein dafür, auch später nichts zu bekommen. Antwortet die Redaktion auf die Bewerbung, daß sie nichts zahlen könne (besser gesagt: wolle) und man entgegnet darauf, daß man in so jungen Jahren ja auch etwas dazulernen wolle, so sammelt man damit zum einen Pluspunkte und verbaut sich nicht die Honorarverhandlungen, wenn der Lerprozeß dann weit genug fortgeschritten ist. Und, wie oben bereits gesagt: mit dem Argument billigster Arbeitskraft kann man ja ohnehin nicht mehr punkten, denn die gibt es in den Redaktionen schon.
 
1.) NUR Fotograf gibt es nicht - nur in Kombination mit kompletten Artikeln - ist zum einen einfacher, wenn alles aus einer Hand kommt und außerdem: .


Mag sein, daß es das da wo Du arbeitest nicht mehr gibt, daß es das generell nicht gibt stimmt nicht.

Abgesehen davon ist der Grund warum Schreiber und Fotograf eine Person sind sicher nicht der, daß das einfacher oder besser wäre, sondern schlicht, daß es billiger ist.


Wenn du nen Termin für deine Zeitung machst - soll da etwa noch ein Journalist direkt hinfahren und Informationen zu dem Event sammeln? Dann wäre deine Arbeit widerrum überflüssig.

Das ist ein ganz sonderbares Statement!

Denn natürlich sind auch Fotografen, die für einen Zeitung arbeiten, Journalisten und auch Bilder (können) Informationen transportieren und Geschichten erzählen.

Dass viele "Fotografen" oder "Schreiber mit Digitalkamera" bei Lokalzeitungen nicht mehr können als totgeblitzte Gruppenbilder, bei denen die Bildunterschrift dann einen höheren Informationsgehalt hat als das Foto, definiert nicht die Grenzen des Mediums Fotografie.

Nur, weil die Zeitung für die Du arbeitest und weite Teil der deutschen Lokapresselandschaft scheinbar keinen sonderlichen Wert auf Fotografie legen, heißt das nicht, daß Fotografie nicht mehr könnte, als das wozu man sie da degradiert.

Das ist dann aber eine Art von journalistischer Fotografie, die man nicht mal eben nebenbei erledigt bzw. bei der man nicht eben mal schnell noch ein Gruppenbild oder irgend ein gestellte Klischee bei dem alle mit dem Finger auf das zeigen, um das es geht, macht bevor man geht.


Zum TO:

Deine Bewerbung ist ein einziges Desaster, das dem Leser eigentlich vor allem eins sagt: "Finger weg!" Die suchen keine Kinder und Jugendliche die mal Fotograf spielen wollen, weil ihnen Papa eine Kamera geschenkt hat, die müssen eine Zeitung machen. Und weil sie das schon eine Zeit lang machen, mußt Du davon ausgehen, daß sie das auch ohne Dich können.

Nur mal ein, zwei Beispiele:

Scheinbar hast Du nicht ein Bild mitgeschickt, die sollen also die Katze im Sack kaufen?

"Wahrscheinlich würde ich auf Veranstaltungen mit hauptsächlich jüngerem Publikum besser ankommen und könnte daher authentischere Bilder machen."

Die suchen keine Fotografen die irgendwo gut ankommen.

Ein aktuelles Projekt von mir sind die Plakate des Jugendgottesdienstes „Kult“, welche Sie auf der Internetseite des BDKJ anschauen können.

Ist das so ein Test? Wer es nicht schafft Deine Arbeiten da zu finden, der ist unwürdig Dich zu beschäftigen? Und was sollen die mit Plakaten?

"Außerdem bin ich in der katholischen Jugend aktiv und könnte dort Aktionen, wie zum Beispiel aktuell den Ostergottesdienst in der Straßenbahn, fotografieren."

Journalismus ist was anderes als "ich will meinen eigenen Verein, meine Kumpels etc. in die Zeitung bringen".
 
Wahrscheinlich würde ich auf Veranstaltungen mit hauptsächlich jüngerem Publikum besser ankommen und könnte daher authentischere Bilder machen.

"Wahrscheinlich" -> Soll man sich auf die Selbsteinschätzung Vermutung von Dir verlassen, dass Du authentischere = bessere Bilder machst, als die bereits beschäftigten Mitarbeiter?

Außerdem bin ich in der katholischen Jugend aktiv und könnte dort Aktionen, wie zum Beispiel aktuell den Ostergottesdienst in der Straßenbahn, fotografieren.

Eine Lokalzeitung will aber nicht andauernd mit Kircheninhalten gefüllt werden, nur leider bietest Du nicht mehr an.


Ich fotografiere mittlerweile seit 3 Jahren und konnte Erfahrung in verschiedenen Bereichen in der Fotografie wie zum Beispiel der Reisefotografie, Studiofotografie und Portätfotografie sammeln

Was Du hoffentlich auch an Hand von Nachweisen und Fotos (eben dies ja schonmal nicht), belegt hast. ;) Das Du zwischen dem Alter zwischen 12 und 15 Jahren schon Erfahrungen in der Studiofotografie gesammelt hast klingt für manchen halt so ohne Nachweis etwas... nun ja.


Zusammengefasst: Wenn Du einen Brief bekommst, der auf "Wahrscheinlich" und "Vielleicht" beruht, jedoch ohne Nachweise ist - Warum soll man sich da die Mühe machen, auf so etwas zu antworten. Ok. Der Nettigkeit halber vielleicht, weil Du ja erst 15 bist. Das wäre auch schon alles. Gerade die Plakate wären vielleicht eine erste nette Referenz gewesen - Nur als Ratespiel wo die genau zu finden sind bringt es einem nichts.
 
Also ich bin 16 und hatte ein ähnliches Problem. Oftmals ist es so das die erst glauben was du kannst wenn du denen zeigst was du kannst.

Mei mir war es so das ich Fotos von diversen Anlässen zugeschickt habe. Z.b. hatten wir vor ein paar Wochen einen Waldbrand und nach 5minuten habe ich einfach ne Mail an alle Radio, TV und Zeingen geschrieben wobei das Foto dann bei zweien verwendung fand.
Vor einem halben Jahr bekam ich dann die Antwort ich könne mal ein paar Bilder der Weltmeisterschaften im Eisklettern machen (wo ich sowieso fürs OK unterwegs war) und diese dann zuschicken. Der Verantwortliche war direkt begeistert und hat mir angeboten mal für Eishockeyfotos mitzukommen.
Die Fotos waren für ihr ermessen gut und wenn alles gut läuft kann ich nächste Saison die Eishockeyfotos übernehmen. (natürlich bekomme ich dafür dann auch entsprechendes Entgelt, was mir persönlich (noch) nicht so wichtig ist)

Geh am besten Mal vorbei. Mit nem Portfolio (von vielleicht 10 Fotos) welche aber geprintet sind. So in der grösse A4 (also 20x30) und dazu Lebenslauf und ein schreiben.

Denk daran das wenn du in Zukunft Fotos für Zeitungen machst ist das nicht mehr das selbe wie für dich selbst. Du darfst es dann nicht mehr versauen weil die auf dich zählen. Ausserdem gelten oft ganz andere Regeln. Oft werden die Fotos nur ganz klein und in Schwarz/Weiss abgedruckt. Da hat die Schärfe höhere Priorität als das Rauschverhalten. Wichtig ist oft nicht Bildtechnisch tolle Bilder abzuliefern sondern ne Auswahl von wichtigen Situationen (z.B. Torjubel)

Ich kann dich verstehen das ist in dem alter nicht einfach. Vor allem solltest du es nicht nur bei einer Zeitung versuchen sondern vielleicht mehrere anschreiben. (nicht massenmails das nützt nichts. schreib deine persönlichen erfahrungen und weshalb du genau bei ihnen fotografieren möchtest. ähnlich wie bei bewerbungschreiben)

Viel Erfolg und nicht aufgeben:top:
 
Und vergesst nicht, ein ordentliches Honorar zu verlangen. Auch wenn ihr es nicht braucht, weil ihr noch zu Hause lebt: es gibt eine Menge Menschen, die davon leben (müssen).


PS: ein Ferienpraktikum wäre vielleicht noch eine Alternative?
 
sorry dass ich das mal in aller härte sagen muss: zeitungen möchten nicht mit kindern arbeiten.

bitte, mit 15, 16, bewerbe dich um ein schulpraktikum an der zeitung, mach bei kooperationsprojekten schule/zeitung mit (das gibt es häufig, bzw. rege sowas in deiner schule an), mach ne schülerzeitung, mach die pressearbeit (inkl. fotos) für deine jugendorganisationen. alles prima und lehrreich.

aber vergiss es, mit anderen freien fotografen im tageszeitungsgeschäft zu konkurrieren. die sind härter als du, haben andere freiheiten, und vor allem: es ist kein skandal wenn man sie herumschubst.

der insgesamt skandalöse umgang von tageszeitungen mit erwachsenen freien fotografen wird hingenommen, da die betroffenen erwachsene sind, denen man zubilligt, sich wehren zu können. die gleiche behandlung von kindern/jugendlichen wäre zu recht ein echter skandal.

das denke ich mir nicht aus, sondern sage ich als DJV mitglied seit fast 20 jahren incl mehreren jahren erfahrung als freier tageszeitungs-MA im bereich lokal/kultur, text und bild.

cheers, martin
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry dass ich das mal in aller härte sagen muss: zeitungen möchten nicht mit kindern arbeiten.


Und Journalismus ist auch kein Spielplatz. Das ist die Schülerzeitung etc., da ist nämlich ein Lehrer dabei, der auf die Kinder aufpaßt.

Und das ist ganz was anderes als jemand der Kinder ohne Lohn für sich arbeiten läßt.
 
danke sascha, so isses.

@threadopener: guck dir doch mal sowas an:

http://de.wikipedia.org/wiki/ZeusMedienwelten

sowas gibt es in vielen städten, wenn bei euch nicht, nerv deine lehrer, sie sollen es einstielen.

so kriegst du einen einblick in die medienPRAXIS (oft bereits sehr heilsam) und vor allem auch persönliche kontakte zu redaktionsmitgliedern, wenn du kein soziopath bist - und solche kontakte sind das a und o.

ich wünsche dir von herzen glück!

cheers, martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwar muß ich Euch Recht geben, aber falls es uns nicht gefallen sollte, daß ausgangs der Realschule alle Jungens Lokomotivführer werden wollen, müssen wir den Schülern auch die Gelegenheit geben, in die Praxis reinzuschnuppern. Der Beitrag von "Negert" gefällt mir da sehr gut, immerhin einer der zeigt, daß und wie es geht.
 
Zwar muß ich Euch Recht geben, aber falls es uns nicht gefallen sollte, daß ausgangs der Realschule alle Jungens Lokomotivführer werden wollen, müssen wir den Schülern auch die Gelegenheit geben, in die Praxis reinzuschnuppern.

Dafür gibt es Praktika. Wer Arzt/Elektriker/Automechaniker/Lokführer werden will der startet auch nicht freihändig ins Berufsleben, nur weil er einen Kunden gefunden hat, der den Preis gut findet.
ereiten?

Und ich denke auch nicht, daß seine Eltern sich da der Risiken bewußt sind, das ist schon eine andere Dimension als Zeitungen austragen.
 
bitte, mit 15, 16, bewerbe dich um ein schulpraktikum an der zeitung, mach bei kooperationsprojekten schule/zeitung mit (das gibt es häufig, bzw. rege sowas in deiner schule an), mach ne schülerzeitung, mach die pressearbeit (inkl. fotos) für deine jugendorganisationen. alles prima und lehrreich.

sicher peter, das ist ja meine rede. aber mit gesteltzen briefchen an die redaktion funktionierts halt nicht.

cheers, martin
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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