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Brauche ich eine neue Kamera oder leide ich an G.A.S

plutarch123

Themenersteller
Hallo liebe Forumgemeinde,

ich habe den Thementitel wohl extra etwas überspitzt gewählt, doch nach mehreren Stunden Lesen hier im Forum weiß ich eigentlich genau wie eure Antwort lauten wird. Nämlich:

"NEIN, du brauchst keine neue Kamera. Geh raus und sammel Erfahrung".

Wohmöglich habt ihr ja auch alle Recht. Aber wir sind ja hier in einem Forum um Meinungen auszutauschen. Alle, die dazu keine Lust oder Zeit haben, können dieses Thema gerne ignorieren.

Als erstes mal möchte ich auf meine derzeitige Fotoausrüstung eingehen:

Canon 700d mit Batteriegriff
Canon 18-55mm STM Kitobjektiv
Canon 55-250 STM
Canon 50mm 1.8 STM
Sigma 17-50mm 2,8 mit Stabi und HSM
Yongnuo YN-568EX II

Nun zu dem, was ich bezwecke mit dieser Ausrüstung fotografieren zu wollen.

Das wichtigste für mich sind Innenaufnahmen bei wenig Licht. Ich mache sehr gerne und oft Aufnahmen von meiner kleinen Tochter (1 Jahr alt) bei uns zu Hause. Und das am besten ohne Blitz, da wie ich finde auch bei indirektem Blitzen die Stimmung verlohren geht oder auf den Fotos nicht korrekt wiedergegeben wird.

Darüber hinaus mache ich viele gestalterische Fotos, wo ich mit der Tiefenschärfe spiele und freistelle.

Bei Schönwetteraufnahmen bin ich mit der 700d wirklich zufrieden, nur sind es eben die Lowlight Situationen, wo ich mir denke, dass mich speziell eine neue Kamera weiterbringen könnte. Starkes rauschen und viele verwakelte Fotos. Oft ist mir der AF auch zu langsam, sodass ich das Motiv noch nichteinmal einfangen kann.

Ich überlege, ob ich mir die 70d zulegen sollte oder besser noch auf die 80d warte und dann zuschlage. All zu lange wird es wohl auch nicht mehr dauern.
Neben der besseren Bildqualität gefällt mir die Haptik der größeren Kameras wesentlich besser. Ausstattungsmerkmale wie ausklappbares Touchdisplay und Wlan sind zwar schön, brauche ich aber nicht zwangsläufig.

Vom Budget her hätte ich ca. 500€ bis 800€ + den Erlös aus dem Verkauf der 700d im Falle einer Neuanschaffung. Dabei wäre es mir lieber, wenn die Kamera neu ist oder ich noch zumindest Herstellergarantie besitze.

Das ganze muss nicht sofort sein. Ich kann auch gerne noch ein paar Monate auf "DIE" Kamera warten.

So und nun kommt ihr. Was würde mich speziell bei den inneraumaufnahmen weiterbringen? Ein Sigma 18-35mm 1.8 hatte ich bereits geordert. Nach dreimaligem Tausch wegen Fokusproblemen habe ich es dann lieber sein lassen und alle zurückgeschickt. Verstehe nicht, wie man einem Kunden so eine Linse verkaufen kann. Eine solche Verkaufspolitik unterstütze ich nicht.
Zudem habe ich gemerkt, dass eine lichtstarke Festbrennweite auch nicht immer zweckmäßig ist, da eine zu geringe Tiefenschärfe erreicht wird. Bei Gesichtern z.B. unvorteilhaft.
Ich bezweifel aber auch, dass mich ein neuer Body, außer der besseren Haptik, extrem weiterbringen wird.
 
Neben der besseren Bildqualität....

Da die 700D ja schon durchaus Bilder macht, die man der Welt zeigen kann, würde ich bei einem Wechsel auf die 70D da nur einen kleinen Sprung erwarten.
Hier kannst Du (zwar nur eine Studioszene) aber die 70D mit anderen Kameras, u.A. der 700D vergleichen. Also ich sehe da zu wenig Unterschiede.
 
Ich bezweifel aber auch, dass mich ein neuer Body, außer der besseren Haptik, extrem weiterbringen wird.
Ich auch.

Relevanz 1. Stelle: Licht optimieren
Relevanz 2. Stelle: Fotografiertechnik nochmals kritisch beurteilen (lassen)
Relevanz 3. Stelle: Optik - in Dienem Fall ggf. eine stabilisierte Festbrenweite oder ein 17-55/2.8 mit IS?
Relevanz 4. Stelle: ISO-Steigerung bei größerem Sensorformat und Optik mit gleicher oder noch höherer Lichtstärke
Relevanz 5. Stelle: ISO-Steigerung bei neuerer Sensorgeneration in gleichem Aufnahmeformat
Relevanz 6. Stelle: Schwererer Kamerabody bei gleicher Sensorgeneration

Wenn Du nur mal die Sensorgenerationen mit dem "angeblich besten" APS-C-Sensor der Sony a6000 vergleichen willst:
http://www.dxomark.com/Cameras/Comp...n-EOS-70D-versus-Canon-EOS-700D___942_895_870 ("Measurements" durchklickern)
 
So wie du das schreibst würde ich sagen "Sackgasse".

Das einzige, was dir mMn helfen würde ist: besseres Rauschen bei erhöhter Schärfentiefe. Und das geht nur, wenn du eine Kamera hst, deren Sensor um mehr als 1 Blende besser ist. Diese gibt es, es ist die 6D, sie hat auch den hochempfindlichen mittigen AF- Sensor. Leider ist dann bis auf das 50mm f1,8 kein Objektiv mehr kompatibel. Aber selbst wenn du bereit wärst, diesen Schritt zu machen, geht sich´s bei deinem Budget hinten und vorne nicht aus.

Die mMn einzige Kompromisslösung um mehr Schärfentiefe bei weniger Rauschen zu erhalten: ein 30 oder 35mm f1,4. Wenn du dann bereit bist, dein Töchterchen eine Spur kleiner am Bild zu bannen (Motivabstand), dann hast du mehr Schärfentiefe bei niedrigerer ISO. Die Unterschiede könnten schlussendlich aber eher gering ausfallen.
 
Ich bezweifel aber auch, dass mich ein neuer Body, außer der besseren Haptik, extrem weiterbringen wird.

Ich vermute auch, dass ein neuer Body nicht zielführend ist. Zeig uns doch mal ein paar Bilder mit denen Du nicht zufrieden bist. Ich halte Dein Equipment für sehr gut. Vielleicht kann man an der Arbeitstechnik und Herangehensweise noch optimieren.

Beschreibe doch z.B. mal so eine Situation bei welcher der AF zu langsam ist und Dir deshalb das Motiv entgeht.
 
...
"NEIN, du brauchst keine neue Kamera. Geh raus und sammel Erfahrung".
...

Joah, so ungefähr.


Canon 700d mit Batteriegriff
Canon 18-55mm STM Kitobjektiv
Canon 55-250 STM
Canon 50mm 1.8 STM
Sigma 17-50mm 2,8 mit Stabi und HSM
Yongnuo YN-568EX II

Nun zu dem, was ich bezwecke mit dieser Ausrüstung fotografieren zu wollen.

...


Das wichtigste für mich sind Innenaufnahmen bei wenig Licht. Ich mache sehr gerne und oft Aufnahmen von meiner kleinen Tochter (1 Jahr alt) bei uns zu Hause. Und das am besten ohne Blitz, da wie ich finde auch bei indirektem Blitzen die Stimmung verlohren geht oder auf den Fotos nicht korrekt wiedergegeben wird.

Tja, da haben wir vermutlich das Problem. Kannst Du uns vielleicht ein Wenig erläutern, wie Deine Blitztechnik aussieht? Einstellungen, Platzierung usw. - Beispielfotos?


Du könntest natürlich auch eine Kleinbild-Kamera nehmen (6D, 5DI/II/II oder gar ein anderer Hersteller) und einfach bei ISO12800 fotografieren... da hast Du zwar erträgliches rauschen, aber ein schönes, scharfes Bild wird dabei auch nicht unbedingt raus kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schießt du in RAW oder Jpeg? Womit wird nachbearbeitet?

Hast du mal ein Beispielbild, das zu stark rauscht?
 
Guude,

um wirklich genau über Dein Problem urteilen und Dich beraten zu können, bräuchten wir Bilder.

Ungesehen aber 3 Dinge.

Wenn Deine Blitzlichtbilder nicht Deinen Erwartungen entsprechen und sie Dir immer noch zu sehr nach Blitz aussehen, dann liegt das weder an der Kam noch am Blitz, sondern daran, dass Du das Phänomen Blitz noch nicht verstanden hast, bzw. es an der praktischen Umsetzung hapert.
Da empfehle ich Dir eine Lektüre wie "Heute schon geblitzt?" von Dirk Wächter. Ich dachte früher auch, man könne keine schönen Bilder blitzen, was sich später als riesen Irrtum in Ermangelung von Ahnung erwies. Heute blitze ich selbst im Freien bei fast jedem Porträt. Idealerweise erkennt man das aber nur noch an den Exif´s.
Vorraussetzung ist, dass sich der Blitz für indirektes Blitzen schwenken lässt, noch besser wäre eine kabellose Lösung für "entfesseltes Blitzen".

Eine Lichtstarke FB ist nicht immer die Allheil-Lösung, weil diese Linsen bei offener Blende und kurzer Distanz zum Hauptmotiv eine viel zu geringe Tiefenschärfe haben. Die Folge sind dann oft scharfe Köpfe aber unscharfe Hände, so dass man schnell wieder bei Blenden um die 2,8 bis 3,5 landet.
Davon abgesehen, sind FB´s natürlich trotzdem was tolles.

Das Problem mit dem zu langsamen Autofokus kenne ich noch von meiner 5Di. Die ist bei schwierigen Lichtbedingungen kaum zu gebrauchen. Es gibt nichts nervigeres, als wenn Technik nicht funktioniert und bei Kinderfotos ist es 10x so schlimm.
Vielleicht wäre eine gebrauchte 7D was für Dich? Mit diesem Body hatte ich noch nie Schwierigkeiten beim Schärfe finden.

LG
Manfred
 
Schließe mich dem Manfred an, stell mal Problembilder mit Daten ein. Mich würde interessieren, in welchem Modus die Bilder gemacht werden.
Habe selbst die 700D mit dem EF 50 1,8 STM und komme auch bei weniger gutem Licht damit klar.
 
Ich überlege, ob ich mir die 70d zulegen sollte oder besser noch auf die 80d warte und dann zuschlage. All zu lange wird es wohl auch nicht mehr dauern.
Neben der besseren Bildqualität

Eine 70D hat keine bessere Bildqualität als eine 700D und eine fiktive 80D wird auch nur marginalst besser sein. Also das ist mit absoluter Sicherheit KEINE Lösung.

Die richtige Vorgehensweise wäre in der Tat, dass Du lernst, wie Du das Licht optimierst und insbesondere die Phobie vor dem Blitz ablegst. Wenn das keine Option für Dich ist, dann hilft nur noch der Aufstieg in einen wirklich besseren Sensor und das bedeutet nahezu zwangsläufig Vollformat.

Schaut man sich Deinen Objektivpark an, so ist dort ausschließlich die 50mm FB auch für Vollformat geeignet und ausgerechnet dieses Objektiv ist ein Billigheimer. Mit anderen Worten: wenn Du Dich für Vollformat entscheidest, bedeutet das auch, dass Du neue Objektive benötigst.

Wenn das dann alles so sein soll, dann würde ich auch empfehlen, wechsele den Hersteller (denn bei Canon hast Du dann nicht mehr den Vorteil, alle Objektive behalten zu können) und hole Dir das "ISO Monster" Sony A7s. Aber: die passt nicht in Deine Preisvorstellung. Blenden wir dieses Problem mal aus, dann könntest Du in der Tat auch mit nicht so offenen Blenden (die ja das Problem der sehr beschränkten Schärfentiefe mit sich bringen) im Zimmer fotografieren und gehst einfach mit der ISO auf 25600 oder so, das ist bei dieser Kamera so gut wie rauschfrei.

Nur, wie soll das bezahlt werden? Da kann ich leider keine Lösung anbieten, außer dass Du das Geld zusammensparen musst. Nur Deine Vorstellung, eine APS-C Kamera durch fast die gleiche (oder im Höchstfall eine Modellserie neuer) auszutauschen und damit die Probleme zu lösen, das ist mit absoluter Sicherheit eine unzureichende Vorstellung.
 
Vielleicht wäre eine gebrauchte 7D was für Dich? Mit diesem Body hatte ich noch nie Schwierigkeiten beim Schärfe finden.

LG
Manfred

Dann aber hat er das Problem mit dem Rauschen, kann man etwas in den Griff bekommen. doch ist die 7D bekannt dafür, hatte sie ja selber.

Mit dem Blitz hast du Recht. Erstaunlich, was und wie man blitzen kann, ohne dass es nach Blitz aussieht.
 
Dagegen hilft abblenden. :eek:

Das Problem war auf Lowlight-Situationen bezogen, wo man ja gerade durch eine möglichst weit geöffnete Blende einen geringeren ISO-Wert erziehlen möchte. Dass eine Lichtstarke Festbrennweite nicht immer das Allheilmittel ist, hat jgobond weiter oben ja schon richtig klargestellt. Deswegen ja mein Problem.

Meine Bilder mache ich sowohl in Jpeg als auch RAW. Die Schnappschüße speichere ich direkt als Jpeg out of Cam auf einem Server. Die besser gelungeneren Bilder werden als Raw händisch in LR bearbeitet.

Den Tipp mit dem "richtig Blitzen lernen" werde ich weiterverfolgen. Damit habe ich mich ehrlich gesagt noch garnicht beschäftigt. Entfesselt Blitzen könnte ich ja sogar mit meinem Blitz. Habe ich schon mal ausprobiert.

Beispielbilder werde ich mal raussuchen und hier einstellen.
Das größte Problem ist jedoch, dass ich oft nichteinmal dazu komme das Bild zu schießen, da die Kamera so lange braucht um den AF-Punkt zu fokussieren (ich benutze ausschließlich den Mittleren). Auch hier spricht mir jgobond aus der Seele :rolleyes:

Vom Budget her würde auch Vollformat gehen, wenn ich meine komplette Ausrüstung bis auf das 50mm STM verkaufe und noch etwas rauflege. Die Frage ist natürlich nur, ob ich danach wirklich sooo viel bessere Bilder mache als mit der derzeitigen Ausrüstung. Ich denke eher nicht, so wie hier im Forum immer berichtet wird.

Ich frage mich dann aber auch immer, warum diejenigen, die immer dazu raten bei den günstigeren Einsteigerkameras zu bleiben, selbst oft eine Profikamera besitzen (nicht alle!). Theoretisch müsste ja auch ein Profi mit meiner Ausrüstung hervorragende Bilder machen können. Wofür also so viel Geld ausgeben, wenn man die Fotografie nicht gerade als Beruf ausübt?
Ich empfinde es so, als wenn mir ein Porschefahrer zu einem VW Golf raten würde, mit dem Hintergrund, dass man auch mit einem Golf von A nach B kommt.

Ich bedanke mich jedoch schon jetzt für die konstruktiven Beiträge :top:
 
Das größte Problem ist jedoch, dass ich oft nichteinmal dazu komme das Bild zu schießen, da die Kamera so lange braucht um den AF-Punkt zu fokussieren (ich benutze ausschließlich den Mittleren).
Das kommt daher (so wie du es beschreibst), dass es zu dunkel für den AF wird. Eine erhöhte Empfindlichkeit bieten derzeit 6D, 5D2, 7D2.

Vom Budget her würde auch Vollformat gehen, wenn ich meine komplette Ausrüstung bis auf das 50mm STM verkaufe und noch etwas rauflege. Die Frage ist natürlich nur, ob ich danach wirklich sooo viel bessere Bilder mache als mit der derzeitigen Ausrüstung. Ich denke eher nicht, so wie hier im Forum immer berichtet wird.
Naja, Rauschvorteil kanppe zwei Blenden bei 6D. Einmal mehr abblenden und du hast dieselbe Schärfentiefe aber weniger Rauschen. Aber alles in kleinem Rahmen. Ob das praxisrelevant ist, kann ich nicht beurteilen.
 
Entweder du akzeptierst das Rauschen bei höheren ISO-Einstellungen deiner 700D (ein Umstieg auf 70D bringt wenig, ein Umstieg auf 7DII ein bisschen mehr), gehst auf Vollformat (6D, 5D2 oder 3) und/oder schaffst dir lichtstarke Objektive (wohl eher FB <=f2) an. Die jeweiligen Vor- und Nachteile sind ja anscheinend bekannt bzw. nachlesbar.
Action im Wohnzimmer wird bei jedem Equipment eine Herausforderung bleiben. Entscheiden musst du ganz alleine.
 
Ich frage mich dann aber auch immer, warum diejenigen, die immer dazu raten bei den günstigeren Einsteigerkameras zu bleiben, selbst oft eine Profikamera besitzen (nicht alle!). ....
Ich empfinde es so, als wenn mir ein Porschefahrer zu einem VW Golf raten würde, mit dem Hintergrund, dass man auch mit einem Golf von A nach B kommt.

Wenn Du Dir einen Porsche und dessen Unterhalt leisten kannst, frage ich mich warum Du keinen kaufst? Wenn nicht, verstehe ich die Frage nicht.

Theoretisch müsste ja auch ein Profi mit meiner Ausrüstung hervorragende Bilder machen können.

Das kann er. Nur nicht mit jedem Motiv in jeder Situation. Ausserdem ist ihm der Weg dorthin zu mühselig, umständlich, zeitraubend, unkomfortabel....
Ausserdem kann er sich als Profi den Porsche leisten :D
 
Unbedingt lernen, zu blitzen. Das wird mehr bringen, als alle anderen Möglichkeiten. Indirektes Blitzen and Wand oder Decke bringt da schon unheimlich viel. Muss gar nicht immer entfesselt sein.

Dann noch lernen, wie man in der Nachbearbeitung damit umgeht und du hast eine deutlich höhere Ausbeute an schönen Bildern als bislang.

Bei typisch schummrigem Wohnzimmerlicht im Winter kann auch eine 6D nicht zaubern. Klar kannst du da das 50er aufreißen und ohne Blitz drauhalten, aber dann ist eben nur noch die Nase deiner Tochter scharf oder nur noch ein Auge. Und selbst dann: ob die Belichtungszeiten dann immer reichen, um nicht zu verwackeln wage ich auch da zu bezweifeln, außer du gehst mit ISO sehr hoch.

Ich würde unterm Strich eher empfehlen zu lernen, den Blitz gezielt einzusetzen.
 
1.) Den Tipp mit dem "richtig Blitzen lernen" werde ich weiterverfolgen.
2.) Das größte Problem ist jedoch, dass ich oft nicht einmal dazu komme das Bild zu schießen, da die Kamera so lange braucht um den AF-Punkt zu fokussieren (ich benutze ausschließlich den Mittleren).
3.) Theoretisch müsste ja auch ein Profi mit meiner Ausrüstung hervorragende Bilder machen können.
4.) Ich empfinde es so, als wenn mir ein Porschefahrer zu einem VW Golf raten würde, mit dem Hintergrund, dass man auch mit einem Golf von A nach B kommt.
zu 1.) Das könnte eine Alternative sein. Allerdings wirds damit auch nicht wirklich billiger ;)
Blitz kann jedenfalls auch so aussehen:
https://www.dslr-forum.de/attachmen...achment.php?attachmentid=3408912&d=1446371804
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3408910&d=1446371804
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3408922&d=1446372085
zu 2.) und 3.) Das ist der Punkt - der Profi kennt die Grenzen des Machbaren und wird die für die Aufgabe taugliche Gerätschaft einsetzen.
zu 4.) Der Porschefahrer der das Emblem nicht als Statussymbol versteht, wird Dir fürs im Stau stehen nie und nimmer einen Porsche empfehlen.

pers. Anmerkung zu 2. bis 4.) Diese Assoziationen werden Dich nicht weiter bringen.
 
GAS ist vielleicht Existenzbedrohlich aber nicht lebensgefährlich.
Natürlich lebt es sich leichter mit einem neuen Gehäuse und einem 50/1,0 (oder 1,2).
Auch wenn die Bilder vielleicht nicht besser werden.
Wen gehts was an?
Wen interessiert schon die Tiefenschärfe.
Vor wem mußt du dich dafür rechtfertigen außer vor dir selbst?
Bevor du es nicht hast wirst du keine Ruhe finden.
Und wenn die Zeit für die ewige Ruhe gekommen ist wirst du glücklich abtreten, weil du dir deine Träume erfüllt hast.
Egal wie Sinn- und Zweckfrei sie auch waren.
 
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