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Analog Brauche ich eine Leica M oder genügt Nikon FM 2/3

Ooch, schau' Dir mal die Preise der Top Produkte bei Canon, Sony und Nikon an.
Diese Bodies liegen preislich nicht mehr weit von einer Leica M entfernt.

Dafür mußt du bei denen auch nicht nach 36 Aufnahmen einen neuen Sensor kaufen
 
NIKON FM: Als ich das erste Mal die Kamera sachte auf mein Stativ schrauben wollte drückte es die innere Bodenplatte nach innen und nix ging mehr. Ohne Druck, ohne Widerstand. Ich war absolut perplex. Meine erste Nikon, ein Wunderwerk an Technik und "schweineteuer". Wurde vom Service natürlich auf Garantie anstandslos repariert, aber ich war doch schon ziemlich geschockt und vom Premiumhersteller Nikon ziemlich enttäuscht.

Meine Kamera von Foto Quelle und Neckermann waren da stabiler, wertiger.

Und Leica. Na ja, kochen auch mit Wasser und kaufen ihre Zutaten in Fernost.

Leicas waren und sind, umgelabelte Fuji's. Analoge Minoltas im Leica Kleid. Panasonic.

Wie dem auch sei.

Hatte noch nie Meßsucher und mir gerade eine REVUE3 gekauft. Mal schauen wie das fotografieren mit dieser Art wird.

Back to roots. Mit deiner Nikon FM 2n hast du alles was du brauchst um gute, schöne, beeindruckende Bilder zu machen.

Und für die Hosentasche analog eine Rollei 35S und digital eine RICOH GR IIIx

40mm Brennweite sind einfach schön!



PS

Und jetzt stöbere ich, weil krank im Bett liegend weiter und schaue welche Kamera ich noch kaufen könnte …

;–)
 
Die Preise für die M6 sind aber wirklich ungesund. Sind das Menschen, die wirklich fotografieren wollen, oder solche Hobby-Spekulanten wie bei den Rolex-Uhren?
Als Nutzer und Besitzer von beiden Systemen kann ich Dir sagen, dass man
den Messucher mögen muss, was nicht jeder tut.
Zu den Preisen: Hätte ich meine Ms nicht schon lange zu Hause, ich würde bestimmt
keine 2500 oder 3000 Euro für eine M6 ausgeben.
Diese Preise sind absolut abgehoben. Ich habe für eine werksüberholte
M4-2 vor 6 oder 7 Jahren ca. 500 Euro bezahlt. Eine schöne (!) M6 lag so bei 800 Euro und das über Jahre stabil. Nur mal so zum Vergleich.
Die Marke hat sich mittlerweile komplett zum Luxus- Label umgewandelt und
die Käuferschicht dürfte eine völlig andere sein, als noch vor 10 Jahren.
Man kauft sich eine MP mit APO-Summicron und frägt im Froum nach, wie man
einen Film einlegt. das ist der analoge Alltag.
Mit einer schönen FM2n und einem Satz guter Optiken wirst Du bildmäßig absolut keinen Unterschied feststellen auf Film.
Voigtländer hat moderne Rechnungen mit der SL- Serie im Programm, Zeiss ebenso.
Und ein Nikoin AI 2,8/28, 2/35, 1.8/50 und 2.8/135 werden Dich auch nicht enttäuschen.
Das schreibe ich als einer, der gerne mit den Ms fotografiert, aber den krassen Hype nicht mehr nachvollziehehn kann.
 
Die Marke hat sich mittlerweile komplett zum Luxus- Label umgewandelt….
Was kann die Marke dafür, dass die vor 20+ Jahren produzierten Gehäuse zu stolzen Preisen gehandelt werden?


Vermutlich alles richtig gemacht.
 
Das Marketing wurde von Leica konsequent in diese Richtung betrieben.
Musste es auch. Man kann in dem sowieso immer kleiner werdenden Fotomarkt nicht mehr leicht bestehen.
Ich finde nur die Marketing- Mechanismen sehr interessant.
2002 war Leica kurz vor dem aufschnappen und hat mit der M7 fast seinen eigenen Sargnagel aufgelegt.
Nur durch das massive Marketing und die m.M. nach bewusst sehr stolze Preisgestaltung hat Leica seinen Platz gefunden.
Das hat sehr gut funktioniert und ich gönne es dem letzten deutschen Hersteller auch, dass Umsatz und Gewinn stimmen.
Luxus geht immer.
 
Natürlich träumen viele Hobbyfotografen einmal von einer Leica M, ich auch. Aber der Preis schreckt mich ab. Von dem Geld könnte ich mit meiner FM2 viele tolle Fotoreisen unternehmen.
Nun, es muss ja nicht gleich eine M sein. - Eine hübsche Minolta CLE mit einem dazugehörigen Objektiv täte es auch. Minolta baute die CL (Compact Leica) und die M5, und die CL-Objektive sollen baugleich von denen für die CLE und von Leica gerechnet sein.
Ich habe seit Jahren eine CLE und jage gerade wieder ein paar Filme durch, just for fun. :cool:

Lange nicht mehr am Markt gesehen habe ich Konica Hexar RF, Zeiss-Ikon ZM und die Bessa-Modelle. Alles super Messsucher-Kameras. (Konica und Bessa R3A hatte ich mal; bin dann aber als einzige Analoge bei der CLE geblieben.)
Natürlich juckt auch die neue-alte M6 ein wenig :D - aber man muss auf dem Teppich bleiben. Film ist zwar nicht tot, aber auch nicht ganz billig - und zeitaufwendig.
 
Das Marketing wurde von Leica konsequent in diese Richtung betrieben.

dazu gibts eine Fallstudie

«Leica muss sexy werden», bringt es Olivier Bachmann, Marketing- und Verkaufsleiter von Leica Schweiz, auf den Punkt. Es gehe darum, nicht mehr nur die Qualität in den Vordergrund zu stellen, sondern über die Geschichte, über den Mythos eine nicht nur eingeschworene, sondern auch breite Leica-Community zu schaffen. Leica soll zu einem nota bene teuren, aber auch hochwertigen Freizeitvergnügen werden. Eine Leica zu besitzen, so Bachmann, soll genau so viel Spass machen wie an einem iPod zu hängen. Dazu müsse sich Leica vom produkt- zum marktorientierten Unternehmen wandeln.

https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/marketing-fallstudie-leica

@nb : die alten CLs fallen doch meist mit def Belis aus ,28er haben alle Korrosion ,40er ist ok !
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, es muss ja nicht gleich eine M sein. - Eine hübsche Minolta CLE mit einem dazugehörigen Objektiv täte es auch. Minolta baute die CL (Compact Leica) und die M5, und die CL-Objektive sollen baugleich von denen für die CLE und von Leica gerechnet sein.
Ich habe seit Jahren eine CLE und jage gerade wieder ein paar Filme durch, just for fun. :cool:

Lange nicht mehr am Markt gesehen habe ich Konica Hexar RF, Zeiss-Ikon ZM und die Bessa-Modelle. Alles super Messsucher-Kameras. (Konica und Bessa R3A hatte ich mal; bin dann aber als einzige Analoge bei der CLE geblieben.)
Natürlich juckt auch die neue-alte M6 ein wenig :D - aber man muss auf dem Teppich bleiben. Film ist zwar nicht tot, aber auch nicht ganz billig - und zeitaufwendig.

Minolta baute nicht die M5. Das ist noch ein "echtes" Leica- Produkt gewesen. Hatte seinerzeit keine großen Erfilge zu verbuchen udn war lange Zeit auch als gebrauchte die günstigste M. Das ist auch nicht mehr so.
 
Minolta baute nicht die M5. Das ist noch ein "echtes" Leica- Produkt gewesen.

...was man an der völlig hirnrissigen Belichtungsmessmethode auch sofort merkt. Deutsches Ingenieurwesen = möglichst komplex/kompliziert. Statt einer pragmatischen Lösung mit fest verbauter "Bluecell" und Reflektion am Verschlussvorhang (wie später dann doch bei der M6 - aber warum hat man bei der dann das geniale Zeiteneinstellrad wieder in die Tonne getreten???) einen schon damals veralteten CdS-Fotowiderstand mit halbherziger Brückenschaltung am Schwenkarm... :rolleyes:

Hatte seinerzeit keine großen Erfilge zu verbuchen udn war lange Zeit auch als gebrauchte die günstigste M.

Ja, ja, war halt das "häßliche Entlein" der M-Familie.

Um den komplizierten Mechanismus des Schwenkarms einschließlich der Sicherheitsvorkehrung (Ausschwenken nur bei angesetztem Objektiv... :rolleyes:) unterzubringen, ist das Gehäuse mess- und spürbar größer: 1 Zentimeter höher und 1 Zentimeter breiter als die anderen und die Rückspulkurbel im Bodenblech... Und der Gipfel: die 2 Gurtbefestigungen an einer Schmalseite! Okay, nach dem Aufschrei der Leica-Gemeinde (cruciate... cruciate...!) wurde flugs das dann dritte Ohr auf der rechten Seite nachgerüstet. Gekauft hat die M5 damals trotzdem keiner.

Das ist auch nicht mehr so.

Ja, als ich meine beiden Exemplare für meine Sammlung geholt habe, hat man die noch inkl. Zoll für <500 Euro nachgeworfen bekommen... :angel:

Und heute? Naja, den Sammler und Investor freuts... :p
 
2002 war Leica kurz vor dem aufschnappen und hat mit der M7 fast seinen eigenen Sargnagel aufgelegt.
Nur durch das massive Marketing und die m.M. nach bewusst sehr stolze Preisgestaltung hat Leica seinen Platz gefunden.
...
Luxus geht immer.

Das ist eine verkürzte Darstellung, finde ich. Ja, das Marketing war gut und Leica ist zu einer reinen Luxusmarke ausgebaut worden. Aber das war nicht alles. Der Meßsucher war praktisch tot zu Analogzeiten, eine Leica M nur noch von ein paar Fotografen-Rentnern genutzt, weil das halt deren altes Werkzeug war. Ihnen hat die Digitalisierung den Arsch gerettet und eine feine Nase nach den Bedürfnissen der Kundschaft. Leica hat den Retro-Trend entdeckt. Ich glaube, nicht erfunden, denn der lag in der Luft. Die Sehnsucht nach der guten alten Zeit, kombiniert mit dem Komfort des Digitalen. Dann hatte jemand den Mut, in ein steinaltes, überholtes Kameragehäuse einen Sensor zu kloppen und dieses Konvolut für sehr viel Geld auf den Markt zu bringen. Die Idee hatte allerdings Epson schon vorher. Es scheint so, als ob die M8 eine ziemliche Hasardeur-Aktion gewesen sein muss, die hatten mehr Mut als Ahnung. Aber das Ding ist eingeschlagen. Die M9 dann richtig!

Natürlich ist eine digitale Meßsucherkamera etwas, das kein Mensch braucht. Was kein Mensch braucht, aber trotzdem haben will, ist Luxus. Luxus verschönt halt unser Leben.

Ich vermute, die analogen Ms sind nur noch Trittbrettfahrerinnen ihrer digitalen Schwestern. Ohne die gäbe es die 135er-M auch nicht mehr. Ich glaube nicht, dass sehr viele davon noch wirklich benutzt werden. Im Unterschied zu den Digitalen, mit denen wird sicherlich fleißig geknipst werden. Vielleicht in immer die hohe Kunst, aber das macht ja nichts. Hauptsache es macht Spaß!
 
Das ist eine verkürzte Darstellung, finde ich. Ja, das Marketing war gut und Leica ist zu einer reinen Luxusmarke ausgebaut worden. Aber das war nicht alles. Der Meßsucher war praktisch tot zu Analogzeiten, eine Leica M nur noch von ein paar Fotografen-Rentnern genutzt, weil das halt deren altes Werkzeug war. Ihnen hat die Digitalisierung den Arsch gerettet und eine feine Nase nach den Bedürfnissen der Kundschaft. Leica hat den Retro-Trend entdeckt. Ich glaube, nicht erfunden, denn der lag in der Luft. Die Sehnsucht nach der guten alten Zeit, kombiniert mit dem Komfort des Digitalen. Dann hatte jemand den Mut, in ein steinaltes, überholtes Kameragehäuse einen Sensor zu kloppen und dieses Konvolut für sehr viel Geld auf den Markt zu bringen. Die Idee hatte allerdings Epson schon vorher. Es scheint so, als ob die M8 eine ziemliche Hasardeur-Aktion gewesen sein muss, die hatten mehr Mut als Ahnung. Aber das Ding ist eingeschlagen. Die M9 dann richtig!

Natürlich ist eine digitale Meßsucherkamera etwas, das kein Mensch braucht. Was kein Mensch braucht, aber trotzdem haben will, ist Luxus. Luxus verschönt halt unser Leben.

Ich vermute, die analogen Ms sind nur noch Trittbrettfahrerinnen ihrer digitalen Schwestern. Ohne die gäbe es die 135er-M auch nicht mehr. Ich glaube nicht, dass sehr viele davon noch wirklich benutzt werden. Im Unterschied zu den Digitalen, mit denen wird sicherlich fleißig geknipst werden. Vielleicht in immer die hohe Kunst, aber das macht ja nichts. Hauptsache es macht Spaß!

Ich glabue, der Retro- Trend ist mittlerweile einem Markenfetisch gewichen. Der ältere, kauzige Analogfotograf, der eine M benutzt, ist mittlerweile fast ausgestorben.
Junge, hippe, solvente Leute kaufen eine M. Die haben keine Erinnerung an die "guten, alten Zeiten", als Dr. Bröselmeier seinen CT18 in Italien mit der M4 belichtete.
 
Junge, hippe, solvente Leute kaufen eine M.

Nicht nur M. Die kaufen alles, was "so unfassbar vintage" (O-Ton Hipster) ist, wie die aufgearbeitete FM, die ich ihm zum schon damals fast doppelten Marktpreis angedreht habe...

Die Retrowelle schwappt.. Wie Pilze aus dem Boden sprießen "Hersteller" (aka Umverpacker) "neuer" analoger Filmmarken und -produkte und befeuern die Nachfrage der Generationen Y und inzwischen der frühen Z. Das hört nicht auf. Auch inflationsbereinigt sind die Preise für Analogkameras in den letzten 2-3 Jahren hierzulande fast exponentiell gestiegen, vor allem für "Heavy Metal", also Kameras mit Metallchassis und -gehäuse und entsprechendem Gewicht. Aber selbst technisch/optisch minderwertige Plasticams der späten 1990er werden ja zu völlig blödsinnigen Preisen gehandelt... :ugly:

Wenn man halbwegs preiswert einkaufen will, kommt man fast nicht umhin, sich in Japan umzusehen oder die thrift shops der Rezessionszonen wie dem rust belt und angrenzenden in den USA zu durchforsten.
 
Statt einer pragmatischen Lösung mit fest verbauter "Bluecell" und Reflektion am Verschlussvorhang (wie später dann doch bei der M6 - aber warum hat man bei der dann das geniale Zeiteneinstellrad wieder in die Tonne getreten???) einen schon damals veralteten CdS-Fotowiderstand mit halbherziger Brückenschaltung am Schwenkarm... :rolleyes:

Na ja, man darf vielleicht nicht so ungnädig sein. Die M5 wurde in den 1960ern fast schon parallel zur ersten Leicaflex entwickelt. Zu diesem Zeitpunkt hatte Leitz keine besonders große eigene Expertise in Sachen Belichtungsmessung. Den einzigen Belichtungsmesser, den Leitz damals anbot, lieferte Metrawatt zu. Auch die Leicaflex hatte keine Innenmessung. Damit war sie, als sie 1964 auf den Markt kam, noch nicht einmal heillos veraltet, denn damals gab es mit der Topcon RE erst eine SLR mit gehäuseintegrierter TTL-Messung. Ursprünglich hätte die Leicaflex mit einem Selen-Belichtungsmesser auf den Markt kommen müssen, das wurde dann schnell noch auf Cds umgebastelt. Allein die Tatsache, dass Pentax die TTL-Belichtungsmessung in einer SLR (wo man die Messzellen bequem am Sucherprisma unterbringen kann) bereits 1960 ankündigte, aber erst 1964 in Serie brachte, mag zeigen, dass die Kameraindustrie hier insgesamt Neuland betrat.

Ursprünglich hätte die M5 mit Außenmessung rauskommen sollen, das wurde dann aber auf halbem Wege zugunsten einer TTL-Messung gecancelt. Die Reflexionsmessung, die Leica ab 1984 (13 Jahre nach Präsentation der M5) in der M6 nachreichte, hatte damals noch niemand. Die erste Kamera mit OTF-Messung war die Olympus OM-2 von 1975 - da lag die Entwicklung der M5 schon fast zehn Jahre zurück.

Problem für Leitz bei der Innenmessung war immer, dass man dafür den Platz zwischen dem Linsenhinterglied und dem Verschluss gebraucht hätte. Ich hatte eine Leica M3 mit einem Leitz Elmarit 28 mm 1:2.8, das ragte so weit in die Kamera hinein, dass die Belichtungsmessung mit der M5 nicht funktioniert hätte (ich glaube, mit der M6 auch nicht). Auch für die Leicaflex gab es zum 21-mm-Weitwinkel einen Aufstecksucher, weil das Objektiv nur mit hochgeklapptem Spiegel verwendet werden konnte.
 
Die Reflexionsmessung, die Leica ab 1984 (13 Jahre nach Präsentation der M5) in der M6 nachreichte, hatte damals noch niemand.

...abgesehen mal von Minolta schon seit 1981 in der CLE, die noch gemeinsam mit Leica seit Mitte der 1970er direkt im Anschluss an die CL (weiter)entwickelt wurde. :rolleyes:

Leica ist dann aber auf halber Strecke aus dem Projekt ausgestiegen, weil die kompaktere und modernere CL(E) und vor allem die beiden C-Objektive die sauteuren, schweren, umständlichen und schon damals anachronistischen M-Modelle kannibalisierte.
 
Ich glabue, der Retro- Trend ist mittlerweile einem Markenfetisch gewichen. Der ältere, kauzige Analogfotograf, der eine M benutzt, ist mittlerweile fast ausgestorben.

Das vermute ich auch. Ich erinnere mich an die frühen Nuller Jahre, da musste ich als Fotograf eine Jugendgruppe auf die Games Convention in Leipzig begleiten, damals noch mit einer F5. Dort lief ein Fotograf herum mit einer Leica M. Der Mann muss um die 80 gewesen sein, das Bild ist mir in Erinnerung geblieben. Das wird ein alter Profi gewesen sein, der halt beim gewohnten Werkzeug geblieben ist. Damals, also in den frühen Nullern, war eine Leica M noch nicht hipp.

Ich habe in den frühen 90ern viel mit einer M fotografiert. Ich weiß gar nicht mehr genau, was für eine es war. Sie gehörte meinem Kumpel, dem hatte sie sein Vater überlassen (mach' du ma' damit!). Ich hatte gebrauchte OM2. Die galt bei uns als 'die bessere Kamera', die Leica war nicht kultig, sondern einfach ein guter, aber etwas veralteter Fotoapparat. Wir wussten schon, dass der mal sehr teuer gewesen sein muss, aber einen Hype gab es darum nicht. Letztendlich war es egal. Für die Leica besaßen wir das Weitwinkel und für die Olympus das Tele, was auch nur moderate 85 mm hatte. Die 50mm-Brennweite gab es für beide. Eine Leica M muss aber schon damals recht teuer gewesen sein, denn mein Kumpel konnte sich keine zweite leisten. Wenn man damals mit zwei Isos gleichzeitig fotografieren wollte, brauchte man halt zwei Gehäuse. Das war schon damals der Vorteil einer alten OM2.

Was aus der Leica geworden ist, weiß ich gar nicht. Meine beiden OM2 haben es nicht überlebt, sie zieren jetzt als Leichen mein Regal.
 
...abgesehen mal von Minolta schon seit 1981 in der CLE, die noch gemeinsam mit Leica seit Mitte der 1970er direkt im Anschluss an die CL (weiter)entwickelt wurde. :rolleyes:.

Mit "damals" meinte ich 1971, als die M5 rauskam, von der du dir gewünscht hättest, sie hätte gleich das M6-Belichtungsmesssystem gehabt. Sowas hatten damals noch nicht einmal die Japaner (die in Sachen Foto-Elektronik den Deutschen eigentlich immer voraus waren).
 
Mit "damals" meinte ich 1971, als die M5 rauskam, von der du dir gewünscht hättest, sie hätte gleich das M6-Belichtungsmesssystem gehabt. Sowas hatten damals noch nicht einmal die Japaner (die in Sachen Foto-Elektronik den Deutschen eigentlich immer voraus waren).
Die Pentax Spotmatic hatte 1964 TTL-Belichtungsmessung. Und genau diese Kamera war es,
die das sterben der dt. Kameraindustrie einleitete.
1971 folget dann die Pentax ES mit Zeitautomatik, elektronisch gesteuert.
 
Die Pentax Spotmatic hatte 1964 TTL-Belichtungsmessung. Und genau diese Kamera war es,
die das sterben der dt. Kameraindustrie einleitete.
1971 folget dann die Pentax ES mit Zeitautomatik, elektronisch gesteuert.

Das att eigentlich schon 1959 eine Klasse höher mit der Nikon F begonnen. Nur hat man das damals nicht gemerkt. Vor allem bei Zeiss Ikon, Rollei und Voitgländer nicht.
Aber der Killer war dann schon die Spotmatic.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
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