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Brauche ich das 50mm F/1.8?

Peregrinari

Themenersteller
Hallo liebes Forum,


seit knapp 2 Wochen lese ich hier mit, denn seitdem besitze ich meine erste DSLR, die Canon 550D. Ich habe mich auch mit der SuFu bzgl. meines Anliegens beschäftigt, bin aber nicht so wirklich schlauer geworden (obwohl es eine Menge Themen dazu gibt...), daher hier ein neues Thema.

Vorgeplänkel
Ich habe mir die Kamera mit beiden Kit-Objektiven geholt, da ich erstmal für mich ausprobieren muss, was ich brauche usw. Wie gesagt, es ist generell meine erste DSRL und da habe ich auch noch andere Sorgen, z.B. mit der manuellen Einstellung der Blende usw. :(
Dennoch habe ich bereits festgestellt, dass ich das 55-250mm im 'Alltag' kaum nutze. Es ist gut, dass ich es erstmal habe (für Zoo, Details in der Stadt), aber bis jetzt findet es eben eher selten Einsatz...
Mag daran liegen, dass ich lieber Landschaften usw. fotografiere. Für meine Miezekatze oder Schmetterlinge komm ich meist auch noch mit dem 18-55mm klar ;)

Was will ich?
Eines Tages möchte ich die Objektive durch lichtstärkere mit ähnlichen Brennweiten ersetzen. Diese sind in der Regel, wie wir alle wissen, aber teurer, so dass das wohl noch eine Weile dauern wird.
Auch denke ich momentan, dass ich unbedingt ein Weitwinkelobjektiv brauche, die aber alle ebenfalls weit über 300 € kosten. Vielleicht gibt es trotzdem eine Empfehlung, auf welches Objektiv ich am ehesten sparen sollte (z.B. Sigma 10-22mm, Sigma 10-20mm, Tamron 10-24mm, Canon EF-S 10-22mm) ?


Die Festbrennweite
Durch Recherchen im Forum habe ich nebenbei mitbekommen, dass das EF 50 mm F/1.8 wohl DAS Einsteigerobjektiv bzgl. Festbrennweiten sein soll. Es ist ja im Vergleich zu dem, was man sonst so für Objektive ausgeben kann, verdammt günstig.
Nur weiß ich nicht wirklich, ob ich das brauche. Günstig hin oder her - wenn ich es nicht brauche, sind es trotzdem 100 € zu viel!

Daher bin ich erstmal dem Rat gefolgt, mit dem Kitobjektiv auf 50mm zu bleiben, um ein Gefühl zu bekommen. Ich muss sagen, es war ungewohnt und gerade am Anfang war es mir auch zu (wie sagt man richtig?) 'nah', sprich ich hätte lieber nur 35mm oder so benutzt. Aber wenn man dann erstmal etwas eingespielt ist, hat es auch funktioniert!

Allerdings wird die 50mm-Brennweite (sogar mit IS) ja bereits vom Kit-Objektiv abgedeckt. Wozu also kauft man sich die Festbrennweite? Weil sie lichtstärker ist? Aber in welchen Momenten kommt das zum Tragen?
Entschuldigt (wie gesagt ich bin Einsteiger), aber ich denke, dass man z.B. für Landschaften eh eher kleine Blenden nutzt, d.h. für mein Einsatzgebiet wäre es doch hohl oder? Bringt es mir wegen der Lichtstärke für Fotografien in der Blauen Stunde bzw. Nachts etwas?

Versteht mich nicht falsch: Mich reizt es irgendwie das Objektiv in näherer Zeit zu kaufen, aber ich bin mir einfach unsicher, welche 'Verbesserungen' ich in der Bildqualität sehen könnte oder welche 'Vorteile' es hätte...

Hoffe, dass ihr euch der Frage annehmt,
liebe Grüße, Peregrinari

PS: Noch ne doofe Frage, laut Internet hat die F/1.8 ein 52mm Filtergewinde, das F/1.4 58mm. Worauf bezieht sich die Angabe? Würden beide ohne irgendwas zztl. auf meine Kamera passen?
 
Mit dem 50mm 1.8 hast du eben eine 1.8er Blende statt 5.6 wie beim 18-55.
Das bedeutet, dass du besser bei schlechtem Licht fotografieren kannst.
Zudem ergibt sich eine deutlich bessere Freistellung - bei einem Portrait z.b. wird also der Hintergrund richtig schön unscharf.

Die 3 Blendenstufen machen enorm was aus und es macht Spaß mit lichtstarken Optiken den Betrachter durch gezielte Unschärfe auf das Objekt zu lenken.

Probiers doch einfach mal aus, gibts für 80Euro gebraucht. Bei Nichtgefallen einfach wieder verkaufen :)


Zum Filtergewinde: Das ist das Gewinde vorne an der Frontlinse und ist, wie der Name schon sagt, für Filter da.
Der Anschluß an der Kamera ist EF und passt natürlich.
 
Hallo,

erstmal zur letzetn Frage: die mm Angabe bezieht sich auf den Filterdurchmesser (vorne am Objektiv) und hat nichts mit dem Anschluß (Canon EF, Nikon, FT ...) auf der Kameraseite der Objektivs zu tun.

Das Thema Zoom oder Festbrennweite (FB) - da gibts unterschiedliche Ansichten. Ich hatte die ersten 2 Jahre lang nur Zooms, bis ich dann mal mit Leuten unterwegs war, die nur FBs verwenden. Eine Woche danach hab ich meine Einsteiger-DSLR samt Zooms verkauft. Seitdem hab ich grad noch ein Standardzoom für den Urlaub, sonst nur noch FBs.

FBs haben bis auf wenige Ausnahmen (bzw. sehr teure hochqualitative Zooms) einfach die bessere Bildqualität, sind schärfer, bessere Farbwiedergabe, oft auch mehr Blendenlamellen, d.h. schöneres Bokeh und eben den schönen Schmelz im unscharfen Hintergrund, der nur durch Lichtstärke zu erreichen ist. Nicht zu vergessen: bei schlechten Lichtverhältnissen ist ein F5.6er schnell am Ende. Für mich ist die FB inzwischen unverzichtbar.

Wie weit man das als Anfänger erkennen kann, weiß ich nicht recht. Bis in die 80 Jahre hinein gab es fast nur lichtstarke FBs, die meisten analogen, rein mechanischen Cams wurden mit ner lichtstarken 50er FB als Standardlinse ausgeliefert. Inzwischen sind wir aber den Look der Bilder aus (oft lichtschwachen) Zooms so sehr gewöhnt, daß man Lichtstärke erst mal wieder schätzen lernen muß.

Mein Tip: Wenn Du die Möglichkeit hast, mal z.B. das 50/1.8 von nem Bekannten oder so auszuprobieren, dann mach das und mach mal nur Fotos mit F 1.8 (max 2.8) und schau ob das was mit Dir macht. Mußt allerdings auch bedenken, daß 50mm am APS ein leichtes Tele ergeben, also strenggenommen keine Standardbrennweite mehr ist.

Grüße OlyGraph
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du nicht weisst wofür du das 50 1.8 brauchst, dann brauchst du es dir auch nicht kaufen!

Und das filtergewinde bezieht sich auf die Vorderseite des Objektivs. Wenn du z.B. ein Polfilter draufschrauben möchtest brauchst du beim 1.8 eines mit 52mm Durchmesser und beim 1.4 eines mit 58mm Durchmesser. Das hat mit dem Kameraanschluß (EF) nix zu tun
 
Was will ich?
Eines Tages möchte ich die Objektive durch lichtstärkere mit ähnlichen Brennweiten ersetzen. Diese sind in der Regel, wie wir alle wissen, aber teurer, so dass das wohl noch eine Weile dauern wird.
Auch denke ich momentan, dass ich unbedingt ein Weitwinkelobjektiv brauche, die aber alle ebenfalls weit über 300 € kosten. Vielleicht gibt es trotzdem eine Empfehlung, auf welches Objektiv ich am ehesten sparen sollte (z.B. Sigma 10-22mm, Sigma 10-20mm, Tamron 10-24mm, Canon EF-S 10-22mm) ?
Ich empfehle hier immer das Canon. Die anderen mögen gut sein (es gibt auch noch ein Tokina), möglicherweise lichtstärker, aber es sind halt keine Canons, und damit handelt man sich unter Umständen Probleme ein, besonders bezüglich der Fokussierung.


Die Festbrennweite
Durch Recherchen im Forum habe ich nebenbei mitbekommen, dass das EF 50 mm F/1.8 wohl DAS Einsteigerobjektiv bzgl. Festbrennweiten sein soll. Es ist ja im Vergleich zu dem, was man sonst so für Objektive ausgeben kann, verdammt günstig.
Eins der günstigsten überhaupt. Abgeblendet ein Schärfekracher.
Nur weiß ich nicht wirklich, ob ich das brauche. Günstig hin oder her - wenn ich es nicht brauche, sind es trotzdem 100 € zu viel!
Für die kurze Available Light Session zwischendurch ist es genau richtig.

Daher bin ich erstmal dem Rat gefolgt, mit dem Kitobjektiv auf 50mm zu bleiben, um ein Gefühl zu bekommen. Ich muss sagen, es war ungewohnt und gerade am Anfang war es mir auch zu (wie sagt man richtig?) 'nah', sprich ich hätte lieber nur 35mm oder so benutzt. Aber wenn man dann erstmal etwas eingespielt ist, hat es auch funktioniert!
Es gibt noch das ordentliche EF 35/2, oder das Sigma (kann ich nicht empfehlen) 30/1.4

Allerdings wird die 50mm-Brennweite (sogar mit IS) ja bereits vom Kit-Objektiv abgedeckt. Wozu also kauft man sich die Festbrennweite? Weil sie lichtstärker ist?
Genau.
Aber in welchen Momenten kommt das zum Tragen?
Entschuldigt (wie gesagt ich bin Einsteiger), aber ich denke, dass man z.B. für Landschaften eh eher kleine Blenden nutzt, d.h. für mein Einsatzgebiet wäre es doch hohl oder? Bringt es mir wegen der Lichtstärke für Fotografien in der Blauen Stunde bzw. Nachts etwas?
Nein, weil du da mit Stativ und langen Verschlußzeiten und eher kleinen Blenden fotografierst.

Versteht mich nicht falsch: Mich reizt es irgendwie das Objektiv in näherer Zeit zu kaufen, aber ich bin mir einfach unsicher, welche 'Verbesserungen' ich in der Bildqualität sehen könnte oder welche 'Vorteile' es hätte...
Wenn du z.B. Porträts knipsen willst und den Porträtierten vom Hintergrund freistellen willst, dann brauchst du eine lichtstarke Festbrennweite. Oder wenn du bei schlechtem Licht nicht blitzen kannst/willst. Sonst eher nicht.

PS: Noch ne doofe Frage, laut Internet hat die F/1.8 ein 52mm Filtergewinde, das F/1.4 58mm. Worauf bezieht sich die Angabe? Würden beide ohne irgendwas zztl. auf meine Kamera passen?
Ja.

Das Filtergewinde ist vorne, da schraubt man Filter drauf. Hinten (an der Kamera) ist das "Bajonett". Das ist bei allen EF-Objektiven gleich.
 
Guten Morgen ihr Beiden!


Erstmal danke wegen der Filterangabe. Das hat mich total verwirrt!

Also das 50mm ist viel lichtstärker als das Kit-Objektiv. Daher lohnt es sich für Porträts o.ä. und bei schlechtem Licht - wobei der letzte Beitrag ja anscheinend meine 'Blaue Stunde' ausschließt...

Wie viel 'mehr' kann man denn bei schlechtem Licht aus diesem Objektiv herausholen? Ich kann mir als Einsteiger das mit den Blenden irgendwie noch nicht so richtig vorstellen... Also doch, ich weiß, was es bedeutet und habe auch schon Grafiken gesehen, die einem zeigen, wie weit die Öffnung bei den jeweiligen Blenden ungefähr ist.
Aber ich kann mir die Auswirkung (also die Tragweite!) auf das Bild am Ende nicht vorstellen...

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
f
Durch Recherchen im Forum habe ich nebenbei mitbekommen, dass das EF 50 mm F/1.8 wohl DAS Einsteigerobjektiv bzgl. Festbrennweiten sein soll.

Daher bin ich erstmal dem Rat gefolgt, mit dem Kitobjektiv auf 50mm zu bleiben, um ein Gefühl zu bekommen. Ich muss sagen, es war ungewohnt und gerade am Anfang war es mir auch zu (wie sagt man richtig?) 'nah', sprich ich hätte lieber nur 35mm oder so benutzt.
Dann versuche ein gebrauchtes 35 2,0 zu bekommen.
 
Ich kann mir als Einsteiger das mit den Blenden irgendwie noch nicht so richtig vorstellen... Also doch, ich weiß, was es bedeutet und habe auch schon Grafiken gesehen, die einem zeigen, wie weit die Öffnung bei den jeweiligen Blenden ungefähr ist.
Aber ich kann mir die Auswirkung (also die Tragweite!) auf das Bild am Ende nicht vorstellen...

www.fotolehrgang.de

Einfach mal durcharbeiten, schadet nicht und bringt Licht ins Dunkel ;)
 
Hi !

Ich habe mit einer 30D angefangen und mir auch das 50 mm 1.8 gekauft, weil es gut und günstig ist.
Ich habe es allerdings selten benutzt, weil mir die 50 mm in Innenräumen zu lang waren, und ich selten Partys oder änliches Fotografiert habe.

Ich habe die Linse dann mit Gewinn weiterverkauft.
Das ist das Gute bei den Canon Linsen, man hat keinen Wertverlust bei Gebrauchten. Kaufen, ausprobieren und evtl. wieder verkaufen.
So kommt man seinen Vorlieben am nächsten und hat irgenwann "seinen" Objektivpark.

Inzwischen habe ich mich weiterentwickelt und bin auf Vollformat umgestiegen (5D MK I).
Ich habe mir ein 50 mm 1.8 MK I gekauft und es ist inzwischen zu meiner Lieblingslinse geworden.
Es entspricht halt dem "normalen" Blickwinkel beim VF, ist genial für Portaits und macht einen Blitz (den ich immer noch nicht habe) quasi überflüssig.
Außerdem ist es klein und leicht.

Die 50 mm auf dem VF entsprechen ja den 35 mm auf dem Cropsensor.
Leider gibt es keine entsprechende 35mm FB für den Preis.

Das 24-85mm liegt nur noch in der Fototasche und das 70-200mm kommt auch selten zum Einsatz.

Ich kann mir als Einsteiger das mit den Blenden irgendwie noch nicht so richtig vorstellen... Also doch, ich weiß, was es bedeutet und habe auch schon Grafiken gesehen, die einem zeigen, wie weit die Öffnung bei den jeweiligen Blenden ungefähr ist.
Aber ich kann mir die Auswirkung (also die Tragweite!) auf das Bild am Ende nicht vorstellen...

Benutze ein Objektiv mit möglichst langer Brennweite.
Fokussiere einen Gegenstand im Vordergrund, im Hintergrund sollte auch etwas brauchbares sein (Blätter z.B.).
Mache Fotos mit unterschiedlichen Blenden und vergleiche die Ergebnisse.
Oder benutze die Blendenvorauslösung.

Das Objekt im Vordergrund ist immer scharf, während sich die Schärfe der Objekte im Hintergrund bei steigender Blendenzahl erhöht.
Gleichzeitig erhöhen sich bei steigender Blendenzahl (und gleicher ISO-Einstellung) die Belichtungszeiten.

Gruß, Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein lichtstarkes Objektiv kann man immer gebrauchen! Wenn dir die Brennweite liegt, wird dein Kitobjektiv immer öfter in der Tasche bleiben. Ich habe auch mit dem 50mm 1.8 angefangen. Dann kam das 1.4 und danach das 1.2 :top:
 
Bevor du dir blindlings eine 50mm Festbrennweite kaufst: Schau deine bisherigen Bilder durch und finde erst einmal heraus wie oft du überhaupt im Bereich um 50mm fotografierst... für viele Situationen sind 50mm am Crop nämlich schon viel zu lang... immerhin ist das schon eine leichte Telebrennweite...

Ggf. ist das 35/2 die bessere Wahl (zumal es auch den deutlich besseren AF besitzt)
 
Wenn du dir gedanken machst das das 50mm zu lang sein kann, da es am Crop eher eine Portraitlinse ist solltest du dir mal das 35/2 oder Sigma 30/1.4 ansehen. Letztere ist mittlerweile meine Lieblingslinse. Durch die lichtstärke und die offene Blende kann man wunderbare Bilder mit unscharfem Hintergrund machen. Das gilt halt auch für 50mm, nur bist du halt näher dran. Für Landschaft eher ungeeignet.

Grundsätzlich bist du bei einer Festbrennweite mehr gefordert dich um Position und Bildausschnitt zu kümmern. Du kannst nicht einfach am Zoomrad drehen und alles ist prima. Den einen stört es (wer schnappschüsse machen will), für den anderen ist es ein willkommenes Training sich mehr aufs fotografieren zu konzentrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie schon einige vor mir glaube ich, dass 28-35mm an Crop universeller sind - auch wenn dies den Preis etwas erhöht.
35mm 2.0 von Canon wäre mein Tipp: die günstigste aber keine schlechte Wahl.
 
Der Tipp mit dem durchsehen der Bilder um zu erkennen welche Brennweiten man denn am häufigsten benutzt hat ist ok, aber ich finde auch, dass man durchaus einige Bilder die evtl mit 20-30mm wohl auch mit einer anderen Perspektive auch mit dem 50mm hätte machen können.
Natürlich bietet das 50mm keinen Vorteil, wenn du damit auf F8 oder so abblendest.
Aber durch das kaum vorhandene Gewicht und das sehr kleine Packmaß, kann man es auch immer irgendwo in der Tasche verstauen, falls man doch mal eine Lichtstärke braucht. Z.b. willst du eine Bewegung einfrieren und brauchst dazu eine Belichtungszeit von 1/500s (wenn es die Schärfentiefe erlaubt) kannst du dann schon auf F2 abblenden um auf diese Zeit zu kommen und dementsprechen einige ISO-Stufen einsparen im vergleich zum Kit-Objektiv, dass dann schon auf F5.6 wäre.

Ich hatte auch zuvor nur das Kit und habe mir das 50mm gekauft, weil ich eben eine höhere Freistellung und Lichstärke haben wollte und bei dem Preis kann man nicht viel Falsch machen dachte ich mir. Seit damals benutze ich es fast ausschließlich und mache mir eben bei den Bildern mehr Gedanken wie ich das denn nun auch mit dem 50er hinbekomme und meistens funktioniert es auch. Bei Landschaftsaufnahmen nehme ich einfach das Kit oder wenn es mal schnell gehen muss, dann wird auch mal mit dem 50er ein Panorama geschossen und danach zusammengefügt.

Man kann hier noch viele Vor- und Nachteile aufzählen, aber ich finde diesen Effekt bei Blende 1.8 solltest du selbst einmal ausprobieren und bei dem Preis ist es wie gesagt kein Problem mal ein Risiko einzugehen.
 
Sicherlich ist das 1,8 ein kostengünstiger Einstieg. Aberrrrr es hat zwei wesentliche Nachteile:

1. Es ist Plastik, von einigen nicht umsonst Jogurtbecher genannt.

2. Wenn Du manuell fokussieren willst vergiss es. Der kleine Fokusring ist schlecht zu bedienen und wenn man fokussiert hat und die Finger wegnimmt verrutscht der der Fokus oftmals.

Ich habe beide 1,8 und 1,4 getestet und wegen dem Punkt 2. für das 1,4 entschieden. Es ist sehr schnell und präzise beim AF und sehr gut im Handling beim MF. Sicherlich ist der Preisunterschied zu beachten, aber das war es mir wert!
 
Beim manuellen fokussieren gebe ich K-D-Berlin recht, das ist wirklich nicht gut gelöst und kein Vergleich zu teureren Modellen.
Dieses ständige herumreiten auf die Verarbeitung ist aber absolut übertrieben und unangebracht. Es ist aus Plastik und? Who cares? Sollte es besser aus Krupp-Stahl gebaut sein? Oder eine Magnesium-Titan-Carbon Kombination mit Keramik und Glasfaser bla bla bla?
Mach dir keine Sorgen, das Ding wird schon nicht auseinanderfallen wenn du es schief ansiehst ;) Wie immer gilt hier das Verhältnis von Preis/Leistung und die ist ausgesprochen gut finde ich. Das man mit einem 1.2L wohl Nägel einschlagen kann mag da wohl sein, aber dafür kostet es 20x mehr.
 
2. Wenn Du manuell fokussieren willst vergiss es. Der kleine Fokusring ist schlecht zu bedienen und wenn man fokussiert hat und die Finger wegnimmt verrutscht der der Fokus oftmals.

Noch schlimmer, selbst der AF ist miserabel v.a. in den Situation für welche man ein lichtstarkes Objektiv kauft (wenig Licht..).
Bevor ich mir ein 50/1,8 II um 100.- kaufe, lege ich noch 200.- drauf und kaufe das 60/2 Tamron - so kann man wenigstens mit dem Makro spielen und das eine oder andere gelegentliche Portrait aufnehmen. Aber sollte man sich nicht im klaren sein ob und wofür eine lichtstarke FBW (egal in welchem Bereich) zu gebrauchen ist, ist von dem Kauf abzuraten.
 
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