Sooo, Fotos sind fertig

Hab mal ein Beispiel angehängt, zwei weitere sind auf
www.freshit.de unter "Neues". Ziemlich blaustichig sind sie, sieht man bei den einen Bild auf der Homepage noch.
Generell mal eine Frage.. Einige Bilder sind nicht richtig scharf und damit einher geht eine sehr hohe Körnigkeit. Hängt das miteinander zusammen? Hätte gedacht die Körnigkeit bleibt bei Iso400 Film immer gleich. Insbesondere bei Aufnahmen die ich drinnen gemacht habe sieht man das. Verstehe den Zusammenhang nicht ganz.. kenne das bei der digitalen Kamera nur wenn ich Iso hoch drehe..
Naja, ein scharfer Schwarzweißfilm hat für mich 25 oder 50 ASA gehabt. Farbfilme haben die Eigenschaft, um so feinkörniger zu werden, je stärker die Belichtung ist. Ein Dreischicht-Schwarzweißfilm, entwickelbar nach Farbprozess, wurde sogar mal als Film mit variabler Empfindlichkeit verkauft - viel Licht gab scharfe Fotos, wenig Licht halt nur körnige.
Wenn das stimmt, könnte es zusätzlich mit der Tendenz in Einklang sein, dass die Bilder, die nicht richtig scharf sind, auch bei recht wenig Licht gemacht wurden. Das sähe man dann daran, dass das Negativ verdammt durchsichtig aussieht. Nämlich, dann hättest Du eine recht offene Blende (kleine Blendenzahl) wählen müssen, etwa 5.6, die auch ungenaue Entfernungseinstellung nicht verzeiht, und/oder eine verwackelungsverdächtige lange Zeit.
Darüberhinaus habe ich im Vergleich mit eingescannten Kleinbildbildern aus 50 Jahren und Digitalbildern z.B. mit meiner neuen DSLR so den leisen Verdacht, dass eine 6 Megabyte *ist-DL verdammt viel schärfer zeichnet als die Masse der Kleinbildaufnahmen und Kleinbildkameras vergangener Zeiten.
Das Dignar ist nicht der edelste der alten Dreilinser (ein Trioplan oder Apotar ist da eine Stufe besser, und auch die Dignette hatte schon mal ein Steinheil Cassar (etwas besserer Dreilinser, hatte ich an meiner Braun Gloriette B), sodass Du für optimale Schärfe viiiel feinkörnigere Filme, ein Stativ und Abblendung auf 11 nehmen solltest.