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denn von Kunst hab ich keine Ahnung, wie soll ich dann solche produzieren?![]()
...was mich wieder zu der Frage bringt, was ist Fotografie welch künstlerischen Anteil hat der Fotograf am geschehen oder fotografiert er doch nur.....
Manche sagen Lagerfeld ist ein toller Fotograf, wenn ich aber sehe mit welchem Desinteresse er ans Set kommt, sich die Kamera bringen lässtum dann zu shooten, beschleicht mich der Verdacht, daß 90% der Nutzer hier schon weiter sein könnten.
...und dabei profitiert er noch von der Werbung, die mit ihm als Werbeträger in den Medien erscheint. Den Rest zum Erfolg erledigen dann Talkshows im TV, in denen er unverständlich rumnuschelt und Anflüge von Kinski-Ausbrüchen zeigt...Lagerfeld ist auch nur ein Scharlatan, der es verstanden hat, den Mist, den er produziert (z.B. letzter Pirelli-Kalender) als Kunst zu verkaufen. Ein sich selbst in Szene setzender Scharlatan, das ist seine Kunst. Nicht die Fotografie, die ist nur mittelmäßig und ohne fremde Hilfe von ihm so nicht machbar. (Der Honk kann die Kamera ja nicht mal spannen.)
Und dann sind wir bei dem, was ich gestern schon schrieb: Die wirklich tollen Bilder entstehen meist am Rechner per EBV und die Kamera liefert dazu nur eine ursprünglich mehr oder weniger langweilige Vorlage. Um dann selbst so beeindruckende Bilder zu machen muss man sich mehr mit EBV beschäftigen, als mit dem Thema Fotografie. Aber natürlich muss man sein Werkzeug schon beherrschen, was mMn aber einfacher zu lernen ist als der zweite Teil.
...und dabei profitiert er noch von der Werbung, die mit ihm als Werbeträger in den Medien erscheint. Den Rest zum Erfolg erledigen dann Talkshows im TV, in denen er unverständlich rumnuschelt und Anflüge von Kinski zeigt...
Veto! Das gilt nur zum Teil.
Gehen wir doch mal 20 Jahre zurück, in die Analogzeit. Da gab es keine EBV!
Bilder wurden im Sucher komponiert, angefangen vom Standpunkt des Fotografen, Aufnahmewinkel, Bildaufteilung, Freistellung, Wahl der Uhrzeit (wegen des Lichteinfalls, der war z.B. nicht mit dem Pinsel zu beeinflusen), Brennweite, Blende, Zeit usw. usw. Da war nichts mit großartig Croppen, Verflüssigen, perspektivische Verzerrung...
Und diese elementaren Techniken machen noch heute ein gutes Bild aus, handwerklich perfekt und künstlerisch so gestaltet, dass das Bild eine Aussage erhält. Das ist weit entfernt von den Partypics auf dem Weg zum Klo einer Disco, die im Nachhinein mit Pseudo-HDRs entstellt werden.
Veto! Das gilt nur zum Teil.
Gehen wir doch mal 20 Jahre zurück, in die Analogzeit. Da gab es keine EBV!
Bilder wurden im Sucher komponiert, angefangen vom Standpunkt des Fotografen, Aufnahmewinkel, Bildaufteilung, Freistellung, Wahl der Uhrzeit (wegen des Lichteinfalls, der war z.B. nicht mit dem Pinsel zu beeinflusen), Brennweite, Blende, Zeit usw. usw. Da war nichts mit großartig Croppen, Verflüssigen, perspektivische Verzerrung...
Und diese elementaren Techniken machen noch heute ein gutes Bild aus, handwerklich perfekt und künstlerisch so gestaltet, dass das Bild eine Aussage erhält. Das ist weit entfernt von den Partypics auf dem Weg zum Klo einer Disco, die im Nachhinein mit Pseudo-HDRs entstellt werden.
Ja, natürlich, und bis heute unerreicht!Schon das richtige Ausbelichten bedeutete Arbeit und Wissen, was man da macht.
Man muss sich also entscheiden, worüber man spricht, über das gut "gestellte" Foto, die inszinierte Szene, oder über das Bild, welches keinerlei Vorbereitung bedarf, max. das der Fotograf zur rechten Zeit, am rechten Ort gewesen ist, und das Auge für diese Szene hatte, ohne mit EBV nachzuhelfen!
Das stimmt so aber nun nicht. Auch in der analogen Fotografie konnte man bereits vor deutlich mehr als 20 Jahren sehr schön Ausschnitte machen, abwedeln, Kontraste und Belichtung verändern, wegstempeln usw. Das geschah dann halt nicht am Rechner sondern auf dem Vergrößerer oder sonstwo im Entwicklungsprozess. Und mit Einzug der Filmscanner wurden auch hier schon analoge Bilder weit vor den ersten wirklich brauchbaren Digitalkameras am Rechner bearbeitet.
Ich behaupte ja nicht, dass man sich mit den Grundlagen nicht vertraut machen muss. Aber man kommt mit weniger Grundlagen und viel EBV Kenntnissen eher (schneller) an "gute" Bilder als mit viel Grundlagen und wenig EBV Kenntnissen.
[...]
Ein Grundübel heute, mMn., ist, dass man zu oft den bequemen Weg sucht. Man kauft zwar eine sauteure Ausrüstung, hält aber drauf, wie zu Agfa-Clackzeiten und baut auf die EBV. Und sogar dabei zeigt sich eine zunehmende Tendenz zur Bequemlichkeit.
[...]
Mit Einschränkungen, Ja. Das Material setzte hier aber Grenzen. Du konntest z. B. nicht croppen bis der Doggder kommt und das Rauschen trickreich wieder zurück drängen, ab einer gewissen Stufe war das Korn nicht mehr zu tolerieren, das passte dann nicht mehr zu einem zarten Portrait.
Ein Grundübel heute, mMn., ist, dass man zu oft den bequemen Weg sucht. Man kauft zwar eine sauteure Ausrüstung, hält aber drauf, wie zu Agfa-Clackzeiten und baut auf die EBV. Und sogar dabei zeigt sich eine zunehmende Tendenz zur Bequemlichkeit.
Man hat sich "natürlich" Photoshop oder LR angeschafft, aber man will es nicht lernen. Hunderte Freds hier, im Forum, mit dem Ruf nach Plugins, Presets. Täglich die Frage: wie hat der das gemacht, gibt es da eine Aktion für?
Mit was kann ich mein teures PS vereinfachen? Maskieren? will ich nicht, gibt es da kein Zusatzprogramm?
Klar haben auch solche SW-Lösungen ihre Berechtigung um die Arbeit zu erleichtern. Aber doch nicht ohne die Grundlagen zu kennen.
So ist es auch beim Fotografieren - unten anfangen.
...
- Im Kopf hat man eine Vision, wie das fertige Bild aussehen soll
- Durch Anwendung der Technik bekommt man ein Foto, durch den Druck auf den Auslöser entsteht ein Bild
- Endlich kommt die "Postproduction", die zum Ergebnis führt (am Bildschirm oder als Abzug)
Jeder der drei Schritte ist wichtig! ...
Ich versteh nicht, warum ihr hier streitet. tzwenn hat´s doch hübsch und genau auf den Punkt gebracht.