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Die große Frage ist ja dann auch nur, wer denn entscheidet, was Kunst ist oder was "gut" aussieht. Was für den einen anspruchsvolle Bilder sind, ist für den anderen Schund. Ein bisschen Provokant vielleicht, aber für mich sind die meisten Bilder von Newton keine Kunst. Technisch sicher einwandfrei, er hat auch einen guten Stil, aber inhaltlich sehe ich da nicht viel mehr als hauptsächlich tolle Frauen am Rande der (Soft)Pornografie. Und wenn da die Supersopranistin auf der Bühne trällert, wird mir schlecht, ich höre lieber Death Metal. Genauso sehe ich eben nicht, das man in der Fotografie so klassifizieren kann. Es gibt auch Leute, die machen mit Lomo ohne irgendwelches Wissen geile Bilder und lassen die Schritte 1 und 3 von tzwenn komplett weg. Ich glaube, so pauschal kann man das einfach nicht definieren.
 
Die große Frage ist ja dann auch nur, wer denn entscheidet, was Kunst ist oder was "gut" aussieht. Was für den einen anspruchsvolle Bilder sind, ist für den anderen Schund.

Jeder entscheidet für sich, was er für Kunst hält. Zumindest, wenn man - wie Du auch - selbstbewusst genug ist zu sagen: "Ich kann mit den Bildern von xyz [beliebigen großartigen Fotografiekünstler einsetzen] nichts anfangen." Das ist das Schöne daran. :top:

Ein bisschen Provokant vielleicht, aber für mich sind die meisten Bilder von Newton keine Kunst. Technisch sicher einwandfrei, er hat auch einen guten Stil, aber inhaltlich sehe ich da nicht viel mehr als hauptsächlich tolle Frauen am Rande der (Soft)Pornografie.

Sehe ich ähnlich. Viele sehen es anders (oder glauben es anders zu sehen, weil wieder andere es anders sehen und für Kunst halten).

Es gibt auch Leute, die machen mit Lomo ohne irgendwelches Wissen geile Bilder und lassen die Schritte 1 und 3 von tzwenn komplett weg. Ich glaube, so pauschal kann man das einfach nicht definieren.

Auch richtig. Lomo ist auf den ersten Blick eine Ausnahme. Aber: Lomo setzt auf den Zufall. Beeindruckende Ergebnisse entstehen rein zufällig (und liegen auch hier im Auge des Betrachters). Ich finde Lomo interessant, aber sie hat für mich wenig mit Kunst zu tun, auch, wenn das Endergebnis irgendwann einmal - 1 Bild von 100 Abzügen - vielleicht cool geworden ist (für meinen Geschmack)... die Gesamtheit der Lomografie als Summe ihrer Einzelergebnisse ist für mich ein Gesamtkunstwerk, Ausdruck einer Bewegung. Von den Einzelbildern sind IMHO 999 von 1.000 für die Füße. Sorry an alle Lomos, die ich für ihr Engagement respektiere, was die Bewegung angeht. :o

Ich glaube auch nicht, dass TO jetzt seine Knipse mit einer Plastikscherbe mit Fixfokus "veredeln" will und Lomo machen... :ugly: :lol:
 
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Von den Einzelbildern sind IMHO 999 von 1.000 für die Füße.

Das Gleiche gilt auch für viele Bereiche der Reportage, Sport und Action. Auch da haben viele Pros den Knopf auf Dauerfeuer und bekommen vermutlich auch nur 1 von 100 Bildern, das eine Agentur dann auch bezahlen wird. Trotzdem sind es Profis, die ihr Handwerk oft auch richtig gelernt haben.

Manches geht einfach nicht anders, als zufällig die richtige Situation zu erwischen. Es reicht doch schon, einen Menschen bei einer Rede zu porträtieren. Den gezielt so zu erwischen, das Mund und Augen nicht vollkommen beknackt aussehen, geht einfach nicht. Hier kann man nur Blende/Zeit/Iso richtig einstellen, den Ausschnitt wählen (selbst das geht ja oft nicht, weil man nicht beliebig rumspazieren kann bei sowas) und das war's und dann heißt es hoffen, das wenigstens ein Bild gut wird. In den Bereichen kann man aber sicherlich grundsätzlich auch nirgends von Kunst sprechen.
 
Nun, die Frage, was letztendlich Kunst ist, wird einzig und allein von der Geschichte und dann immer richtig beantwortet.
Alles andere ist lediglich Zeitgeist, Mode und eigener Geschmack. Vor dem Urteil der Geschichte mußte sich jedes Kunstwerk, dann frei von Zeitgeist und Mode, beugen und nur die wirklichen haben bestanden.
Das "Nessum Dorma" von Puccini, Schuberts "Ave Maria", der David von Michelangelo, die Sonnenblumen van Gogh´s sind Kunst. Beethovens Neunte wird immer noch gespielt. Jedes Jahr am Silvester hier im Gewandhaus neu zu hören. Das ist ein Urteil der Geschichte. Wer wird in hundert Jahren noch wissen, was "Death Metal" mal war. Eine Mode, ein Trend ein Witz in der Musikgeschichte.

Adorno meinte mal "Kitsch ist die Diktatur des Profits über die Kunst" und hier und nicht nur hier, wird gekitscht und gekünstelt, das sich die Balken biegen, statt einfach nur handwerklich gute Bilder zu machen und das ist schon schwer genug. Aber ehrlich.
 
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In den Bereichen kann man aber sicherlich grundsätzlich auch nirgends von Kunst sprechen.

Richtig, da geht´s um Dokumentation. Wenn dann ein Bild dabei die Geschichte überdauert, ist´s halt Fotokunst geworden. (siehe Capa´s Soldaten)
Aber bestimmt nicht mit dem Anspruch Kunst machen zu wollen, sondern eben einen Politiker, in seiner schwersten Stunde, dem Rücktritt (ist gerade aktuell), trotzdem noch respektvoll und für die Dokumentation seiner Zeit abzulichten.
 
A
Heute hat eben die breite Masse die Möglichkeit preiswert für sich hochwertige Fotos zu machen. Und warum soll ich auf die Bequemlichkeit (so wie du es nennst) einer nachträglichen Bearbeitung verzichten? Schon alleine der Gedanke, nachträglich das Foto zu begradigen, den korekten Weißabgleich später zu finden oder eben schlicht und ergreifend etwas an der Belichtung zu drehen, lassen doch mehr Freiheiten zu.
Diesen Fortschritt als Grundübel zu betiteln, halte ich für falsch.

Du interpretierst jetzt aber meine Aussage falsch, das habe ich nicht behauptet. Ich habe doch eindeutig bemerkt, dass SW ein vollkommen legitimes Instrument zur Arbeitserleichterung darstellt, wenn man die Arbeit beherrscht.

Ich habe nur kritisch den bequemen und beständigen Ruf nach Picturestyles, Presets, Plugins, Aktionen etc. beleuchtet. Damit begibt sich der Anwender doch genau wieder in diese von Dir geschilderte Abhängigkeit - früher das Großlabor, heute das Softwarehaus.

Ich habe durchaus nichts dagegen, dass heute, neben der handwerklichen Basis, mit modernen Mitteln gute Bilder zur Perfektion getrieben werden können. Das ist doch toll und erfreut doch jeden Betrachter.

Für mich ist auch die Bearbeitung selbst ist ein kreativer und künstlerisch wertvoller und bewundernswerter Vorgang - wenn es auf dem eigenen Mist gewachsen ist.
 
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Bitte die Diskussion, ab wann Fotografie Kunst bzw. was Kunst ist zurückfahren. Das Thema ist hier die Verbesserung der Fotos unter den gegebenen Voraussetzungen - nicht das Schaffen von Kunst. ;)


Grüße
 
Na gut, das Eine ist Dokumentation, mag sein, aber wenn im Bereich Mode, Fashion bei Belichtungszeit bei1/200 bis 1/8000 liegt, aber die Bearbeitung pro Bild, bei 1/8Stunden, dann ist das Verhältniss: 1/28800
ob das gerechtfertigt ist, wenn dann dann noch Kosten für Visa, Hairstylist, .... + Set, Modelgage von 50.000€/Tag dagegensetzt??

Damit liegt der Aufwand pro Bild bei 450.000€ pro Bild, Gute Nacht!
 
Zurück zur Frage des TO. Für Dich sind hier genug Tips und Ratschläge gekommen. Nun liegt´s bei Dir, was Du draus machst. Um im Grand Canyon tolle Bilder zu machen gehört eben dazu, daß Du Dir auch mal Gedanken zu Grauverlaufsfiltern und Polarisationsfilter machst, Ultraweitwinkel kein Fremdwort mehr ist und das Kamerastativ Dein treuer Begleiter wird. Alles Andere, was noch dazu gehört, kannst DU aus der Literatur entnehmen und <<hier>> lohnt es auch mal ´n Blick reinzuwerfen. Die Jungs sind verdammt tüchtig und erklären viel von dem, was sie wie machen.

Viel Spaß beim Lernen und vor allem Erfolg :top:
 
Richtig, da geht´s um Dokumentation.

Richtig, und dann sind wir bei der Fragestellung des TOs (um vom Thema Kunst mal wieder weg zu kommen):

Er will knackige Naturaufnahmen im Westen der USA machen. Und das ist für mich mehr oder weniger auch Dokumentation (genau wie jedes Urlaubsfoto). Und dazu war meine Grundaussage: Um solche Bilder eindrucksvoll hin zu bekommen kann man entweder aufwendig fotografisches Wissen erlernen und ebenfalls aufwendig einsetzen um den einen tollen Schuss zu machen, oder man spaziert durch die Gegend, macht dabei etliche Bilder mit weniger Kenntnissen und möbelt diese dann per EBV auf. Der zweite Weg bietet einem nicht-Perfektionisten sicher viel eher die Möglichkeit, an vorzeigbare Bilder zu kommen und hier ist es auch legitim, sich das nicht über fotografisches Wissen anzueignen, sondern bei anderen abzugucken, nachzufragen und sich die Mühe zu sparen (könnte man dann Guttenbergsche Fotografie nennen vielleicht :D)

EDIT: zu spät :-) Egal, genug zum Thema jetzt...
 
Er will knackige Naturaufnahmen im Westen der USA machen. Und das ist für mich mehr oder weniger auch Dokumentation (genau wie jedes Urlaubsfoto). Und dazu war meine Grundaussage: Um solche Bilder eindrucksvoll hin zu bekommen kann man entweder aufwendig fotografisches Wissen erlernen und ebenfalls aufwendig einsetzen um den einen tollen Schuss zu machen, oder man spaziert durch die Gegend, macht dabei etliche Bilder mit weniger Kenntnissen und möbelt diese dann per EBV auf. Der zweite Weg bietet einem nicht-Perfektionisten sicher viel eher die Möglichkeit, an vorzeigbare Bilder zu kommen und hier ist es auch legitim, sich das nicht über fotografisches Wissen anzueignen, sondern bei anderen abzugucken, nachzufragen und sich die Mühe zu sparen (könnte man dann Guttenbergsche Fotografie nennen vielleicht :D)

EDIT: zu spät :-) Egal, genug zum Thema jetzt...

Ok, ich lege schon Wert darauf, nicht den Eindruck hier zu erwecken, bessere Urlaubsbilder machen zu wollen. Das - denke ich - bekomme ich auch so hin... Mir geht es vielmehr darum, aus den Fotos, die ich schon seit geraumer Zeit mache, Bilder hin zu bekommen, die den realen Eindruck besser wiedergeben und in dem Betrachter ein gewisses Interresse hervorruft. Kunst ist da ganz sicher nicht mein Anspruch aber den Augenblick so festzuhalten, wie ich ihn auch erlebe und sehe, daß sollte es schon sein. Das gelingt mir nur leider viel zu selten. Ich bin da eher noch nicht der Handwerker - um den Begriff mal aufzunehmen - sondern eher der Jäger mit der Schrotflinte, der zig Kugeln mit einem Schuß abgibt und nur dadurch und rein zufällig mal was trifft. Aber die mir wirklich wichtigen Bilder gelingen auf diese Weise nur in den seltensten Fällen, weil mir da einfach das Wissen und sicherlich auch die Erfahrung fehlt.

Gruß TM
 
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