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lehmannudo schrieb:
Nein, ich konnte feststellen, dass ein reines IBL noch nicht die Wirklichkeit, besonders hinsichtlich Schatten, simuliert. Grund ist hier die fehlende Genauigkeit bei den Distanzen Leuchtquelle - Objekte, die aber für ein realistisches Schattenbild wichtig sind.
Hmm, dann hast du andere Erfahrung gesammelt, als ich für Werbung/Film. Wozu dann überhaupt IBL, wenn man am Ende doch wieder nur faken und tricksen muss? Zumindest im groben muss man für eine solch simple Szene eigtl. nicht tricksen.
lehmannudo schrieb:
Das Glasproblem habe ich gefunden, war eine Einstellung in der Renderengine (Strahltiefe).
:) :top:

lehmannudo schrieb:
Zu Keyshot: das ist eine tolle und scheinbar schnelle Renderengine aber ich sehe keine Vorteile zu Octane, da Octane sensationell schnell eine Vorscha generiert und ich so, wenn ich alles richtig mache, auch sehr schnell beurteilen kann ob ich mit meinen Settings richtig liege.
Schrieb ja auch nix von Vorteilen, sondern zählte nur eine weitere Alternative auf, die genau so arbeitet. Man hat quasi gar keine Vorschau im eigtl. Sinne. Das, was man im Fenster sieht ist immer schon das progressive Renderergebnis. Dafür sind die Teile echt klasse. Shader und Licht live am Modell zu beurteilen. Noch eine wäre bspw. bunkspeed. All diese Tools sind schnell und gut geeignet für Previsualisierungen (ja, nachdem nat. auch für Finals).
 
Hmm, dann hast du andere Erfahrung gesammelt, als ich für Werbung/Film. Wozu dann überhaupt IBL, wenn man am Ende doch wieder nur faken und tricksen muss? Zumindest im groben muss man für eine solch simple Szene eigtl. nicht tricksen.

Nun ja, ich glaube für die meisten Szenen ist IBL absolut OK und sehr gut einsetzbar. Dennoch hat diese Methode wohl auch ihre Grenzen, da die genaue dreidimensionale Position des Lichts nicht festgelegt ist. Eine HDRI-Kugelmap ist eben auch nur ein 2-D-Bild in eine Kugel projiziert. Lichtrichtung, Farbe und Intensität werden auch gut wiedergegeben aber es sind eben nicht alle Positionsinformationen da, die Z-Achse fehlt wie eben bei einem Foto. Das kann, wenn man z.B. auf absolut reale Schatten großen Wert legt, von Bedeutung sein.

Dennoch, eine 3D-Arbeit muss "nur" in sich plausibel sein, dann passt es auch, das ist zumindest mein pragmatischer Ansatz.

Danke für die vielen unterschiedlichen Renderengines. Ich habe so langsam das Gefühl das man derzeit eine große Auswahl an guten Renderengines hat - dennoch, einarbeiten muss man sich immernoch, sonst klappt gar nichts.

Wie testest du denn ob bei einem Composit alles zum realen Foto passt, gibt es dort ein paar objektive Kontrollmöglichkeiten, oder geht nichts über Übung und Erfahrung? Ich habe mittlerwile soviel unterschiedliche Versionen meines Sujets gerendert, dass ich gar nicht mehr weiss was hier am realsten aussieht:confused:

Gruß, Udo
 
Zuletzt bearbeitet:
lehmannudo schrieb:
Nun ja, ich glaube für die meisten Szenen ist IBL absolut OK und sehr gut einsetzbar. Dennoch hat diese Methode wohl auch ihre Grenzen, da die genaue dreidimensionale Position des Lichts nicht festgelegt ist. Eine HDRI-Kugelmap ist eben auch nur ein 2-D-Bild in eine Kugel projiziert. Lichtrichtung, Farbe und Intensität werden auch gut wiedergegeben aber es sind eben nicht alle Positionsinformationen da, die Z-Achse fehlt wie eben bei einem Foto.

Dennoch, eine 3D-Arbeit muss "nur" in sich plausibel sein, dann passt es auch, das ist zumindest mein pragmatischer Ansatz.
3d ist immer plausibel. ;)
Hehe, ja, alles hat seine Grenzen. Am Ende zählt immer nur das Ergebnis. Wurscht, wie man da hin gelangte - in meinem Fall bspw. nur wichtig, dass meine outputs auch in die pipeline des jeweiligen Studios passen. Und nat. muss auch Aufwand irgendwie passen und sich auszahlen. Bei deinem Bild reicht es - siehe 1. comments - ja bereits aus, um einige zu foppen. In meinem job sieht das etwas anders aus und das Publikum ist wesentlich größer. Alles, was man irgendwie sieht, das gecompt wurde, ist schlecht.

lehmannudo schrieb:
Das kann, wenn man z.B. auf absolut reale Schatten großen Wert legt, von Bedeutung sein.
Yep, deswegen macht man da, wie mehrfach erwähnt, optimalerweise auch echte Geometrie! Dann reicht auch das IBL. Zufälligerweise Teil meines jobs. ;) Als Matte Painter hab ich heute mehr mit Technik, als mit dem „Painting“ zu tun. :lol: Das Berufsbild hat sich komplett gewandelt. Heute muss man dafür ein CG-Generalist (der zufälligerweise auch malen kann) sein, der so viel Tools, wie nur möglich beherrscht. Photoshop ist dabei nur noch ein winziger Teil. State of the Art sind 3D-Tools jeglichen Geschmacks. Das, was man hier und da noch in digital Art Foren (nein, nicht hier :lol:) als Matte Painting sieht, ist streng genommen gar keins, sondern eher ConceptArt.

Für das Licht ist IBL mehr als ausreichend (ausgenommen, man hat nat. noch künstliche Lichtquellen) - wir haben auf unserem Planeten nunmal nur eine Sonne. Für den Rest macht man es heute folgendermaßen: Man baut die Geo grob nach -> Projiziert darauf die Bilder und hat somit in Windeseile eine echte 3d-Umgebung, in der man sich bewegen kann. Das Ganze nat. composed (nuke & Mari sind heute dabei das Mittel des Bewegtbilcompositings nebst unzählig anderer Tools). Das ganze dann alles in Bewegung - und du hast hier nur ein einzelnes Bild. ;)

Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist und auch überzeugt von deiner Technik/Herangehensweise bist, ist es ja die Hauptsache. :top: :)

lehmannudo schrieb:
Danke für die vielen unterschiedlichen Renderengines. Ich habe so langsam das Gefühl das man derzeit eine große Auswahl an guten Renderengines hat - dennoch, einarbeiten muss man sich immernoch, sonst klappt gar nichts.
Das ist wahr. :) Es gibt auch noch einiges mehr an nützlichen Tools. Einige verschwinden auch wieder, neue kommen hinzu, uswusf. Das macht es u.a. sehr abwechslungreich - man hat nie Stlillstand (wer da nicht mithält, bleibt aber sehr schnell auf der Strecke). Brazil war bspw. mal eine sehr vielversprechende Renderengine vor einigen Jahren - gibt´s nicht mehr. Zum Schluss bleiben immer nur die großen Häuser am Leben. Jüngstes Bsp. XSI (ein feines Paket), was sich der Autodesk-Krake einverleibte und nun sterben musste.

lehmannudo schrieb:
Wie testest du denn ob bei einem Composit alles zum realen Foto passt, gibt es dort ein paar objektive Kontrollmöglichkeiten, oder geht nichts über Übung und Erfahrung? Ich habe mittlerwile soviel unterschiedliche Versionen meines Sujets gerendert, dass ich gar nicht mehr weiss was hier am realsten aussieht
Da gibt es, nebst Erfahrung, mehrere Möglichkeiten. Offensichtliche habe ich in #10 schon angerissen. Sehr wichtig ist: Gamma und Schwarzpunkt müssen passen! Nat. auch der Weißabgleich, Licht, Sättigung, Detailgrad, scaling (!), persp,….
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Aber, wie schon mal erwähnt, ist man hier im Forum für sowas mMn. an komplett falscher Stelle. Um nur ein paar „wows“ abzugreifen viell. hin und wieder befriedigend, aber das war es dann auch schon. Das war es dann auch von meiner Seite zum Thema dazu. :) Schrieb auch im Pimp-Thread was generelles zu Kritik meinerseits. Ich geb colias mal die Schuld für meine wunden Finger. :lol:

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Ah, zwar schonmal gefragt: eigene Modelle diesmal? Frag nur, weil eine Quelle doch nicht schlecht wäre falls nicht (bei Fotos macht man hier im Forum bei Fremdmaterial immer übelst Stress). Fiel mir nur auf bzgl. erwähnten scaling - erscheint mir ein wenig unausgewogen (kann aber auch täuschen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Coriolanus,
danke für deine Ausführliche Antwort und ich hoffe deine Finger sind noch nicht zu blutig. Und ich merke auch das durch dein intensives Nachbohren ich mich wieder tiefer in die Rendermaterie eingearbeitet habe, sehr zum Leidwesen meiner Family :lol:

Das ist alles sehr komplex und wenn man nicht jeden Tag damit umgeht verliert man schnell die Lust an solchen Dingen, da man irgendwie wieder von vorne beginnt :(

Da ist Photoshoppen wirklich einfacher, das Programm ist einigermaßen überschaubar und man kann auch nach längeren Pausen immer wieder gut mitmischen :)

Durch deine Hilfe habe ich mir jetzt eine etwas andere Herangehensweise erarbeitet, Kontrolle immer über externe Lichter die nach Möglichkeit exakt die Geometrien nachstellen soll und dann mit IBL finetunen. Gerne würde ich mal öfters euch Profis über die Schulter schauen mit welchen raffinierten Tricks und Feinheiten ihr euren WF optimiert, aber ich befürchte hier muss ich selbst noch ein wenig mehr Lehrgeld zahlen – na ja, macht ja auch Spaß. Mir genügt jetzt erst mal meine Octane-Renderengine, die ist gut, schnell und wird wohl weiter bestand haben, so vermute ich. Also werde ich mich weiter in diese Materie einarbeiten nach dem Motto – liebe ein Tool mit dem man ein wenig umgehen kann als ganz viele Tools, die einen dann eher in den Wahnsinn treiben :)

Anbei meine bisherige finale Version – ich höre jetzt erst mal auf sonst werde ich noch ganz Ramdösig, wenn ich es nicht schon bin.

Dennoch finde ich es gut wenn eher ungeübte Augen meine Arbeiten überzeugend finden als geübte Augen sofort nach Fehlern suchen und natürlich auch finden. Letzteres ist natürlich sehr lehrreich aber kostet dann viel Zeit – aber danach ist man wieder etwas besser

Gruß, Udo
 

Anhänge

lehmannudo schrieb:
Und ich merke auch das durch dein intensives Nachbohren ich mich wieder tiefer in die Rendermaterie eingearbeitet habe, sehr zum Leidwesen meiner Family :lol:

Das ist alles sehr komplex und wenn man nicht jeden Tag damit umgeht verliert man schnell die Lust an solchen Dingen, da man irgendwie wieder von vorne beginnt
:top: und :lol:.

Ja, wenn man das privat macht, leidet das social life (wenn man es gut machen will aber sich jedes Mal neu einarbeiten muss).

lehmannudo schrieb:
Gerne würde ich mal öfters euch Profis über die Schulter schauen mit welchen raffinierten Tricks und Feinheiten ihr euren WF optimiert, aber ich befürchte hier muss ich selbst noch ein wenig mehr Lehrgeld zahlen – na ja, macht ja auch Spaß.
Das ist das mMn. einzige Tutorial, was in dem Bereich - zumindest teilweise - die aktuelle Herangehensweise & workflow im compositing etwas demonstriert.

lehmannudo schrieb:
Mir genügt jetzt erst mal meine Octane-Renderengine, die ist gut, schnell und wird wohl weiter bestand haben, so vermute ich.
Ja, octane ist ok. Vielen fällt einfach auch schwer, für die anfallende Aufgabe, das passende Werkzeug zu finden/nutzen/beherrschen.

lehmannudo schrieb:
Anbei meine bisherige finale Version – ich höre jetzt erst mal auf sonst werde ich noch ganz Ramdösig, wenn ich es nicht schon bin.
Hehe, schrieb ich ja auch schon. Lass es einmal alles sacken und schau es dir später noch einmal an. Das ist der Luxus, den man hat, wenn man dafür nicht bezahlt wird und deadlines im Nacken sitzen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
:lol: Lieber einen feinen Single Malt. :D -Prost-

Eigtl. steht auch alles schon in #10 - der Rest ist nur ergänzend/ausgeschmückte Wiederholung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch paar TutorialTipps:

@lehmannudo: Hier noch ´n Tut, was dir viell. beim Erstellen der HDRIs noch ein paar nützliche Tipps bringen kann und nebenbei thematisch sogar hier ins Forum passt. :)
Und noch ein taugliches zum compositing und dem zusätzlichen Vermitteln von realitätsGefühl, statt „nur“ der simplen Anmutung.

Die 3 Links bringen viell. noch ein paar Anregungen/Ideen. Auch, wenn andere Software genutzt wird, als du sie viell. nutzt, können dich allein die Ansätze, verwendete Techniken, „Denke“ und Herangehensweisen auch weiter bringen (alle haben oben rechts einen sample clip - da sieht man schon recht gut, was einen erwartet). Bitte kein Anfänger-Nachklick video to brain Kram erwarten.

Wenn du mehr dazu lernen möchtest schau dir die Gnomon Sachen an, digital tutors, oder skillshare u.ä.
V2B taugt nix und bist du bestimmt auch längst entwachsen. :) Selbst die dortigen - hier im Forum gehypt und gerne verlinkten - PS-„Gurus“ würden in dieser Industrie keinen Fuß fassen können. Nix anderes, als Handbuchaufbereitung. Aber auch dafür gibt es ja anscheinend einen Markt. :)
__
So, genug getextet. Wochenende und am Rechner gefesselt :lol: - das ist der „Nachteil“ (nein, ich liebe es ja), wenn es kein Hobby ist in dem Bereich.
Hoffe, du konntest was mitnehmen.
 
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Hallo Coriolanus,
vielen dank für deine wirklich tollen Links bezüglich div. Tuts. Die Teaser-Videos sehen sehr vielversprechend aus und auch wenn ich nicht Nuke, Maya etc. benutze scheint es mir sehr hilfreich zu sein. Ich werde wohl mal ein Video Kaufen und schauen was ich damit anfangen kann.

Ich glaube auch das heute ein guter Artist sehr viel mehr über Technik und div. Softwarepakete verstehen muss als noch vor einigen Jahren - Nur gut Zeichnen zu können reicht wohl nicht mehr aus, es hilft aber sehr. Leider kann ich nicht gut Zeichnen und hier hilft mir die Technik sehr (solange ich sie verstehe :lol:).

Ich glaube dein Beruf ist sehr zukunftssicher und wenn ich nicht schon etwas anderes machen würde, würde ich wohl auch in dieser Richtung arbeiten.

Gruß, Udo
 
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