Aber wie ist das in der Praxis?
Schau noch einmal das Beispiel an, wo du mir unterstellt hast, dass ich den Strahlensatz nicht kenne.
Ich habe an der D800 nur das Bildfeld von FX auf DX umgestellt, alle anderen Parameter gleich gelassen. Die Ergebnisse punkto Tiefenschärfe sind völlig ident, das sieht man sehr schön. Aber rechnerisch bekomme ich verschiedene Ergebnisse, weil sich die Bildgröße ändert.
Du bekommst rechnerisch und optisch eine andere Schärfentiefe. Wenn man etwas vergleicht sollte man es auf gleiche Ausgabegröße bringen. Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, das jemand der mit DX fotografiert, seine Bilder immer 1,5x kleiner ausbelichtet. Also schneide den Rahmen am DX ab und schau dir die Bilder in gleicher Ausgabegröße und mit dem gleichen Betrachtungsabstand an. Denn um das geht es hier, auf gleiche Ausgabegröße gebracht und genau deswegen passt man in den Dof-Rechnern den Zerstreuungskreis an. Es ist eine Faustformel nach den optischen Gesetzen und wird nicht außer kraft gesetzt weil alle glauben das ein Pixel auf dem Sensor das gleiche ist wie der Pixel bei der Ausbelichtung. Viele wollen nicht wahrhaben das diese Pixel auf dem Sensor einen festen Abstand zueinander haben.
Das Bild ist also auch Digital gespeichert 1,5x kleiner bei DX und muss daher für eine Ausbelichtung um 1,5x mehr vergrößert werden, damit es auf die gleiche Ausgabegröße kommt. Das kann man sich auch ganz leicht aufzeichnen.
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