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Bokeh des menschlichen Auges

eviltea

Themenersteller
Hallo:)

Ich wollte mal hören, was ihr Fotografen so vom Bokeh eurer Augen haltet...?

(einaugig)

Alle Augen werden sich unterscheiden aber das Bokeh sollte von den meisten Problemen doch eigentlich unangetastet und vergleichbar bleiben:confused:
Besonders interessiert bin ich an eurer Kritik gegenüber den Bokeh Highlights:top:

Um niemanden zu beeinflussen werde ich meine Meinung erst etwas später hier posten:o
 
:top:
Und wie stet's mit dem restlichen "out of focus" Bereich?

im oo fast Adlerqualität, Nahgrenze wie beim Tele üblich recht weit, geschulte Farbempfindlichkeit, gut kalibriert :angel:
 
Bokeh is schee. Ansonsten:
Im Rauschzustand leiden die High-Iso-Fähigkeiten. Dafür mit 3D, auch ohne Spezial-Brille. Mechanischer Verschluss ohne Synchronisation wenns draußen blitzt. Ansonsten ist das Gesamtsystem mit haufenweise Ferz ausgestattet: Sprachwiedergabe etc. :)
 
Die Linse ist ok... der Sensor auch...
Die Speicherkarte und die Übertragung dahin sind nicht immer detailgetreu...
Und ältere Bilder können manchmal plötzlich verschwinden :eek:
 
Immer, wenn ich ihn mir angucken will, wird es scharf. :confused: :rolleyes: :lol:

Genau das ist der Knackpunkt. Denn das menschliche Auge ist keine Knipse für Standbilder, sondern eine Art Videokamera, die permanent läuft und ihren Fokus mehrmals pro Sekunde ändert. Nicht nur den Fokus, sondern auch den Blickwinkel. Das Auge ist nicht nur eine Art Videokamera, sondern zusätzlich auch optisches Radar und Umgebungs-Scanner, der versucht, alles um uns herum zu erfassen. Mit ständigen Fokuswechseln und chaotischen Kameraschwenks. Der Bio-Bildprozessor, der hinter den Augen sitzt und auch Gehirn genannt wird, errechnet sich aus den vielen Momentaufnahmen ein Umgebungspanorama, aus dem je nach Interesse, Laune und Zufallsaufmerksamkeit ein beliebiges Bild konstruiert werden kann - das so niemals in der Optik existiert hat, aber klar wie ein Foto in der Erinnerung abgespeichert - oder sogar aus Erinnerungsfetzen rekonstruiert - wird.

Vergleiche zwischen Auge und Kamera sind deshalb ziemlich sinnfrei, auch wenn die "Hardware" ähnliche Konstruktionsmerkmale aufweist. Die Verwendung macht den wesentlichen Unterschied. Ein Bokeh mag es deshalb rein technisch und für Sekundenbruchteile geben; es wird aber nicht wahrgenommen, weil die Aufmerksamkeit des Bio-Prozessors pausenlos fluktuiert und immer sofort auf das fokussiert, was man gerade sehen will - und das ist dann scharf. Was sich dann gerade im "Augen-Bokeh" befindet, genießt in dem Moment keine Aufmerksamkeit und wird bewusstseinsmäßig ausgeblendet.

Mit anderen Worten: das Auge kennt kein Bokeh, auch wenn es physikalisch vorhanden ist. Es wird aber nicht ausgewertet und ist deshalb nicht wahrnehmungsexistent. Schaut man plötzlich bewusst und spontan auf das Bokeh (weil man z.B. diesen Thread gelesen hat), ist es weg, wegfokussiert.

Bokeh spielt deshalb nur eine Rolle in der künstlerischen/künstlichen Nachahmung des Sehprozesses mit technischen/fotografischen Hilfsmitteln. Die ganzen Debatten über Brennweite, Bildwinkel, Dynamikumfang oder jetzt Bokeh des menschlichen Auges sind deshalb ziemlich sinnfrei, weil dabei Äpfel mit Eierbriketts verglichen werden.

Gruß
Pixelsammler
 
Zuletzt bearbeitet:
In der englischen wiki (Aperture) steht:

"The biological pupil of the eye is its aperture in optics nomenclature; the iris is the diaphragm that serves as the aperture stop. Refraction in the cornea causes the effective aperture (the entrance pupil in optics parlance) to differ slightly from the physical pupil diameter. The entrance pupil is typically about 4 mm in diameter, although it can range from 2 mm (f/8.3) in a brightly lit place to 8 mm (f/2.1) in the dark."

Je nachdem was du also fokusierst ist (am Tag) sowieso schon viel "scharf."
 
Vergleiche zwischen Auge und Kamera sind deshalb ziemlich sinnfrei [...]

Mit anderen Worten: das Auge kennt kein Bokeh, auch wenn es physikalisch vorhanden ist. Es wird aber nicht ausgewertet und ist deshalb nicht wahrnehmungsexistent. Schaut man plötzlich bewusst und spontan auf das Bokeh (weil man z.B. diesen Thread gelesen hat), ist es weg, wegfokussiert.

Naja nicht wirklich:confused:

Vielleicht muss man das antrainieren, aber für einige und auch mich stellt das bewusste Bewegen der Pupillen kein Problem dar, man kann also alles bewusst unscharf ansehen, indem man z.B. bei einer Landschaft auf die Naheinstellgrenze fokussiert.

Üben kann man, indem man schielt und dann ein Auge schließt:top:
 
Genau das ist der Knackpunkt. Denn das menschliche Auge ist keine Knipse für Standbilder, sondern eine Art Videokamera, die permanent läuft und ihren Fokus mehrmals pro Sekunde ändert. Nicht nur den Fokus, sondern auch den Blickwinkel. Das Auge ist nicht nur eine Art Videokamera, sondern zusätzlich auch optisches Radar und Umgebungs-Scanner, der versucht, alles um uns herum zu erfassen. Mit ständigen Fokuswechseln und chaotischen Kameraschwenks. Der Bio-Bildprozessor, der hinter den Augen sitzt und auch Gehirn genannt wird, errechnet sich aus den vielen Momentaufnahmen ein Umgebungspanorama, aus dem je nach Interesse, Laune und Zufallsaufmerksamkeit ein beliebiges Bild konstruiert werden kann - das so niemals in der Optik existiert hat, aber klar wie ein Foto in der Erinnerung abgespeichert - oder sogar aus Erinnerungsfetzen rekonstruiert - wird.

Vergleiche zwischen Auge und Kamera sind deshalb ziemlich sinnfrei, auch wenn die "Hardware" ähnliche Konstruktionsmerkmale aufweist. Die Verwendung macht den wesentlichen Unterschied. Ein Bokeh mag es deshalb rein technisch und für Sekundenbruchteile geben; es wird aber nicht wahrgenommen, weil die Aufmerksamkeit des Bio-Prozessors pausenlos fluktuiert und immer sofort auf das fokussiert, was man gerade sehen will - und das ist dann scharf. Was sich dann gerade im "Augen-Bokeh" befindet, genießt in dem Moment keine Aufmerksamkeit und wird bewusstseinsmäßig ausgeblendet.

Mit anderen Worten: das Auge kennt kein Bokeh, auch wenn es physikalisch vorhanden ist. Es wird aber nicht ausgewertet und ist deshalb nicht wahrnehmungsexistent. Schaut man plötzlich bewusst und spontan auf das Bokeh (weil man z.B. diesen Thread gelesen hat), ist es weg, wegfokussiert.

Bokeh spielt deshalb nur eine Rolle in der künstlerischen/künstlichen Nachahmung des Sehprozesses mit technischen/fotografischen Hilfsmitteln. Die ganzen Debatten über Brennweite, Bildwinkel, Dynamikumfang oder jetzt Bokeh des menschlichen Auges sind deshalb ziemlich sinnfrei, weil dabei Äpfel mit Eierbriketts verglichen werden.

Gruß
Pixelsammler


Dazu kommt, dass der Rechner noch zusätzlich ein 3d-Modell erstellt und mit
Abbildungen belegt, die zusätzlich noch in verschiedenen Qualitätsstufen ab-
gerufen werden können..


abacus
 
...Üben kann man, indem man schielt und dann ein Auge schließt:top:

Ganz einfach zum Bokeh kommt man, indem man ne kleine LED einfach näher als die Nahgrenze des Auges ranbringt.

Was mich etwas erstaunt, ist der harte Rand des Augen-Bokehs, also ein recht scharfer Übergang vom unscharfen Lichtklecks zur Umgebung.
Das ist zwar von der Optik erklärbar, aber es hätte mich nicht erstaunt, da ein gaussförmiges Helligkeitsprofil zu sehen. Unschärfen wie sie durch Apodisationsfilter bei Fotooptiken entstehen, scheinen mir zwar ungewohnt auf Fotos, aber doch irgendwie natürlicher als die Lichtflecken des normalen Bokehs.
 
Mit Brille erreicht meine Auflösung exzellente Werte, ohne nur noch durchschnittlich.
Bokeh bei kreisrunder Blende... keine Frage, butterweich! ;-)
 
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