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Blitzstromversorgung per USB-Powerpack

seb1234

Themenersteller
Hallo!

Ich würde gern meinen YN565EX statt mit Batterien mit meinem vorhanden USB-Powerpack betreiben. Nun suche ich ein passendes Kabel - auf der einen Seite USB-Stecker und auf der anderen den passenden fürs Blitzgerät. Ich finde aber nichts, trotz stundenlangem Suchen. Gib es sowas nicht?
 
Verstehe ich das richtig ... du möchtest das Blitzgerät über den USB-Anschluss mit Strom versorgen, der auch zum updaten der Firmware dient?
Ich fürchte, das wird nicht gehen.
 
Nein, sowas gibts nicht und das ist auch gut so. Du würdest damit im Idealfall wohl nur den Akku grillen.

Mal kurz nach der Anleitung gegoogled:

Externe Stromversorgung: Anschluss für externen Akkupack (z.B. Canon CP-E4, YN SF-18C)

Diese Akkupacks liefern nicht nur einfach Spannung aus dem Akku, sondern haben eine eigene Ladeelektronik und speisen direkt den Hochspannungsladekreis des Blitzes.

Man kann da nicht einfach einen beliebigen Akku anschließen.
 
@RainerT
Nein, wüsste auch nicht, das mein Blitzgerät einen USB-Stecker hat. Ich will mir einfach kein Batteriepack kaufen, sondern eigentlich nur das Kabel.
 
@NaumannU
Schade. Ich dachte vielleicht gibt es eventuell eine Art "Aufsatz", um USB-Power nutzen zu können. Ich habe hier ein 15.000mAh Powerpack, was sicher mehr und länger Strom liefern kann, als die Batterien in den Powerpacks.
 
@NaumannU
Schade. Ich dachte vielleicht gibt es eventuell eine Art "Aufsatz", um USB-Power nutzen zu können. Ich habe hier ein 15.000mAh Powerpack, was sicher mehr und länger Strom liefern kann, als die Batterien in den Powerpacks.

Das mag sein, aber Strom alleine is es nu ma nich, wenn die Spannung nicht passt.
 
Ich habe hier ein 15.000mAh Powerpack, was sicher mehr und länger Strom liefern kann, als die Batterien in den Powerpacks.
Länger trifft es :)
So ein USB Powerpack liefert an seinen Anschlüssen 2A, vielleicht sogar 3A.
Ein Satz guter Akkus liefert deutlich mehr, ich hab irgendwo mal was von um die 14A gelesen. Bei 14A ist dein Blitz viel schneller wieder aufgeladen als mit 2A...

Insgesamt steckt also mehr Leistung in deinem Powerpack, du kriegst sie aber nicht schnell genug abgerufen...

~ Mariosch
 
Ein Satz guter Akkus liefert deutlich mehr, ich hab irgendwo mal was von um die 14A gelesen.

Das ist alles noch harmlos. Geh mal in den Modellbau zu den elektrisch angetriebenen Leistungsmodellen. Da gehts locker bis zu Strömen von 200A, da werden dann mehrere Kilowatt Leistung umgesetzt. Und, die eingesetzten Akkus liefern das auch.
 
Geh mal in den Modellbau zu den elektrisch angetriebenen Leistungsmodellen. Da gehts locker bis zu Strömen von 200A, da werden dann mehrere Kilowatt Leistung umgesetzt. Und, die eingesetzten Akkus liefern das auch.
Das sind dann aber keine Eneloops mehr, mit denen das gemacht wird, oder?
Bei 2 Ah Kapazität und 200A wären die auch in unter einer Minute leergelutscht...

Ganz abgesehen davon - die USB Powerpacks, die ich kenne, sind nicht für den Einsatz in Elektromodellen spezifiziert. Meines wurde damit beworben, dass man sogar mit einem iPad funktioniere, weil es 2A liefern kann... und das reicht eben nicht für einen Blitz, jedenfalls nicht im Niedervoltbereich. Über die Hochvoltbuchse sieht das ganz anders aus, da reichen ca 800mA - aber bei rund 330V.

~ Mariosch
 
Fangen wir doch einmal vorne an...Welche Spannung möchte dein Blitz denn am Eingang für den Blitzstecker haben? Die nächste Frage ist, welche Ströme dort gewöhnlich fliessen.
Wenn du das weisst, kannst du auf die Suche nach dem passenden Akku gehen. Eventuell passt der USB-Pack, das Kabel jedoch bezweifle ich stark, dass es das fertig gibt. Dabei sollte man jedoch beachten ob hier entsprechende Steuerplatinen in den USB-Packs verbaut sind, die Schaden nehmen können, wenn zuviel Strom verlangt wird vom Blitz.

Im Endeffekt dürften die vorgefertigten Packs mit einer Packung Alkine für den Notfall deutlich praktikabler sein und auch der Preis ist noch recht human mit knapp 50€. Die USB-Lösung ist eher etwas zur Befriedigung des inneren Spieltriebs.

OT: Bei teils >30m/sek Steigleistung kann sich jeder ausrechnen wie lange man braucht um das Modell nicht mehr sehen zu können...
 
Welche Spannung möchte dein Blitz denn am Eingang für den Blitzstecker haben?
Wenn damit der dreipolige Anschluss für ein Batteriepack gemeint sein sollte, kann ich das grob beantworten - bei Canon waren es glaube ich 330V.

Die nächste Frage ist, welche Ströme dort gewöhnlich fliessen.
Dort ziemlich kleine.... der Tronix Speedfire (Steckernetzteil für Speedlites) ist mit 800mA spezifiziert.
Wir sind damit also bei einer theoretischen Leistungsaufnahme von 330V * 0,8A = ~ 260W.


Eventuell passt der USB-Pack
Aber nicht am Hochvolt-Anschluss :)


Im Endeffekt dürften die vorgefertigten Packs mit einer Packung Alkine für den Notfall deutlich praktikabler sein
Bei Versorgung über den HV-Anschluss müssen natürlich trotzdem Akkus im Blitz sein zur Versorgung der Elektronik. Der Anschluss fürs externe Pack versorgt ja nur den Blitzkondensator.

Je nach Blitz wird für die Aufladung zusätzlich auch auf die internen Batterien zurückgegriffen - bei Canon kann man das einstellen, bei den Yongnuos habe ich diese Option bisher noch nicht gefunden und weiß auch nicht, auf welcher Einstellung die stehen...

Wie gesagt, eine andere Möglichkeit ist es, über das Batteriefach zu gehen, zb mit Dummy-Batterien und Kabel rausführen. Da wird aber wegen der benötigten hohen Ströme ein USB Powerpack leicht überfordert sein.
Eine durchaus realisierbare Option wäre aber ein 6V Bleiakku, den es für 10-25€ in diversen Kapazitäten zu kaufen gibt.
Ein kleines Gehäuse dazu, ein schalter, vielleicht ne Sicherung (10A? 20A? 30A?), dann sollte man was brauchbares haben. Ich übernehme aber keine Garantie, dass der Blitz das überlebt :)

~ Mariosch
 
Wie gesagt, eine andere Möglichkeit ist es, über das Batteriefach zu gehen, zb mit Dummy-Batterien und Kabel rausführen. Da wird aber wegen der benötigten hohen Ströme ein USB Powerpack leicht überfordert sein.......

~ Mariosch

Was liefern denn die billigen Supermarkt Batterien?
Eneloop sind jetzt auch nicht die hardcore Wunder Akkus, bricht bei 4Ah auch schon stärker ein http://www.panasonic-eneloop.eu/fileadmin/EDITORS/ENELOOP/DATA_SHEETS/HR-3UTGA_data_sheet.pdf

Eher ist es doch so das einfach nur länger auf den Blitz gewartet werden muss wenn nicht genug Leistung vorhanden ist.
 
Hi ich hatte die Idee auch schon mal im Kopf. Letztlich kam dabei raus das man den Hochvoltanschluss dafür nicht benutzen kann und sich somit einen Dummy in Form und Grösse der 4 AA Akkus basteln und die Kabel aus dem Batteriefach rausführen muss. Als externen Akku empfehlen sich da eigentlich LiPos aus dem Modellbau. Die können sehr hohe Ströme in kurzer Zeit bereitstellen. Da bekommt man locker flockig Akkus mit 30-80C Entladestrom.

Gehen wir mal von den allseits verwendeten Eneloops aus mit ca. 1900mAh aus. Die können wohl nach einer kurzen Suche anscheinenden mit bis zu 3C belastet werden. Das heisst du kannst aus einem Akku einen Entladestrom von +-6A ziehen. Theoretisch!

Vergleich dazu ein Modelbauakku am Bsp- eines "Turnigy nano 2S 5800mAh und 40-80C. Hier unterscheidet sich die C Angabe immer in kontinuierliche Belastung und kurzzeitige Belastung (meist +-1-2sec). Hier wären das 40C konstant und 80C Burst. Bei einer Kapazität von besagten 5800mAh macht das eine konstante Belastung von 232A und kurzzeitig 464A.
Da ein Blitz ja nur kurzzeitig zum aufladen Strom zieht kann so ein Akku einen Eneloop mal locker flockig liegen lassen.
Jetzt hast du 4 Eneloop da drin. 4x1900mAh= 7600mAh. Vier Eneloop kosten knapp 10Euro. Ein Modelbauakku mit gleicher Kapazität kostet, direkt aus Asien, ca. 40EUR plus das ganze Zollzeug und Steuern. Also nicht wirklich billiger. Einziger Vorteil ist das der Akku eine wesentlich höhere Belastbarkeit bietet.

Nächstes Problem: Modellbauakkus sind auch in Zellen aufgebaut. Eine Zelle liefert 3,7V. Also zu wenig. Somit braucht man 2S was 7,4V macht. Ist wiederum zu viel, denn 4AA Akkus= 4,8V 4AA Batterien 6V. Das wiederum heisst du musst rund 1,4V verbraten über einen Spannungsregler oder sonst was. Aber einen Spannunsregler der dir mal eben 200-400A liefert ohne im Bruchteil einer Sekunde abzutauchen....keine Ahnung ob die Wald und Wiesen 5V Regler wie 7805 oder LM317 sowas packen.

Somit kommt man dann dazu das 4 Eneloops doch etwas sinnvoller sind. Es sei denn man will basteln. :-)
Um eine höherer Kapazität zu erhalten muss man sich eigentlich nur einen Batteriepack aus Eneloops basteln und as ganze Paket dann per Kabel und Batteriedummy ins Bateriefach führen.

LG Dominic

PS: Da ich das ganze nur mit meinem eingerosteten elektronischen Hobbywissen für mich so zusammengereimt habe, gebe ich keine Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit.:ugly:

PPS:Mich würde ja nun echt mal interessieren ob so ein Blitz denn mit einem Modellbauakku auch wirklich wesentlich schneller aufgeladen ist als mit AA Akkus/Batterien. Oder ob neben Bereitstellung des hohen Stromes auch die Blitzelektronik für sowas angepasst werden müsste. Wenn das ja "nur" Ladekondensatoren sind sollte dehnen das ja wurscht sein bzw. die ziehen doch so viel Strom wie die Quelle maximal her gibt. Oder nicht?
Geil wäre das ja schon, da müsste der Blitz ja selbst bei voller Blitzleistung wirklich SOFORT wieder geladen sein. Da müsste man sich ja dann auf die Elektronik verlassen die den Blitz blockiert, sonst macht man da Dauerfeuer und die Blitzröhre fackelt ratz ratz ab. :evil::ugly:
 
Was liefern denn die billigen Supermarkt Batterien?
Wirklich wissen tue ich es nicht. Lässt sich auch schwer messen, da die Stromspitzen nur kurzzeitig auftreten - mit einem normalen Multimeter kommt man da wohl nicht weit. Evtl. würde ein Speicherossziloskop helfen, aber über sowas verfüge ich leider nicht...

Eneloop sind jetzt auch nicht die hardcore Wunder Akkus, bricht bei 4Ah auch schon stärker ein


Gehen wir mal von den allseits verwendeten Eneloops aus mit ca. 1900mAh aus. Die können wohl nach einer kurzen Suche anscheinenden mit bis zu 3C belastet werden. Das heisst du kannst aus einem Akku einen Entladestrom von +-6A ziehen. Theoretisch!
Ich habe was von 14A gelesen - ob das stimmt, keine Ahnung...


malow schrieb:
eneloops can provide a lot of amps. 4 internal batteries on YN-560 can reach a 14 Amps peak on recycling from a full flash.

http://photography-on-the.net/forum/showthread.php?t=1275818

Eher ist es doch so das einfach nur länger auf den Blitz gewartet werden muss wenn nicht genug Leistung vorhanden ist.
Das ist korrekt. Außer, die Spannung bricht aufgrund der abgeforderten Leistung ein und das Batteriepack schaltet sich ab.

Aber unabhängig war die Ausgangsfrage:
Nun suche ich ein passendes Kabel - auf der einen Seite USB-Stecker und auf der anderen den passenden fürs Blitzgerät.
Und das kann eben schonmal nicht funktionieren, weil dieser Anschluss 330V erwartet. Soweit mir bekannt, wurde USB noch nicht für 330V spezifiziert ;)


Aber einen Spannunsregler der dir mal eben 200-400A liefert ohne im Bruchteil einer Sekunde abzutauchen....keine Ahnung ob die Wald und Wiesen 5V Regler wie 7805 oder LM317 sowas packen.
Bezweifle ich stark :)
Besonders, weil der Wald-und-Wiesen Regler 7805 die überschüssige Leistung in Form von Wärme verbraucht. Bei 200A * 2.2V Spannungsabfall werden hier also locker mal 440W verheizt, wenn auch nur sehr kurz... trotzdem wage ich zu bezweifeln, das selbst einer der großen 7805 (1,5-2A lt Spezifikation) das verkraften :)

Um eine höherer Kapazität zu erhalten muss man sich eigentlich nur einen Batteriepack aus Eneloops basteln und as ganze Paket dann per Kabel und Batteriedummy ins Bateriefach führen.
Oder man nimmt eine Bleibatterie. Die können durchaus sehr hohe Stromstärken liefern, und es gibt sie mit passender Spannung von 6V. Kapazität fängt meist bei 4,5Ah für ca 10€ an (also gut doppelt soviel Kapazität wie ein Satz Eneloops), es gibt sie aber auch größer, dann natürlich teurer...

Im Netz findet man jede Menge Bastelanleitungen - mir hat eigentlich immer dieser hier am besten gefallen, auch wenn ich mich noch nicht daran gemacht habe, sie nachzubauen:

http://janchristianphoto.com/blog/2010/05/diy-sla-battery-pack-for-speedlites

Hier wird übrigens eine 5A Sicherung verwendet, was mir sehr wenig vorkommt - aber die Stromspitzen treten vermutlich nur sehr kurz auf, das wird eine typische Feinsicherung vermutlich nicht so stark stören...

PPS:Mich würde ja nun echt mal interessieren ob so ein Blitz denn mit einem Modellbauakku auch wirklich wesentlich schneller aufgeladen ist als mit AA Akkus/Batterien. Oder ob neben Bereitstellung des hohen Stromes auch die Blitzelektronik für sowas angepasst werden müsste.
Das wird auf den Blitz ankommen. Im oben verlinkten Beitrag bei POTN beschreibt der Kollege auch, dass offenbar die YN 560-II *nicht* mehr über eine Strombegrenzung verfügen und jeden bereitgestellten Strom akzeptieren. Mit einer entsprechenden Bleibatterie dahinter kann das ganze schnell über 20A gehen und die Elektronik des Blitzes zerstören. Er erwähnt auch, dass er mit einem 20x AA Pack (4,8V, also wohl 5 parallele Packs von 4 Akkus) die Aufladezeit auf unter eine Sekunde drücken konnte. Das dürfte schnell zum Hitzetod der Hochspannungswandler im Blitz führen.

Grundsätzlich würde ich daher, wenn es um beschleunigtes Aufladen geht, eher zu einem externen Hochvolt-Akkupack wie dem Godox Pb960 greifen - Li-Ion, ~11V, 4,5Ah. Soll laut Hersteller für 1800 Auslösungen bei voller Leistung reichen, und im Bedarfsfall lassen sich gleich zwei Speedlights damit versorgen. Leider scheinen einige von deren Akkus da ein wenig zu zicken...

Wenn das ja "nur" Ladekondensatoren sind sollte dehnen das ja wurscht sein bzw. die ziehen doch so viel Strom wie die Quelle maximal her gibt. Oder nicht?
So einfach ists leider nicht, denn der Kondensator wird ja mit einer Hochspannung (vermutlich 330V) geladen. Die muß aus den 5-6V der Akkus ja erstmal erzeugt werden, und genau diese Elektronik ist es, die - wenn es keine Strombegrenzung gibt - bei zu hohen Strömen durchschmort.

Daher speisen die externen Batteriepacks ja direkt 330V in den Blitz ein, da die entsprechenden Hochspannungskonverter dort auf höhere Leistungen ausgelegt werden können - in so eiem Akkupack ist mehr Platz in einem Blitz, dadurch können vermutlich leistungsfähigere Bauteile verwendet und bessere Kühlung umgesetzt werden.

Allerdings beschleunigt nicht jedes externe Akkpack wirklich die Aufladezeit. Hatte mal einen von Yongnuo (SF-18, glaube ich), das war mMn sogar langsamer als der interne Akku :) Hier wurden zwar 8x AA ins Pack gesteckt, diese sind aber wohl alle in Reihe geschaltet, es gibt also einen Ladekreis, der aus 12V die 330V macht - und der lieferte nicht genügend Strom.

Gutes habe ich vom Pixel TD 381 gehört - das soll über zwei parallele Ladekreise mit je 4 Zellen verfügen und die Ladezeit deutlich drücken. Gab auch irgendwo ein Youtube-Video dazu...
Bei mir steht so ein Pack noch auf der Wunschliste, ich schwanke zwischen dem Pixel und einem Pb960... :)

Da müsste man sich ja dann auf die Elektronik verlassen die den Blitz blockiert, sonst macht man da Dauerfeuer und die Blitzröhre fackelt ratz ratz ab. :evil::ugly:
Das ist die zweite Gefahr, die auch bei einem externen Pack besteht - Überhitzung der Blitzröhre.
Speedlights sind nicht für Dauerfeuer gemacht...

~ Mariosch
 
Der mitbestimmende Faktor bei sowas ist immer auch der Innenwiderstand der Batterie/Akkus.

Man kann natürlich ein 4xMignon Batterie-Dummy einsetzen (gabs IIRC mal sogar von Nikon original, aber als Nachbau vom Chinesen allemal) und dann einen Systemblitz via externe Spannungsquelle versorgen.

Aber: Man muss hier aufpassen, was man da für eine Batterie/Akku etc. dranhängt- eine Eneloop ist bei den neuen Modellen mit 25 mOhm bei 1.0V (also entladen) angegeben, sprich das 4er Pack hat unter 0.1 Ohm Innenwiderstand. Eine 6V-Bleibatterie mit 10Ah (Panasonic AGM PS-6100 habe ich mir mal rausgesucht) liegt bei 15 mOhm frisch aufgeladen...)

=theoretisch ist dann U/R=I sind also über 100A machbar, dh. hier gehen dann noch als bestimmender Faktor die ganzen Übergangswiderstände der Anschlüsse/Klemmen ein etc.

Bei Racing Packs habe ich die Daten nicht im Kopf, müsste man nachschauen.

Was aber klar werden sollte: Die Elektronik in solchen kleinen Packungen kann man da schonmal schnell thermisch grillen...
 
Eine 6V-Bleibatterie mit 10Ah (Panasonic AGM PS-6100 habe ich mir mal rausgesucht) liegt bei 15 mOhm frisch aufgeladen...)

=theoretisch ist dann U/R=I sind also über 100A machbar

[...]
Was aber klar werden sollte: Die Elektronik in solchen kleinen Packungen kann man da schonmal schnell thermisch grillen...
Ja. Besonders, wenn der verwendete Blitz eben keine eigene Strombegrenzung hat. Die YN 460 sollen das wohl gehabt haben, die 560 eher nicht. Was bei Canon ist, keine Ahnung.

Alleine wegen der möglichen Ströme würde ich auch *immer* eine Sicherung in so ein Bastelprojekt integrieren, da die Leistung so eines Bleiakkus im Kurzzuschlußfall locker ausreichen kann, einen Kabelbrand zu verursachen.

Eine Möglichkeit, den Stromfluß zu limitieren wäre ein sehr kleiner Hochlastwiderstand zwischen Batterie und Blitz, der kleinste den ich direkt kaufbar finden konnte liegt glaube ich bei 0,2 Ohm. Evtl. kann man auch zwei davon parallel schalten...

Mit so einem Selbstbau-Pack über das Batteriefach sollte man auch eher nicht versuchen, die Aufladezeit massiv zu beschleunigen, weil das einfach zu Lasten der integrierten Elektronik geht, die dafür nicht ausgelegt ist.
(Um die Kurve zum ursprünglichen USB-Powerpack zu kriegen: man sollte aber wenn dann auch etwas anschließen, was entsprechende Ströme liefern kann, sonst verlängert sich die Ladezeit massiv :D)

Sinn und Zweck solcher externen Stromversorgungen wäre aus meiner Sicht eher die Laufzeitverlängerung ohne Akkuwechsel - für alles andere sollte man den HV-Port nehmen und dort wegen der 330V eher auf Selbstbau verzichten, wenn man nicht ganz genau weiß, was man da tut... :)

~ Mariosch
 
Ich bin anno dazumals noch auf die Metz 45CT/CL Stabblitze gestoßen. Die gibt es ja mit Batteriefach und Akkupack. Da dort 6 Akkus verbaut werden was 7,2V entspricht wäre es doch denkbar so einen Blitz zu nehmen, das Akkupack auszuschlachten und dann dort einen RC Akku extern anzuschließen. Bleibt halt auch wieder das Problem das die Racing Akkus massive Ströme bereitstellen können und ob diese "uralt" Stabblitze das abkönnen.

Um nochmal auf den USB Pack zurück zu kommen. Die Soannung passt ja prinzipiell. Der maximal Strom bei den Dinger. Ist ja glaub oft auf 500mA oder 1A begrenzt. Das wiederum würde ja lediglich bedeuten das der Blitz länger braucht zum aufladen, oder nicht? Wenn man mal davOn ausgeht das die Elektronik in so einem USB Pack das ganze mitmacht immer kurzfristig zwischen Volllast und Null Last zu pendeln.

LG Dominic
 
Um nochmal auf den USB Pack zurück zu kommen. Die Soannung passt ja prinzipiell. Der maximal Strom bei den Dinger. Ist ja glaub oft auf 500mA oder 1A begrenzt. Das wiederum würde ja lediglich bedeuten das der Blitz länger braucht zum aufladen, oder nicht? Wenn man mal davOn ausgeht das die Elektronik in so einem USB Pack das ganze mitmacht immer kurzfristig zwischen Volllast und Null Last zu pendeln.
Jo, soweit richtig, würde ich sagen.
Dein letzter Satz ist halt der Knackpunkt :)

Und man kommt nicht drum herum, sich Dummy-Batterien zu bauen und zur Kabelführung vermutlich einen Schlitz in die Batterieklappe des Blitzes zu feilen. Als Kabel nimmt man ein herömliches USB Kabel, schneidet einen Stecker ab und lötet dort seine Dummy-Batterien an (natürlich nur an die +5V und GND Leitung, nicht an die Datenleitungen :))

Ich befürchte aber, das die Ladezeiten eines Blitzes damit auf das Niveau von "kurz vor Akku leer" abfallen dürften, womit so ein Mod für mich absolut sinnfrei ist - vom "Ey guck mal, ich kann meinen Blitz mit einem USB Powerpack betreiben"-Geek-Faktor abgesehen ;)

Aber ich kann mich natürlich irren, was die Ladezeit angeht... wenn es also jemand mal ausprobieren will, an den Ergebnissen wäre ich interessiert ;)

~ Mariosch
 
Ich bin anno dazumals noch auf die Metz 45CT/CL Stabblitze gestoßen. Die gibt es ja mit Batteriefach und Akkupack. Da dort 6 Akkus verbaut werden was 7,2V entspricht wäre es doch denkbar so einen Blitz zu nehmen, das Akkupack auszuschlachten und dann dort einen RC Akku extern anzuschließen. Bleibt halt auch wieder das Problem das die Racing Akkus massive Ströme bereitstellen können und ob diese "uralt" Stabblitze das abkönnen.

Wenn der Blitz von Anfang an für Akkus konzipiert war, dann sollten moderne NiMH-Akkus kein Problem sein. Schon die alten NiCd-Akkus, die früher verwendet wurden, lieferten ordentliche Ströme.

Allerdings kann ich Dir keine Gewähr drauf geben, dass nicht doch was passiert.

Statt eines ganzen Racing-Packs kannst vielleicht auch mal einen Halter für Mignon-Batterien probieren in den Du AA-Eneloops einlegst. Pass aber auf, bei manchen einfachen Haltern sind die Federn aus dünnem Eisen und schlecht leitend. Bei hohen Strömen werden die dann so heiß, dass sie sich ins Plastik des Halters schmelzen. Zur Sicherheit kannst hier aber eine zusätzliche Litze verlöten, die die Federwendelung überbrückt.


..... Als Kabel nimmt man ein herömliches USB Kabel, schneidet einen Stecker ab und lötet dort seine Dummy-Batterien an (natürlich nur an die +5V und GND Leitung, nicht an die Datenleitungen :))

Hm? Da solltest drauf achten, dass es ein Kabel ist, das auch für die Stromversorgung eines USB-Gerätes tauglich ist. Eines einer 2,5" USB-Platte zum Beispiel. Und dann auch so kurz wie möglich.

Bei vielen anderen USB-Kabeln wird enorm an Kupfer gespart und die Power-Adern sind so dünn, dass enorm viel Spannung abfällt. Dann kommen noch die Übergangswiderstände mit dazu. Wenn dann noch die Strombegrenzung des USB-Akkus mit dazu kommt......
 
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