Wenn du nur auslösen willst, ohne dass der Blitz in der Leistung geregelt wird: Ja.
Aber... ganz alte Blitze mit sehr hohen Zündspannungen entladen sich dann direkt durch den Adapter in deine Kamera... und das kann böse ausgehen.
Also definiere mal "alte Blitzgeräte"
@TO:
Jenau, es gibt ja ein paar preiswerte Adapter und dein Problem ist wohl auch nicht mehr aktuell.
Das ist mein größter Kritikpunkt am Minolta/Sony-Programm... dass ich mir nen 30 Euro Plastik-Adapter auf ne a900 schieben muss, um einen Funkauslöser zu verwenden... oder mittels kurzem Sync-Kabel und Klebeband den Sender irgendwie mit der Kamera verbinden muss...
Ich bin gespannt ob die Funkauslöser-Hersteller dank der a900 mal reagieren und wertigere Adapter anbieten, die auf ihre Auslöser angepasst sind... neben Hensel betrifft das ja auch PocketWizards, Skyports, Bowsens Pulsare u.v.m.
Tyndal
Der aktuelle Adapter
FA-HS1AM soll genau das verhindern. Das ist auch der Grund für die eigene Spannungsversorgung durch eine Batterie. Das Teil ist klein und Hensels Pocket Wizards sitzen fest und funktionieren tadellos.
Der Gründe, warum es wohl in nächster Zeit von den Blitzanlagenbauern keinen speziell an Sony angepassten Funkauslöser geben wird, liegt eigentlich auf der Hand:
1) Die genannten Herstellen bauen Blitzanlagen für Profis und die messen ihr Licht selbst ein.
2) Die Adapterlösung funktioniert tadellos und der Adapter ist wirklich klein.
3) Eine Übernahme der Steuersignale, bei der alle Kontakte berücksichtigt werden, macht mit einer Studioblitzanlage keinen Sinn, da diese Anlagen keine Belichtungsmessung durchführen wie das ein Aufsteckblitz (Computerblitz) macht. Es ist von den Anlagenbauern auch nicht geplant so ein Feature in deren Blitzköpfe einzubauen, obwohl es technisch ohne großen Aufwand realisierbar wäre, weil es keine Sinn macht. Ich hatte diesbezüglich erst diese Woche ein Gespräch mit einem der Ingenieure von Hensel.
Das kurzes Sync-Kabel hatte ich in der Vergangenheit durch eine Chinaadapter umgangen, aber die jetzige Lösung ist wesentlich praktischer und es ist kein Unterschied zu einem direkt aufgesteckten Funkauslöser (beispielsweise an einer Nikon) zu merken. Es deshalb als einen der größten Kritikpunkte zu bezeichnen, fände ich falsch, da die Pinbelegung von Minolta als erste beim entfesseltem Blitzen eine gezielte Ansteuerung der entfesselten Blitze zuließ. Jetzt von der bisherigen Lösung abzurücken, würde bedeuten, dass alle alten Blitze nicht mehr kompatibel wären und das hätte mit Sicherheit die Abkehr vieler Anhänger zur Folge.
Das Funkauslöserproblem ist also nicht wirklich ein Problem, Synchronkabel (die langen) funktionieren auch im Studio tadellos und wenn nicht gerade mit einem 200er geshootet wird, reichen sie normalerweise auch in der Länge aus.
Minoltafotografen hatten in der Vergangenheit schon immer ein anderes Selbstverständnis (ähnlich der Window- und Appleanhänger), das mit Sony jetzt wahrscheinlich aufgeweicht wird. Denkbar ist ja durchaus, dass die durch die Köpfe geisternde nächste Kamera (das eigentlich Flaggschiff) hier den Schnitt vollzieht, da wir dann in einem Preissegment sein werden, bei dem Adapter absolute
peanuts sein werden.