txg
Themenersteller
...eine frage die sich wohl täglich ein neueinsteiger stellt. ich bin zwar noch weit davon entfernt, mich selbst als fortgeschrittenen zu bezeichnen, aber ein bisschen erfahrung habe ich mittlerweile gesammelt. und weil es das hier im forum meines wissens noch nicht gibt stelle ich ich in diesem thread mal beide möglichkeiten sortiert gegenüber.
fangen wir mit dem wichtigsten an, anschaffungskosten:
baustrahler:
2x1000w z.b conrad 570983 - 62 => 30€
2x billiges stativ => 30€
2x weißer regenschirm incl versand bei mir 13€
macht zusammen 73€
blitze:
2x blitz von ebay (ältere, teilweise richtig gute geräte bekommt man da fast hinterhergeschmissen, z.b. braun variozoom) => 30€
2x billiges stativ => 30€
etwas butterbrotpapier und klebeband als diffusor => 0€
2x conrad-tochterblitzauslöser => 16€
macht zusammen 76€.
ergo nimmt sich das ganze von diesem gesichtspunkt her nichts, wenn man sich beim einkauf etwas schlau anstellt und einen ebay-account hat.
lichtstärke:
mit meinen baustrahlern musste ich mindestens mit iso400, meistens iso800, manchmal sogar iso1600 fotografieren um auf verwacklungsfreie zeiten aus der hand zu kommen. mit dem ef-s 18-55 mit offenblende, mit dem ef 50 1:1,8 II auch nur möglichkeit zum leichten abblenden.
beim blitz komme ich bereits mit einem einzelnen braun variozoom (LZ34) auf eine absolut ausreichende reichweite von 6m bei iso200 und blende 8. mit 1/200 auch für kettenraucher verwacklungsfrei bei 50 bzw. 80mm brennweite
betriebskosten:
bei blitzen gegen 0, akkus aufladen kostet nun wirklich kaum was. bei 2x1000w baustrahlern kostet ein 4h-shooting immerhin 1,44€. nichts was ins gewicht fällt, aber auch sparfüchse haben den "mehrpreis" für die blitzanlage nach 2 shootings wieder raus.
mobilität:
kleiner vorteil der blitze, etwas kleiner und leichter und somit einfacher zu transportieren. riesenvorteil: versucht doch mal mit baustrahlern an orten ohne stecksdose zu fotografieren
lichtfarbe:
beim blitz unproblematisch, weißabgleich einfach auf blitz, sogar die automatik tut es meistens. bei baustrahlern alles gelblich, manueller weißabgleich nötig. manche leute sind sogar der meinung dass sich die farbtemperatur noch ändert je nach temperatur des strahlers, in der praxis habe ich persönlich davon nichts bemerkt.
gefährlichkeit:
solange man das gehäuse zu lässt ist so ein blitz absolut ungefährlich, bei baustrahlern muss man wegen verbrennungsgefahr sehr aufpassen, außerdem kann das glas platzen wenn der strahler umfällt und dann wirds sehr unangenehm.
beim eigentlichen fotografieren:
haben die baustrahler ihren großen vorteil, man sieht durch den sucher genau wie die schattenverläufe etc auf dem bild aussehen werden. dafür braucht es mit den blitzen etwas übung, aber nichts was unmachbar ist.
--------------
mehr fällt mir gerade nicht ein, ergänzungen werde ich gerne reineditieren.
mfg,
lukas
fangen wir mit dem wichtigsten an, anschaffungskosten:
baustrahler:
2x1000w z.b conrad 570983 - 62 => 30€
2x billiges stativ => 30€
2x weißer regenschirm incl versand bei mir 13€
macht zusammen 73€
blitze:
2x blitz von ebay (ältere, teilweise richtig gute geräte bekommt man da fast hinterhergeschmissen, z.b. braun variozoom) => 30€
2x billiges stativ => 30€
etwas butterbrotpapier und klebeband als diffusor => 0€
2x conrad-tochterblitzauslöser => 16€
macht zusammen 76€.
ergo nimmt sich das ganze von diesem gesichtspunkt her nichts, wenn man sich beim einkauf etwas schlau anstellt und einen ebay-account hat.
lichtstärke:
mit meinen baustrahlern musste ich mindestens mit iso400, meistens iso800, manchmal sogar iso1600 fotografieren um auf verwacklungsfreie zeiten aus der hand zu kommen. mit dem ef-s 18-55 mit offenblende, mit dem ef 50 1:1,8 II auch nur möglichkeit zum leichten abblenden.
beim blitz komme ich bereits mit einem einzelnen braun variozoom (LZ34) auf eine absolut ausreichende reichweite von 6m bei iso200 und blende 8. mit 1/200 auch für kettenraucher verwacklungsfrei bei 50 bzw. 80mm brennweite

betriebskosten:
bei blitzen gegen 0, akkus aufladen kostet nun wirklich kaum was. bei 2x1000w baustrahlern kostet ein 4h-shooting immerhin 1,44€. nichts was ins gewicht fällt, aber auch sparfüchse haben den "mehrpreis" für die blitzanlage nach 2 shootings wieder raus.
mobilität:
kleiner vorteil der blitze, etwas kleiner und leichter und somit einfacher zu transportieren. riesenvorteil: versucht doch mal mit baustrahlern an orten ohne stecksdose zu fotografieren

lichtfarbe:
beim blitz unproblematisch, weißabgleich einfach auf blitz, sogar die automatik tut es meistens. bei baustrahlern alles gelblich, manueller weißabgleich nötig. manche leute sind sogar der meinung dass sich die farbtemperatur noch ändert je nach temperatur des strahlers, in der praxis habe ich persönlich davon nichts bemerkt.
gefährlichkeit:
solange man das gehäuse zu lässt ist so ein blitz absolut ungefährlich, bei baustrahlern muss man wegen verbrennungsgefahr sehr aufpassen, außerdem kann das glas platzen wenn der strahler umfällt und dann wirds sehr unangenehm.
beim eigentlichen fotografieren:
haben die baustrahler ihren großen vorteil, man sieht durch den sucher genau wie die schattenverläufe etc auf dem bild aussehen werden. dafür braucht es mit den blitzen etwas übung, aber nichts was unmachbar ist.
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mehr fällt mir gerade nicht ein, ergänzungen werde ich gerne reineditieren.
mfg,
lukas