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Blitzen schadet Gemälden!?

CorsR

Themenersteller
Hallo zusammen.

Ich fotografiere am Freitag eine Hochzeit. Diese findet in einem Schloss statt, wobei die Trauung in einem Schlosssaal stattfindet.
Vorhin hatte ich ein kurzes Telefon mit der Zivilstandesbeamtin, die das Paar traut. Sie hat mir gesagt, dass Blitzen bei Ihr eigentlich kein Problem sein sollte. Es könnte jedoch sein, dass der Kurator des Schlosses ein Problem haben könnte, wegen den Gemälden. Das Blitzen könnte angeblich schaden...

Im Netz (und auch hier im Forum) habe ich auf die Schnelle nichts dazu gefunden.
-> Stimmt es, dass der externe Kamerablitz (in meinem Fall Nikon SB-700 und SB-910) einem alten (Öl-)Gemälde Schaden zufügen kann?

Ich werde sicher immer mit Diffusor blitzen, wenn ich muss, damit das Licht auch weicher wird. Soviel ist klar.
Ausserdem hatte ich auch nicht vor, die Bilder zu fotografieren, sondern ja das Brautpaar (die Trauung). Die Bilder sind einfach im Raum an den Wänden.

Was meint Ihr dazu, kennt Ihr dieses Problem?

Besten Dank für eure Rückmeldungen.
 
ich habe mal gelesen das blitzlicht ja auch uv licht enthält und dieser dazu fürht das manche farben in diesen gemälden verlbeichen.
 
Prinzipiell - also theoretisch - schadet jeder Lichteinfall den Gemälden. Ob das jetzt relevant ist, wird man kaum abschließend beantworten können - das ist aber auch wurscht. Wenn das Blitzen dort verboten ist, wirst Du dort nicht blitzen dürfen. Da macht es mehr Sinn, sich über Alternativen Gedanken zu machen.

cv
 
Im Netz (und auch hier im Forum) habe ich auf die Schnelle nichts dazu gefunden.
-> Stimmt es, dass der externe Kamerablitz (in meinem Fall Nikon SB-700 und SB-910) einem alten (Öl-)Gemälde Schaden zufügen kann?

Irgendeinen Grund (außer den Verkauf der eigenen Kataloge zu fördern) wird es schon haben, warum in Museen das Blitzen verboten ist.

Also einfach vorher mal fragen.
 
Ok, danke schon mal euch, für eure Antworten.
Das mit dem UV-Licht hat was.


Ja, die Museen kamen mir auch in den Sinn, als sie davon sprach.

Ich weiss einfach noch nicht, wie es mit dem Licht aussieht. Klar möchte ich wenn möglich auf den Blitz verzichten, aber wenn das Licht halt auch mit Lichtstarken FBs und FX nicht genügt, muss ich halt...

Ich werd mal schauen...
 
Alte Gemälde sind generell lichtempfindlich. Blitzlicht ist da nur besonders schlimm. Wie mein Vorschreiber schon sagte: wenn Blitzen verboten ist, ist es verboten, dann kannst Du das auch nicht durch den Einsatz von Diffusoren etc. umgehen.
 
Naja, UV-Strahlung kann man auch wegfiltern. Sind die Blitzröhren nicht ohnehin schon vergütet um dies zu bewerkstelligen?
 
Du müstest schon über Jahre hinweg dort 24/7 lang Hochzeiten blitzen um einen Einfluss zu sehen, dass problem wird es wohl sein das dem Besitzer weiß zu machen. Also lieber einfach die Unwissenheit akzeptieren.
 
Du müstest schon über Jahre hinweg dort 24/7 lang Hochzeiten blitzen um einen Einfluss zu sehen...
Sicher? Die Energie eines Blitzes ist schon enorm hoch im Vergleich zu herkömmlicher Beleuchtung. Es würde mich gar nicht wundern, wenn 1 Blitz ebenso viel Schaden anrichten, wie etliche Minuten Kunstlicht. 150 Blitze bei einer solchen Feier, 50 Feiern pro Jahr - und die Gemälde liegen alle 14-Tage bei Restaurateur ;)

Wenn Blitzlicht verboten ist, dann muss es eben mit ISO3200 (oder höher) gehen....
 
Wieviele Blenden holst du mit dem Blitz raus? Und verglichen mit dem vorhandenen Umgebungslicht?

Verhältnisse...
 
Wieviele Blenden holst du mit dem Blitz raus? Und verglichen mit dem vorhandenen Umgebungslicht?

Verhältnisse...

Was soll das werden? Wir können jetzt gemeinsam eine 50-seitige wissenschaftliche Abhandlung darüber verfassen, warum die Abschaffung des Blitzverbotes bei den Gemälden im Schloss nur zu 0,7 % zusätzlicher Belastung für die Bilder im Vergleich zur aktuellen Tageslichtbelastung führt. Und die hält der OP dem Kurator unter die Nase - und der hebt das Blitzverbot sicher sofort auf. :ugly:

ciao
volker
 
Nein natürlich nicht. Hab ich weder gehofft, noch behauptet - Verboten bleibt verboten...


Aber deswegen muss noch lange nicht jemand ein neues Gerü... einen solchen Humbug erfinden, wie viel zigfach intensiver Blitzlicht generell gegenüber dem Umgebungslicht sei. Das ist dann genauso sinnlos, wie über den UV-Anteil an Blitzlicht zu philosophieren - der ist beim verbotenen Blitz genauso egal... :evil:
 
Es ist nicht so, dass es verboten ist. Sonst hätte es mir die Standesbeamtin schon direkt gesagt. Es gibt ja einige Hochzeiten in den Räumlichkeiten...

Ich werde schauen, wie es mit dem Licht ist und entscheiden ob ich den Blitz dezent einsetzen werde. Leider ist am Freitag nicht tolles Wetter, von dem her nützen mir wohl die angeblich grossen Fenster nicht viel... :rolleyes:
 
... Es könnte jedoch sein, dass der Kurator des Schlosses ein Problem haben könnte, wegen den Gemälden. Das Blitzen könnte angeblich schaden...
Bei direktem Blitzen ist der Lichteinfall, der duch den Blitz zustandekommt in etwa vergleichbar mit 1/500stel bis 1/100stel s Sekunde normalem Sonnenlicht. Wenn Du das Paar indirekt blitzen willst und dabei versehentlich den Blitz aus 10 cm Entfernung auf ein direkt hinter Dir befindliches Gemälde brätst, dann kann die lokal eingestrahlte Energie allerdings in der Tat deutlich höher werden. Ein größerer Aufsteckblitz erzeugt eine Lichtleistung von ca. 20-40 Joule. Dies sind auf einer Fläche von 10x10 cm konzentriert in etwas so viel, wie direktes Sonnenlicht in 1,5-3 s anliefert. Dabei ist vielleicht immer noch weniger die Lichtintensität mit dem Bleichefekt das Riskante, sondern die lokale Erwärmung des Bildes, die zu Rissen im Farbauftrag oder zur Lockerung der oberen Pigmentschicht führen könnte.

Wer sich mal mit einem auf maximale Leistung eingestellten Aufsteckblitz aus 2-10 cm Entfernung auf die Handfläche blitzt, wird dies spüren können. Um Risiken bei inadäquater Nutzung von Blitzgeräten auszuschließen, kann man natürlich ein Blitzverbot einführen. In den meisten Fällen hat ein solches Fotografierverbot jedoch wirtschaftliche (Besucher sollen an der Kasse Postkarten und Bildbände kaufen) und nicht kunstkonservatorische (Hinter)Gründe.
 
...... In den meisten Fällen hat ein solches Fotografierverbot jedoch wirtschaftliche (Besucher sollen an der Kasse Postkarten und Bildbände kaufen) und nicht kunstkonservatorische (Hinter)Gründe.

Oder auch schlicht, dem Besucher das Erlebnis nicht dadurch zu vermiesen, daß ständig Horden von Touristen da Blitzlichtgewitter niedergehen lassen.

Gruß messi
 
Ich denke nicht, dass das ein Problem sein sollte, wenn dort einmal und wegen dieser speziellen Veranstaltung geblitzt wird. Natürlich können Blitze das Ausbleichen fördern, aber die Menge ist ausschlaggebend. Wenn in einem Museum die Bilder alle paar Minuten 7 Tage die Woche von Touristen angeblitzt würden, wäre das sicher nicht gut. Einmal wird keinen nennenswerten Schaden verursachen ;-)
 
Hallo,
wie einige meiner Vorredner schon geschrieben haben hat das Blitzen von aufgehängten Bildern praktisch keinen Einfluss auf diese.
Was dir aber nicht helfen wird.:confused:

Jetzt hast du zwei Möglichkeiten:
Entweder du redest mit dem Kurator und läufst Gefahr dass er es dir verbietet,
oder du gehst einfach hin und blitzt bis es dir eventuell jemand verbietet.
Dann kannst du immer noch ohne Blitz weiter machen.

Gruß,
Wolfram
 
@TO:
wenn man gegen eine nicht- metallische reflexfläche blitzt, ist der UV- anteil weggefiltert (meines wissens). aber die lichtmenge reduziert sich auf ca. ein zehntel :(
(na ja -- dafür nimmt der ausleuchtwinkel des verwendeten blitzgeräts zu.)
 
Bei direktem Blitzen ist der Lichteinfall, der duch den Blitz zustandekommt in etwa vergleichbar mit 1/500stel bis 1/100stel s Sekunde normalem Sonnenlicht. Wenn Du das Paar indirekt blitzen willst und dabei versehentlich den Blitz aus 10 cm Entfernung auf ein direkt hinter Dir befindliches Gemälde brätst, dann kann die lokal eingestrahlte Energie allerdings in der Tat deutlich höher werden. Ein größerer Aufsteckblitz erzeugt eine Lichtleistung von ca. 20-40 Joule. Dies sind auf einer Fläche von 10x10 cm konzentriert in etwas so viel, wie direktes Sonnenlicht in 1,5-3 s anliefert. Dabei ist vielleicht immer noch weniger die Lichtintensität mit dem Bleichefekt das Riskante, sondern die lokale Erwärmung des Bildes, die zu Rissen im Farbauftrag oder zur Lockerung der oberen Pigmentschicht führen könnte.

Der große Unterschied in der Praxis ist, dass die vorhandenen Fensterscheiben das UV Licht zu fast 100% blocken, der Blitz sich jedoch innerhalb befindet.

LG
Wolfgang
 
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