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Blitzen schadet Gemälden!?

In den meisten Fällen hat ein solches Fotografierverbot jedoch wirtschaftliche (Besucher sollen an der Kasse Postkarten und Bildbände kaufen) und nicht kunstkonservatorische (Hinter)Gründe.

seh ich ja auch so, nur stelle ich mir gerade ein vielbesuchtes Schloß oder Museum vor wo ganze Busladungen im Minutentakt blitzen, meinst wirklich das spielt keine Rolle ? ;) abgesehen davon dürfte es andere nerven wenn es andauernd blitzt (vor allem die Nichtblitzer ;))

es gibt halt Blitz und Fotografierverbot ! bei letzterem bin ich sicher das deine Argumentation zutrifft, aber manchmal meinen die Blitzverbot und schreiben Fotografierverbot, warum ? weil die meisten Besucher ihren Blitz nicht ausschalten (können) :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
seh ich ja auch so, nur stelle ich mir gerade ein vielbesuchtes Schloß oder Museum vor wo ganze Busladungen im Minutentakt blitzen, meinst wirklich das spielt keine Rolle ? ;) abgesehen davon dürfte es andere nerven wenn es andauernd blitzt (vor allem die Nichtblitzer ;))

es gibt halt Blitz und Fotografierverbot ! bei letzterem bin ich sicher das deine Argumentation zutrifft, aber manchmal meinen die Blitzverbot und schreiben Fotografierverbot, warum ? weil die meisten Besucher ihren Blitz nicht ausschalten (können) :eek:

Das ist es nämlich!
Außerdem:
Meistens versucht ein Künstler zwar die besten ihm nur zur Verfügung stehenden Pigmente zu verwenden, die im idealen Fall höchst lichtecht sind und u.U. im direkten Sonnenlicht Jahrhunderte überdauern könnten. Doch gibt es da zahlreiche (!) Ausnahmen. Schlamperei (v.a. jüngere Kunst), teure/seltene Pigmente, die z.T durch Imitate ersetzt werden (mussten) und die nicht sehr lichtbeständig sind, keine lichtechten Pigmente für einen bestimmten Effekt,... Je nach Pigment verblassen diese dann sehr rasch. Und gar nicht selten blieb bei der Verwendung keine andere Wahl, weil alle verfügbaren Alternativen nicht die benötigten physikalischen Eigenschaften besaßen. Bei Grafiken ist die Lage noch verschärft. Deshalb macht ein allgemeines Blitzverbot auch Sinn. Denn das kann der beste Restaurator der Welt nicht mehr reparieren, wenn ein Gemälde in 12 Schichten lasiert wurde (man denke an flämische Blumen-Stillleben) und das transparente Rot der dritten ausgebleicht ist...
Gewissenhafte Aussteller haben keine Fenster und die kostbarsten Kunstwerke wird man wohl auch in großen Museen (hoffentlich) nie in den hellsten Räumen finden, bzw. rotieren die Plätze (wobei man mittlerweile auch von den unglaublichen Kopiermöglichkeiten Gebrauch macht, um die Originale zu schützen)
 
Blitzlicht handelsüblicher Blitze schadet Gemälden nicht im geringsten. Gibt sogar eine Studie dazu, die das untersucht hat.

http://www.imaging-resource.com/new...y-really-damage-art-the-persistence-of-a-myth
 
Blitzlicht handelsüblicher Blitze schadet Gemälden nicht im geringsten. Gibt sogar eine Studie dazu, die das untersucht hat.

Das ist keine "Studie", sondern ein Experiment. Und Ergebnis dieses Experiments ist lediglich, dass die Beeinträchtigung auf die untersuchten Pigmente äußerst gering (aber nachweislich vorhanden) ist. Ergebnis dieses Experiments ist es ausdrücklich nicht, dass diese Schlussfolgerung auf jede Art von Kunstwerk übertragbar ist.

cv
 
Das ist keine "Studie", sondern ein Experiment. Und Ergebnis dieses Experiments ist lediglich, dass die Beeinträchtigung auf die untersuchten Pigmente äußerst gering (aber nachweislich vorhanden) ist. Ergebnis dieses Experiments ist es ausdrücklich nicht, dass diese Schlussfolgerung auf jede Art von Kunstwerk übertragbar ist.
cv

genau :top: und ich bin sicher das kein Kurator deswegen was riskiert ;)
 
Das ist keine "Studie", sondern ein Experiment.

Was ist der Unterschied? Ich konnte keine scharfe Definition finden.

Und Ergebnis dieses Experiments ist lediglich, dass die Beeinträchtigung auf die untersuchten Pigmente äußerst gering (aber nachweislich vorhanden) ist.

Wo liest du das raus? Ich lese dort: "Interestingly, the change for the control group was the same as for the filtered flash."

Und im Abstract der Quelle steht: "This indicates that modern flash units are not powerful enough to initiate two-photon degradation processes, as had been suggested in the past. In view of this, the National Gallery recommendations for photographic lighting now favour flash over continuous lighting because the total exposure during a photographic session is lower with flash photography. "
 
Und im Abstract der Quelle steht: "This indicates that modern flash units are not powerful enough to initiate two-photon ...
Hier mußte ich lachen ...

Wenn man weiß, mit was für aberwitzigen Leistungen man draufballern
muß, um Zwei-Photonen-Prozesse auszulösen.

In der Mikroskopie nutzt man Zwei-Photonen-Prozesse zur Bildgebung.
Man ballert Impulsleistungen im Megawattbereich (Laser, Klasse 4,
Drehstromanschluß) in Volumina im Bereich von Kubikmikrometern
(Mikroskopieobjektive). Das ganze dispersionskorrigiert, damit der
Laserimpuls nicht verschliffen wird.

Oder anders ausgedrückt: Das gleiche Molekül muß innerhalb von wenigen
hundert Attosekunden zwei Photonen absorbieren.

Um das mit einem Blitz hinzubekommen, müßte man die Abbrenndauer
von 1 ms auf 100 fs (Faktor 10^10) reduzieren und die Leistung müßte
man von 100 Ws auf etwa 1 MWs (Faktor 10^4) anheben. Gleichzeitig
dürfen diese Forderungen nicht den Wirkungsgrad (ca. 20%) reduzieren,
sonst ist das noch mal oben drauf zu legen.

Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiphotonenabsorption
http://de.wikipedia.org/wiki/Multiphotonenmikroskop
http://zeiss-campus.magnet.fsu.edu/referencelibrary/multiphoton.html
 
In einem Blitz steckt schon eine ganze Menge energie die einem Gemaelde durchaus schaden koennten. Ein einzelner Blitz schadet sicher nicht aber regelmaessige Gruppen von japanischen Touristen koennten einem Bild ganz schoen zusetzen.

Versuch mal eine Uhr mit einem passiven Leuchtmittel anzublitzen, die ist danach schoen hell!
 
Bei mir hat es also bei der Hochzeit im alten Rittersaal mit den Ölgemälden keine Probleme gegeben. Niemand hat sich beschwert. Das Fotografieren hat wunderbar geklappt und ich konnte den Blitz verwenden, wenn ich ihn benötigte... :top:
 
Was ist der Unterschied? Ich konnte keine scharfe Definition finden.

Ein Experiment ist eine einmaliege oder Sache, Eine Studie ist meist viel Komplexer aufgebaut, es giebt mehrere Messreihen, Blindwerte, Kontrollwerte. Außerdem ist eine Studie meistens Langzeitig ausgelegt.


Im Prinzip kann man nicht leugnen das die Energie des Blitzes, einen Schaden auf die Pikmente haben kann, Immerhin zerstört die Sonne auch diese Pikmente, und ein blitz schaft auf seiner Kurzen abbrennzeit deutlich mehr Leistung als das, durch die Fenster einfallende Licht der Sonne. Zumal dieses durch das Glas der Fenster von Nahzu jeglicher Uv-Strahlung befreit wurde. Ich könnte mir vorstellen das im Blitz auch eine nicht zu kleine Menge Uv-Strahlung Emmitiert wird, es ist Immerhin ein licht bogen.

Kurz um auch wenn das Blitzverbot nervt würde ich es als Kurrator genauso handhaben
 
Neulich habe ich versehentlich im Automatikprogramm meiner Kamera im Museum geblitzt. Dabei hat sich der Blitz aufgeklappt und gezuended woraufhin saemtliche Gemaelde in Reichweite aus der Halterung fielen und in Flammen aufgingen.

True story.

Kann ich so nur bestätigen!
Nein aber ernsthaft, dass was Daniel sagt stimmt! Natürlich kommt es immer auf das Gemälde an sich an und seine verwendeten Öle oder sonstiges und vorallem dann auf die Lichtleistung die über einen bestimmten Zeitraum eintritt.

Beispiel aus der Praxis: Mein Namensschild an der Klingel habe ich vor ca. einem Jahr mit nem schwarzem Marker beschriftet, mittlerweile ist von der Schrift nicht mehr viel zu sehen ;). Tägliche direkte Sonneneinstrahlung ca. 6h.
 
Im Prinzip kann man nicht leugnen das die Energie des Blitzes, einen Schaden auf die Pikmente haben kann, Immerhin zerstört die Sonne auch diese Pikmente,

Das hat doch auch nie jemand bestritten. In der Praxis kommt es aber auf die Lichtmenge an, denen die Pigmente ausgesetzt sind. Und ob das Licht in wenigen Sekunden oder Stunden einfällt macht keinen Unterschied. (So lange die Pigmente nicht zu heß werden)

und ein blitz schaft auf seiner Kurzen abbrennzeit deutlich mehr Leistung als das, durch die Fenster einfallende Licht der Sonne.

Ja, aber über den Tag liefert die Sonne millionenfach mehr Energie als ein paar hundert bzw. tausend Blitze.

Zumal dieses durch das Glas der Fenster von Nahzu jeglicher Uv-Strahlung befreit wurde.

Das stimmt so nicht, normales Fensterglas lässt durchaus noch bis 350 nm durch:
http://www.color-security.de/html/fenster_glas.html

Ich könnte mir vorstellen das im Blitz auch eine nicht zu kleine Menge Uv-Strahlung Emmitiert wird, es ist Immerhin ein licht bogen.

Der Blitz erzeugt natürlich UV Licht, diese wird aber vom Glas-Röhrchen und der Kunststoffscheibe absorbiert. Und Kunststoff absorbiert das UV-Licht noch stärker als Glas.

Kurz um auch wenn das Blitzverbot nervt würde ich es als Kurrator genauso handhaben

Aber sicher doch, schließlich willst du am Eingang ja nicht auf deinen Postkarten und Bildbänden sitzen bleiben.
 
Kann ich so nur bestätigen!
Nein aber ernsthaft, dass was Daniel sagt stimmt!

Was genau an seiner Aussage stimmt?

Natürlich kommt es immer auf das Gemälde an sich an und seine verwendeten Öle oder sonstiges und vorallem dann auf die Lichtleistung die über einen bestimmten Zeitraum eintritt.

Völlig richtig. Aber die LichtMENGE wird eben nicht signifikant erhöht ob man nun blitzt oder nicht.

Beispiel aus der Praxis: Mein Namensschild an der Klingel habe ich vor ca. einem Jahr mit nem schwarzem Marker beschriftet, mittlerweile ist von der Schrift nicht mehr viel zu sehen ;). Tägliche direkte Sonneneinstrahlung ca. 6h.

Und gerade hast du raus bekommen, warum man Bilder nicht in die pralle Sonne hängt :)
 
Was genau an seiner Aussage stimmt?



Völlig richtig. Aber die LichtMENGE wird eben nicht signifikant erhöht ob man nun blitzt oder nicht.



Und gerade hast du raus bekommen, warum man Bilder nicht in die pralle Sonne hängt :)


Also ersteinmal war mir das schon etwas länger bewusst ;) und zum 2. macht es sehr wohl einen signifikanten unterschied ob auf ein Gemälde paar Birnen 12h am Tag einstrahlen oder dazu noch 10.000 Touriblitze kommen.
 
Also ersteinmal war mir das schon etwas länger bewusst ;) und zum 2. macht es sehr wohl einen signifikanten unterschied ob auf ein Gemälde paar Birnen 12h am Tag einstrahlen
Beleuchtung eines Gemäldes mit 4x 40 Watt HID-Lampen (größeres Gemälde):
9h x (4x 40W) = 5200 kWs

oder dazu noch 10.000 Touriblitze kommen.
10000 x 4 Ws = 40 kWs

10000 Blitze pro Tag sind BTW alle 3 Sekunden ein Blitz.

Blitze nerven zwar, die gemittelte Dauerleistung liegt aber mehrere Größenordnungen unter der gefühlten Dauerleistung.

Ganz schlimm werden Vergleiche mit direktem Sonnenlicht.
Große Studioblitzanlagen haben bei direkten Sonnenlicht große Probleme, für 2 bis 3 ms mal die Schatten ordentlich aufzuhellen.
 
Abgesehen davon das man natürlich für eine genau Messung den Abstand der Lichter bzw. Blitze beachten müsste, vergisst du vorallem in deine Rechnung die Lichtausbeute miteinzubringen welche bei Halogenlampen bei ca. 10% liegt.
 
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