Robert Hall hat in seiner FB-Gruppe und auf seinem Instagram gerade ein paar erste Vergleichszahlen zum AD100pro / AD200pro gepostet.
Den AD100pro hat er (bei weitester Zoomstellung von 28mm) mit f/11 eingemessen - der AD200pro mit H200R Rundkopf kam im gleichen Aufbau nur auf f/8 .8 - ne 2/10 Blende schwächer als der AD100pro.
Der V1 wiederum wurde mit f/8 .5 eingemessen, also 3/10 schwächer als ein AD100pro.
Die Messergebnisse beziehen sich allerdings nur auf die direkte Nutzung des Rundkopfes. Der Speedlight-Kopf am AD200pro wurde der Vollständkeit halber auch mit vermessen, der landete bei f/16 .5, also deutlich stärker.
Ein Größenvergleich war auch zu sehen: ein AD200pro mit H200R Rundkopf ist etwa doppelt so groß wie ein AD100pro.
Im Endeffekt bleibt der AD200(pro) flexibler, wegen der tauschbaren Köpfe. Auch, weil der AD100pro sicherlich nicht so gut drin sein wird, eine große Softbox auszuleuchten - da muß man dann vermutlich vorne den Diffusordom dranpappen, der frisst Licht. Beim AD200 setzt man einfach die Barebulb drauf.
Gerade für den "nackten" Einsatz ohne Modifier ist der AD100pro aber womöglich tatsächlich eine Alternative - zwar deutlich schwächer als ein AD200 mit Speedlight-Kopf, aber dafür zoombar zur Lichtbündelung auf 85mm (während der AD200 bei 35mm fixiert ist).
Wobei ich nicht einschätzen kann, wie er sich gegen die 45er Metz schlagen würde, die sind ja glaube ich auch schon etwas kräftiger als der normale Aufsteckblitz und könnten vielleicht mit dem AD100pro gleichziehen oder ihn leicht überholen, keine Ahnung.
~ Mariosch