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Blessbergtunnel bei Theuern

Hutschi

Themenersteller
Blessbergtunnel bei Theuern by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Der Blessbergtunnel ist der drittlängste Eisenbahntunnel in Deutschland und er unterquert den Thüringer Wlad unter dem Rennsteig.
Bemerkenswert ist die Blessberghöhle, eine der schönsten Höhlen Deutschlands.
Das ist aber auf dem Bild nicht zu sehen.

Die beim Bau ausgehobenen Erdmassen wurden als Wälle an den Seiten verwendet. Das dient zugleich dem Schallschutz.

Beim Blessbergtunnel ist eine Überholstrecke.

Es herrscht diesiges Wetter und Nieselregen.

Das Objektiv ist ein Lensbaby Twist 60, manuelle Fokussierung und manuelle Blende, adaptiert an eine Pentax K30. Das "Wirbelbokeh" des Petzval-Schemas kommt hier nicht zum Tragen.

Ich habe die etwas düstere Stimmung gelassen, nachdem ich mehrere Optimierungen versucht habe, bin ich zum Original zurückgekehrt.

Die Linse erzeugt eine unterschwellige leichte Vignettierung, die ich optisch mit eingesetzt habe.

Ich hatte eine Zeit überlegt, in welchem Bereich ich es einstelle. Mir erscheint Landschaft am geeignetsten, denn es stellt insgesamt die durch den Menschen veränderte Landschaft dar, einschließlich der Biotope.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort, Rüdiger.
Meine Fotos sind alle Kunst, die ich beim DSLR-Forum zeige, außer bei Dokumentationen.

Ich habe ein Weichzeichnerobjektiv unter diesigen Bedingungen genommen. Das Wetter ist diesig, und das Objektiv zeichnet nur im Zentrum scharf. Das aber liegt bereits so weit hinten, dass es durch den Regen unscharf wird.

Das ist alles Absicht.

Ich habe auch nichts geschärft. Bei der Kamera habe ich versucht, die Schärfung auf Minimum zu stellen.

Schärfer als im Bild habe ich es nicht in der Natur gesehen.

Die Schärfungsartefakte sind wahrscheinlich von der Flickr-Software.

Mein Ziel ist ein moderner Piktorialismus. Kein Hyperrealismus.

Viele Grüße von Bernd


PS: Was ist Bildqualität?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich vermutet habe... Ist mir zu "hoch ".

Grüßle
 
Danke für die Antwort, Rüdiger.
Aber was ist für Dich Qualität?
Viele Grüße aus dem nicht verschneiten Dresden.
 
Hallo, Alex, das tue ich eher nicht. Ich zeige sie, um anderen zu zeigen, was ich mache, und ich zeige sie wegen des Meinungsaustausches. Manchmal treffe ich auf vollständige Ablehnung, die rational nicht begründbar ist.
Andere begründen es, dann kann ich draus lernen und der andere auch.
Meine Art zu fotografieren fällt nicht aus dem Himmel, ich habe sie mir erarbeitet.
Aber ich würde gern dazulernen. Rein negative Antworten helfen niemandem.
Trotzdem vielen Dank.

Viele Grüße von Bernd, dem Hutschi
 
Hallo, Alex, das tue ich eher nicht. Ich zeige sie, um anderen zu zeigen, was ich mache, und ich zeige sie wegen des Meinungsaustausches. Manchmal treffe ich auf vollständige Ablehnung, die rational nicht begründbar ist.
Andere begründen es, dann kann ich draus lernen und der andere auch.
Meine Art zu fotografieren fällt nicht aus dem Himmel, ich habe sie mir erarbeitet.
Aber ich würde gern dazulernen. Rein negative Antworten helfen niemandem.
Trotzdem vielen Dank.

Viele Grüße von Bernd, dem Hutschi

Darf ich mich auch einbringen? Ich glaube zwar, dass Du aus meiner Antwort nicht viel lernen kannst, da Du wesentlich mehr (und das ist noch untertrieben) über Fotographie weißt und kennst als ich. Ich glaube, Deine Bilder treffen oft auf Ablehnung, weil sie einfach für viele - auch für mich, ich gestehe es - nicht "ästhetisch" sind. Die sonst üblichen Kriterien greifen bei Deinen Bildern kaum. Das liegt aber, wie Du selbst sagst, an der total unterschiedlichen Zielsetzung. Deine Ziele und Motivsationsgründe sind nicht meine, und daher würde ich solche Bilder, wie Du sie zeigst nie machen und finde viele davon auch nicht wirklich "schön", oder als "Kunst". Ich für mich definiere "Kunst" als "ästhetischen Wohlgefallen" oder als geniale Art, etwas zu sagen - wobei "genial" hier schon wieder sehr subjektiv ist. Trotzdem würde ich nie sagen, dass Deine Bilder "Schnappschüsse" sind oder "belanglos", weil ich aus Deinen Kommentaren weiß, wie viele Gedanken Du Dir um die Bilder machst und wie viel Wissen um Aufnahmetechnik dahinter steckt; das Wissen habe ich einfach nicht. Auch bin ich nicht in der Lage, Bilder in "Kunstkategorien" einzuordnen, weil ich mich im Bereich der Kunstgeschichte überhaupt nicht auskenne. Ich habe Deine letzten Kommentare gelesen, die Du deinen Kritikern gegeben hast: fair und um Erklärungen bemüht, aber irgendwie habe ich mich gefragt, ob der jeweilige Fotograph auch so gedacht hat, und ob er nicht einfach "nur" ein Bild machen wollte, das den persönlichen Ansprüchen genügt. Und um den Kreis zu schließen: Deine Ansprüche an Bilder sind wohl ganz andere als die von vielen anderen.
 
Hallo, Alex, das tue ich eher nicht. Ich zeige sie, um anderen zu zeigen, was ich mache, und ich zeige sie wegen des Meinungsaustausches. Manchmal treffe ich auf vollständige Ablehnung, die rational nicht begründbar ist.
Andere begründen es, dann kann ich draus lernen und der andere auch.
Meine Art zu fotografieren fällt nicht aus dem Himmel, ich habe sie mir erarbeitet.
Aber ich würde gern dazulernen. Rein negative Antworten helfen niemandem.
Trotzdem vielen Dank.

Viele Grüße von Bernd, dem Hutschi

Hallo Bernd,
wie rikmanfredson gerade geschrieben hat finde auch ich deine Herangehensweise an das Motiv bemerkenswert.
Bei mir steht immer das Motiv im Mittelpunkt, egal wie ich es erreiche...
bei dir spielt oft auch die verwendete Technik eine zentrale Rolle.
Zu deinem Bild muss ich sagen,
dass ich von der Komposition mehr Spannung rein gebracht hätte,
vermutlich durch den Verlauf der Schienen durchs Bild.
Weiterhin hätte ich über einen Beschnitt nachgedacht bei dem der Himmel rausfällt.
Ich hoffe du kannst mit der Kritik etwas anfangen.
Bin auf jeden an weiteren deiner Experimente interessiert.
Vielleicht solltest du diese dann in einem Thread bündeln.
VG Chris
 
Hallo, Chris, hallo Alex, vielen Dank für die freundlichen Antworten.
Insbesondere sehe ich jetzt deutlicher, warum viele meine Bilder ablehnen.
Das Ziel ist Schönheit.

Ich suche auch Schönheit
Teilweise suche ich aber nach erlebter Realität - und die ist nicht immer schön.

Manche suchen, die Schönheit zu übersteigern.

Ich versuche, in den Bildern meine Erfahrungen zu zeigen. Sie sind sehr vielfältig. Da ich kein Geld damit verdiene, kann ich vieles auch einfach ausprobieren.
Mein nächstes Projekt sind zwei DIY-Objektive:
1. ein Meniscus-Objektiv
2. ein Periskop-Objektiv aus zwei Meniskuslinsen.

Besorgt hab ich beide schon, bin nur leider im Moment krank, so muss das mindestens bis Montag warten.

Dann werden meine Bilder unschärfer und flauer, wahrscheinlich.

Aber das ist nicht das Ziel, das Ziel sind entsprechende Bilder.

Meine Bilder sollen einfach werden, strahlen (leuchten) durch sphärische Aberrationen.

Ich will frühe "Hardware" (Linsenformeln) für moderne Bilder nehmen.

Mal sehen, was die Zukunft bringt.
 
Moin Bernd !

Deine Aussagen : "meine Bilder sind alle Kunst, sowie : mein Ziel ist ein moderner Piktorialismus", sind doch ein wenig hoch gegriffen, schaut man sich deine Aufnahmen auf Flickr an.
 
Es mag sein, das Pictorialismus zu hoch gegriffen ist. Ein Ziel muss man haben. Kunst trifft aber zu.

Ich werde voraussichtlich morgen die Definitionen zitieren, will aber erstmal drüber schlafen.
Meine Werke unterliegen deshalb ich dem Urheberrecht, weil es Kunstwerke sind.
Vielen Dank aber für die Beiträge. Ich gehe noch näher darauf ein. Nach dem Ausschlafen.

Gute Nacht für heute.
 
Hallo, Donnte, hallo, Rikmanfredson,

Nochmal vielen Dank für die Antworten. Vielen Dank auch an Chris.

Was ist Photokunst?
Der wesentliche Punkt:
Als künstlerische Fotografie, Fotokunst oder Kunstfotografie werden Anwendungen fotografischer Mittel bezeichnet, bei denen ein inhaltliches oder formales Anliegen ausgedrückt werden soll (und deren Zweck meist nicht unmittelbar die kommerzielle Verwertung ist).
https://de.wikipedia.org/wiki/Künstlerische_Fotografie

(Weitere verschiedene Aspekte und Beispiele sind in der Wikipedia.)

Das ist alles bei mir der Fall und, soweit ich sehe, bei praktisch allen Bildern in der Galerie.

Mein Kunstbegriff ist recht allgemein. Man könnte nun sagen: Alles ist Kunst.

Das stimmt aber nicht.

Zum Beispiel ist ein abgescanntes oder kopiertes Foto nicht durch das Abscannen Kunst, sondern es ist Kunst durch den originalen Prozess bzw. gesamten Prozess.

Es wird zumindest ein geringer schöpferischer Akt nötig. Dazu kann bereits gehören, in einem verzerrten Winkel aufzunehmen oder zu montieren (Fotomontagen).

Da meine hier gezeigten Werke Kunst sind, unterliegen sie auch dem Urheberrecht. Abbildungen von freien Werken anderer mit Scanner bleiben Werke anderer.

Meine Bilder stehen unter einer nicht für mich auf Erwerb gerichteten freien Lizenz bei Flicker. Jeder darf sie verwenden, unter Angabe des Namens und der Quelle. Andere haben viel restriktivere Lizenzen.

Der Zweck meiner Bilder ist, andere zu erfreuen und anderen zu zeigen, wie sie aussehen.

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Meine Werke gehören nicht einer zur Zeit gängigen Kunstrichtung an.

Ich verwende hauptsächlich einen lomografischen Stil, aber in meinem Sinne abgewandelt.

Da es nicht viele professionelle Objektive gibt, und weil sie extrem teuer sind, baue ich eigene. Das Dreamagon wird nicht mehr hergestellt, ebenso das Portagon. Das Portagon habe ich aber. Das Thambar gibt es wieder, es ist aber extrem teuer und außer meiner Reichweite.

Petzval ist außer Reichweite, denn ich müsste gleich noch einen Fotoapparat dazu kaufen. Es gibt es nicht für Pentax und es ist schwer adaptierbar.

Ich habe aber Petzval-Kino-Objektive adaptiert.
Petval hat vier Linsen in drei Gruppen, im Prinzip ein verkittetes und ein nicht verkittetes Achromat mit Luftspalt.
Wer sich für Photographiegeschichte interessiert, stößt schnell auf Petzval. Es ist das erste mathematisch berechnete Objektiv.
Ein Achromat besteht meist aus zwei Linden, die farbiges Licht unterschiedlich beugen, sodass die chromatische Aberration (Farbsäume) stark verringert werden.

Nach dem Petzval-Prinzip ist das Twist 60 von Lensbaby aufgebaut.
Es gibt gegebenenfalls Pentax-Adapter, ich habe aber selbst einen gebaut, zu der Zeit habe ich keine gefunden, bei denen man nicht ein Objektiv dazu kaufen musste.

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Adapterbau für Lensbaby Twist 60 by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
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Beim vorliegenden Bild habe ich ein Motiv gewählt, bei dem nichts hervorstechen sollte. Ein relativ junger Wald, Schnee, relativ gleichmäßige Strukturen in Einheit von Zufall und Ordnung. Nicht einen Baum: Wald.
Schwach erkennbar das Prinzip von Olber's Paradoxon: Überall sind Bäume zu sehen, wenn man weiter in den Wald schaut. Und Schnee.
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Es war diesiges Wetter, hat genieselt, alles war in einen Nebel gehüllt.
Hierdurch entsteht der Eindruck von zusätzlicher Unschärfe.

Mit Photoshop hätte ich es stark verändern können, das wollte ich aber nicht.

Das DSLR-Forum hat mir sehr geholfen, bei der Kamera die Scharfzeichnung auszuschalten.
Flicker schärft und glättet allerdings Bilder leicht.
Das ist schade, wird aber wohl gebraucht, wen man komprimieren will.

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Eins meiner fotografischen Vorbilder ist Tichy, den ich auch nicht erreichen werde, aber es ist nicht mein Ziel, andere zu kopieren. Ihn habe ich durch das Forum kennengelernt (durch Bilder, er selbst ist leider vor einigen Jahren verstorben.
Aber seine Kameras sind faszinierend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es mag sein, das Pictorialismus zu hoch gegriffen ist. Ein Ziel muss man haben. Kunst trifft aber zu.

Wie schon mehrfach erwähnt.
Belangloseses möglichst unter Umgehung gängiger Gestaltungsregeln und möglichst technisch minderwertig abzulichten, macht das Ganze nicht automatisch zu Kunst.

Es handelt sich meist auch dann nicht um Kunst wenn der Ersteller ständig drauf hin weisen muss, dass es Kunst ist..............
 
Hallo, **********, vielen Dank für den Einwurf.
Beachte bitte: Es war eine Antwort auf:
Sorry,
aber die Bildqualität läßt sehr zu wünschen übrig...unscharf ist es auch....Oder ist das Kunst ?

Das ist ein extremer ironischer Angriff, ich habe hier versucht, sachlich zu antworten.

Ich habe vor Allem darauf hingewiesen, dass die meisten Bilder im Forum Kunst sind, egal welche technischen Mittel und Verfahren verwendet werden.

Nicht zur Kunst gehören gegebenenfalls dokumentarische Ablichtungen, wie die von Photoapparaten. Aber Vorsicht, die Gesetze sehen das anders.
Es ist unfair, erst danach zu fragen und dann sich darüber lustig zu machen.

---
Eine Antwort auf die Frage: "Was ist Bildqualität" bekomme ich nirgends. Wir sind nicht im Bereich technischer sondern im Bereich künstlerischer Fotografie.

Viele Grüße vom Bernd


PS: Tippfehler im Namen korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Bernd,

Eine Antwort auf die Frage: "Was ist Bildqualität" bekomme ich nirgends. Wir sind nicht im Bereich technischer sondern im Bereich künstlerischer Fotografie.

- ich versuche einmal, aus meiner Sicht eine kurze und knappe Antwort zu geben - ganz ohne kunstkritisch-professionelles Geschwurbel:

Für mich ist künstlerische Bildqualität immer dann gegeben, wenn mich das Bild mitnimmt, mir eine Geschichte erzählt oder ich mich (in Teilen) darin selbst wiederfinden kann. Und das gilt für alle Bilder - egal mit welchem Handwerkszeug sie geschaffen worden sind, also auch Gemälde, Graffitti, etc. Es reicht für mich nicht aus, eine "bewusste und beabsichtigte Darstellung von Mängeln beim Schaffensprozess" als "Kunst" zu definieren. Da habe ich immer das Empfinden, dass die Mängel nur Mittel zum Zweck sind, um eine inhaltlich nicht vorhandene Aussage zu kaschieren.

Mein persönliches Fazit beim Betrachten Deiner Bilder: Zu viel Verpackung - zu wenig Aussage. Das ist jetzt keine Kritik an Dir, ich versuche nur wiederzugeben, warum mich Deine Bilder eben nicht berühren. Dennoch danke fürs Zeigen, denn damit haben wir eine interessante Diskussion bekommen.

Gruß Alex
 
Danke, Alex, damit kann man was anfangen.
es ist ja immer ein Unterschied zwischen dem, was man sagen will und dem, wie es ankommt.
Für mich ist es oft genau andersrum: Fehlende Aussage wird durch superexquisite Fototechnik verpackt. Das zeigt das oft vorhandene Kriterium: Ist es wohnzimmertauglich?
Und zu Diskussionen führen die Bilder dann kaum.

Bernd
 
Fehlende Aussage wird durch superexquisite Fototechnik verpackt.

Ist nicht der Gedanke einer "Bildaussage" nicht schon wieder subjektiv? Was für den einen eine total klare Bildaussage ist, hört oder sieht der andere nicht. Nicht jeder hört auf jedem Frequenzbereich gleich gut, nicht jeder steht auf Barockmusik und nicht jeder empfindet Countertenöre als wahre Engel. Genauso ist's doch bei den Bildern. Meine Landschaftsbilder sollen die Landschaft zeigen, die ich wahrgenommen habe, und zwar in der Tat im schönsten Licht. Meine Aussage ist: "Wow, was hat die Erde nicht alles zu bieten. Wie wunderschön ist es dort. Da will ich wieder hin!" Dafür wähle ich Motive aus, die zu diesen Empfindungen passen, und versuche, sie möglichst scharf abzubilden. Schlecht sehen tue ich ohnehin, und das nervt mich ohne Ende. Die Dinge an sich sind ja scharf, nur wir sehen nicht immer scharf. Also möchte ich sie so wahrheitsgetreu, wie ich kann, abbilden. Ob jeder Betrachter nun meine Aussage versteht, weiß ich natürlich nicht.
 
Ich stimme Dir hier zu, Rikman. Ich denke, jedes Bild hat eine Aussage. Die bedeutsamste ist vielleicht "Das ist keine Pfeife" (René Magritte)
Es vereint für mich Inhalt und Form in Vollendung, einschließlich Ironie und Paradoxie.
Es gehört oder gehörte zum Schulstoff, ist also so bekannt, dass ich es hier nicht zu zeigen brauche. Man findet es leicht.

Mein Bild mit dem Tunnel hat natürlich eine Aussage. Die würde verschwinden, würde ich es als Idylle zeigen.

Viele Grüße und Danke
Bernd
 
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