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Blende, Zeit, ISO und Motivhelligkeit.....

  • Themenersteller Themenersteller Gast_194966
  • Erstellt am Erstellt am
Ja klar. Bloß wie weit und in welche Richtung soll er drehen? :rolleyes:

Also einem Laien der es noch nicht versteht, empfehle ich ganz gern dass er mehrere Fotos machen und dabei nur die Belichtungszeit um 1-2 Stufen nach links oder rechts varieren soll, denn manchmal ist das dunklere Foto ein wenig interessanter und manchmal das hellere. :)
 
Also einem Laien der es noch nicht versteht, empfehle ich ganz gern dass er mehrere Fotos machen und dabei nur die Belichtungszeit um 1-2 Stufen nach links oder rechts varieren soll, denn manchmal ist das dunklere Foto ein wenig interessanter und manchmal das hellere. :)

So sehe ich das auch. In erster Linie gehts dabei um die ISO Empfindlichkeit. Das der Sensor bei höherer ISO empfindlicher wird muss man zum fotographieren nicht unbedingt "begreifen" sondern so hinnehmen. Lass es ihn doch einfach ausprobieren. Dann sollten die Zusammenhänge schon klar werden.

Viel Glück weiterhin! :top:

VG,
Franz
 
Auch wenn ich spät dran bin, starte ich mal einen Erklärungsversuch:


Motivhelligkeit = LW(Blende) + LW(Zeit) + LW(ISO)
wobei LW für Lichtwert steht.


Folgende (beliebig erweiterbare) drei Tabellen sind zu berücksichtigen:

Blendexxxxxxf/1xxxff/1,4xxxf/2xxxf/2,8xxxf/4xxxf/5,6xxxf/8xxxf/11xxxf/16xxxf/22
LW(Blende)xxx0xxxxxx1xxxxxxx2xxxxx3xxxxxxx4xxxxx5xxxxxxx6xxxxx7xxxxxx8xxxxxx9

(wobei die Blende z.B. die Schärfentiefe beeinflusst)


Zeitxxxxxxxx1/8sxxx1/15sxxx1/30sxxx1/60sxxx1/125sxxx1/250sxxx1/500sxxx1/1000s
LW(Zeit)xxxxx3xxxxxxx4xxxxxxx5xxxxxxx6xxxxxxx7xxxxxxxx8xxxxxxxx9xxxxxxxx10

(wobei die Belichtungszeit "t" [in Sek.] zur Objektivbrennweite "f" [in mm] mit t < 1/f passen sollte)
z.B. mit 50mm Objektiv nicht länger als 1/60s belichten (Verwacklungsgefahr !!!)


ISOxxxxxxxxxx50xxx100xxx200xxx400xxx800xxx1600xxx3200
LW(ISO)xxxxxx+1xxxx0xxxxx-1xxxx-2xxxx-3xxxx-4xxxxx-5

(wobei eine höhere ISO-Einstellung das Bildrauschen verstärkt)


Beispiel: Eine Aufnahme mit f/8, 1/60 s, ISO 400 ergibt mit 6 + 6 - 2 eine Motivhelligkeit von 10.


Wenn die Motivhelligkeit einmal bekannt ist, kann man mit verschiedenen Blenden-, Zeit- und ISO-Einstellungen den gleichen Wert erreichen !
z.B. mit f/5,6, 1/250 s, ISO 800 = 5 + 8 - 3 = 10


Hier nocht ein Paar Beispiele für Motivhelligkeiten:

LW 17: weißes Motiv im vollen Sonnenschein
LW 13-15: „normal“ helle Motive im Sonnenschein
LW 10-12: Tageslicht bei düsterem, bewölktem Himmel
LW 7-9: Typische Innenaufnahmen
LW 3: Nachtaufnahmen auf beleuchteten Straßen
LW unter 0: Nachts ohne zusätzliches Licht
(kann ohne Mondlicht bis unter −10 gehen)


Mit freundlichen Grüßen
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich spät dran bin, starte ich mal einen Erklärungsversuch:

Ja, das ist ziemlich exakt das, was ich auch auf meiner oben gezeigten Rechenscheibe mache. Bloß dass da die Motivhelligkeit auf den Arbeitsbereich des Belichtungsmessers beschränkt ist.

So, ich hab da mal was gebastelt, was in etwa dem nahekommt, wie ich es mir vorstelle. Es besteht aus 4 Pappkreisen für LW, ISO, Zeit und Blende, die ineinandergesteckt werden und gegeneinander verdrehbar sind. Eingestellt ist zu sehen:

1/1250s und f/5,6 und 800ISO führen bei einer "Helligkeit" von 10LW zu korrekter Belichtung.




Gruß, Matthias
 
Mmmmhhh - ich kann mich dem Eindruck nicht entziehen, dass ihr nach recht komplexen Erklärungsmodellen sucht...

Zumindest kann ich aus meiner eigenen Erfahrung berichten, dass ich mit einem ganz einfachen Modell bisher jedem den grundlegenden Zusammenhang erklären konnte.

Im ersten Schritt zeichne ich einfach ein Dreieck an die Tafel und die jeweiligen Ecken erhalten die Bezeichnung ISO, Blende, Belichtungszeit.

Es folgt die Anschauliche Darstellung einer Blende als kleine Detailzeichnung ("weist du, wie die Iris von Stargate") und der Zusammenhang zwischen "Blendzahl" und "Irisgröße".

Dann erkläre ich zunächst den Zusammenhang zwischen Blende und Belichtungszeit.

Im nächsten Schritt erkläre ich ISO für sich als zusätzlichen Parameter, mit dem ich das Verhältnis zwischen Blende und Belichtungszeit beeinflussen kann.

Zum Schluss dann noch einmal die drei Parameter und ihr jeweiliges Verhältnis zueinander.

Immer auf die Ecken und Linien des Dreiecks zeigen, um den jeweiligen Zusammenhang zu unterstreichen.

Greets
/bd/
 
da kann man lang erklären, das einzige was m.E. wirklich hilft, ist das fotografieren lernen mit einer mechanisch gekoppelten (analogen) kamera, nur ein beispiel: die contaflex mit prontor zentralverschluss:

- Ring mit Lichtwertskala ist mit dem "soll" zeiger im belichtungsmesserfenster gekoppelt. Messung durch nachführen.
- "DIN"-(ASA) Ring kalibriert den soll zeiger im belichtungsmesserfenster
- ist der Lichtwert eingestellt (soll zeiger über ist zeiger geführt), sind zeit/blende durch ein getriebe gegenläufig synchronisiert, dh. man kann mit einem griff die zeit/blendenpaare durchlaufen, die den gleichen lichtwert bilden.

also, bei mir hat das funktinoniert :D diese zusammenhänge hab ich für die ewigkeit verinnerlicht!

sowas geht bei den heutigen computern mit optikanschluss leider verloren...:rolleyes:

cheers, martin
 
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