• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Oktober 2025.
    Thema: "Abendstimmung"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Oktober-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Blende offen halten ohne Abblendtaste

Allerdings kann es sein, dass Du mit 2x TK + f/8 (effektiv f/16) eine geringfuegig hoehere Aufloesung bekommst als per Crop. Viel wird es aber nicht sein.

Wieviel ist "nicht viel"?
Könntet man das noch ein bisschen differenzieren?

Mir brennen folgende Fragen unter den Nägeln:

1.) Spielt das verfügbare Licht hier eine Rolle?
Ist der Verbesserungsfaktor um 12 Uhr mittags am Äquator, bei schönem Wetter, größer? (Solche Situationen gibt es doch oft, weil man das Mittagslicht doch oft sowieso nicht so gut anderweitig nutzen kann.)

2.) Und wenn man dann vielleicht sogar noch ein Stativ und ein unbewegtes Objekt hat, mit beliebig langer Belichtungszeit?

3.) Bringt ein TK in jeder Situation "gleich wenig" Gewinn?
Oder gibt es Optimalbedingungen, wo er effektiv 2x vergrößert?

Danke nochmals!
 
Wieviel ist "nicht viel"?
Könntet man das noch ein bisschen differenzieren?

Nein. Das muesste man wieder ausprobieren. Wenn man Objektiv und TK exakt kennen wuerde, koennte man es natuerlich auch ausrechnen - aber da ist der Aufwand fuers Ausprobieren wohl wesentlich geringer.

1.) Spielt das verfügbare Licht hier eine Rolle?
Ist der Verbesserungsfaktor um 12 Uhr mittags am Äquator, bei schönem Wetter, größer? (Solche Situationen gibt es doch oft, weil man das Mittagslicht doch oft sowieso nicht so gut anderweitig nutzen kann.)

Wenn Du ein stabiles Stativ und ein unbewegtes Motiv hast, ist der Verbesserungsfaktor dann nicht besser.

2.) Und wenn man dann vielleicht sogar noch ein Stativ und ein unbewegtes Objekt hat, mit beliebig langer Belichtungszeit?

Ein Stativ setze ich fuer Makrofotografie eigentlich fast voraus, sonst wird das schnell Glueckssache - zumal mit langer Brennweite, TK und f/16. Wo ist es denn so hell, dass das funktioniert?

3.) Bringt ein TK in jeder Situation "gleich wenig" Gewinn?

Nein. Das haengt (unter anderem) von Belichtungszeit, Blende, Brennweite, Grundobjektiv, ISO, Licht, Fokusdistanz und Motiv ab.

Oder gibt es Optimalbedingungen, wo er effektiv 2x vergrößert?

Nein.

Das heisst, vergroessern tut er immer 2fach, aber die effektive lineare Aufloesung steigt dabei nie um einen Faktor 2. Du hast immer Verluste durch staerkere Beugung, begrenzte Aufloesung des Objektives, begrenzte Aufloesung des Telekonverters und so weiter. Am naechsten an Deine Idealvorstellung der verdoppelten Linearaufloesung wirst Du vermutlich mit einem 200/2.0 bei etwa Blende 4 oder 5.6 (effektiv 8 bzw. 11) an einer moeglichst niedrig aufloesenden Kamera kommen. Die niedrig aufloesende Kamera hat aber natuerlich den Nachteil, dass sie sowieso schon niedrig aufloest....


Als realistisch schaetze ich bei einem alten 2-fach Telekonverter an einem guenstigen Consumerobjektiv (langes Ende, Offenblende 5.6) und an 10 Megapixel APS-C vielleicht einen Faktor von 1.2 ein, fuer mehr muesste es schon sehr gut laufen. In vielen Faellen wirst Du aber eher so einen Faktor von 0.8 bekommen, also ein schlechteres Bild, oder ueberhaupt kein brauchbares Bild, da lange Brennweite, stark geschlossene Blende (f/16), manueller Fokus und hohe ISO zu verwackelten, verrauschten oder fehlfokussierten Bildern fuehren werden.

BTW, um welche Basislinse geht es hier ueberhaupt?
 
Zuletzt bearbeitet:
BTW, um welche Basislinse geht es hier ueberhaupt?

Danke für die ausführlichen Informationen.

Meine "Basis" wäre im Moment die AF-S 55-200(5,6) VR aus dem Kit.
Mangels vorhandenen besseren Objektivs dachte ich, probiere ich das mal aus. Leider wird es ja jetzt ein Gefrickel mit der doofen Blende. Aber die Diskussion hat mich jetzt doch neugierig gemacht, wie sich das Ding in der prallsten Äquator-Sonne so schlägt.

Und dann werd ich mal probieren, wieso man mit dem TK zwei Blenden kleiner ist und was dabei bei super Sonne so schlimm ist.

Es scheint recht wahrscheinlich, dass ich mir irgendwann vor den Kopf schlage und dann letztendlich richtig begreife, warum und dass es nichts bringt.

Aber bis dahin dauert es sicher noch ein wenig. Denn wie gesagt, es nützt ja nichts. Was Ihr schreibt, klingt oberflächlich irgendwie plausibel. Aber ich müsste es blind "glauben". Und das kann´s ja nich sein ;)

Danke auf jeden Fall für die geduldige Beratung!
 
Zuletzt bearbeitet:
An die Naturwissenschaften zu "glauben" ist auch nicht besser, als an den Kreationismus zu "glauben".
(...)
Ich bin der erste, der dann ggf. gern an die Naturwissenschaften "glaubt" :)
Die Methodik von Induktion und Deduktion ist Dir aber bekannt?

Natürlich steckt auch im naturwissenschaftlichen Weltbild ein Glauben - z. B. an die Wiederholbarkeit von Experimenten und an die universelle Geltung bestimmter Zusammenhänge ("Gesetze", "Konstanten"). Solche Grundüberzeugungen erscheinen mir wenigstens einleuchtender und schöner als manch andere.

Ich unterstelle aus Deinen Bemerkungen, daß Du in dieser Hinsicht zu den "Gläubigen" gehörst - sonst dürftest Du ja aus Deinen eigenen Versuch auch nicht schließen, daß es beim nächsten Mal sich noch genauso verhält, wenn dann Weihnachten auf einen Donnerstag fällt oder der Jupiter in Konjunktion zum großen Wagen steht. :)

Nun kann ich ganz praktisch nicht alles selbst experimentell ausprobieren - also muß ich auch den Aussagen anderer vertrauen. Umso mehr, je besser und häufiger sie experimentell abgesichert sind. Der Mechanismus der Beugung ist ein sehr grundlegender und kaum anzuzweifeln. - Der prognostizierte Durchmesser des Universums hingegen..... (aber der ändert sich ja auch alle Jahre wieder)

Wenn ich an die Theorie der Beugung "glaube" (weil viele viel vor mir damit immer richtige Ergebnisse erzeilt haben), kann ich rein per Deduktion eine belastbare Vorhersage über die mögliche Auflösung bei einer gegebenen Blendenzahl machen. Diese wird, da ich experimentelle Fehler vermeide, vielleicht sogar besser sein als eine per Induktion aus einer experimentellen Messung ermittelte. Im konkreten Fall ist es allerdings nur eine Abschätzung, welche Auflösung maximal erreichbar ist.

Nachvollziehbar ist das leicht: Größe des Beugungsscheibchens, mit lambda = 550 nm (Grün, Mitte des sichtbaren Spektrums) und f/D=10 ergibt sich ein Durchmesser bis zur Nullstelle von 2*1,22*550 nm*10=13,4µm, die für die Auflösung erforderliche Halbwertsbreite ist ungefähr halb so groß (wer's genauer wissen will, muß die Besselfunktion genauer anschauen, das spare ich mir), also 6,5-7 µm. Die Pixelgröße der D3000 beträgt ca. 23,6 mm/3872= 6,1 µm.

Und je nach dem, wie akademisch wir es jetzt halten wollen, könenn wir noch diskutieren, daß die Pixel eher quadratisch und die Beugungsscheibchen etwa rund (je nach Blendenlamellenform) sind, und über AA-Filter, Schärfungsalgorithmen etc. - aber ich denke, das lohnt nicht. Es geht mir nicht um die letzten 10%.

So, jetzt noch mal zum konkreten Thema:

Die sogenannte förderliche Blende der D3000 (2. Zeile der Tabelle) wird deshalb auch allgemein mit F/10 angegeben. Das ist die Blende, wo bei einem typisch guten Objektiv die höchste Auflösung erreicht wird (sehr gute Objektive erreichen sie etwas früher, sehr schlechte später). Insofern sollte man bei genügend Licht mit einer 10-MP-APS-C-Kamera für die höchste Auflösung im Bereich F/7-F/10 arbeiten - wir haben ja hoffentlich keine sehr schlechten Objektive.

Wenn ich das mit dem Objektiv solo mache, nutze ich nur den inneren Teil der Linsen und habe dadurch weniger Abbildungsfehler, so daß die Schärfe des realen Objektivs wenigstens in Bildmitte der einer idealen Abbildung schon recht nahe kommt.

Mit einem 2xTK würde ich selbst mit ganz offener Blende nur F/11 erreichen, mit maximalen Abbildungsfehlern - und diese werden durch den TK, der ja eine Art Lupe für das Objektiv darstellt, noch um den Faktor 2 vergrößert . Insofern kann ich nur zwischen Teufel und Beelzebub wählen - abgeblendet ist z. B. die sphärische Aberration geringer (aber in der Wirkung immer noch größer als ohne TK bei der halben Blendenzahl), aber die Beugung verschmiert das Bild, offen ist hingegen das Objektiv an sich unscharf.

Deshalb machen Objektiv/TK-Kombinationen, die eine nutzbare (nicht: einstellbare) Blende unter F/11 ergeben, für solche Kameras nur wenig bis keinen Sinn. Wenn ich das Objektiv zur Reduzierung von Abbildungsfehlern um mindestens eine Blendenstufe abblenden will, bedeutet das mindestens F/8 Offenblende mit TK. Bei einem 2x TK würde ich aber lieber 2 Blendenstufen abblenden wollen, um das Grundobjektiv mit möglichst guter Schärfe betreiben zu können, also F/5,6 Offenblende der Kombination.

Daraus folgt für eine 1,4x TK mindestens F/5,6 des Grundobjektivs und für einen 2x TK mindestens F/2,8 des Grundobjektivs, Betrieb dann jeweils um F/11. Und besser eine bei der Brennweite optimierte FB als ein Telezoom, das am langen Ende, wo der TK zum Einsatz kommt, eher schwächelt.

Erfahrungen? - ja, kannn ich auch beitragen. Ein 70-300VR (F/5,6) schafft mit einem 1,4x TK bei F/11 tatsächlich noch eine geringe Auflösungsverbesserung gegenüber dem Bildausschnitt ohne TK. Aber nicht viel. - Mit einem 2x TK muß man auch das vermutlich beste Nikon-Teleobjektiv (200/2) schon abblenden, um den 2x TK im Vergleich zu einem 1,4x TK wirklich in der Auflösung zu sehen.

Meiner Ansicht hat ein 2x TK auch hinter einem 70-200VR II an 10/12/16-MP-DX-Kameras nichts verloren (bei 12-MP-FX ist die Pixeldichte wieder so gering, daß ich schadlos auf F/11 abblenden kann). Aber da sind wir dann schon in dem Bereich, wo der eine das eine und der andere das andere schreibt. ;)

Insofern ruhig probieren, das Geld hast Du eh schon ausgegeben.
 
Eigentlich wollte ich ja jetzt was ueber Beugung schreiben, die Begrenzung von 1.22*lambda/D und so weiter... aber das hat whr schon getan. Diese Begrenzung ist uebrigens der Grund, warum immer groessere Teleskope gebaut werden und warum das Very Large Telescope in Chile (8.1 Meter Spiegel) hoeher aufloesende Bilder liefern kann als das Hubble Space Telescope - und man wird nicht hunderte Millionen Euro ausgeben, wenn das nicht noetig und gut studiert ist.

Erfahrungen? - ja, kannn ich auch beitragen. Ein 70-300VR (F/5,6) schafft mit einem 1,4x TK bei F/11 tatsächlich noch eine geringe Auflösungsverbesserung gegenüber dem Bildausschnitt ohne TK. Aber nicht viel. - Mit einem 2x TK muß man auch das vermutlich beste Nikon-Teleobjektiv (200/2) schon abblenden, um den 2x TK im Vergleich zu einem 1,4x TK wirklich in der Auflösung zu sehen.

Das stimmt so uebrigens nicht. Das 200/2 liefert mit 2x TK und Blende 4 (Offenblende) eine Aufloesung von 3063 Linienpaaren pro Bildhoehe, also umgerechnet auf die Basisbrennweite von 200mm 6126 Linienpaare. Das ist sogar mehr als mit 1.4x TK bei Blende 5.6 (umgerechnet 5515 Linienpaare) und in etwa so viel wie mit 1.7fach TK bei Blende 8 (6304 Linienpaare). Das 200/2 ist aber auch ein aussergewoehnliches Objektiv, das im Zentrum schon bei f/2.8 und am Rand bei f/5.6 die hoechste Aufloesung erreicht. Siehe hier. Objektive, die erst nach f/11 ihre optimale Aufloesung erreichen, konnte ich auf Photozone uebrigens nicht finden (habe aber auch nicht lang gesucht).
 
Also gut - ich gebe zu, ich habe keine MTF nachgemessen, sondern nur den visuellen Eindruck geschildert. Gut, daß Du es nachgeprüft hast. :)

Der Eindruck ist, um es zu präzisieren, so, daß mit dem 1,4x (bei mir: Kenko) es subjektiv offen noch ebenso gut aussieht wie ohne, aber mit dem 2x (bei mir wie bei PZ/mst der TC-20EII) merkt man den Konverter halt schon.

Die Bilder mit dem 70-300 und TK, die ich anläßlich einer ähnlichen Diskussion hier mal gemacht habe, muß ich mal suchen.

Edit: es lebe die Suchfunktion - https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=5491013&postcount=18
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich unterstelle aus Deinen Bemerkungen, daß Du in dieser Hinsicht zu den "Gläubigen" gehörst

Ja klar. Die Erkenntnis,die ich gewinne, erhöht sich dabei mit jedem der folgenden Schritte:

1.) Dir glauben und es nicht ausprobieren
2.) Es ausprobieren und dann glauben
3.) Es verstehen, nachvollziehen und anwenden-können
4.) Intuitive Gotteserkenntnis und Allwissenheit

Ebene 4) sei hier mal spaßeshalber ausgeklammert, da diese sich erst nach langjähriger Foren-Mitgliedschaft einstellt.

Da du es hier wie gesagt mit einem Anfänger zu tun hast, leuchtet dir ja sicher auch ein, dass auch Ebene 3) in diesem speziellen Fall ein bisschen voreilig ist.

Ebene 2) wäre eigentlich das, was ich hätte erreichen wollen, und war einfach traurig dass die Drecksblende nicht einzustellen geht am 55-200 AF-S VR

Naja, und Ebene 1) ist was für Kreationisten - also scheidet wohl auch aus.

Nachvollziehbar ist das leicht: Größe des Beugungsscheibchens, mit lambda = 550 nm (Grün, Mitte des sichtbaren Spektrums) und f/D=10 ergibt sich ein Durchmesser bis zur Nullstelle von 2*1,22*550 nm*10=13,4µm, die für die Auflösung erforderliche Halbwertsbreite ist ungefähr halb so groß (wer's genauer wissen will, muß die Besselfunktion genauer anschauen, das spare ich mir), also 6,5-7 µm. Die Pixelgröße der D3000 beträgt ca. 23,6 mm/3872= 6,1 µm.

"leicht" ist das sicher nicht nachvollziehbar. Wenn man - wie ich - schon nicht wusste was ein Blendenring ist, muss man auch erstmal gucken, was ein Beugungsscheibchen ist.
Besselfunktionen lernt man in China vielleicht in der 2. Klasse, aber klingeln tut´s bei mir nicht auf Anhieb. (Vielleicht weil ich nicht in China zur Schule gegangen bin.)

Das mag bei einigen hier vielleicht anders sein.

Aber ja, ja, *irgendwie* kann ich´s vielleicht nachvollziehen.

Insofern ruhig probieren, das Geld hast Du eh schon ausgegeben.

Yo, das war mein Gedanke.

Wenn ich sehe, dass die Bilder ******e :ugly: werden, dann lasse ich es halt. Und wenn sie geil sind, dann mach ich weiter :rolleyes:

THX

P.S.: Auch wenn ich nicht alles verstanden habe, hab ich ein paar interessante Anregungen bekommen, und vielleicht hab ich später mal die Muße, das ganze ein bisschen gründlicher mental zu durchdringen!
 
"leicht" ist das sicher nicht nachvollziehbar.
"Wie man leicht sieht" ist die gängige Umschreibung des Mathematikers oder Physikers für eine mehrseitige Rechnung. (Bin aber weder noch) :)

Besselfunktionen brauchst Du dafür nicht wirklich, wenn Du der Naturwissenschaft ein wenig vertraust. Zur Auswertung der angegebenen Formel sollten auch überschaubare Rechenfertigkeiten ausreichen.

Also denn:
- schönes Wetter mit viel Sonne (heute war es hier nicht schlecht, aber halt doch Spätherbst)
- stabiles Stativ
- SVA (kann das die D3000 ? - da fängt es schon wieder an)
- mangels LV mit dem TK und MF viele Versuche und das beste nehmen
 
Besselfunktionen lernt man in China vielleicht in der 2. Klasse, aber klingeln tut´s bei mir nicht auf Anhieb. (Vielleicht weil ich nicht in China zur Schule gegangen bin.)

Vermutlich nicht. In Mitteleuropa lernt man sie normalerweise im Mathematik- oder Physikstudium, mit Glueck vielleicht auch im Physik-Leistungskurs kennen (ich hab sie da nicht gesehen).

Und die Wellenoptik muss man dann schon irgendwie "glauben" - auch wenn sie sich relativ einfach zeigen laesst, zum Beispiel mittels eines Lasers und Beugung am Spalt, Doppelspalt, Lochblende oder Draht / Haar. Zeige ich gerade irgendwelchen Studentinnen im Physik-Anfaengerpraktikum ;).

Im Prinzip braucht man dann, wenn man das Grundprinzip der Wellenoptik geschnallt hat, auch keine wilden Besselfunktionen mehr - die fallen im Zweifelsfall mit ein wenig mathematischen und geometrischen Kenntnissen von selber hinten heraus. Oder man umgeht sie ganz und sucht nur das erste und zweite Beugungsmaximum und das erste Beugungsminimum.

Allerdings, zugeben muss ich, "leicht" ist etwas anderes. Es sei denn, man hat halt gute Physik- und Mathematik-Kenntnisse. Trotzdem fuehle ich mich deutlich besser, an die allgemeine Relativitaetstheorie zu "glauben", deren Mathematik ich auch nicht verstehe, als an Kreationismus - denn die allgemeine Relativitaetstheorie macht Voraussagen, die sich pruefen lassen, und die auch geprueft und fuer korrekt befunden wurden. Fuer den Kreationismus gilt das nicht.
 
Guten Morgen...

Trotzdem fuehle ich mich deutlich besser, an die allgemeine Relativitaetstheorie zu "glauben", deren Mathematik ich auch nicht verstehe, als an Kreationismus - denn die allgemeine Relativitaetstheorie macht Voraussagen, die sich pruefen lassen, und die auch geprueft und fuer korrekt befunden wurden. Fuer den Kreationismus gilt das nicht.

Kreationismus finde ich auch zu unambitioniert... :angel:

Welche Aspekte der Relativitätstheorie anhand von Versuchen überprüfbar sind, weiß ich allerdings auch nicht. Es hat mir noch nichtmal jemand einen Versuchsaufbau verständlich erklären können, und inwiefern sich darin die RT widerspiegelt. (Das liegt sicher an vielen Faktoren, u.a. an meinen fehlenden Grundkenntnissen, deren Identifizierung leider nie im Detail möglich war...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Aspekte der Relativitätstheorie anhand von Versuchen überprüfbar sind, weiß ich allerdings auch nicht. Es hat mir noch nichtmal jemand einen Versuchsaufbau verständlich erklären können, und inwiefern sich darin die RT widerspiegelt. (Das liegt sicher an vielen Faktoren, u.a. an meinen fehlenden Grundkenntnissen, deren Identifizierung leider nie im Detail möglich war...)

Auch wenn es OT ist - da gibt es viele Moeglichkeiten.

Eine der einfachsten ist, zwei Atomuhren zu nehmen, die gleich gehen, eine ins Flugzeug zu packen und damit einmal um die Erde zu fliegen. Nachher gehen die beiden Uhren nicht mehr gleich (wegen Zeitdehnung).

Oder Gravitationslinseneffekte - die kann man sehen (beobachten), sehr schoen bei grossen Galaxienclustern, aber auch an der Sonne - das Licht wird gebeugt, in Uebereinstimmung mit den Vorhersagen der Relativitaetstheorie.

Auch die Bewegung der Erde um die Sonne, bzw. die Tatsache, dass sich der Punkt, an dem die Erde der Sonne am naechsten ist, laesst sich nur mit der Relativitaetstheorie erklaeren.
 
Eine der einfachsten ist, zwei Atomuhren zu nehmen, die gleich gehen, eine ins Flugzeug zu packen und damit einmal um die Erde zu fliegen.
Wie man leicht sieht.... ;)

Aber in der Tat brauchen die Atomuhren an Bord der GPS-Satelliten eine relativistische Zeitkorrektur - die fliegen halt ziemlich schnell (ziemlich schnell beschleunigt auf der Kreisbahn) und müssen sehr genau gehen.

Insgesamt wird die Bedeutung der Relativitätstheorie eher überschätzt - andere Physik ist viel wichtiger, und manchmal noch deutlich unanschaulicher. Z. B. weshalb die LED an Deiner Kamera bei Stromfluß leuchtet.

"Verstehen" bedeutet, daß Du Dich an etwas gewöhnt hast, sozusagen Bilder dafür in Deinem Kopf existieren. Alles, was außerhalb der Alltagserfahrung liegt, ist zunächst unverständlich.
 
Wie man leicht sieht.... ;)

Aber in der Tat brauchen die Atomuhren an Bord der GPS-Satelliten eine relativistische Zeitkorrektur - die fliegen halt ziemlich schnell (ziemlich schnell beschleunigt auf der Kreisbahn) und müssen sehr genau gehen.

Insgesamt wird die Bedeutung der Relativitätstheorie eher überschätzt - andere Physik ist viel wichtiger, und manchmal noch deutlich unanschaulicher. Z. B. weshalb die LED an Deiner Kamera bei Stromfluß leuchtet.

"Verstehen" bedeutet, daß Du Dich an etwas gewöhnt hast, sozusagen Bilder dafür in Deinem Kopf existieren. Alles, was außerhalb der Alltagserfahrung liegt, ist zunächst unverständlich.

Und bei dem Flugzeug-Thema bitte die Zentripetalkraft nicht zu vergessen, am Ende verbiegt es noch die Zeiger der Atomuhr :lol:
 
Dabei ist die Blende ohne Abblendtaste doch offen - das hat wohl nur keiner bemerkt.... :)

Edit, um nicht noch einen unnötigen Beitrag zu produzieren:

Nein, ist sie nicht.
die Funktion wurde ja weiter oben schon ausführlich geklärt. Aber der Titel an sich "Blende offen halten ohne Abblendtaste" provoziert zu obiger Aussage. Sonst wäre es eine Aufblendtaste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei ist die Blende ohne Abblendtaste doch offen - das hat wohl nur keiner bemerkt.... :)

Nein, ist sie nicht. Jedenfalls nicht, sobald man das Objektiv von der Kamera nimmt. Daran aendert aber bei Nikon auch die Abblendtaste nichts - bei Canon ist das anders.
 
Eine der einfachsten ist, zwei Atomuhren zu nehmen, die gleich gehen, eine ins Flugzeug zu packen und damit einmal um die Erde zu fliegen. Nachher gehen die beiden Uhren nicht mehr gleich (wegen Zeitdehnung).

Das kann schon sein.
Wenn sich die Abweichung vorher wirklich exakt berechnen lässt, allein auf Basis der Flugdaten, dann ist das schon ein ziemlich starkes Argument! :top:

Wohingegen allein "irgendein" Unterschied auch andere Ursachen haben könnte, wie Nikonlover anführt (ich hoffe er ist nicht für diesen genialen Beitrag gesperrt):

Und bei dem Flugzeug-Thema bitte die Zentripetalkraft nicht zu vergessen, am Ende verbiegt es noch die Zeiger der Atomuhr :lol:

Ich gehe davon aus, dass so ein Atom auch von Temperaturunterschieden usw. beeinflusst sein könnte. Aber es wäre wohl ein bisschen naiv zu glauben, dass die Wissenschaftler solche Erklärungen übersehen haben :lol:


Also sag mal, könntest du (oder sehr gern auch Whr) vielleicht noch eine kleine, leichte Beispielrechnung dazu einfügen, um das Bokeh dieses Threads abzurunden? :confused:
 
Ich gehe davon aus, dass so ein Atom auch von Temperaturunterschieden usw. beeinflusst sein könnte.
Temperatur ist ein Begriff aus der Makrowelt.

Was ist Temperatur? - ein Maß für die in Materie enthaltene Wärmemenge. Was ist Wärmeenergie? - die mittlere Bewegungseneergie der Teilchen (Atome, Moleküle).

Der Begriff Temperatur ist bei einem einzelnen Atom nicht sehr sinnvoll - es reicht, von dessen Bewegung zu sprechen. Und in der Tat beeinflußt die Bewegung die verwendeten spektralen Absorptionseigenschaften auf Grund des Doppler-Effekts (für dessen korrekte Berechnung dann sogar wieder die spezielle Relativitätrtheorie nötig wird). Allerdings bewegen sich die (vielen) Atome in einer Atomuhr ja unregelmäßig gleichmäßig in alle Richtungen, dadurch ensteht kein systematischer Fehler.

Man kann durch einen ähnlichen Prozeß in umgekehrter Richtung Atome auch abbremsen und dadurch die Temperatur eines Gases sehr weit reduzieren (Laserkühlung).

Der Vorteil der Atomuhr ist eben gerade, daß der Einfluß von allem, was sich relativ zur Größe des Atoms "weit" weg befindet - also vielleicht 1 Mikrometer- sehr gering wird.

Die Bemerkung mit der Zentripetalkraft war völlig in Ordnung - genau die (nämlich die bei einer Kreisbewegung nötige Beschleunigung) führt ja zur Zeitdilatation. Also mit etwas großzügiger Auslegung könnte man saqen, daß die Zentripetalkraft tatsäöchlich "die Zeiger verbiegt". ;)
 
Temperatur ist ein Begriff aus der Makrowelt.

Was ist Temperatur? - ein Maß für die in Materie enthaltene Wärmemenge. Was ist Wärmeenergie? - die mittlere Bewegungseneergie der Teilchen (Atome, Moleküle).

Der Begriff Temperatur ist bei einem einzelnen Atom nicht sehr sinnvoll - es reicht, von dessen Bewegung zu sprechen. Und in der Tat beeinflußt die Bewegung die verwendeten spektralen Absorptionseigenschaften auf Grund des Doppler-Effekts (für dessen korrekte Berechnung dann sogar wieder die spezielle Relativitätrtheorie nötig wird). Allerdings bewegen sich die (vielen) Atome in einer Atomuhr ja unregelmäßig gleichmäßig in alle Richtungen, dadurch ensteht kein systematischer Fehler.

Man kann durch einen ähnlichen Prozeß in umgekehrter Richtung Atome auch abbremsen und dadurch die Temperatur eines Gases sehr weit reduzieren (Laserkühlung).

Der Vorteil der Atomuhr ist eben gerade, daß der Einfluß von allem, was sich relativ zur Größe des Atoms "weit" weg befindet - also vielleicht 1 Mikrometer- sehr gering wird.

Die Bemerkung mit der Zentripetalkraft war völlig in Ordnung - genau die (nämlich die bei einer Kreisbewegung nötige Beschleunigung) führt ja zur Zeitdilatation. Also mit etwas großzügiger Auslegung könnte man saqen, daß die Zentripetalkraft tatsäöchlich "die Zeiger verbiegt". ;)

hat das auch einen Einfluß auf das Offenhalten der Blende?
 
hat das auch einen Einfluß auf das Offenhalten der Blende?

Natürlich! In einer Blende ist - je nach Hersteller - bis zu 70% Atom drin! :cool:

Ich freue mich übrigens ehrlich über die Ausführungen. Da merkt man mal, dass doch die eine oder andere Bildungslücke zu schließen hat! Ein absolut würdiger 4.000ster Beitrag, whr!
THX! :top:
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten