• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum August-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

F Bitte um eine Einschätzung zum 16-80 DX Nikkor

pastulla

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin neu hier, zumindest im aktiven Sinne. Seit einiger Zeit lese ich schon ab und an mal mit, und nun gibt es auch eine konkrete Frage, bei der ich mich über Rückmeldungen freuen würde.

Vor ein paar Tagen habe ich für meine D7200 ein 16-80 2.8-4.0 gekauft. Das Objektiv soll vor allem im Urlaub als Universalwaffe dienen, wobei ich gerne im Weitwinkelbereich und auch gerne mal im Nahbereich unterwegs bin. Vorgestern habe ich das Objektiv im Park zwanglos getestet, und dabei ist mir aufgefallen, dass die Bilder im Nahbereich alle ziemlich unscharf und matschig waren (Nahbereich bedeutet hier alles bis etwa 0,5m, also Blüten, Schmetterling...).
Zuhause habe ich dann unter folgenden Bedingungen Tests gemacht:
Manuell mit Vergrößerung in LiveView fokussiert, ISO 100, Stativ, Zeitauslöser, VR aus, Entfernung zum Objekt 0,35m bis 0,5m.

Dabei ist mir aufgefallen, dass die Bilder bei Offenblende und 80mm bei der geringen Entfernung für mein Empfinden relativ unscharf sind. Ab Blende 8 bei 0,35m oder knapp darunter bei 0,5m geht es dann einigermaßen. Im Bereich kleiner 80mm, so ab 50mm, wird es zunehmend besser.
Bei 80mm, Offenblende und Entfernungen >2m ist es wirklich scharf.

Mir ist bewusst, dass ich von einem Zoom bei Offenblende und am Ende des Einstellbereiches keine Wunder erwarten kann, aber ich kann nicht einschätzen, ob das Ergebnis im erwartbaren Bereich für dieses Objektiv liegt oder ob da mehr gehen müsste. Bisher war ich für Alltagssituationen mit dem 18-55 AF-P unterwegs, und das war gefühlt schon schärfer, auch bei Offenblende. Irgendwie hatte ich mir nach den überwiegend guten Reszensionen und dem Preissprung mehr vom 16-80 erwartet. Wie sind die Meinungen dazu? Bin ich zu pienzig oder müsste das Objektiv mehr können?

Anbei exemplarisch Testbilder bei Offenblende und eines bei 5,6. Entfernung 0,35m. Fokussiert wurde auf das UL-Zeichen in dem Ring in der Mitte.

Vielen Dank im Voraus!

Nicola
 

Anhänge

Weiß ich nicht, ob das Objektiv mehr können muss. Nicht nur, aber vor allem im Nahbereich ist ja Dein AF-P 18-55 bereits richtig gut. Das 18-55er AF-P ist, was die Kit-Objektive angeht auch herstellerübergreifend gesehen eines der besten, die damals auf dem Markt waren. Das wird da schwer zu toppen sein.

Das 16-80 hat auch in den Tests, genauso wie Du auch selbst schreibst und bemerkt hast, am oberen Ende bei 80mm nicht mehr die allerhöchste Auflösung. Das ist beispielsweise beim Vorgänger, dem 16-85 oder dem 18-105 genauso. Das 16-80 punktet halt als Gesamtpaket aus sehr schönem Brennweitenbereich, recht guter Lichtstärke, akzeptabler Abbildungsleistung und annehmbarer Größe und Gewicht. Wenn man es positiv ausdrücken will, es hat rundum keine gravierenden Schwächen. Wenn man es negativ ausdrücken will, es kann aber auch nichts besonders gut. Und war damals vom Kaufpreis auch kein Schnäppchen, so dass man sich schon gut überlegen musste, ob es den Mehrpreis vor allem gegenüber dem AF-P überhaupt lohnt.

Aber wie Du schreibst, als "Urlaubs-Universalwaffe" ist es eigentlich schon eine gute Wahl.

Aus den Bildern kann ich jetzt nicht unbedingt erkennen, wo das Objektiv besser hätte abbilden sollen. Die Schärfe läuft ja etwas quer durchs Bild, aber da wo es scharf ist, passts dem Anschein nach auch, sowohl bei f4 als auch bei f5.6.
 
Auf den Bildern erkenne ich auch nichts wirklich schlechtes, /ist aber auch nicht das aussagekräftigste Motiv. Möchtest du vielleicht 1-2 von deinen Bildern aus der "echten Welt" gestern zeigen, die von den technischen Parametern her passen aber dir im Ergebnis nicht gefallen?
 
Hallo,
danke für die Antworten. Ich habe die Bilder noch einmal auf dem PC angesehen, und ich vermute inzwischen eher, dass der AF nicht genau sitzt. Anbei zwei Bilder.
Bei dem Schmetterling ist das hintere Bein nach Sicht am PC schon scharf. Bei Schmetterlingen mache ich sehr viele Bilder, weil die AF/Verwacklungs/Wegflatterquote sehr hoch ist. Da sind dann normalerweise ein-zwei brauchbare Bilder dabei, und das hat im Park trotz mehrerer Serien nicht funktioniert. Kann man mit back/frontfokus erklären.

Das Bild mit dem Baum ist ein reines Testbild gewesen, und ich fand die Textur der Rinde und die Schrift auf dem Schild irgendwie nicht scharf genug. da könnte der Fokus ebenfalls hinter dem Schild liegen.

Die Daten zu den Bildern:
Baum: 80mm, F4, 1/100, VR on, ISO 100
Schmetti: 80mm, F5.6, 1/100, VR on, ISO 250

Vielleicht sollte ich den AF mal überprüfen.

Grüße
Nicola
 

Anhänge

Anbei exemplarisch Testbilder bei Offenblende und eines bei 5,6. Entfernung 0,35m.
exakt DA ist das Problem. Mache Testbilder an planen und markanten Objekten in Minimum 5 Meter Distanz. Zum Beispiel eine Hausfront. Dann hast du auch gleich die Zentrierung mit getestet. Die Nahaufnahme sagt erst mal rein gar nichts. Das ist ja auch kein Makro

Vielleicht sollte ich den AF mal überprüfen.
ne, schaut schon gut aus. Wir sehen hier die Bilder aber auch nur in einer sehr niedrigen Auflösung. Kannst diese ja mal irgendwo hochladen. Zum Beispiel Google Drive oder Microsoft OneDrive und dann hier mal als Link teilen. Gerne in voller Auflösung.

Des Weiteren kommt ja noch die JPG-Engine der Kamera dazu. Damit würde ich so oder so nie ein Objektiv testen, da bei den meisten Kameras die JPGs nicht sehr detailliert sind. Da ist dann gleich noch eine Rauschunterdrückung mit drauf. Aber ok... für eine erste Abschätzung wird es reichen. PS: Stelle dazu alle JPG Werte auf neutral. Nicht dass Schärfen und Kontraste reduziert sind in der Kamera. Nur mal so als Idee

Ansonsten eine schöne Kamera und ein tolles Objektiv. Viel Spaß damit
 
Ah ok, das war mir nicht bewusst, dass die Bilder beim Hochladen komprimiert werden. Ergibt ja irgendwie Sinn!
Ich kann später noch einmal crops hochladen oder die ganzen Dateien ablegen, danke für den Hinweis.
Dass das 16-80 kein Makro ist, ist mir schon bewusst, aber da ich den Nahbereich trotzdem nutzen möchte und relativ gute Bilder in Rezensionen gesehen habe, sollte da schon etwas machbar sein.
Bei Entfernungen > 2-3m ist auch alles gut, und da würde sich meinem Verständnis nach ein leichter Fehlfokus weniger bemerkbar machen als im Nahbereich. Ich teste in den nächsten Tagen noch ein wenig.
Danke nochmal für die Antworten bisher!
 
Das 16-80 punktet halt als Gesamtpaket aus sehr schönem Brennweitenbereich, recht guter Lichtstärke, akzeptabler Abbildungsleistung und annehmbarer Größe und Gewicht. [...] Und war damals vom Kaufpreis auch kein Schnäppchen, so dass man sich schon gut überlegen musste, ob es den Mehrpreis vor allem gegenüber dem AF-P überhaupt lohnt.
Das 16-80 hat insbesondere für den LiveView einen Vorteil, der oft übersehen wird: Es hat eine elektronisch gesteuerte Blende. Die ermöglicht an Kameras wie der D7200 ein jederzeitiges Verändern der Blende im LiveView-Modus. Das ist unheimlich praktisch, wenn man z. B. die Wirkung verschiedener Blenden vergleichen oder zum besseren Scharfstellen kurz aufblenden und dann wieder abblenden möchte. Schon allein deshalb würde ich das 16-80er hier dem 18-55er vorziehen.
und ich vermute inzwischen eher, dass der AF nicht genau sitzt.
Dass das 16-80 kein Makro ist, ist mir schon bewusst, aber da ich den Nahbereich trotzdem nutzen möchte und relativ gute Bilder in Rezensionen gesehen habe, sollte da schon etwas machbar sein.
Ich denke, auch das Thema Schärfentiefe spielt hier eine große Rolle. Selbst wenn der AF perfekt sitzen würde, wäre es mit Offenblende nicht so einfach, den Schmetterling von vorn bis hinten scharf zu kriegen – und wenn der Fokus nicht perfekt sitzt, hat man praktisch keine Reserven. Mit 80 mm und Blende 4,0 kriegt man ja nochmal spürbar weniger Schärfentiefe als mit 50 mm und Blende 5,6.
Nicht umsonst ist es im Nah- und Macrobereich üblich, stärker abzublenden. Auch über die Blenden hinaus, die sonst so empfohlen werden. Lieber ein kleines bisschen Beugungsunschärfe und einen höheren ISO-Wert riskieren, als ein zu großen Teilen verschwommenes Bild zu akzeptieren. Heißt konkret: Ruhig mal Blende 16 wagen, in Einzelfällen vielleicht sogar Blende 22.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, inzwischen glaube ich auch eher, dass ich mal realistisch überlegen sollte, was ich von dem Objektiv erwarte.
Die ursprüngliche Idee war, den Weitwinkel- und Telebereich des 18-55 für den Urlaubsgebrauch zu erweitern und ein bisschen mehr Freistellungsreserve zu haben. Die Aufgabe erfüllt es sehr gut.
Wenn ich auf Schmetterlingsjagd gehe ist die Ausrüstung natürlich eine andere, dafür habe ich dann die Makros. Und mehr Zeit als bei Urlaubsbildern aus dem Handgelenk. Mit dem 18-55 mache ich sonst auch keine Insektenbilder, insofern hinkt mein Vergleich da auch ein bisschen.

Den AF beim 16-80 werde ich trotzdem mal überprüfen und ggf. korrigieren. Aber nicht bei 0,35m. 😅

Danke für die Rückmeldungen, manchmal braucht es das.
 
Bei dem Schmetterling ist das hintere Bein nach Sicht am PC schon scharf.
Ich erkenn da nichts bzw warum ist das ein Manko, wenn das hintere Bein bereits scharf ist? Die vorderen Fühler sind doch dem Anschein nach auch scharf. D.h. was würde da jetzt nicht passen?
Wobei zur Beurteilung die auf 1500 Pixel runtergerechneten Bilder schlecht geeignet sind. Da müsstest Du vielleicht einen 100%-Ausschnitt extrahiert reinstellen.

Vielleicht sollte ich den AF mal überprüfen.
Schaden kann es natürlich nichts.
 
Bei "Makros" ist immer gut sich den "DOF Master" im Gedächtnis aufzurufen.
Bei Nikon DX, 80mm, F4, Abstand 35cm hast du nur einen 2,4mm (bei F8 einen 4,7mm) breiten scharfen Bereich. Da ist ein Schmetterling mal ganz schnell nicht vollständig drin. Dann reicht auch schon ein minimales Wackeln der Hand die Fokusebene vom Vorderbein auf das Hinterbein (oder umgekehrt) wandert.
 
Hallo zusammen,
Danke für die weiteren Beiträge. Also für Schmetterlinge habe ich so meine Methode gefunden, die für mich zumindest gut passt: Je nach Situation gut abblenden, ISO 100 und Blitzen, oder etwas offenere Blende, ISO etwas höher. In beiden Fällen AF-S mit manuellem Vorfokussieren oder auch mal nur manuell, wenn die Zeit da ist. Und auf jeden Fall viele Bilder. Das klappt ganz gut. Wichtig auch Geduld, sowie die innere Bereitschaft, sich ein bisschen zum Deppen zu machen, wenn man den, für etwas entfernte Spaziergänger unsichtbaren Faltern, kreuz und quer über eine Wiese hinterherrennt. :D

Noch mal kurz zurück zu dem AF bzw. dem 16-80:
Ich habe noch mal 100%-Ausschnitte aus den Bildern hochgeladen. Da sieht man vielleicht ein bisschen besser, was mich gestört hat. Besonders beim Baum.
Das Testbild aus der extremen Nähe (Ladegerät) ist mir inzwischen eher egal, siehe vorherigen Post. Aber die Entfernung beim Baum ist schon größer, und das finde ich noch immer zu unscharf. Fokussiert wurde auf das Schild. Oder ist das eben das, was man von dem 16-80 erwarten kann?
Beim Schmetterling genauso, bei der oben beschriebenen Methode ist fast immer ein passendes Bild dabei, aber hier lag der AF wohl permanent ein gutes Stück dahinter.
 

Anhänge

Das Foto vom Baum sieht für mich eher verwackelt aus und der AF läßt sich ja einfach testen, einfach den Phasen AF durch den Sucher mit dem Kontrast AF im LiveView vergleichen, natürlich vom Stativ und nicht an der Naheinstellgrenze des Objektivs. Außerdem hat die D7200 ja eine AF Feinabstimmung an Bord, mit der man gegebenenfalls einen Front- oder Backfokus korrigieren kann.
 
Ich habe noch mal 100%-Ausschnitte aus den Bildern hochgeladen.
Genau. Da sieht man schon ein wenig klarer.

Das Testbild aus der extremen Nähe (Ladegerät) ist mir inzwischen eher egal, siehe vorherigen Post.
Beim Ladegerät hast Du zwar geschrieben, dass Du auf das UL-Symbol fokussiert hättest. Aber entweder hat der Fokus noch nicht getroffen bzw das Fokusfeld kann man ja nicht sooo exakt ausrichten. Man hat ja nur die Größeneinstellung des normalen Messfeldes oder des großen Messfeldes. Solch ein kleines "Pinpoint"-Feld, wie man es bei den Z hat, ist ja bei der D7200 noch nicht vorhanden.
Anbei mal vom MH-25-Ladegerät und dem 18-105 an der D7100 ein Eindruck, wie das im Nahbereich aussehen müsste. Mindestens das sollte Deine Kombi D7200 und 16-80 auch erreichen. Die Naheinstellgrenze bzw der maximale Abbildungsmaßstab liegt ja bei unseren Kombinationen nicht so weit auseinander.
DSC_3196_00001.jpg
DSC_3196_100%.jpg

Aber die Entfernung beim Baum ist schon größer, und das finde ich noch immer zu unscharf. Fokussiert wurde auf das Schild. Oder ist das eben das, was man von dem 16-80 erwarten kann?
Nee, das ist nicht das, was Du erwarten musst. Hier schließ ich mich Ryokan an und meine auch, dass es leicht verwackelt ist. Da ist eher die Frage, warum es verwackelt ist. 1/100tel bei 80mm sollte der VR eigentlich gut kompensieren können. Beim 24MP-Sensor gilt zwar die Regel 1/(Brennweite x Cropfaktor) nicht, aber selbst mein 18-105 hat die 1/60tel ganz gut ausgeglichen. Wobei ich zugeben muss, die 1/30tel, die Du bei Deinem Bild vom Ladegerät hattest, schafft mein 18-105 am langen Ende nicht so ohne weiteres. Da muss ich mich schon stark anstrengen und die Kamera ruhig halten. Da hab ich lieber die ISO220 in Kauf genommen.

Beim Schmetterling genauso, bei der oben beschriebenen Methode ist fast immer ein passendes Bild dabei, aber hier lag der AF wohl permanent ein gutes Stück dahinter.
Beim Schmetterling hab ich jetzt auch gesehen, was Du meinst. Das war aber vorher etwas irreführend, da Du vom "hinteren Bein bereits scharf" geschrieben hast und "unscharf" gemeint hast. Es sieht in der Tat danach aus, dass der Fokus etwas hinter dem Schmetterling liegt bzw vielleicht auch auf dem entfernten Fühler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend,
erst einmal vielen Dank für die Vergleichsbilder!
An die Schärfe komme ich mit dem 16-80 nicht ran, erst ab Blende 8+ und etwas größerer Entfernung, oder Brennweite ab 50mm und mindestens 5.6. Das Fokussieren per Live View war schon sehr schwer, da das Bild einfach nie ganz scharf wurde. Deshalb habe ich das Ladegerät dann etwas schräg gestellt und versucht, so gut es geht das UL scharf zu bekommen. Also zumindest die Unschärfe im extremen Nahbereich muss ich wohl in Kauf nehmen. Da hilft auch kein AF-Feintuning.

Das Bild mit dem Baum ist wahrscheinlich tatsächlich verwackelt. Ich habe gestern noch schnell ein paar Bilder draußen gemacht, diesmal in mittlerer Entfernung bis Unendlich. Also Blumen im Vordergrund und Landschaft. Da war alles gut, auch mit Offenblende. Der AF saß bei den Entfernungen (also alles >1,5m) auch sehr gut.
Das hat mich auch wieder etwas mehr mit dem 16-80 versöhnt: die paar Millimeter zusätzlich zum 18-55 machen wirklich Spaß, gerade im Weitwinkel. Und der VR ist auch toll.

Jetzt bleibt mir nur die Frage, ob ich das Objektiv doch mal zum Nikon Service bringe, vielleicht kann man im Bereich <0,5m noch etwas rausholen.

Hat hier vielleicht noch jemand das 16-80 und könnte mal eben die 80mm in der Nähe der Naheinstellgrenze testen? Dann hätte ich einen direkten Vergleich.
Du vom "hinteren Bein bereits scharf" geschrieben hast
Genauer gesagt das vom Schmetterling aus gesehen rechte Vorderbein, das sieht man im Hintergrund ein bisschen. Vorderbein links und Hinterbein links im Schmetterlingskoordinatensystem sind unscharf. 😅

Wobei das ja doch wieder auf den AF hindeutet... 🤔 Keine Ahnung. Vielleicht war ich da auch weiter weg als 0,35m und der AF lag doch daneben.

Grüße
Nicola
 
Ich hatte mal mit meinem 16-85 einen kleinen Unfall: die Fototasche war von der Schulter gerutscht und auf den
Boden geprallt. Dem Objektiv sah man nichts an, aber danach war es genauso. Ich würde das Objektiv reklamieren und zurückgeben.
 
Du wolltest eine Meinung:

Ich habe das Objektiv an meiner D500 z. B. zwei Wochen in Portugal genutzt und es hat seinen Job ganz hervorragend erledigt.
Ich habe aber eher Landschaft, Menschen und Street fotografiert und keine Typenschilder oder Schmetterlinge.

Das Ding ist recht groß und schwer und die Gegenlichtblende ist ein Monster... Aber, es kamen schon sehr schöne Bilder heraus.

LG
Alex
 
Ich hatte lange Zeit das 16-85, also den lichtschwächeren Vorgänger. Mit dem war ich schärfemäßig immer sehr zufrieden und der Brennweitenbereich ist wirklich ideal, daher sollte Dein 16-80 für Dich als "Universalwaffe für den Urlaub" auch bestens geeignet sein. Was das 16-85 nicht gut konnte war das Freistellen bzw. das Bokeh dabei. Deshalb habe ich mir dann auch irgendwann mal das 16-80 gegönnt, was diese Disziplin wirklich deutlich besser beherrschte. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten: Ich hatte den Eindruck, es war bei vergleichbarer Blende an den jeweiligen Enden des Zoombereichs nicht so scharf wie das 16-85.

Hier hat sich mal jemand die Mühe gemacht, die beiden gegeneinander zu vergleichen und ist da zu ähnlichen Ergebnissen gelangt:
https://www.bonnescape.info/nikon-dx-16-85-mm-vs-16-80-welches-ist-schaerfer/
Vielleicht interessiert es Dich ja, auch wenn Du kein 16-85 besitzt.

Das man in der Praxis aber mit exakt Deiner Kombi sehr tolle und v.a. scharfe (Urlaubs-)Fotos schießen kann, zeigt dieser Fotograf:
https://www.flickr.com/photos/snah51/ (nicht alle, aber viele seiner Bilder sind mit der D7200 + 16-80 entstanden)

Also lass Dir das 16-80 nicht madig machen. ;)
 
Hallo zusammen,
danke für die Links und die weiteren Einschätzungen.
Gerade habe ich einen kleinen Nahbereichs-Wettbewerb mit den vergleichbaren Objektiven veranstaltet, die ich hier so zur Verfügung habe. Ich wollte einfach noch mal einen Vergleich haben, und ich bin auch ein wenig neugierig gewesen.

Die Kandidaten:
1. Nikkor 16-80 (Naheinstellgrenze 0,35m)
2. Nikkor 18-70 3.5-4.5 ohne VR (Naheinstellgrenze 0,38m)
3. Nikkor AF-P 18-55 (Naheinstellgrenze 0,25m)
4. Nikkor AF-S 18-55 G (die bauchige Version, Naheinstellgrenze 0,28m)

Aufnahmebedingungen: 1/200s, ISO 100, Blitz mit SB-700, jeweilige Offenblende und Naheinstellgrenze. Fokussiert wurde mit AF-S schräg auf das QR-Code-Klötzchen links oben.
Das 16-80 habe ich zum Vergleich auch mit 5.6 getestet.

Meine persönliche Rangliste wäre:
18-55 AF-S (was mich überrascht)
18-70
16-80 5.6
18-55 AF-P*
16-80 4.0

*Wobei man fairerweise die unterschiedlichen Brennweiten und Naheinstellgrenzen berücksichtigen müsste. Das AF-P hat es da etwas schwerer als die anderen.

Mein Fazit:
Bei Offenblende und im Nahbereich ist mein 16-80 bei 80mm relativ mies, aber ab 5.6 im Vergleich mit den anderen dann doch ok oder zumindest nicht schlechter. Es scheint aber doch einen minimalen Backfokus zu haben.
Für die "normale" Nutzung außerhalb des Nahbereiches ist es zwar super geeignet, aber ein bisschen schade finde ich das Ergebnis schon (gerade bei dem Preis). Ich denke ich werde den Händler mal ansprechen, ob er eventuell ein anderes Exemplar oder ein 16-85 da hat.

Danke soweit für die Beiträge hier!
 

Anhänge

WERBUNG
Zurück
Oben Unten