Hi.
Wer eine Kamera zwischen den Jahren 2008-heute gekauft hat, besitzt eigentlich alles Nötige.
Grundsätzlich stimme ich dir zu. 2008 finde ich aber etwas grenzwertig. Den Vorgänger meiner jetzigen Kamera habe ich 2007 als einer der ersten in Deutschland gekauft. Damals war die nagelneue Fuji S5 Pro die Kamera mit dem größten Dynamikumfang überhaupt. 2008 gab es sie also definitiv "neu". Trotzdem habe ich genau aus diesem Grund (Dynamikumfang des Sensors) die S5 vor einiger Zeit gegen ein (von der Konstruktion her) 6 Jahre neueres Exemplar ausgetauscht, eine D7100 (also eine "Kameraklasse" kleiner, die S5 ist fast baugleich mit der Nikon D200 und gehört deswegen in die Riege der D200, D300, D500, nicht in die der "Vierstelligen") und es keine Sekunde bereut. Mit der D7100 habe ich jetzt bei Outdoor- Aufnahmen in der Sonne einfach keinen ausgefressenen Himmel und zugelaufenen Schatten mehr. Man kann halt nicht immer das Licht beeinflussen. Und Zeit für ein HDR Foto hat man auch nicht immer, besonders, wenn die Kamera dafür keine Option eingebaut hat und man das von Hand machen müsste..
Das sich die Auflösung etwa verdreifacht (von real etwa 8 MP zu jetzt 24 MP) hat, schadet zwar nicht, war aber nicht der ausschlaggebende Faktor. Auch die Farbwiedergabe (ein weitere großes Plus, das die S5 bei ihrem Erscheinen hatte) empfinde ich bei der D7100 ebenfalls als besser.
Der AF und die Serienbild- Geschwindigkeit sind auch dramatisch schneller geworden. Kein Wunder, war doch die S5 schon immer als besonders langsam bekannt. Das juckt mich aber gar nicht, hat es noch nie. Ich hätte ja auch die S5 mit AF-S Objektiven "aufpeppen" können. Deswegen hätte ich die S5 garantiert nicht in Rente geschickt.
Ich habe die S5 noch und krame sie gelegentlich mal raus. Aber wirklich fotografieren tue ich eigentlich nur noch mit der D7100.
Hättest du "im letzten Jahrzehnt" statt 2008 geschrieben, hätte ich dir zu 100% zugestimmt. So ist mir der Zeitrahmen auf Grund eigener Erfahrungen aber doch etwas zu gruoßzügig angesetzt.