Die gemachte Testreihe ist ja mit den EXIFs hochgeladen, die 2 Sachen aussagen.
1. Er hat ja gar nicht die Matrixmessung verwendet und
2. spielt die Messmethode keine Rolle, da die Belichtung zwischen den Bildern gleich ist, sprich 1/125 zu 1/40 entspricht 1 2/3 Stuffen und Blende 2.8 zu 5 entspricht 1 2/3 Stufen

. Dass die Belichtung sich bei dieser Situation verirrt, ist wohl möglich doch bei diesen Bildern nicht der Fall. (Es sei denn die Beleuchtung ist unterschiedlich). Das der Weissabgleich einen Einfluss auf die Helligkeit hat wäre mir auch neu und falls er doch einen hat, dann doch bestimmt nicht soo extrem, zudem sehen die Bilder ja auch so aus, als ob sie alle etwas zu rotstichig wären (Da wohl unter Kunstlicht gemacht und das kann der Automatische WB gar nicht mehr korrigieren).
Das die Bilder mit geschlossener Blende heller sind könnte nach mir einen anderen Einfluss haben. Die Blende der Objektive wird ja über den Blendenmitnehmer geschlossen. Der befindet sich am Bajonett der Objektive neben den Pins und ist so ein schwarzer herausstehender Zacken, den man auch von Hand bewegen kann und man im Objektiv schön sieht wie sich die Blende öffnet und schliesst. Das Gegenstück an der Kamera ist wohl dieses Plastikstück, dass sich wenn man von vorne in die Kamera links des Spiegels weiter vorne befindet.
In diesem und in anderen Foren wurde schon oft die Theorie aufgestellt, dass dieses Phänomen, welches mit nicht neu ist, darauf zurück zu führen ist, dass sich die Blende der Objektive zu wenig schnell schliesst. Da die DSLRs ja eine sehr kurze Auslösverzögerung haben, und sich die Blende erst mit dem Hochklappen des Spiegels zu schliessen beginnt, kann es wohl vorkommen, dass die Blende den Wert noch nicht erreicht hat, den sie sollte, wenn die Kamera auslöst. Da dann in Wahrheit noch eine grössere Blende herscht, werden die Bilder heller als sie sollten

. Dieses Problem wird m.E. fast ausschliesslich mit Fremdherstellerobjektiven beobachtet und ist wohl darauf zurück zu führen, dass die Blendenmitnehmer der Fremdhersteller zum Teil halt wohl irgendwie mit den Spezifikationen, die sie haben sollten, nicht übereinstimmen. Soweit ich weiss, sind aber meistens nicht gewisse Objektivtypen Gründsätzlich betroffen, sondern immer vereinzelte Objektive aller 3 grossen Fremdhersteller.
@ ilovenikond80
Da bei dir jedoch das Phänomen mit allen Objektiven auftritt, auch mit Nikon's, könnte es wohl sein, dass bei dir der "Blendenvorgeber", also das Gegenstück in der Kamera zu langsam ist.
Ob diese Theorie jemals vollständig belegt wurde weiss ich nicht. (ich werde mal versuche die Theards die es schon darüber gab zu finden), doch was dort oft gemacht wurde als Überprüfung, sind Bilder mit Spiegelvorauslösung. Bei der Spieglvorauslösung hat die Blende ja ganze 0.4s Zeit sich zu schliessen, was wohl immer reicht.
Deshalb würde ich dem Theardstarter und ilovenikond80 empfehlen, mal Bilder mit und mal ohne SVA bei den 3 Blenden zu machen. Falls dann die Bilder mit SVA im Gegensatz zu denen ohne alle gleich hell sind, dann liegt wohl dieses Problem vor.
Wenn dies der Fall ist, dann würde ich dem TO raten ein anders Tamron 17-50 auszuprobieren (mit dem 50 1.8 tritt es ja nicht auf) und ilovenikond80 würde ich raten mal mit den Nikon Service Kontakt auzunehmen, da bei ihm ja gleich alle Objekive betroffen sind.
So ich hoffe, dass ich helfen konnte.

Wundert mich übrigens, dass ich der erste bin, der diese Theorie einbring.
mfg
Florian