Gast_43503
Guest
Manchmal ist es auch keine Blödheit, sondern zumindest eine wohlwollende Akzeptanz, daß Leute Bilder klauen - damit man ihnen anschließend eine Rechnung schicken kann. So etwas wurde dem Betreiber von marions-kochbuch.de nachgesagt (von mir nicht überprüft, also Gerücht). Die, so sagt die Gerüchteküche auf diversen Webseiten, sollen früher Abmahnungen in einem Umfang verschickt haben wie andere Firmen Mailings. Seitdem für die Abmahnungen Obergrenzen für schlichte Fälle gelten dürfte sich das nicht mehr ganz so sehr lohnen, aber immer noch einträglich sein, sofern man die Urheberrechtsverletzungen denn findet. Deren Seite scheint etwa so zu funktionieren wie eine Flasche mit Zuckerwasser auf der Terrasse - die Wespen wollen unbedingt rein, die Sache mit dem Deckel scheint manchen nicht klar zu sein.
Ich finde es ehrlich gesagt auch nicht verwerflich, wenn jemand damit Geld verdient, daß andere seine Bilder klauen, Profis und Semiprofis haben heute genug zu kämpfen, um wirtschaftlich zu überleben.
Wenn kein Fotograf seine Bilder mehr veröffentlichen könnte, weil die Gefahr des Kopierens besteht könnte er seine Tätigkeit gleich einstellen. Ich sehe das wie bei einem Supermarkt mit Selbstbedienung: jeder kann zugreifen, aber er sollte an der Kasse bezahlen.
Niemand würde auf die Idee kommen, einem Supermarktbetreiber zu sagen, er müsse die Ware hinter Panzerglas aufbewahren und die Kunden einzeln bedienen. Niemand würde einem Ladeninhaber das Recht zur Anzeige von Ladendieben streitig machen und für den Aufwand und entstandenen Schaden auch Forderungen zu erheben. (Okay, Ladendiebe finden's bestimmt blöd...)
Insofern kann ich nur sagen: immer schön veröffentlichen, nach Dieben suchen und dann Rechnungen schicken. Die Benutzung eines neuen Objektivs macht mehr Spaß, wenn ein Bilderdieb es mit finanziert hat. Dieses Gefühl genieße ich gerade bei einem Canon 4/300L IS, das gestern kam und von zwei "irregulären Benutzern" meiner Bilder weitgehend bezahlt worden ist.
Ich finde es ehrlich gesagt auch nicht verwerflich, wenn jemand damit Geld verdient, daß andere seine Bilder klauen, Profis und Semiprofis haben heute genug zu kämpfen, um wirtschaftlich zu überleben.
Wenn kein Fotograf seine Bilder mehr veröffentlichen könnte, weil die Gefahr des Kopierens besteht könnte er seine Tätigkeit gleich einstellen. Ich sehe das wie bei einem Supermarkt mit Selbstbedienung: jeder kann zugreifen, aber er sollte an der Kasse bezahlen.
Niemand würde auf die Idee kommen, einem Supermarktbetreiber zu sagen, er müsse die Ware hinter Panzerglas aufbewahren und die Kunden einzeln bedienen. Niemand würde einem Ladeninhaber das Recht zur Anzeige von Ladendieben streitig machen und für den Aufwand und entstandenen Schaden auch Forderungen zu erheben. (Okay, Ladendiebe finden's bestimmt blöd...)
Insofern kann ich nur sagen: immer schön veröffentlichen, nach Dieben suchen und dann Rechnungen schicken. Die Benutzung eines neuen Objektivs macht mehr Spaß, wenn ein Bilderdieb es mit finanziert hat. Dieses Gefühl genieße ich gerade bei einem Canon 4/300L IS, das gestern kam und von zwei "irregulären Benutzern" meiner Bilder weitgehend bezahlt worden ist.
