Ich hänge hier mal die Histogramme beider "Referenzbilder" an.
Wer sagt, dass ein Histogramm mittig ausgerichtet sein soll? Vielmehr ist es so, dass bei beiden Histogrammen, am rechten Rand, sich die Tonwerte stapeln. An der Stelle sieht man die hellsten Tonwerte im Bild - hier die Helligkeit des Himmels. Wenn die Tonwerte so in den Rand reinlaufen, dann bedeutet das, dass man hier bereits überbelichtet hat und dadurch die Zeichnung im Himmel verloren geht. Gleiches passiert bei zu dunklen Bildern am linken Rand des Histogramms. Optimal ist es, wenn an keiner Seite solche Auftürmungen zu sehen sind, aber das Histogramm zum rechten Rand ausgerichtet ist! So nutzt man die Möglichkeiten des Sensors am besten aus. Zu einem gewissen Maß lassen sich diese Auftürmungen im RAW Entwickler korrigieren (Tiefen und Lichter). Da muss man Erfahrungen mit der jeweiligen Kamera sammeln, wieviel Überbelichtung noch rettbar ist.
Der Unterschied von 0,7 EV ist nicht wirklich viel. Das wird man im Vergleich zwischen anderen Kameramodellen auch feststellen. Noch dazu sind die Bildausschnitte nach wie vor unterschiedlich!
Was ich etwas seltsam finde ist, dass obwohl bei der D5300 die Blende größer ist, bei sonst gleichen Belichtungseinstellungen, ist das Bild dunkler.
Ich vermute, dass beide Kameramodelle eine etwas unterschiedlich abgestimmte ISO Skala haben. Wurde ja auch schon weiter vorne im Thread erwähnt.
Ich empfehle dir einfach eine entsprechende Belichtungskorrektur einzustellen, je nach dem, mit welcher Kamera du grad unterwegs bist. Aber dran denken, dass die Tonwerte nicht am Rand absaufen oder ausfressen sollten