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Bilder geklaut, was tun?

Einigen wir uns doch einfach auf: Urheberrechtsverletzer sind Straftäter.
Jepp, das wäre wohl die korrekte Formulierung. Klingt dummerweise in solchen Kampagnen nicht so schön martialisch...

Am Rande angemerkt: mich hat mal die unerlaubte "ganz private Nutzung" eines Fotos von mir auf einer Website ein paar 100 DM gekostet.
[...]
Das wird gern übersehen: wer ungefragt anderer Leute Bilder klaut und veröffentlicht, schädigt damit in manchen Fällen durchaus die kommerzielle Verwertbarkeit der Bilder für den Rechteinhaber.

Ich übersehe das nicht. Auch habe ich keine wirklich gute Lösung parat. Aber irgendwie wird sich etwas ändern müssen, sonst verbringen bei der aktuellen technischen und gesellschaftlichen Entwicklung bald die meisten Leute 50% ihrer Zeit beim Anwalt und in Gerichtssälen.
Und eine "Umerziehung" der breiten Masse durch solche Kampagnen, Schauprozesse und brutale Schadensersatzforderungen halte ich irgendwie für nicht verantwortbar.
 
Aber irgendwie wird sich etwas ändern müssen, sonst verbringen bei der aktuellen technischen und gesellschaftlichen Entwicklung bald die meisten Leute 50% ihrer Zeit beim Anwalt und in Gerichtssälen.

Da ist was dran - ich finde, irgendwo sollte uns da irgendwie "der Staat" per Polizei, Gesetz... schützen, nur wie? Im Nachhinein ist nicht nur kompliziert, teuer und nervenraubend, sondern auch einfach zu langsam.

Und eine "Umerziehung" der breiten Masse durch solche Kampagnen, Schauprozesse und brutale Schadensersatzforderungen halte ich irgendwie für nicht verantwortbar.

Ja naja, "es wirkt" ja teilweise, wenn auch nicht richtig - unser Lehrer hatte einen Film von VHS auf DVD überspielt, für den er eine Linzenz hatte. Als er eben die gebrannte DVD, da es keinen Videorekorder gab, auspackte, schrie sofort einer "Raubkopie!".
Diese Interessenten, mit mehr Möglichkeiten, haben ihre Interessen angefangen umzusetzen, ob massenhafte Strafanzeigen und nervigste Trailer jetzt wirklich sinnvoll sind - Effekte erzielen sie!

So, aber ich habe mich mit jemandem unterhalten, genauso wie viele Leute denken, dass Ausweispflicht bedeutet, dass sie immer einen Ausweis dabeihaben müssen, gehören die Fotos dem, der drauf abgebildet ist, Punkt. Wenn ich auf dem Bild bin, darf ich das überall zeigen und machen und nutzen... :(

Und by the way: Viele Leute denken auch, dass die Google-Bildersuche ein eigenes Angebot ist, so wie flickr beispielsweise - dass die Fotos von fremden Homepages sind, weiß kaum einer, dass die Leute Rechte an ihren Bildern haben, dann garkeiner (Referat: "Ja und die Bilder eben von der Google Bildersuche"...)
 
Da ist was dran - ich finde, irgendwo sollte uns da irgendwie "der Staat" per Polizei, Gesetz... schützen, nur wie? Im Nachhinein ist nicht nur kompliziert, teuer und nervenraubend, sondern auch einfach zu langsam.
Wer ist "uns" in diesem Fall? Die Rechteinhaber oder die (rechtmäßigen oder unrechtmäßigen) Nutzer?

Ja naja, "es wirkt" ja teilweise, wenn auch nicht richtig - unser Lehrer hatte einen Film von VHS auf DVD überspielt, für den er eine Linzenz hatte. Als er eben die gebrannte DVD, da es keinen Videorekorder gab, auspackte, schrie sofort einer "Raubkopie!".
Ja, genau. Und das ist wirklich übel. Da hat ein Industriezweig einen Umerziehungsversuch der Bevölkerung gestartet. Ich lese dann immer in Interviews mit Vertretern der Medienindustrie: "Die Leuten haben alle überhaupt kein Unrechtsbewusstsein!!". Nuja, wenn das so ist, was ist die logische Konsequenz? Ihnen welches Einprügeln? In einer Demokratie wohl hoffentlich nicht, oder?

So, aber ich habe mich mit jemandem unterhalten, genauso wie viele Leute denken, dass Ausweispflicht bedeutet, dass sie immer einen Ausweis dabeihaben müssen, gehören die Fotos dem, der drauf abgebildet ist, Punkt. Wenn ich auf dem Bild bin, darf ich das überall zeigen und machen und nutzen... :(

Und by the way: Viele Leute denken auch, dass die Google-Bildersuche ein eigenes Angebot ist, so wie flickr beispielsweise - dass die Fotos von fremden Homepages sind, weiß kaum einer, dass die Leute Rechte an ihren Bildern haben, dann garkeiner (Referat: "Ja und die Bilder eben von der Google Bildersuche"...)
Das ist ja beides auch irgendwie naheliegend. Das ist meine These, die ich schon sehr lang und breit in diversen anderen Threads ausgeführt habe (z.B. hier, hier oder hier) - deswegen müssen wir das hier auch nicht unbedingt weiter vertiefen: Das Urheberrecht ist nicht mehr zeitgemäß. Durch die technische Entwicklung wird es in Auslegung und Anwendung immer komplizierter, entspricht immer weniger dem Rechts- und Gerechtigkeitsempfinden der Leute, kaum einer kennt es, es wird aber - ebenfalls durch die technische Entwicklung - immer relevanter für den Alltag der Leute.
 
Ohje, wir driften ziemlich Off-Topic hier... ;)

Interessante Links haste da, besonders das mit der verschlüsselten Foto-CD ist echt... :mad:

Naja, wie war das jetzt mit den Leuten, die unsere Bilder einfach "klauen", kopieren, veröffentlichen und meistens nichtmal unseren Namen drunterschreiben? :cool:
 
Genau, das ist es nämlich, die Netzwerke sichern sich durch AGB ab und verlagern die Schuld auf "deinen Freund" und andererseits sitzt dann schuelerVZ z.B. nicht in Deutschland und ist kaum greifbar (als britische Limited).
Der Betreiber der Website kann die Haftung nicht einfach auslagern. Er haftet in jedem Fall ab dem Augenblick, wo er von dem Rechtsverstoß Kenntnis erhält und ihn nicht umgehend abstellt, und er haftet von Anfang an, wenn er sich die Inhalte seiner User "zu eigen" macht. Und je nach Einzelfall und Gericht haftet er außerdem auch noch in einer Reihe von anderen Fällen.

Wenn der Betreiber der Website haften muß, weil ihm ein User eine Rechtsverletzung "untergeschoben" hat, dann kann er anschließend versuchen, diesen User in Regress zu nehmen. Das scheitert regelmäßig dann, wenn der sich anonym bzw. ohne Identitäts-Check anmelden konnte, dann bleibt der Betreiber der Website auf seinem Schaden sitzen. Und natürlich auch dann, wenn bei dem User nichts zu holen ist.

Daß der Betreiber nicht in Deutschland sitzt, macht es unter Umständen schwieriger, in ihn Regress zu nehmen, aber es macht es nicht unmöglich, und mancher Betreiber hat auch schon erlebt, daß er sich in einem Staat angesiedelt hat, wo solche Rechtsverletzungen deutlich teurer kommen als in Deutschland. (Als Urheberrechtsverletzer sollte man nicht in den USA ansässig sein - davon abgesehen, daß dort die Schadensersatzsummen erheblich höher sind, besteht eine reelle Chance, auch recht schnell im Knast zu landen...)

schuelerVZ sitzt übrigens in Deutschland (studiVZ Limited, Saarbrücker Str. 38
10405 Berlin), und daß es als Ltd. nach englischem Recht organisiert ist, ändert nichts an der Haftungsfrage.

Die "Ltd" sagt nur, daß die Gesellschafter nur bis zu der (niedrigeren) Höhe des Stammkapitals für Verbindlichkeiten der Gesellschaft haften. Die Gesellschaft selbst haftet mit ihrem gesamten Vermögen und wird im Konkursfall genauso einem Konkursverwalter unterstellt wie eine deutsche GmbH.

Da habe ich einen Fall mitbekommen, wo ein Mädchen freizügige Fotos gemacht hat, ein Freund hat die Speicherkarte genutzt, Bilder gesehen und bei schuelerVZ hochgeladen - trotz mehrmaligen Hinweisen der Eltern, Drohung rechtlicher Schritte und auch nach Konfrontation mit der Sat.1-Redaktion waren die Fotos immernoch online abrufbar.
Solche Stories habe ich auch schon öfter gehört - wenn man es nachrecherchiert, liegt es jedesmal daran, daß die Betroffenen zwar laut jammern, aber dann doch nie in die Hufe kommen, einfach mal rechtliche Schritte einzuleiten.

Ich habe ähnliche Erfahrung (nicht mit solchen Fotos :D ) gemacht, also "normales" Foto und jemand veröffentlicht es. Ich bitte ihn und zeitgleich den Support, es zu löschen, nichts passiert, ich melde das Bild, melde es nach einer Woche nochmal, melde es eine Woche lang jeden Tag, es ist seit mittlerweile fast 2 Jahren immernoch online - weder User noch Support haben meine Rechte geachtet...
Ein Anwalt erledigt das Problem in 48 Stunden für Dich. Wenn Du allerdings selber erstmal zwei Jahre wartest, braucht er ein paar Monate länger, denn dann bekommst Du keine einstweilige Verfügung mehr. (Weil dann keine Eilbedürftigkeit mehr gegeben ist.)
 
Ein Anwalt erledigt das Problem in 48 Stunden für Dich. Wenn Du allerdings selber erstmal zwei Jahre wartest, braucht er ein paar Monate länger, denn dann bekommst Du keine einstweilige Verfügung mehr. (Weil dann keine Eilbedürftigkeit mehr gegeben ist.)

Klar, logisch - nur, ich habs jetzt bei was ganz anderem, Schmerzensgeld-Verfahren, das dauert und dauert und dauert, Anwalt ist eingeschaltet, Strafverfahren ist abgeschlossen und Junge... jetzt kann ich verstehen, weswegen einiges im Argen hängen kann, wenn die Justiz so lahm ist.
 
Die sanfte Version, dass er dranschreibt, wo die Fotos her sind (samt Link!) ist nicht durchsetzbar? Dann hat das ganze wenigstens noch einen Werbewert; meist einer Freundschaft zuträglicher als schwere Geschütze aufzufahren.
 
Die sanfte Version, dass er dranschreibt, wo die Fotos her sind (samt Link!) ist nicht durchsetzbar? Dann hat das ganze wenigstens noch einen Werbewert; meist einer Freundschaft zuträglicher als schwere Geschütze aufzufahren.

Könnte man nachfragen, aber wenn er berichtet hat, dass der Herr auch seinen Ruf schädigt...?
 
Hallo Nokman,

vermutlich hast Du mittlerweile ohnehin schon eine Lösung gefunden.

Ich bin vor einigen Wochen vor einer ähnlichen Frage gestanden (allerdings kein Freund und auch keine Hunde, sondern "nur" Landschaft).

Meine damalige Vorgangsweise kannst Du bei Interesse in einer mehrteiligen Artikelserie auf meinem Wanderblog nachlesen.

Die Rechts-Recherchen sind allerdings auf Österreich bezogen und auch der Abschluß-Artikel fehlt noch: Es hat sich aber eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden.

LG - Christian
 
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