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Bilder additiv zusammenrechnen in Abhängigkeit von der Response Curve

AW: Bilder additiv zusammenrechnen in Abhängigkeit der Response Curve

Interessantes Thema! Wirst du dein fertiges Programm hier anbieten? ;)
 
AW: Bilder additiv zusammenrechnen in Abhängigkeit der Response Curve

So, ich habe das ganze Wochenende dran gearbeitet und bin kurz vor der Vollendung.

Die Gute Nachricht:
- Das Ergebnis ist qualitativ nicht von einem normalen HDR zu unterscheiden, weder bezüglich Details noch bezüglich rauschen.
- Normale Kontrastumfänge (3 Bilder mit 2LW Spreizung) gehen problemlos. Für grössere Belichtungsunterschiede ist die Methode eh nicht sonderlich geeignet, da bereits für 4 Bilder mit 2LW 64 Einzelaufnahmen nötig wären.
- Die Verarbeitung ist relativ schnell (ca. 1min für 16 16bit-TIFFs).
- Man kann sehr gut die tonal korrigierten TIFFs aus CaptureNX oder Lightroom nehmen und muss sich nicht mit linearen TIFFs herumärgern.

Die schlechte Nachricht:
- Mein Tool funktioniert mit dem EMoR-Modell, dass mit 5 Koeffizienten (pro Farbkanal) auskommt, um die Response Curve zu beschreiben. Diese 5 Parameter kann man mittels PTGUI oder HUGIN ermitteln. Leider sind die ermittelten Werte nur mittelprächtig. Ein zeitaufwendiges Anpassen dieser Parameter war bei mir nötig um möglichst originalgetreue Ergebnisse zu bekommen. Es gibt zwar auch mit den Werten aus HUGIN oder PTGUI brauchbare Ergebnisse in Photomatix, aber die besten Ergebnisse habe ich mit den angepassten Werten bekommen.


Für mich hat sich der Aufwand auf jeden Fall gelohnt. Jetzt muss ich nur noch die EXIFs in den Ergebnissen anpassen und evtl. meine Parameter noch ein bisschen mehr feintunen.
 
So, das Tool ist jetzt fertig - habe es IStacker getauft (gibt es zwar schon). Ich bin sehr zufrieden. Habe den Zugriff auf die Bilder/EXIFs jetzt mit WPF (Windows Presentation Foundation) gelöst, da ich mit der FreeImage-Opensource-Library keine EXIFs speichern konnte. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass man keine riesigen DLLs zusammen mit dem Programm braucht, sondern nur den .NET-Framwork 3.5 SP1.

Ist jetzt auch wirklich ganz komfortabel. Einfach 'nen Ordner als "source" und einen als "destination" angeben, die gewünschte Anzahl Belichtungen in der gewünschten Spreizung festlegen und der Rest wird von IStacker gemacht. Am Schluss hat man dann beliebig viele unterschiedliche Belichtungen mit korrekt angepassten Verschlusszeiten, so dass man später beim HDR oder Panorama erstellen keine Belichtungsunterschiede mehr angeben muss - weil alles in den EXIFs steht.
Man kann auch weniger als 16 Belichtungen mitgeben und bekommt von der Belichtung her das selbe Ergebnis über - halt einfach mit mehr Rauschen. Oder man gibt mehr als 16 Belichtungen mit und hat noch weniger Rauschen. Man kann dadurch auch eine Ultra-Langzeitbelichtung machen.
Tagsüber ist es z.B. auch mit einem dicken Graufilter nicht möglich, minutenlange Belichtungen zu erreichen. Mit meiner Methode kann man einfach z.B. 100 Belichtungen à 10 Sekunden machen und hat dann eine simulierte Belichtungszeit von 17 Minuten - mit so wenig Bildrauschen, dass man sich's gar nicht vorstellen kann.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man einzelne Bilder der Serie einfach herausnehmen kann, wenn z.B. ein Auto durchs Bild gefahren ist oder ein Flugzeug störende Streifen am Himmel erzeugt hat. Auch wenn ein heftiger Windstoss eine Belichtung ruiniert hat. Man kann sich seine Langzeitbelichtung immer noch zusammenbasteln ohne nochmals von Vorne beginnen zu müssen. Klar, das ist ja nichts neues - es gibt ja genug andere Stacker. Aber der Vorteil bei meinem Programm ist ganz klar, dass man aus dem Ergebnis ein erstklassiges HDR/DRI machen kann - gerade bei Langzeitbelichtungen in der Nacht ein unschätzbarer Vorteil.


Langer Rede kurzer Sinn: Ich werde heute Abend mal auf Fototour in die Stadt gehen und mal ein paar praxisnahe Beispielbilder machen. Ich bin selber sehr gespannt. :D
 
Was ist mit den praxisnahen Beispielbildern? :) Und: willst du das veröffentlichen?
 
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