Nach eher frustrierenden Versuchen auf der Suche nach LR- Alternativen sieht Darktable für Windows doch schon mal ganz gut aus
Ich erkenne aber die Tendenz, ähnlich wie bei RawRherapee die Funktionen mit zu vielen Parametern, sprich zu vielen Freiheitsgraden zu überfrachten.
Beispiel:
- bei LR habe ich Regler für Lichter, Tiefen, Weiß und Schwarz -> in der Regel reicht es mir bei Bedarf, die Lichter und Tiefen zu korrigieren
- in DT finde ich unter Schatten und Spitzenlichter daneben noch Regler für die Art und den Grad der Maskierung der zu bearbeitenden Bereiche, Ausdehnung bzw. Einschränkung der betreffenden Bereiche ... -> einen Teil dieser Parameter verstehe ich zwar, brauche ich aber nicht oder höchst selten -> ob ihn andere verstehen sei dahingestellt -> wenn diese anderen dann an diesen Reglern schieben, geht das eventuell nach hinten los
Mein Fazit:
Gern mit vielen Funktionen. Aber vielleicht dann die Wahl zwischen Basic- vs. Expert- Funktionen anbieten.
Sonst sehe ich die Gefahr, viele Nutzer ähnlich wie bei RawTherapee mit Funktionen zu erschlagen.
Denn wer dann mal an falschen Parametern spielt, verliert die Lust und bekommt schlimmstenfalls einen falschen Eindruck.
Der Erfolg von Adobes LR liegt meiner Meinung nach zum Teil im KISS- Ansatz.
Sprich: man sollte nicht versuchen, LR mit per Funktionsvielfalt und reichlich Parametern zu überholen -> es reicht LR einzuholen und dabei aufs Knebeln zu verzichten.
Gruß
ewm