... und das hat jetzt was mit Privatverkäufen zu tun?
Alles und nichts,- je nach dem auf was man sich privat einig wird.
Auch da kann ich eine Schritt um Schrittabwicklung vereinbaren. Eigentlich wollte ich damit aber nur sagen, dass es unter Menschen durchaus üblich ist, beiden Vertragspartnern eine Absicherung über bekanntgabe der Personalien/Telefonnr., freiwillig zu gewähren. Dokumentkopien werden durchaus als probates Mittel angesehen und sind nicht unüblich. Wer damit ein Problem hat,- bedenklich? Da der Internetverkauf-/kauf noch relativ neu ist, und dadurch sich vielfach die Vertragspartner nicht zu Gesicht bekommen, ist unsere Kultur dahingehend noch nicht nachgereift, sodass diesem Unsicherheitsfaktor entsprochen wird. Wir verkaufen noch so, als stünden wird dem Verkäufer mit seiner Ware gegenüber,- könnten diese überprüfen und uns für den Kauf entscheiden. Einem wildfremden Menschen Geld zu überweisen, und darauf zu hoffen die Ware zu bekommen, entspricht nicht den Sicherheitsmechanismen, die wir sonst im Handel (nicht umsonst,- egal ob Privat oder nicht) eingezogen haben. Und dass ausgerechnet bei Privatkäufen, die für Mißbrauch deutlich anfälliger sind, als von Händlern.
Ich habe nicht behauptet, das ein Kaufvertrag nicht auch mündlich abgeschlossen werden kann, oder durch Artikel an sich nehmen und an der Kassa bezahlen. Da bringst jetzt aber du was durcheinander, da die Vertragspartner hier im Forum ja seltener vor Ort die Ware prüfen und übergeben können. Somit hat die Aldikassa nur dann was mit der Sache hier zu tun, wenn man nicht Sachbezogen argumentieren will, oder sich lieber der Wortklauberei widmen. Ich habe jedoch ausschließlich von einem schriftlichen Kaufvertrag gesprochen. Jedenfalls ist es so, dass man sich auf auf die Art der Verkaufsabwicklung so einigen kann, wie es den Vertragspartnern beliebt.
Und leider,- es wird oft ein Kauf unter Lehrgeld abgebucht, und damit bleibt so mancher Betrug ungesühnt. Haben schon mehrere hier davon berichtet.
Machen kann man über Polizei/Gericht viel, die Praxis sieht oft anders aus. Die Lösungsorientiertheit liegt wie so oft im Vorbeugen und nicht im Rechtsstreit.
Es geht hier auch nicht darum, wozu du bereit bist, oder nicht, sondern welche Empfehlungen für die Erhöhung der Sicherheit des Käufers abgegeben werden können. Niemand muß, jeder kann. Es könnte eine Entwicklung in diese Richtung angestoßen werden, mehr nicht. Ob du damit glücklich wirst ist nicht relevant, wenn eine Weiterentwicklung breit gewünscht wird.
Das ein gewerblicher Verkauf etwas anderes ist, weiß glaub ich jeder. Muß aber nicht heißen, das Elemente daraus, übernommen in den privaten Bereich, nicht sinnvoll sein können.
Jedenfall handeln wir heute waghalsiger, als es jemals zuvor der Fall war.
Ansonsten kenn ich nur Kaufverträge, auf denen die Daten der Vertragspartner angeführt sind. Auch da wird versucht Telefonnummer und sogar Geburtstag zu erfassen. Die meisten Kunden haben damit kein Problem, warum sollte es für einen Privaten ein Problem sein, der ja weniger dazu neigt irgendwelche Daten zu sammeln?
Angst vor einem Stalker,- Psycho....? Der kann dir an jeder Ecke und bei jedem Verkauf im Regionalblatt begegnen. Veröffentlichung der Kopie?....muß schon ein Verrückter sein,- und du kannst ihn ja per Gericht antworten....?!
Vielleicht gibts aber auch Möglichkeiten ohne Lichtbildausweis....., ist mehr als Denkanstoß gedacht. Verbesserungsbedarf seh ich aber schon.