Bez. Body (Aufrüstung), wirt sich bez. der Bildqualität kaum was verbessern. Ich habe hier die M10.2, die PEN-F, die M1.1 und die M1.3 - die Bildqualität (unabhängig vom verwend. Objektiv und Sensor-Auflösung) ist nahe zu gleich (bei RAW). Bei JPG gibt es minimale unterschiede - aber nichts weltbewegendes. Erst die OM-1 zeichnet (jedoch nur in den JPGs) mit deutlich weniger Bildrauschen bei hohen ISO-Werten, was aber (überwiegend) an der internen Entwicklung liegt und weniger an der Hardware (die RAWs sind bei der OM-1 durch aus vergleichbar mit M1.3 z.B.).Hallo liebe mFT-Experten,
aktuell liebe und nutze ich diverse mFT Kameras und möchte eigentlich auch gar nicht weg von diesem System. Die Vorteile der Kompaktheit, des IBIS und div. Annehmlichkeiten wie LiveBulb mag ich nicht missen. Auch lebt meine Fotografie nicht unbedingt von der absolut bestmöglichen Bildqualität.
Trotzdem gibt es manchmal Situationen, wo ich mir bisschen mehr "Knackigheit", mehr Details und Grundschärfe bei geringerem Grundrauschen wünsche. Ich benutze folgende Kameras und Objektive:
EM10 Mk IV mit den beiden Lumix 14mm 2.5 und 20mm 1.7 Pancakes
PEN-F mit M.Zuiko 17mm 1.8
Lumix GX80 mit 12-32 Kit.
Als Street- und Architekturfotograf brauche ich keine längere Brennweite als 25mm (bzw. 50mm an Kleinbild). Gibt es ein Objektiv, mit welchem ich die Bildqualität signifikant verbessern könnte? Macht es Sinn, das Gehäuse auf ein Spitzenmodell wie dem EM1-III aufzurüsten? Oder ist mFT diesbezüglich ausgereizt? Wie auch immer die Antworten ausfallen, ich werde bei diesem System bleiben. Aber es wäre schön zu wissen, wo noch Verbesserungsmöglichkeiten sein könnten.
Wenn du also bez. Body aufrüsten möchtest, dann gewinnst du nur bez. Haptik (subjektiv) und ggf. Features (Hybrid-AF, 1/8000 statt 1/4000 bei der M10.4 .. sowas eben). Die PEN-F kann übriges auch 1/8000 mechanisch.
Max.Bildqualität im Sinne von: Schärfe, Kontraste, Farben, Verzeichnung, optischer Korrektur, vielleicht auch Look (?) bez. Objektiven:
Der Allrounder mit der m.M.n. besten Abbildungsleistung wäre das m.Zuiko 12-40/2.8 Pro - aber: aufgrund der optischen Rechnung und der robusten Bauweise ist dieses Zoom etwas grösser und schwerer, als manch eine kleine Festbrennweite. Ausgezeichnete Schärfe, gute Kontraste und sagen wir mal ausgewogener Look (Farben).
(Die folgenden Empfehlungen/Angaben bez. der Brennweite beziehen sich stets auf µFT):
Wenn du überwiegend Street und Architektur fotografieren möchtest (ich würde das eher trennen bez. Glas), dann würde ich unter 25mm gehen. Ich selbst (Architekt) wähle für Architekturaufnahmen (außen wie innen) lieber kurze Brennweiten um 12mm (oder gar unter 10mm). Für Street tatsächlich um 17mm Reportage. Eine sehr scharfe 12mm Linse, wäre das Leica DG Summilux 12/1.4 - zudem zeichnet das Glas die Farben leicht in dem umstrittenen "Leica-Look" (tut das Nocticron auch). Leicht abgeblendet auf F2.8 ist es extrem scharf und Detailreich. Leider aber nicht ganz günstig.
Mit so einem 12er (immer-drauf) kannst du dein fotografisches Gebiet super abdecken.
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