Dafür kommt so wie so m.E. nur das 2,8/60 in Frage...
Rudi
ja rudi
deine meinung ist nun auch dem gelegentlichen forums-mitleser hinlänglich bekannt... für dich ist das 60/2.8 das mass aller dinge. ein sehr gutes objektiv, zweifellos. ob es aber DAS makro-objektiv für einsteiger ist, wage ich mal zu bezweifeln.
ein makro mit dem 60er und dem internen blitz... ich habe erst sehr wenige bilder gesehen, wo sich der blitz nicht mit unschönen reflexionen im bild widerspiegelt - wie auch auf dem oben gezeigten libellenfoto (welches noch zu den besten zählt).
wer ernsthaft in die makro-fotografie einsteigen will, der kommt imho um das stativ und MF nicht herum. und da würde ich zum einstieg ein 90er/100er makro-objektiv empfehlen.
ich habe mit dem 90er tamron am crop begonnen. später habe ich das 180er tamron und das canon 60/2.8 dazugekauft - und das 90er tamron verkauft, weil ich dachte das 60er hat ja nur vorteile, und da brauche ich das 90er nicht mehr... ein fehler, wie sich später herausstellte. kurz und gut: ich habe das 60/2.8 nach einigen monaten verkauft und mir wieder ein tamron 90/2.8 gekauft!
du siehst also, die geschmäcker sind verschieden!
zusammengefasst:
das 60er als quick&dirty-objektiv für makro-schnappschüsse und belegaufnahmen (auch mit internem blitz); aber natürlich auch als makro-objektiv. ABER: im gegensatz zu anderne posts hier im thread bin ich der meinung, dass das 60er sehr wohl eine geli benötigt. und dann bleibt ein arbeitsabstand von 5cm bei 1:1. das tamron benötigt nie eine geli, weil die linse tief im objektiv sitzt.
und nicht vergessen: es wird immer nur vom arbeitsabstand bei 1:1 gesprochen. beim 60er werden die fotografierten objektive bei zunehmendem arbeitsabstand schneller kleiner, als bei einem 90er. also hat das 90er spätestens bei einem abbildungsmassstab von 1:2 klare vorteile.
deshalb mein tipp für makro-einsteiger: tamron 90/2.8
grüsse
christian
edit: schreibfehler