Viel Mühe gegeben?
14 Stative im Test (darunter auch ein Gitzo, aber auch mantona, Bilora, Dörr, Kaiser...)
mit dem Ergebnis:
2x gut
12x sehr gut oder besser
Somit bleibt - einer möchte seine Stative verkaufen -ein anderer seine Anzeigen
... QUOTE]
... auch bei Büchern sollte man nicht nur den Klappentext auf dem Einband lesen - wer sich bei dem Stativtest nicht nur die Gesamtnote ansieht, der findet schon Unterschiede, die er für eine Entscheidung nutzen kann: Stative, die bei schon eingeschobenen Beinen mehr Windlabilität zeigen als andere, manche sind da z.B. anfälliger als bei Vollauszug oder wie groß der Unterschied zwischen Voll- und Teilauszug ist oder wie sich die Packmaße wirklich visuell niederschlagen oder dass ein 5-Segmenter fast so gut sein kann als ein 4er etc.
Natürlich hat der Fotohits-Test nicht so einen Aufwand betrieben wie die Leute vom FOTOTEST-Magazin (den Magnetanker des Hydraulikventils meintest Du vielleicht ?) - eine "Rüttelplatte" ist natürlich nicht dasselbe wie das Messen der Vibrationen des Kameraverschlußablaufes.
Dennoch: Sieht man das Ganze als systematischen Fehler, kann man die Stative zwar nicht absolut, aber sehr wohl relativ zueinander vergleichen.
Das ist ja auch schon mal was.
Natürlich sind auch Anwendertests wichtig; aber eben auch (von den technischen Möglichkeiten) begrenzt, wenn es um Fragen wie die Vibrationsdämpfung abhängig von der Sensorgröße mit und ohne Spiegel geht ...
Das mit den Anzeigen ist ja immer so ein netter Einwand, aber dann müssten auch bei Kameras immer die am besten abschneiden, die auch am meisten inserieren - und das ist nicht der Fall - eben eine klassische Verschwörungstheorie.
M. Lindner