Nicht ganz - die Sensorfläche pro Pixel ändert sich nicht, insofern steigt das Pixelrauschen durch den Crop nicht direkt - es fällt allenfalls die Entrauschung durch Skalierung weg.
Und das ist doch entscheidend. Wir betrachten doch die Bilder immer als Ergebniss - alle Zwischenschritte sind doch eigentlich nur technische Notwendigkeit. Das einzelne Pixel interessiert am Ende doch niemanden mehr.
Also nochmal ein wenig Mathematik: Wenn ich nur 10 von 20 Megapixel nutze, schränke ich die Sensorgröße soweit ein, dass ich lichttechnisch (also Flächenmäßig) eine Blende weniger ISO-Performance habe - gegenüber einem Bild bei voller Auflösung und entsprechend mehr Brennweite - und natürlich bei gleicher Ausgabeart und -größe. Wie groß ist also der Nettogewinn, wenn ich dann bei 3,5 statt 4,9 bin? Eigentlich doch wohl nahe Null, da sich das ziemlich aufhebt - d.h. bei der RX-100 haben wir ein reines Nullsummenspiel, dafür dass ich mit einigem Aufwand eine ISO-Stufe weniger einstellen kann, bekomme ich im Ergebinsbild keinen Vorteil - zumindest rechnerisch nicht.
In der Praxis kann das natürlich anders aussehen, da bei manchen ISO-Stufen durch unterschiedliche Entrauschungsroutinen mal mehr und mal weniger stark eingegriffen wird - aber das kann genausogut am Ende auch für den vollen Zoom ausgehen, wird aber vermutlich kaum eine Praxisrelevanz haben.
Bis hierhin war das rein Sony intern betrachtet.
Die eigentliche Frage ist, wie rauscharm die Pixel der LX7 gegenüber den Pixeln der RX100 sind
Richtig. Und das kann ich nicht einschätzen - habe ich auch schon gesagt
.Die Fortschritte der letzten Jahre
Schon klar - nur ist die LX-7 ja sogar noch neuer als die RX-100 - also wird da kein alter Sensor drin stecken.
1 Blende bleibt die Linse vorne, aber jetzt mußt die Leistung des Sensors gegenrechnen.
Da ich die bei der LX-7 noch nicht richtig einschätzen kann, muss ich mich an die reine Mathematik halten - und da ist der Größenvorteil der Sony bei diesem Vorgehen auf ca. eine halbe Blende geschrumpft - also weniger als die Panasonic im Objektiv Vorteil hat. Und selbst wenn wir dem Sony-Sensor eine halbe Blende technischen Vorsprung lassen, hätten wir Gleichstand und es bleibt dann immer noch der Preis und die anderen Vorteile (Sucher, Blitz) der für die Panasonic spricht - und die Tatsache dass ich bei ihr nicht erst nachdenken muss wieviel ich nun zoomen darf.
Die Sony ist eine wunderschöne und vor allem kompakte Kamera mit eindrucksvollen Leistungen - keine Frage. Und für viele ist sie die Lösung schlechthin. Und wer wirklich nur im Weitwinkelbereich bleibt (bzw. nur dort eine Lichtproblem hat), der ist damit klar im Vorteil.
Aber wenn ich dann solche Tricks anwenden muss um mit einer anderen Kamera gleich zu ziehen (oder vielleicht eine Drittel Blende rauszuarbeiten), dann frage ich mich, ob ich dafür dann auch noch mehr Geld ausgeben muss.