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Spiegelreflexkamera Beratung für Anfänger: DSLR, Objektiv, Grundausstattung

etele

Themenersteller
Hallo Leute,

von fotografieren habe ich nicht viel Ahnung. Allerdings haben einige gesagt, daß ich mit meiner einfachen Digi-Kamera sehr gute Bilder mache und ich hätte dafür Intuition. Ich fotografiere mit der Digi-Kompaktkamera Fujifilm FinePix A600. Ausserdem habe ich noch die Spiegelreflexkamera Vivitar XV-2 mit der ich früher viele fotografierte (Negative- und Dia-Positive).
Ausserdem kenne ich mich mit Photoshop aus.
Ich bin schon eine Ewigkeit arbeitslos/arbeitssuchend, bin Rollstuhlfahrer und 50 Jahre alt. Hoffnung eine Arbeit zu finden habe ich nicht.
Deshalb die Idee mich als Fotograf selbstständig zu machen. Zuvor würde ich einige Volkshochschul-Kurse besuchen.

Meine Idee:
Ich möchte kein Foto-Studio eröffnen, denn das wäre für mich zu teuer.
Ich habe vor in Altenheimen, Behindertenheimen und Behindertenwerkstätten zu gehen um dort die Leute zu fotografieren.
Eventuell würde ich auch in private Wohnungen und andere Orte gehen, wenn diese ebenerdig erreichbar sind.
Also ich würde auf Bestellung zu meinen Kunden gehen.

Ich benötige dafür eine sehr gute digitale Spiegelreflexkamera mit der dafür nötigen Grundausstattung um Menschen zu fotografieren (drinnen und draußen):
Portraits, Ganzkörperfotos, Gruppenfotos/Familienfotos, aber auch (biometrische) Paßbilder.

Ich glaube es wäre gut, wenn ich die Kamera an einen Tablet-PC oder Laptop anschließen könnte. Wenn die Kamera mit Hilfe des Stativs so hoch ist, daß ich den LCD-Bildschirm des Kameras kaum oder gar nicht mehr sehen kann, dann sollte ich das am angeschlossenen Tablet-PC sehen.

Nun meine Fragen an Euch:

1. Was haltet Ihr (erfahrene Fotografen) von dieser Idee?
2. Was für ein Kamera/Objektiv(e) benötige ich, also mit welchen Funktionen (technische Ausstattung)?
3. Könnt Ihr mir Kamera-Modelle empfehlen?
4. Könnt Ihr mir Objektiv-Modelle empfehlen?
5. Welche Grundausstattung (z.B. Faltreflektoren, Blitz) benötige ich und worauf sollte ich dabei achten?

Schon mal besten Dank für Euere Tipps und Infos.

Viele Grüsse
etele


Fragebogen

1. Basisinfo

  • Hat ne Cam (Fujifilm FinePix A600 / Vivitar XV-2)
  • noch keine DSLRs angetestet
  • bezeichnet sich als Amateur
  • fotografiert professionell bzw. will professionell fotografieren
  • Der TO möchte die Bilder am Computer auch bearbeiten
  • weiß noch nicht, welches das Zielmedium ist (oder es könnte von Allem Etwas sein)
  • Der TO ist noch nicht festgelegt, ob Schwerpunkt innen oder außen
2. Preisvorstellung

  • Der TO hat keine Vorstellung, wieviel es kosten wird/soll
  • Es dürfen auch Gebrauchtempfehlungen ausgesprochen werden
3. Ausrichtung/Vorlieben

Hauptbereiche
  • architektur
  • landschaft
  • menschen_portrait
  • menschen_gruppen
  • parties
  • nacht
  • studio_stillleben
Nicht auszuschließen
  • produkt_werbung
Das ist mir wichtig
  • Lichtstärke
  • geringes Rauschen
  • schöne Portraitbilder
4. Foto, welches mir gefällt:
https://www.in-form.de/typo3temp/pics/FamilienSport_Kzenon_Fotolia_196de190ca.jpg

http://www.bildagentur-querschnitt.de/gfx/ganz_unvollkommen/04.jpg

https://www.aokplus-online.de/uploads/pics/Beitraege-freiwillig-Versicherte.jpg
 
Hallo Etele,

deine Wünsche sind eigentlich klar, jedoch wird so eine Ausrüstung auch einiges kosten. Du benötigst ja eine Kamera, vorrangig für Portraits, Objektive, Blitze, Zubehör und Laptop mit Software zur Bildbearbeitung und Fernsteuerung.

Fangen wir an mit der Kamera. Ich kenne mich am besten im Nikon-Bereich aus, also werde ich auch Nikon empfehlen. (Andere Hersteller sind natürlich genau so gut/schlecht.)

Für Portraits passen am besten die FX-Kameras, weil die größere Sensoren haben und damit mehr Freistellungspotential, weniger Rauschen und mehr Dynamikumfang. Zur Auswahl stehen: D600, D800 oder D700 (als gebrauchte Variante). Die D600 kostet neu ~ 1450,00 Euro. Dazu kommen noch Objektive. Für Portraits würde ich Festbrennweiten Empfehlen. AF-S 85/1.8 ~ 440 Euro oder AF 85/1.8D ~ 370 Euro und z.B. AF-S 50/1.8 ~ 180 Euro. Du kannst auch mit nur einem Objektiv anfangen und dann sehen wo die Reise hin geht. AF-S 50/1.8 ist die Standardbrennweite an FX und jeden Cent wert!

Dann benötigst du noch mindestens einen externen Blitz. Kostenpunkt ab 260 Euro. Dazu kommen noch Stative, ab besten zwei, ein für Kamera und ein für Blitz, damit bist du variabler in der Lichtgestaltung. Für die Kamera würde ich einen guten Stativ nehmen, das ist wichtig, Kostenpunkt ab 100 Euro. Für den/die Blitz/e rechen auch Billigstative für 20 Euro.

Nun das Laptop mit dem Camera Control Pro 2, RAW-Konverter, Photoschop usw.

Das wars...
 
Ich widerspreche mal in dem Punkt der FX-Kamera, ohne hier (mal wieder) eine seitenlange Grundsatzdiskussion vom Zaune brechen zu wollen. Aber es muss jetzt nicht zwingend eine FX-Kamera (auch gerne Vollformatkamera genannt) sein. Ich denke, annähernd genauso gute Ergebnisse werden APS-C und µFT/FT liefern. Denn wie Du schon sagst, kommt da noch ein Rattenschwanz an Zusatzkosten für Objektive, Blitz(e), Stativ(e), Funkauslöser, etc. hinzu (siehe EvgeniT).

Daher wäre interessant zu wissen, wo in etwa Dein Budget angesiedelt ist.

Gruß
Matthias
 
Für den Anfang reichen wohl eine Kamera und ein paar entfesselte Blitze ggf. mit Lichtformern. Sowas bekommt man ab 500€ bis zu einigen tausend Euro. Je nach Anspruch, Know-How und Geldbeutel. Ich würde allerdings empfehlen, daß du hier im Forum erstmal eine Weile mitliest und dir etwas Grundwissen aneignest.

Ausserdem habe ich noch die Spiegelreflexkamera Vivitar XV-2 mit der ich früher viele fotografierte (Negative- und Dia-Positive).

Die hat ein Pentax-K Bajonett? Falls es da gute Objektve dazu gibt, könnte man die an einer digitalen Pentax oder einer spiegellosen Systemkamera weiterverwenden.
 
1. Was haltet Ihr (erfahrene Fotografen) von dieser Idee?

Das ist eine schwere Entscheidung, wenn Du es wirklich willst und Dich dahinter klemmst und tatsächlich Talent hast, ist es sicherlich machbar - wichtig wäre aber auch, dass Du genügend finanziellen Atem hast, der Erfolg wird sich nicht so schnell einstellen, am Anfang wird es eher ein Geschäft zum draufzahlen sein (es sei denn Du hast außergewöhnliches Glück). Ich will Dir damit keine Angst machen, aber auch vor zu hohen Erwartungen warnen.

2. Was für ein Kamera/Objektiv(e) benötige ich, also mit welchen Funktionen (technische Ausstattung)?

Da sagt Dir jetzt (natürlich) jeder was anderes. Die genannte FX sehe ich allerdings als nicht nötig an, für normale Portraits reichen auch APS-C oder mFT-Kameras völlig aus, die sind dann auch preiswerter und etwas bis sehr deutlich kompakter. Und genau das würde ich dann in Deiner Situation auch ganz genau überlegen: wie groß und schwer darf so eine Kamera sein? Du bist ja doch in Deinen Bewegungen und Möglichkeiten eingeschränkt, wie sehr kann sich hier kaum einer wirklich vorstellen. Aber wenn ich mich versuche in Deine Lage zu versetzen, würde ich auf möglichst hohe Kompaktheit achten.

3. Könnt Ihr mir Kamera-Modelle empfehlen?

Ich kann guten Gewissens nur Kameras empfehlen die ich kenne. Aber ich halte (fast) alle aktuellen Systemkameras (mit oder ohne Spiegel) für das was Du fotografisch willst als geeignet. Wie oben schon angedeutet denke ich allerdings, dass Kompaktheit für Dich nicht unwichtig ist, deshalb würde ich die DSLM als geeigneter einschätzen als die größeren DSLR. Beides sind Systemkameras, erstere haben einen elektronischen Sucher, letztere einen optischen.
Da ich für Dich einen Sucher als recht wichtig einschätze, nenne ich jetzt mal aus dem mFT-System die Panasonic G-6 und die Olympus E-M5. Beide gehören zum gleichen System, es können also die gleichen Objektive verwendet werden (es ist das einzige System mit mehreren Kameraanbietern).
Die E-M5 hat den besseren Stabilisator und ist insgesamt auch höherwertig und ich würde sie als besser geeignet für den "Profieinsatz" einschätzen (obwohl "Profi" für eine Kamera Quatsch ist, natürlich kann man mit jeder Kamera Geld verdienen, also "Profi" sein).
Nun hast Du kein Budget angegeben, womit man schlecht einschätzen kann, wo Deine finanzielle Schmerzschwelle ist. Bei der E-M5 reden wir neu schon über einen vierstelligen Betrag (mit Objektiv und Du brauchst auch unbedingt noch ein Portraitobjektiv und für Dich wäre wohl der optionale Griff auch noch interessant). Rein von der fototechnischen Seite her würde auch eine sehr preiswerte E-PL3 schon reichen - nur hat die keinen Sucher und ist auch anders ini der Handhabung, ob Dir das ausreichen würde, müsstest Du auf jeden Fall erst ausprobieren (aber das gilt generell für jede Kamera).
Ein nachteil wäre: wenn man hier mit Sucher arbeiten will, kann man nicht gleichzeitig blitzen, deshalb auch nur bedingt empfehlenswert und nur wenn ganz sehr gespart werden muss.

4. Könnt Ihr mir Objektiv-Modelle empfehlen?

Bei den genannten Kameras kannst Du erst einmal mit den Kitobjektiven anfangen. Für Portraits würde sich - gleich am Anfang - noch das 45/1,8 anbieten. Je nach dem wo Du dann mit Deinen Wünschen und vor allem Aufträgen hinkommst, werden dann noch Ultraweitwinkel, Tele oder lichtstarke Festbrennweiten folgen. Da würde ich aber erst noch abwarten wie es weiter geht und ob Deine Rechnung überhaupt aufgeht.

5. Welche Grundausstattung (z.B. Faltreflektoren, Blitz) benötige ich und worauf sollte ich dabei achten?

Reflektoren sind nützlich, hier würde ich an Deiner Stelle Modelle wählen, die sich problemlos auf Stative montieren lassen, die sind nicht unbedingt billig, aber Du willst doch sicherlich nicht zweimal kaufen. Ein bis zwei sollten für den Anfang reichen. Blitze sind nötig für Portraits in Innenräumen. Hier kann man relativ preiswerte nehmen, die müssen nur einstellbar sein. Auslösen kann man die per Funk. Hier würde ich zwei für den Anfang empfehlen, auch wenn man schon mit einem ordentlich arbeiten kann, mit zweien ist man einfach flexibler in der Ausleuchtung (getrennt für Vordergrund und Hintergrund).
Die Olympus-Kameras können Systemblitze (die gibt es auch relativ preiswert von Metz) auch fernsteuern, das ist bequem und Du kannst es Dir sparen mit dem Rolli jedes Mal zu den Blitzen zu fahren, wenn Du an den Einstellungen was ändern willst. Das funktioniert allerdings nicht ganz so winkelunabhänig wie die Funkauslösung - hat also alles seine Vor- und Nachteile.

Soweit mal meine Meinung, aber nochmal: prinzipiell kann man fast jede Systemkamera nehmen.
 
Ich bin schon eine Ewigkeit arbeitslos/arbeitssuchend, bin Rollstuhlfahrer und 50 Jahre alt. Hoffnung eine Arbeit zu finden habe ich nicht.
Deshalb die Idee mich als Fotograf selbstständig zu machen. Zuvor würde ich einige Volkshochschul-Kurse besuchen.

Meine Idee:
Ich möchte kein Foto-Studio eröffnen, denn das wäre für mich zu teuer.
Ich habe vor in Altenheimen, Behindertenheimen und Behindertenwerkstätten zu gehen um dort die Leute zu fotografieren.
Eventuell würde ich auch in private Wohnungen und andere Orte gehen, wenn diese ebenerdig erreichbar sind.
Also ich würde auf Bestellung zu meinen Kunden gehen.

Nun meine Fragen an Euch:

1. Was haltet Ihr (erfahrene Fotografen) von dieser Idee?
2. Was für ein Kamera/Objektiv(e) benötige ich, also mit welchen Funktionen (technische Ausstattung)?
3. Könnt Ihr mir Kamera-Modelle empfehlen?
4. Könnt Ihr mir Objektiv-Modelle empfehlen?
5. Welche Grundausstattung (z.B. Faltreflektoren, Blitz) benötige ich und worauf sollte ich dabei achten?

Schon mal besten Dank für Euere Tipps und Infos.

Viele Grüsse
etele


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Ich sag es mal knallhart:

Die Idee könnte funktionieren!
Die Chancen sind gar nicht so schlecht!

ABER:

Immer langsam anfangen, nix überstürzen!

Die Idee von Eugeni mit der Fx finde ich absurd, was soll das??? :eek:

Stattdessen fang lieber klein an, und WICHTIG:
Denk am Anfang erst mal gar nicht daran "Geld zu verdienen" mit deinen Fotos, sondern mach das "ehrenamtlich":

Weil:
"auf diese Art stellst Du Kontakte her, die Du später nutzen kannst. Du musst natürlich da gleich eine Trennlinie ziehen: Für gemeinnützige Institutionen machst Du das ehrenamtlich, bei privaten Anfragen natürlich nicht bzw. stellst diese zurück wenn Du Erfahrung gesammelt hast!

Dann musst Du Dir natürlich noch überlegen in wie weit Du deinen "Mitleidsbonus" (sorry, ist nicht bös gemeint, mir ist da grad kein passenderer Begriff eingefallen) als Rollifahrer nutzen willst. Ich denke das ist legitim, Du musst natürlich immer aufpassen das nicht zu überreizen.
Also das würde sich schon irgendwie anbieten, im Namen (der rollende Fotograf, Fotograf auf Rädern usw) und/oder Logo zu verwenden.

Du kannst natürlich auch drauf verzichten aber dadurch verlierst Du dann ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Fotografen.

Trotzdem musst Du natürlich auch gut sein, aber ich denke das ist Dir natürlich sowieso klar.

Aber das wichtigste ist erstmal: erst einmal Erfahrungen sammeln, damit Geld verdienen kannst Du immer noch wenn Du Dich bewährt hast!
 
Immer langsam anfangen, nix überstürzen!

Die Idee von Eugeni mit der Fx finde ich absurd, was soll das??? :eek:

1) Der TO, möchte die Fotografie gleich zu seiner Hauptbeschäftigung machen.
2) Der TO hat keinen Budget angegeben.

Es ist eine Tatsache, dass FX-Sensoren, besonders bei Portraitfotografie das gewisse Etwas liefern. Ich selbst nutze die Nikon D90 und werde nie nach FX wechseln, weil ich mich mit anderen Schwerpunkten befasse und vor allem nicht Hauptberuflich. Wer aber hauptberuflich Portraits machen möchte, für den ist FX das nötige Arbeitswerkzeug.

Klar, kann man auch mit einer Einsteigerkamera, einem 18-55 Objektiv und sonstigem Billigkram an Zubehör anfangen. Aber hier wurde eine Beratung für einen professionellen Einsatz gewünscht und diese habe ich auch entsprechend meinem Know-How gegeben.

Außerdem, ist FX gar nicht so teuer. D600 + AF-S 50/1.8 ist ein Kombi für ~ 1630 Euro. Und in Sachen Bildqualität und Bildwirkung kann da kaum ein anderes System für dieses Geld mithalten. Hier stimmt die Preis/Leistung und passt zu den Ansprüchen.
 
@Eugeni

Ja, aber hast Du auch gelesen was davor steht:

Arbeitslos seit Jahren, Rollifahrer, keine Hoffnug mehr auf neuen Job, (kann ich verstehen, wenn Du als Arbeitgeber einen Rollifahrer einstellst ist der quasi unkündbar, wer macht das schon?).

Ich glaub nicht dass da jetzt wirklich viel Geld vorhanden ist.

Das er kein Budget angibt kann ich verstehen, er will halt erst mal allgemein erfragen wie das "erfahrene Fotografen" so sehen.

Ich finde die Idee nicht schlecht, aber es läuft eben nicht:
Profiausrüstung kaufen, den Kurs "Berufsfotograf in 30 Tagen" an der örtlichen VHS belegen und dann zuhause warten das die Aufträge ins Haus flattern. Das kannst Du knicken, selbst mit dem "Alleinstellungsmerkmal" Rollifahrer ist das eben nicht so einfach.

Deswegen:
Erstmal Erfahrungen sammeln und "Klinken" putzen...

Denn seien wir doch mal ehrlich:
Als "Profifotograf" im Bereich "Menschen fotografieren" (geht noch etwas über Portrait hinaus) ist es eigentlich sch...egal was Du "technisch" gesehen für eine Qualität ablieferst, solange es nicht total verhunzt ist.
Es geht einzig und alleine darum den Kunden so zu treffen wie er sich gerne sehen will, basta.

Du siehst es an den Abermilliarden gräuslicher Hochzeitsfotografien, früher in den Schaufenstern von Fotogeschäften, heute in 500er Serien auf Fotoportalen im Internet. Einfach gräuslich und geschmacklos (heute noch dämlicher als früher, diese depperten "Reportagen"), aber den Leuten gefällt der Kitsch weil sie sich so sehen wollen, also bewaffnen sich immer mehr Glücksritter mit Kameras und werden "Hochzeitsfotografen".!

Wenn Du als Profi arbeiten willst musst Du weder gut noch originell sein, Du musst das abliefern was der Kunde sehen will!
Und das erfolgreich zu erkennen geht eben nicht so schnell, da hilft kein Kurs und keine teure Vollformat-Ausrüstung!
 
Hey,

finde es auch toll und bewunderswert, dass du nicht den Kopf in den Sand steckst sondern dir selbst eine neue Perspektive suchst! Hut ab!

Gerade anfangs ehrenamtlich das ganze zu gestalten finde ich sehr interessant! Ich wünsche dir viel Glück!
 
Sammle wie gesagt zuerst Erfahrung und Kontakte und mache es EHRENAMTLICH,
Irgendjemand wird es wohl geben und dir Trinkgeld geben oder so, entschuldigung, aber du hast reale Chancen, solange die Bilder nur auf 10×15 cm ausdruckst dann reicht zum Beisspiel die 5d mehr als genug und dazu noch ein gutes Objektiv( zum amfang villeicht 85mmmm 1.8/(1.2))
 
Es ist eine Tatsache, dass FX-Sensoren, besonders bei Portraitfotografie das gewisse Etwas liefern.

Nein, das "gewisse Etwas" liefert der Fotograf - niemals die Technik.
Es ist wahr, mit FX kann man knapper freistellen, aber wenn ich ehrlich bin sehe in letzter Zeit viel zu viele Fotos bei denen schon fast krampfhaft kleine Bereiche scharf sind, oft mehr als es dem Motiv gut tut und man hat automatisch den Eindruck, der Fotograf wollte mit aller Macht zeigen was für einen sensationell großen Sensor mit extrem großen Blendöffnungen er hat.

Gute Portraits sollten schon freigestellt sein, da sind wir uns einig, aber nicht auf Teufel komm raus. Ein 45/1,8 an mFT reicht völlig aus - gerade für den Anfang (so ganz einfach sind wirklich gute Freistellungen ja nun auch nicht). Und wer dann wirklich mehr braucht, nimmt später ein 42,5/0,95 und hat eine so hauchdünne Schärfentiefe, dass da keine Wünsche mehr übrig bleiben - wirklich nicht.

Zusammen mit dem was wir sonst über den TO wissen, halte ich FX in dem Fall für nicht nötig, ja sogar übertrieben und für den TO mit ziemlicher Sicherheit weniger gut handelbar. Ich habe schon mal versucht die Welt aus dem Rolli raus zu fotografieren und war froh nur eine Pen in der Hand zu haben, mit der DSLR bin ich ganz schnell wieder aufgestanden (es war bei mir ja nur ein Versuch, kein Muss). Das kann beim TO natürlich auch anders sein, ich habe ja auch keine echte Übung mit dem Rolli - aber genau das muss der TO ganz alleine entscheiden, da kann ihm hier keiner richtig helfen (oder haben wir hier noch andere Rollifahrer?)
 
Ich würde die Frage nach der Ausrüstung eher zuletzt stellen. Da tut es fast jedes System. Spezielle technische Anforderungen kannst Du immer im Datenblatt finden, wenn Du ein Auge auf eine bestimmte Kamera geworfen hast.

Dein Vorhaben hat ja zwei Aspekte:
1. Technik ---> s. o. + Etat aufstellen, was du dir leisten kannst

2. Marketing: Hier würde ich zunächst kreativ vorgehen und einfach mal anfragen, ob Du in div. Institutionen usw. Fotos machen darfst (erst mal ohne Honorar oder Veröffentlichung). Wenn Du entsprechende Kontakte hast, weißt Du auch die Ansprechpartner. Kannst dann natürlich auch schon Abzüge od. dgl. anbieten (auf Wunsch und erst mal als Zusatzleistung).

Irgendwann hast Du ein kleines Portfolio zum Vorzeigen. Wenn die Bilder gut ankommen (und Du die Zeit auch zum Üben genutzt hast), hast Du was zum Vorzeigen. Dann kannst Du auch aktiver werben.

Wichtig sind aber immer die persönlichen Kontakte. Das A und O!!!

Weitere Möglichkeiten: Medien Fotostrecken anbieten oder bestimmte Motive (Deshalb gleich mit den "Models" abklären!), ev. Ausstellungen in den Einrichtungen. Langfristig wäre auch Zusammenarbeit mit speziellen Agenturen möglich (im Netz gibt's da einiges). Es gibt sicher hohen Bedarf für Spezial(haus)zeitschriften, Gesundheitspostillen usw. usf. Aber die Honorare sind oft niedrig, da macht's die Masse. Und man muß oft ordentlich was liefern, um da reinzukommen (Menge + Qualität). Aber das käme eh später ...;)

Viel Erfolg!
 
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