.....den Fehler begangen, einer Redakteurin von CHIP FOTO-VIDEO glauben zu schenken, die behauptet hat, dass 300mm vollkommen ausreichen würden, weil man den Tieren näher kommen würde, als man denkt......
naja, kommt auf die tiere an und ob man denen überhaupt zu nahe kommen will/sollte
also wenn man ne ente auf nem teich fotografieren will, reichen die 300mm bestimmt vollkommen aus

aber auf safari oder allgemein im busch kann sowas auch ins auge gehen wenn man manchen tieren zu nahe kommt (ok, safaris sind ja eh immer organisiert und die meisten komme da nicht aus ihrem auto raus) - aber wenns mal richtig auf buschtour geht, siehts schon anders aus, da gibts tolle sachen die man gerne ablichten möchte aber denen man absolut nicht zu nahe kommen sollte (wobei das auch wieder relativ ist)
als wir ende 2006 in mexiko unterwegs waren kreuzte ne "yucatan schauerklapperschlange" (Crotalus durissus tzabcan) unseren weg - die war auch für ihre gattung richtig groß (so gute 1,80m) - diese art gehört zu den giftigsten klapperschlangen überhaupt - das ganze ca. 1 stunde fahrzeit von jeglicher notrufmöglichkeit entfernt - also hält man zu sowas lieber ne schöne distanz und macht seine fotos - die gelegenheit hat man ja nicht jeden tag
desweiteren gibts dort ja auch noch die fer-de-lance (Bothrops asper) die nicht nur gross ist sondern auch richtig schnell und auch die "greifschwanz lanzenotter" (Bothriechis schlegelii) ist nicht gerade ein tier dem man zu nahe kommen sollte (ebenso der "Springenden Lanzenotter" (Atropoides nummifer), der "Mexikanischen Mokassinotter" (Agkistrodon bilineatus) oder den ganzen Korallenschlangen die dort unterwegs sind - von jaguar, puma und den ganzen anderen wildkatzen mal ganz zu schweigen.
wer gerne "exoten" fotografieren will, kann letztendlich nie genug brennweite haben - die einen tiere sind meist zu weit weg und die anderen sind oftmals einfach zu gefährlich um sie "akzeptabel" ablichten zu können.
aber gut, nicht jeder steht auf solche sachen - ich für meinen teil liebe es
