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Belichtungsprobleme

kleinerhase78

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich war im September in Afrika und habe mehrere 1000 Fotos gemacht.
Im Einsatz bei den Tierbildern war meist die Sony A57 und das Minolta 100-400 APO.
Nun bin ich mit den Bildern zu einem grossen Teil nicht zufrieden.

Die sind nicht korrekt belichtet- der HImmel säuft ab , die Bilder wirken "grau".
Beispielfotos hänge ich an.

Bei dem spielenden Elefanten ZB......gleiche Blende, gleiche Belichtungszeit- und dennoch solche Unterschiede?

Insgesamt hatte ich so meine Probleme mit dem Objektiv....der AF "rattert" und ist langsam.....hab ich zuvor so noch nicht wahr genommen.

Hat jamend Rat?
 

Anhänge

Bei den ersten zwei Bilder war der Spot zur Belichtungsmessung anscheinend auf ner schattigen Stelle des Elefanten. Da diese "richtig" belichtet werden sollte, sind die Stellen ausserhalb des schattens zu hell.

Zu den gleichen Einstellungen des zweiten und dritten Bides: Ja, Blende und Verschlusszeit sind gleich, aber schau dir mal die ISO-Werte an...
 
Blende und Belichtungszeit sind beim kleinen Elefanten zwar identisch, aber der dritte Wert, der die Helligkeit bestimmt ist unterschiedlich, nämlich der ISO-Wert.
Beim überbelichteten Bild hast du ISO 1000, beim anderen ISO 320, d.h. du hast etwa 1,5 Blenden Unterschied.

Die Kamera stand auf "mittenbetonte Integralmessung" und beim hellen Bild ist die im Schatten liegende Haut des Elefanten etwa in der Mitte. Ich vermute also, dass die Kamera versucht hat, diesen abgedunkelten Bereich aufzuhellen und deshalb das ganze Bild zu hell wurde. Beim besseren Bild ist eher eine Hautpartie in der Mitte, die in der Sonne liegt, deshalb hat die Kamera einen kleineren ISO-Wert gewählt.

Du hättest hier entweder auf eine andere Belichtungsmethode wechseln müssen oder gleich auf manuell wechseln sollen. Ich mache das meistens so, dass ich mir von der Kamera lediglich einen Vorschlag geben lasse und davon ausgehend dann die Kamera manuell einstelle.

Gruß,

Matthias
 
Die Belichtungsmessung sagt der Kamera wie belichtet werden muss um "neutralgrau" zu erreichen. Mit der mittenbetonten Integralmessung hast du der Kamera gesagt, dass die Kamera da den Bereich um den Fokuspunkt besonders stark berücksichtigen soll. Der eigentlich sehr dunkle Elefant wird als heller (eben neutralgrau) belichtet, der Himmel etc. brennen aus.

Für solche Zwecke gibt es verschiedene Belichtungsmessungen und noch viel wichtiger, die Belichtungskorrektur.
 
Okay, danke.
ich hab mir schon gedacht, dass es an mir liegt! ;-)

Ich hatte die Einstellungen zu oft auf "P".
Ich bin manuell noch nicht so flott, und dann ist gerade bei Tieren ein tolles Motiv schnell weg. :-(

Nichtsdestotrotz war ich mit dem Objektiv nicht ganz glücklich. Der AF hat sich echt enorm schwer getan.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Okay, danke.
ich hab mir schon gedacht, dass es an mir liegt! ;-)

Ich hatte die Einstellungen zu oft auf "P".
Ich bin manuell noch nicht so flott, ...

"P" ist doch bei solchen Situationen fast die erste Wahl.
"M" hätte dir noch weniger genützt, es sei denn du hättest dich darauf beschränkt ständig in andere Richtungen (vom Lichteinfall aus gesehen) zu fotografieren.

Das Problem entsteht ganz einfach aus der mangelnden Fähigkeit lichtempfindlichen Materials aller Art große Dynamikumfänge aufzuzeichnen/abzubilden.

Ein klein wenig hilft da, per Spot auf eine gewünschte Helligkeit zu messen und per EV-Korrektur entsprechend einzugreifen.
 
Naja, muss ja nicht voll manuell sein.
Ich hatte mit dem halbautomatischen Zeitvorwahl mit Auto-Iso gearbeitet. Sprich ich gebe der Kamera die gewünschte Belichtungszeit vor, und diese stellt Blende und Iso automatisch ein.
Bei der Belichtungsmessung hätte ich wahrscheinlich auch mittenbetont gewählt. Wichtig ist in dem Moment ja das Hauptmotiv. Nutzt ja nix einen tollen, korrekt belichteten Hintergrund zu haben, vor welchem sich ein schwarzer Elefant(enschatten) abzeichnet. Wobei, hört sich auch interessant an. Gerade für Sonnenuntergänge oder Abenddämmerung.
 
einige Bilder, würde ich versuchen durch eine S/W Umwandlung zu retten, da fällt es nicht so auf.... und passt ja auch zu klassischen SafariMotiven....
 
Da lässt sich auch in Farbe noch was "retten".
Ich habe gerade mal 2.jpg (1. Bild) und 3.jpg (2. Bild) geladen.
Das 2. Bild ist fast um 5 Blendenstufen überbelichtet und das erste um knapp 2 Stufen.
Mit LR bzw. ACR lässt sich das noch halbwegs hinfummeln. Belichtung runter und Feintuning mit schwarz, weiß, Lichter und Tiefen.
 
Danke.
Ja, mit LR hab ich fürs Fotobuch einiges korrigiert.
Aber es ging mir eben um den Fehler an sich, denn ich bin nicht so der EBV Fan- hab ich einfach wenig Lust zu.

Auch wenn ich mich in anderen Threads hier für meine "fotografische Doofheit" beschimpfen lassen muss, sehe ichs nach wie vor so, dass P in einer solchen Situation als Anfängerin für mich die beste Wahl war.....was nutzt es, wenn ich manuell an der Kamera rumschraube und der Elefant ist dann weg?

Hätte eine Mehrfeld-Messung mehr Sinn gemacht als die Spot Messung? Und ISO fest auf einen niedrigen Wert?
 
...

Hätte eine Mehrfeld-Messung mehr Sinn gemacht als die Spot Messung? Und ISO fest auf einen niedrigen Wert?

Selbstverständlich wäre die Mehrfeldmessung in diesem Fall nicht so völlig danebengelegen wie die mittenbetonte Messung. Die hätte ich jedenfalls gewählt.
ISO fest kann man machen, hilft aber dann auch nix - die Kamera würde halt dann die Verschlußzeit verlängern oder die Blende weiter öffnen.
Hier lag es sicher an der falschen Art der Belichtungsmessung. Bei solchen Motiven ist die Mehrfeldmessung erste Wahl.
Manuell bekommt man es natürlich noch besser hin - nur sind dann meist die schönen Motive schon weg...
 
Auch wenn ich mich in anderen Threads hier für meine "fotografische Doofheit" beschimpfen lassen muss, sehe ichs nach wie vor so, dass P in einer solchen Situation als Anfängerin für mich die beste Wahl war.....was nutzt es, wenn ich manuell an der Kamera rumschraube und der Elefant ist dann weg?

Hätte eine Mehrfeld-Messung mehr Sinn gemacht als die Spot Messung? Und ISO fest auf einen niedrigen Wert?

P ist schon in Ordnung. Das größere Problem dürfte die Spotmessung gewesen sein. Wie schon von den anderen bestätigt, würde ich auch sagen, dass die Mehrfeld-Messung hier als "Standard-Einstellung" die bessere Wahl gewesen wäre.
Wie du anhand deiner Bild siehst, muss man bei der Spotmessung mehr darauf achten, wo die Messung durchgeführt wird. Erst recht, wenn im Bild große Kontrastunterschiede bestehen, wie hier beim direkten Sonnenlicht.

Ich persönlich stelle ISO fast immer auf einen festen Wert und zwar immer der niedrigste, der noch geht, sprich: bei dem die Belichtungszeit noch kurz genug ist, damit das Bild nicht verschwommen/unscharf wird. Bei dir war ja Sonnenschein und genug Licht vorhanden, da ist ISO 1000 wohl sowieso nicht notwendig (es sei denn, du willst irgendwas fotografieren, was sich sehr schnell bewegt, was wiederum sehr kurze Belichtungszeiten benötigt und man deshalb evtl. wieder den ISO-Wert hochdrehen muss).
Falls du mit Bildrauschen aber noch nie wirklich ein Problem hattest, kannst du natürlich auch den ISO-Wert von der Kamera einstellen lassen.

Ich würde auch empfehlen, immer mal wieder zur Kontrolle einen Blick auf die Bilder im Display der Kamera zu werfen. Da sieht man ja schon, ob die Belichtung daneben ist oder nicht. Falls sie es ist, braucht man auch nicht sofort in den manuellen Modus wechseln, sondern kann an der Belichtungskorrektur drehen, damit die Kamera z.B. etwas "dunkler" belichtet, als sie es eigentlich für richtig hält.

Je nachdem, wie wichtig dir die Bilder sind und wie groß deine Speicherkarte/Festplatte ist, wäre eine weitere Option, RAW-Bilder zu schießen. Im Unterschied zum JPG hat das Bild da einen höheren Dynamikumfang, d.h. du kannst nachträglich die Belichtung noch in einem gewissen Rahmen korrigieren, ohne dass du Bildinformation verlierst. Das ist dann aber natürlich wieder mit einem Mehraufwand an Zeit verbunden, da man evtl. jedes Bild nachträglich nochmal bearbeiten muss.
 
Ich hatte die Einstellungen zu oft auf "P".
Allerdings. Insbesondere Auto-ISO (und übrigens auch Auto-WB) sind Einstellungen, die man meiden sollte. Sie mögen bequem sein, liefern aber oft suboptimale Ergebnisse.


Ich bin manuell noch nicht so flott, und dann ist gerade bei Tieren ein tolles Motiv schnell weg.
Gerade in Situationen wie der mit dem Elefanten in der Suhle stellt man die Belichtung einmal vorab ein und läßt sie dann für alle Aufnahmen gleich. Einfacher geht's überhaupt nicht. Schließlich war ja auch das Licht bei allen Aufnahmen gleich.


Nichtsdestotrotz war ich mit dem Objektiv nicht ganz glücklich. Der AF hat sich echt enorm schwer getan.
Das alte Minolta AF Apo 100-400 mm ist zwar kein Überflieger, aber dennoch ganz brauchbar. Wenn der Autofokus sich auffällig schwer tut oder gar rattert, dann ist wohl irgend etwas defekt.

Wenn du öfter mit langen Telezooms arbeitest, dann nimm etwas Geld in die Hand und besorge dir das exzellente Sony SAL 70-400 mm G SSM II. Das ist zwar nicht ganz billig, aber dafür sowohl optisch als auch mechanisch um zwei bis drei Klassen besser als das 100-400, mit einem sauschnellen Autofokus.


"P" ist doch bei solchen Situationen fast die erste Wahl. "M" hätte dir noch weniger genützt ...
"M" in Verbindung mit Integralmessung wäre hier (bei gleichbleibenden Lichtverhältnissen) der korrekte Belichtung-Modus gewesen. Oder wenn man schon "P" wählt (was bei schnell wechselnden Lichtverhältnissen sinnvoll sein mag), dann sollte man das mit der Matrix- oder Mehrfeldmessung kombinieren.


Das Problem entsteht ganz einfach aus der mangelnden Fähigkeit lichtempfindlichen Materials aller Art, große Dynamikumfänge aufzuzeichnen/abzubilden.
:lol:


Ein klein wenig hilft da, per Spot auf eine gewünschte Helligkeit zu messen und per EV-Korrektur entsprechend einzugreifen.
Das wäre erstens die aufwendigste und langsamste und zweitens die schwierigste Belichtungsmethode, denn sie erfordert Verständnis für die Grundlagen der Belichtungsmessung und -steuerung. Das allerdümmste wäre übrigens, auf Spotmessung zu stellen und dann die Automatik machen zu lassen – das funktioniert gar nicht. Spotmessung erfordert zwingend entweder manuelle Belichtungssteuerung oder den gezielten Einsatz der Belichtungsspeicherung.
 
Allerdings. Insbesondere Auto-ISO (und übrigens auch Auto-WB) sind Einstellungen, die man meiden sollte. Sie mögen bequem sein, liefern aber oft suboptimale Ergebnisse.

Was für ein absurder Unsinn.
Auto-ISO ist absolut sinnvoll und ohne Auto-WB kannst du deine Safari-JPGs voll vergessen. Und falls in RAW gemacht, spielt es nicht so eine grosse Rolle, aber lieber Auto-WB als gar nichts (kommt ja meistens ganz okay hin).

Auto-ISO ist vermutlich eine der sinnvollsten Automatiken bei solchen Situationen. Allerdings ist Auto-ISO zusammen mit P und der mittenbetonten Integralmessung ein Problem: Da wird dann nämlich alles automatisiert. Lieber noch mit A oder M fotografieren.

Und in diesem Fall sinnvoll (wie sehr oft) ist die Matrix-/Mehrfeldbelichtungsmessung. Das hätte dir in all den gezeigten Fotos ein besseres Resultat ermöglicht. Schwierig bleiben die Motive trotzdem bei viel Sonne.
Ansonsten kannst du auch selber noch mit der Belichtungskorrektur arbeiten, wenn du bereits im Voraus weisst, was dich erwartet (vom Ergebnis her).

Also sprich: Versuchs mit P, Auto-ISO und Matrix wenn du gar nichts tun möchtest selber. Ansonsten empfehle ich M oder A mit Auto-ISO (und evtl. Integralmessung, Belichtungskorrektur und co.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke Euch, das sind wirklich hilfreiche Antworten. Klasse!:top:

Ich werde versuchen Eure Tips hier mal bei einem Zoobesuch auszuprobieren.
ES ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Kann /Mag mir noch jemand in ein paar Sätzen sagen, für welche Situationen die Spotmessung besonders geeignet ist?
 
Was für ein absurder Unsinn.
Auto-ISO ist absolut sinnvoll und ohne Auto-WB kannst du deine Safari-JPGs voll vergessen. Und falls in RAW gemacht, spielt es nicht so eine grosse Rolle, aber lieber Auto-WB als gar nichts (kommt ja meistens ganz okay hin).
...

:top: 100% Zustimmung. Ich weiß nicht, woher bei einigen diese abstruse Angst vor den Automatiken herkommt. Auto-ISO macht ganz genau das, was ich manuell auch machen würde - nur viel schneller und in feineren Abstufungen.
Auch dem Rat, auf P zu verzichten und lieber in Zeitautomatik (A) oder, in spezielleren Fällen, M mit Auto-ISO zu verwenden, pflichte ich bei.
 
Kann /Mag mir noch jemand in ein paar Sätzen sagen, für welche Situationen die Spotmessung besonders geeignet ist?

Wie Jürgen schon erwähnt hat: Bei starken Kontrasten.
Oder ein wenig konkreter ausgedrückt: Wenn dir ziemlich egal ist, wie es um dein Motiv herum aussieht, hauptsache dort wo du es möchtest ist das Bild korrekt belichtet (meistens ein kleiner Bildausschnitt bzw. wenige Teile des Bildes).
Spontan fallen mir da Dinge ein wie dunkle Innen- oder Nachtaufnahmen oder helle Gegenlichtfotos (wo es z.B. egal ist, wenn Teile des Bildes ausgebrannt = total weiss sind).
Persönlich nutze ich Spot manchmal bei Sport oder bei gewissen Landschaftsaufnahmen.
 
Danke Euch.
Ich verstehe.
Und es beruhigt mich dass mein Grundgedanke scheinbar nicht soooo falsch war- ich hab nämlich gedacht: Dunkler Elefant vor sonnigem Hintergrund= starker Kontrast.
Elefant sollte richtig belichtet sein.
Daher hatte ich die Spotmessung gewählt.

Das Ganze dann kombiniert mit zu viel weiterer "Automatik" war scheinbar das Problem.
Wieder was gelernt! Danke Euch!:top::top:
 
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