ein beispiel, wann ein histogramm nichts bringt. ein heller überstrahlter hintergrund (gewünscht), davor das model. auf dem histogramm ist nicht zu erkennen, ob das model korrekt beleuchtet ist.
Also zuerst Mal: Ich habe noch nie mit einem Belichtungsmesser gearbeitet und lese diesen Thread, um mir selbst die Frage zu beantworten, wofür ich mir so ein Ding zulegen könnte! Also bitte nicht annehmen, ich seie vorbelastet, das stimmt nicht!
Du schreibst, dass das Histogramm nichts bringt, wenn du den Hintergrund überstrahlt willst, die Person aber nicht. Ich denke du schreibst dies, weil im Histogramm, der hellste Punkt immernoch der Hintergrund sein wird und du den hellsten Punkt der Person nicht messen kannst, sehe ich das richtig?
Aber wie soll denn das mit dem Belichtungsmesser gehen, die Person auszumessen, während das Hintergrundlicht eingestellt ist? Klar geht es genauer als mit dem Histogramm, aber ich denke jeder Perfektionist, der auf einen Belichtungsmesser nicht verzichten wird, wird auch das Hintergrundlicht nicht auslösen, während er das Hauptlicht misst. Musst du da also nicht auch jedes Licht einzeln ausmessen? Das könntest du dann aber auch, mit ähnlichem Aufwand, mit einem Histogramm und 3 einzelnen Fotos, mit jedem Licht einzeln (!), anstellen.
Behauptungen, dass man 20 Fotos braucht um das Licht über die Gradationskurve / Beurteilung am Monitor einzustellen halte ich auch für sehr absurd, aber vielleicht sind ja meine Ansprüche zu gering, da mein Hintergrund nicht genau RGB 128 128 128, oder welche Helligkeit ich dann auch will, sein muss.

Das Bild soll ja schön wirken, nicht perfekt ausgemessen sein. Eventuell kann also ein errechnetes Foto weniger Wirkung haben, als ein mit 5 Testfotos erreichtes Bild - oder übersehe ich da was?
Wenn man mit de Gradationskurve viel arbeitet, denke ich kann man sehr gut beurteilen um wieviel Blendenstufen man die Einstellungen am Blitz oder um wieviele Blenden an der Kamera verstellen muss, damit das Histogramm in den gewünschten Bereich kommt. Es braucht also auch hier für den geübten Fotografen pro Blitz nur 1 Testfoto und auch der grösste Amateur wird es mit 3 Fotos schaffen.