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Belichtungskorrektur IMMER nach dem Histogramm?

Beltane63

Themenersteller
Hi,
um mich mal mit dem neuen VievNX zu befassen, habe ich mir nochmal meine Urlaubsbilder vorgenommen.

Trotz sorgfältiger (;)) Korrektur bei der Aufnahme, schaue ich mir bei der Bildbearbeitung das Histogramm der jeweiligen Aufnahme an.
Nun fällt mir manchmal folgendes auf: Laut Histogramm ist das Bild überbelichtet, es steigt am rechten Rand. Wenn ich das nun korrigiere, erscheint MIR das Bild oft zu dunkel und auch zugegebens d-lighting (Nikon) oder Schattenaufhellung helfen nur begrenzt. Dazu kommt dann noch, dass das Bild danach auf mich künstlich wirkt.

Ich bin fast geneigt, Histogramm Histogramm sein zu lassen und mich nur auf meinen Eindruck zu verlassen!:D

Wie geht ihr damit um?

Gruß
Stefan
 
Das Histogramm ist bei der Aufnahme eine nützliche Hilfe um zugelaufene
Kanäle oder Unterbelichtungen zu erkennen. Bei der Bildbearbeitung gehe ich hauptsächlich nach dem visuellen Eindruck, da dürfen Spitzlichter ruhig mal ausgefressen sein oder Tiefen abgesoffen....da zählt, was die Aufnahme transportieren soll und nicht ein technisch korrekter Mittelwert.

VG Hermann
 
Nur weil das Histogramm rechts ansteigt, heißt das nicht, dass das Bild überbelichtet ist.
Es können auch einfach Spitzlichter oder weiße Partien an UNWICHTIGEN Bildbestandteilen hierfür verantwortlich sein.
Damit will ich sagen, dass ein Wolkenband auch ruhig ausgefressene Lichter haben kann. Das ist natürlich und das ist auch gut so.
 
Nun ja, das Histogramm findet bei mir folgendermaßen Anwendung:

- Betrachten des Bildes nach der Aufnahme, um einen Gesamteindruck zu gewinnen
- bei der Bildbearbeitung verwende ich es unter anderem im Zusammenhang mit dem Doppelschwellenwert, um zu überprüfen, in wie weit eine Tonwertkorrektur erforderlich ist

Das Histogramm selber habe ich immer im Blick;) ABER, das Bild bearbeite ich vor allem auch nach meinem Auge und gestalte es so, wie es mir gefällt:top:...denn nur darauf kommt es an. Das Histogramm ist dennoch ein sehr nützliches Hilfsmittel, welches ich keinesfalls ganz ausser acht lassen würde.

Interessant ist es auch insofern, dass es dir Über- oder Unterbelichtung der Farben (rot, grün, blau) anzeigt. Manchmal fällt die einem gar nicht gleich auf. Justiert man aber mal die eine Farbe nach; gefällts mir oft auch besser...nicht immer;)
 
Das Histogramm ist eine Hilfe - gefallen muss das Bild aber dem Auge ;)


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Was nützt ein "passendes" Histogramm, wenn das Bild dann schei... aussieht?


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Hilfsmittel, welches ich keinesfalls ganz ausser acht lassen würde.

Interessant ist es auch insofern, dass es dir Über- oder Unterbelichtung der Farben (rot, grün, blau) anzeigt. Manchmal fällt die einem gar nicht gleich auf. Justiert man aber mal die eine Farbe nach; gefällts mir oft auch besser...nicht immer;)

Wie machst du das genau?
Gehst du über die Gradationskurven und passt jede Farbkurve einzeln an?
 
Ich bin fast geneigt, Histogramm Histogramm sein zu lassen und mich nur auf meinen Eindruck zu verlassen!:D
Du musst nur lernen, ein Histogramm lesen zu können!

Wenn es rechts ansteigt, ist das doch durchaus in Ordnung! Was oll daran falsch sein?!

Wenn Du im Bild grosse Teile hast, die hell (weiss) sind, dann muß das auch Histogramm so sein. Wenn Du hingegen eine schwarze Katze vor dunklem Hintergrund fotografierst, muß die Last im Histogramm links sein. Ein Histogramm ist keine technische Anzeige, sie muß interpretiert werden! Ist genau wie beim Belichtungsmesser, der davon ausgeht, dass ein Bild im Mittel eine Helligkeit von Mittelgrau hat.

Fotografierst Du also hellhätige Mädels am Strand, im Sand bei tollem Himmel, so mußt Du so belichten, dass der "Hügel" im Histogramm ganz rechts ist
 
Was insgesamt hilft, ist ein kalibrierter Monitor. Ein zu dunkel oder zu hell eingestellter Monitor können einen arg in die Irre treiben. Wenn Eindruck und Histogramm partout nicht zusammenpassen, solltest Du mal die Bildschirmeinstellung überprüfen.

Letztendlich gilt aber das schon hier gesagte: das was Du für gut hältst, das zählt am Ende.
 
Ich bin fast geneigt, Histogramm Histogramm sein zu lassen und mich nur auf meinen Eindruck zu verlassen!:D
Du musst nur lernen, ein Histogramm lesen zu können!
Beides ist richtig. Man kann anhand des nackten Hisdtogramms niemals zuverlässig sagen, ob ein Bild über- oder unterbelichtet ist. Ein Histogramm deuten kann man immer nur in Bezug auf ein bestimmtes Motiv, damit man eine Vorstellung davon bekommt, wo die hellen oder dunklen Stellen auftreten.
 
Wie machst du das genau?
Gehst du über die Gradationskurven und passt jede Farbkurve einzeln an?

Jep genau - du siehst z. B. den Blaustich im Bild nicht sofort, aber das Histogramm zeigt dir, dass zu helle (überbelichtete) blaue Teile im Bild vorhanden sind. Anhand der Gradationskurve kannst du ja alle - aber auch einzelne - Farben anzeigen lassen. Diese Farbkurve bearbeite ich separat.

Dieser Link ist sehr hilfreich, um die Thematik noch besser zu verstehen https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=89064 (Danke an scorpio:top:)

Viel Spass und Erfolg damit

PS: Dennoch, zum Schluss entscheidet wie oben schon erwähnt das Auge. Manchmal möchte man sogar den warmen "Gelb-Rot-Stich" beibehalten, um etwas bestimmtes damit sagen zu wollen. Das Histogramm ist wirklich nur als Hilfsmittel zu verstehen, sagt mir aber nicht, was ich zu tun und zu lassen habe...
 
Zuletzt bearbeitet:
@enhesse: Alles klar!
Wie sieht denn deine Vorgehensweise aus, wenn das Bild einen Blaustich hat, sprich wie bearbeitest du dann die Kurve?
 
@enhesse: Alles klar!
Wie sieht denn deine Vorgehensweise aus, wenn das Bild einen Blaustich hat, sprich wie bearbeitest du dann die Kurve?

Hallo Der Yeti,

bitte nicht das Bild als Maßstab nehmen, da es noch mit einer Digicam ohne Vorkenntnisse der Fotografie gemacht wurde.

Dennoch, gefällt mir der Rotanteil in dem Bild überhaupt nicht. Somit hat man über die Gradationskurve die Möglichkeit, nur den Rotkanal auszuwählen, mittig anzufassen und nach oben (aufhellen) oder unten (abdunkeln) zu schieben.

Das Ergebnis des "speziellen" Bildes ist deswegen nicht vorzeigbar, aber man sieht deutlich, wie sich der Rotanteil verringert hat.

Sorry, hat gerade kein anderes Bild zur Hand, da alle anderen Bilder von mir gut ausgeleuchtet sind:lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten!:top:

Ich habe mir natürlich auch meine Gedanken gemacht. Auf der einen Seite steht das objektive Messergebnis, auf der anderen die subjektive Wahrnehmung.

Eigentlich traue ich eher meinen Augen, aber ich habe in diesem Forum eben auch schon fast militante Aussagen gelesen, z.B.: Kein Kanal darf überlaufen; Sobald das Histogramm an einer Seite steigt, ist das Bild falsch beleichtet, u.ä..:)

Deshalb meine allgemeine Frage.

@markus1
Problembilder habe ich eigentlich nicht, es ging mir nur um den allgemeinen Umgang mit dem Histogramm.
 
aber ich habe in diesem Forum eben auch schon fast militante Aussagen gelesen, z.B.: Kein Kanal darf überlaufen; Sobald das Histogramm an einer Seite steigt, ist das Bild falsch beleichtet, u.ä..:)
Man darf nicht übersehen, dass es Motive gibt, die die Dynamik der Kamera übersteigen. Also dann kann man belichten wie man will, man wird immer an mindestens einem der Enden des Histogramms "anstoßen".
 
Es kommt immer darauf an, ob man das Histogramm zur Beurteilung von JPGs heranzieht (das geht), oder ob man sich das Histogramm einer RAW-Aufnahme anschaut. Dann wird die Sache komplizierter, weil alle gängigen Kameras keineswegs das anzeigen, was der Sensor aufgenommen hat, sondern für das Histogramm immer den eingestellten Weißabgleich auswerten. Daher kann man ohne Tricks (Stichwort: uni-wb) anhand des Histogramms nicht beurteilen, ob einer der Farbkanäle schon unrettbar überbelichtet ist. Abhilfe schafft uni-wb, wo man den Weißabgleich so verbiegt, dass der Multiplikationsfaktor der drei Farbkanäle möglichst nahe bei eins liegt. In diesem Fall kann man sehen, was im RAW wirklich los ist.
Gruß
Norbert
 
Ein Aspekt fehlt hier: alle scheinen bloß vom Histogramm in der Bildbearbeitung zu reden. Wichtiger ist es nach meiner Erfahrung, Histogramm & Spitzlichteranzeige direkt nach der Aufnahme in der Kamera zu kontrollieren. Dann kann man ggf. die Belichtung korrigieren & ein neues Bild machen.
(und diese Kontrolle muß nicht bei jedem Bild erfolgen, Du bekommst bald ein Gespür, wann es nötig sein könnte).

Und wenn Dein Histogramm rechts ansteigt, ist das noch nix Schlimmes, kommt bei Schneelandschaften schonmal vor ;) ... und ist gewollt.
 
Ein Aspekt fehlt hier: alle scheinen bloß vom Histogramm in der Bildbearbeitung zu reden. Wichtiger ist es nach meiner Erfahrung, Histogramm & Spitzlichteranzeige direkt nach der Aufnahme in der Kamera zu kontrollieren.

Dem stimme ich zu, das funktioniert bei RAW nur eben nicht so einfach. Uni-wb ist eine In-Kamera-Lösung.
Gruß
Norbert
 
Ein Aspekt fehlt hier: alle scheinen bloß vom Histogramm in der Bildbearbeitung zu reden. Wichtiger ist es nach meiner Erfahrung, Histogramm & Spitzlichteranzeige direkt nach der Aufnahme in der Kamera zu kontrollieren. Dann kann man ggf. die Belichtung korrigieren & ein neues Bild machen.
Öhm, davon bin ich jetzt mal ausgegangen, dass wir alle vom Histogramm in der Cam reden (halbwegs korrekten WB vorausgesetzt). Später nutzt es ja nicht viel, wenn ich sehe, dass was ausgefressen ist. Besonders bei sehr heller oder sehr dunkler Umgebung ist das Display extrem subjektiv. Hier kann man schon gut das Histo zu rate ziehen um grobe Schnitzer zu vermeiden. Dabei muß man aber wie gesagt wissen, was man fotografiert. Ein Highkey im Studio und eine Schneelandschaft müssen rechts hart anschlagen, bwbei die linke Hälte des Histos wohl leer bleiben wird.
 
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