Der Effekt kommt aus der Kombination von niederfrequenter Wechselspannung (Flackern mit 100 Hz) und Leuchtstoffen, die unterschiedlich lange nachleuchten (Größenordnung: wenige bis ein paar Dutzend ms). Das hat zur Folge, daß die Lichtfarbe nicht über die ganze Periodendauer konstant ist. Zusätzlich zum Helligkeitsflackern besteht also auch noch ein Farbflackern.
Die Lösung ist ganz einfach: Längere Verschlußzeiten, die mindestens eine ganze Periode abdecken. Also 1/100 oder länger.
Oder ein anderer Leuchtstofflampen-Typ, wobei man als Laie nur Trial & Error machen kann. Die Farbkennungen wie 840 oder 965 helfen dazu nicht weiter.
Leuchtstofflampen mit elektronischem Vorschaltgerät, wie z.B. alle sog. Energiesparlampen, sind diesbezüglich immerhin besser als die ganz alte Technik mit konventionellem Vorschaltgerät, weil sie mit Schaltfrequenzen von einigen kHz arbeiten und die Welligkeit der Netzfrequenz reduziert ist.