Oh, da interessiert sich ja doch noch jemand für mein Werk. Danke für eure Meinungen. Jetzt kann ich es ja auch zugeben. Es handelt sich um ein autobiographisches Werk.
Die vorletzte Zeile ist wirklich zu unklar, bzw. falsch geschrieben. Das habe ich geändert.
Am besten beschreibe ich erst einmal den (er)nüchternen Sachverhalt.
Nur ganz kurz: Der obige Text beschreibt die schwersten Stunden meines Lebens. Ich denke, das kann ich mit Fug und Recht sagen. Der Sachverhalt sieht wie folgt aus: Vergangenen Dienstag sollte ich meine allererste Abiturklausur schreiben. Montag bekam ich jedoch erst abends starkes Fieber, bis 40 °C. Viel schlimmer als die Krankheit an sich, war die Welle der Enttäuschung, die mich dann überrollte. Auch, wenn ich zugegebenermaßen vorher nicht sonderlich gläubig war, betete ich in diesen Momenten Zu Gott und dachte nur die ganze Zeit an das Eine: Gesund sein.
Donnerstag (gestern) stand immerhin die nächste Klausur an und immerhin ist es die Reifeprüfung des Lebens schlechthin.
Da ich immer selbst mein größter Kritiker war und mir selber immer sehr viel Druck bereitete, lagen die Nerven einfach blank. Schließlich konnte ich Dienstag nicht zur Klausur erscheinen, da ich wirklich schwer krank war.
Letzten Endes, und davon bin ich überzeugt, lag es bei Gott, der es mir ermöglichte, schneller als ich jemals gedacht hatte, auf die Beine zu kommen.
Ich konnte gestern die Klausur schreiben.
Doch ich hatte gesehen, worauf es wirklich im Leben ankommt. Auf Gesundheit und Sicherheit. Dieser Punkt, an dem ich abends regungslos ( zitternd ) auf der Couch lag und und keinen Ausweg mehr sah, hat mich näher zu Gott gebracht, als je zuvor.
Ich habe auch lange überlegt, ob ich das überhaupt im Internet veröffentlichen soll, aber vllt. ist es dem ein oder anderen irgendwann im Leben nocheinmal eine Hilfe.
Zum Bildaufbau: Ich befand mich Montag abend vor einer riesigen schwarzen Wand: Ganz links im Bild zu sehen ( wo das Kirchenfenster noch nicht begonnen hat ). Mit der Zeit hat jedoch Gott mein Schicksal erkannt und mir geholfen. Das war die Zeit der intensivsten Verbindung zwischen mir und ihm ( da, wo das Kirchenfenster am breitesten ist und anfängt ). Die nach rechts verlaufende Linie zeigt meine zukünftige Lebenslaufbahn. Sie führt in eine Zukunft mit intensiver Gottesverbindung, die niemals mehr erlischt. Nur am Ende ( ganz rechts ), wenn ich sterbe. Dann wandert die Seele zu Gott und die gleiche schwarze Wand wie am Anfang bleibt dem Körper erhalten.
Vielleicht alles ein bisschen wirr und auch sehr gläubisch geschrieben, aber es ist mein Empfinden und das kann mir nichts auf dieser Welt mehr nehmen.