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Batterieverbrauch bei der SD 10

Sorry, das wer mehr so Allgemein gesprochen, jedesmal wenn das Thema aufkommt kommen wieder die gleichen dinge auf, so langsam wird es zeit für die SD14 und neue Akkus ;)

Hab mal eine Messung der Spannung der Akkus angehängt, einmal Kamera einschalten und Bild machen mit nichtmehr ganz taufrischen 2300mAh Akkus, wie man sieht brechen die sehr weit ein (dank dem hohen Innenwiderstand). An dem Punkt schaltet sich die Kamera dann längst ab und sie "erholen" sich wieder.

Das zweite ist der Stromverbrauch einre SD9 wenn man ein Bild macht mit anschließendem 5 sec review auf dem LCD.
 
Man kann es auch an Entladekurven sehen, da ist ja oft die entlade Rate angegeben desto niedriger die Kurve bei einem größeren C verläuft desto höher der Innenwiederstand.
Daher habe ich den Begriff des "anfänglichen Innenwiderstandes" benutzt. In das Entladeverhalten gehen die chemischen Reaktionen, die Materialeigenschaften der Elektroden, des Elektrolyts und des Dielektrikums mit ein.

Die Behauptung, Akkus mit höherer Kapazität in mA/h hätten einen höheren Innenwiderstand, ist daher falsch. Daß dem nicht so ist, zeigt auch die Seite auf die Dein Link verweist, Dominic, denn hier ist deutlich aufgezeigt, daß die Batterien mit der höheren Kapazität auch die höhere Leistung abgeben können.

http://www.imaging-resource.com/ACCS/BATTS/BATTS.HTM

Aber auch dieser Test ist nur bedingt brauchbar, denn eine Kamera verhält sich nicht wie ein ohmscher Widerstand, der permanent eine gleichmäßige Last darstellt. Eine Digitalkamera ist eine, je nach momentanem Betriebszustand stets schwankende Last für die Akkus und das ist es, was zu einer instabilen Situation im Grenzbereich der unteren Betriebsspannungsgrenze führt.

Bei meiner SD10 liegt diese Grenze bei 4,15 Volt. Bei frisch geladenen Akkus stehen 4,88 Volt an. Das entspricht einer Spannungsdifferenz von 0,73 Volt innerhalb der die SD10 einwandfrei arbeitet. Ein relativ kleiner Bereich, der bei Akkus mit geringer Kapazität, z.B. 1800mA/h schneller durchlaufen ist, als bei meinen derzeit benutzten 2500mA/h GP Akkus. Dennoch reicht er auch bei den kleinen Akkus immer noch für ca. 150 Bilder.

Problematisch wird die Sache erst, wenn die Kontakte des Batteriehalters, oder der Akkus leicht beschlagen sind (es reicht schon wenn ein Akku auf einer Seite einen leichten Beschlag (Oxydschicht) hat). Dieser bildet einen kleinen Übergangswiderstand und die Kamera steigt nach ein paar Minuten Betriebszeit aus. Selbst geringste Übergangswiderstände führen bei der relativ hohen Stromaufnahme und der geringen Betriebsspannungstoleranz dann sehr schnell dazu, daß nichts mehr geht. Wenn man den Batteriehalter dann kurz heraus nimmt und wieder einschiebt scheinen die Akkus wieder voll da zu sein um nach kurzer Zeit wieder den Dienst zu quittieren. Das hat seine Ursache darin, daß die Akkus bei Last an der Seite des Pluspoles leicht gasen, was zu einem "Zuwachsen" der gerade durch die Erschütterung des Herausnehmens und Wiedereinschiebens des Batteriehalters frei gekratzten, dünnen Oxydschicht führt.

Daher behandle ich die Kontaktflächen der Akkus und der Batteriehalter, wie auch die Kontakte am Kameragehäuse von Zeit zu Zeit vorsichtig mit Wattestäbchen, die mit einem guten Kontaktspray getränkt werden. So halte ich die Kontakte immer schön sauber und die Kamera immer am Laufen.

Ist ein Akkusatz am Sterben, so wird er während des Betriebs übermäßig heiß, denn seinen Innenwiderstand ist im Laufe seiner Betriebszeit durch Verschleiß von Elektrolyt, Elektroden etc. höher geworden, als der Lastwiderstand den die Kamera bildet. Jetzt wird es Zeit ihn zu erneuern. Vorallem immer den ganzen Akkusatz erneuern, nicht nur einzelne, vermeintlich defekte Akkus, sonst erlebt man sehr schnell wieder ein Disaster.

Viele Grüße,

RedFox.
 
AW: Batterieverbrauch bei der.. / GP Akku's

Hallo Red Fox !
Ich habe seit heute die GP 2700 Akku's. Beim Laden mit 1000mA und
Delta U Abschaltung sind diese verflucht heiß geworden.
Meine bisherigen Sanyo 1700 bei der gleichen Behandlung nur lauwarm.
Das Datenblatt bei Conrad läßt sich nicht richtig anzeigen.
Mit welchem Ladestrom behandelst du deine GP 2500 ?
Werden die auch heiß ?
Gruß Peter
 
Daher habe ich den Begriff des "anfänglichen Innenwiderstandes" benutzt. In das Entladeverhalten gehen die chemischen Reaktionen, die Materialeigenschaften der Elektroden, des Elektrolyts und des Dielektrikums mit ein.

Die Behauptung, Akkus mit höherer Kapazität in mA/h hätten einen höheren Innenwiderstand, ist daher falsch. Daß dem nicht so ist, zeigt auch die Seite auf die Dein Link verweist, Dominic, denn hier ist deutlich aufgezeigt, daß die Batterien mit der höheren Kapazität auch die höhere Leistung abgeben können.

Hast du den Text der sich direkt hinter meinen Link befindet überhaupt gelesen und verstanden? Wie du das da rauslesen kannst ist mir doch etwas schleierhaft. Ich will jetzt nicht in ner endlose Diskussion wie Holger neulich enden und lass es deswegen dabei bewenden, ich kann dir aber aus langer Erfahrung mit den Sigma Kameras, vielen Tests und Diskussionen, bestätigen das Avro es in seinem Posting richtigherum dargestellt hat.
 
@DominicGroß:
Tatsächlich sind die Threads über SD9 und SD10 und verschiedene Akkus längst leerdiskutiert.

Neu sind Erfahrungen mit den "eneloops" von Sanyo...
 
AW: Batterieverbrauch bei der.. / GP Akku's

Hallo Red Fox !
Ich habe seit heute die GP 2700 Akku's. Beim Laden mit 1000mA und
Delta U Abschaltung sind diese verflucht heiß geworden.
Meine bisherigen Sanyo 1700 bei der gleichen Behandlung nur lauwarm.
Das Datenblatt bei Conrad läßt sich nicht richtig anzeigen.
Mit welchem Ladestrom behandelst du deine GP 2500 ?
Werden die auch heiß ?
Gruß Peter


Ich glaube es ist ganz normal. Seit ca. 1 Jahr habe ich die GP 2500. Beim Laden werden sie viel heißer als meine vorherigen Olympus 2000. Aber passiert ist bisher noch nix. Die funzen noch sehr gut nach einem Jahr.
 
AW: Batterieverbrauch bei der.. / GP Akku's

Danke für die beruhigende Antwort !
Ich habe auch keine Ausgasungen , Flüssigkeitsaustritt o.ä. festgestellt.
Die Leerlaufspannung nach dem Laden betrug 1,41 V . Der Ladevorgang hatte
übrigens ca 2 3/4 Stunden gedauert. Meine SD 9 mag die Zellen scheinbar ,
habe erstmal 50 Testbilder gemacht , immernoch voll.
Gruß Peter

p.s. tolles Forum !!!!!!
 
AW: Batterieverbrauch bei der.. / GP Akku's

Hallo Red Fox !
Ich habe seit heute die GP 2700 Akku's. Beim Laden mit 1000mA und
Delta U Abschaltung sind diese verflucht heiß geworden.
Das ist normal, daß die beim Laden heiß werden. Meine 2500mA/h und 2600mA/h GPs lade ich mit 640mA. dauert zwar ein bischen länger, aber sie haben den Temparatur-Stress nicht so extrem.

In meinem Beitrag weiter oben meinte ich das Heißwerden der Akkus in der Kamera, also beim Entladen. Werden sie da übermäßig warm, so ist davon auszugehen, daß mindestens eine der Zellen kaputt ist. Dann sollte man sie schon durch einen kompletten Satz neuer Akkus ersetzen. Die noch funktionsfähigen aus dem alten Satz leisten in CD-Playern, Fernbedienungen und anderen Geräten, die nicht so viel Strom ziehen, immer noch gute Dienste.

Viele Grüße,

RedFox.
 
AW: Batterieverbrauch bei der.. / GP Akku's

Danke für die beruhigende Antwort !
Ich habe auch keine Ausgasungen , Flüssigkeitsaustritt o.ä. festgestellt.
Die Leerlaufspannung nach dem Laden betrug 1,41 V . Der Ladevorgang hatte
übrigens ca 2 3/4 Stunden gedauert. Meine SD 9 mag die Zellen scheinbar ,
habe erstmal 50 Testbilder gemacht , immernoch voll.
Gruß Peter

p.s. tolles Forum !!!!!!
Gasen tun die immer etwas und das Gas tritt auch aus, sonst würden sie Dir bei den Temperaturen, die sie beim Laden erreichen um die Ohren fliegen. Der Gasaustritt geht nur sehr langsam von statten und Du wirst ihn ohne Messgeräte nicht feststellen können. Tritt erst mal Flüssigkeit aus solltest Du sie nie mehr auf ein Ladegerät oder in eine Kamera packen, denn dann sind sie TOT. Die dann austretende Flüssigkeit ist ätzend und zerstört Dein Ladegerät bzw. Alles, was mit ihr in Berührung kommt.

Viele Grüße,

RedFox.
 
Hast du den Text der sich direkt hinter meinen Link befindet überhaupt gelesen und verstanden? Wie du das da rauslesen kannst ist mir doch etwas schleierhaft. Ich will jetzt nicht in ner endlose Diskussion wie Holger neulich enden und lass es deswegen dabei bewenden, ich kann dir aber aus langer Erfahrung mit den Sigma Kameras, vielen Tests und Diskussionen, bestätigen das Avro es in seinem Posting richtigherum dargestellt hat.
Hallo Dominic,

nehme mal an wir sind uns darin einig, daß ein hoher Strom nur bei kleinem Widerstand fließen kann und sicher auch darin, daß mA/h die Kapazität eines Akkus angibt. Die Kapazität definiert sich also aus dem bei der Nennspannung (ca. 1,25V) konstant abgegebenen Strom innerhalb einer Stunde. D.h. ein Akku mit einer Nennspannung von 1,25V und einer Kapazitätsangabe von 2500mA/h muß bei konstanter Last diese 2500mA eine Stunde lang ohne größeren Einbruch der Nennspannung liefern können. Das ist eine sehr hohe Anforderung, die von den wenigsten der auf dem Markt befindlichen "High Power" Akkus erbracht wird. Mir sind derzeit lediglich die Eeneloop Akkus bekannt, die das so definitionsgemäß durchhalten.

Alle anderen scheitern an der Tatsache, daß sich ihr Innenwiderstand mit zunehmender Entladung erhöht, dadurch an dem der Akkuzelle eigenen Innenwiderstand ein höherer Spannungsabfall auftritt, als an dem Verbraucher (z.B. Kamera) und damit die Spannung an den Klemmen der Kamera niedriger wird.
Daher sprach ich in meinem Beitrag auch von dem "anfänglichen Innenwiderstand". Die chemischen Abläufe innerhalb der Akkus und die dabei ablaufenden Veränderung der Materialien aus denen die Akkus bestehen sind ursächlich für die Änderungen des Innenwiderstandes verantwortlich. Sie können sogar Grund für extremes Rauschen in z.B. Funkgeräten, Audiogeräten mit hoher Stromaufnahme etc. sein und mit diesem Rauschen Fehler z.B. in der digitalen Frequenzaufbereitung von Funkgeräten produzieren.

Wie weit sich der Innenwiderstand nun während der Entladung ändert ist eine Frage von Konstruktionsprinzip, Zellenaufbau und von Qualität und chemischen Eigenschaften der verwendeten Materialien der Akkus.

All das ändert aber nichts an der Tatsache, daß alle Akkus zunächst einmal die aufgedruckten Kriterien (z.B. 1,25V, 2500mA/h = 1,25V mit 2500mA eine Stunde lang) innerhalb einer Tolleranzgrenze von +/- 10% erfüllen müssen. Tun sie das nicht, so sind sie von vornherein ein Garantiefall.

Erfüllen sie jedoch die Anforderungen, so kann man auch bei der SD10 sehr gut mit NiMHs Arbeiten und wie gesagt auf eine ausreichende Anzahl Aufnahmen kommen.

Viele Grüße,

RedFox.
 
AW: Batterieverbrauch bei der.. / GP Akku's

Moin !
Ich lade die GP-Akku's jetzt nur noch mit 500mA , da werden die zwar warm
aber nicht mehr so beängstigend heiß.
Die Zellen scheinen also nicht so richtig für das Schnellladen geeignet zu sein.
Macht ja auch nichts, sie halten ja länger durch ----> müssen seltener
geladen werden.
Die Selbstentladung scheint bei diesen Zellen auch nicht so tragisch oder
ich merke es nicht weil sie mehr "Reserve" haben.
Gruß Peter
 
....
All das ändert aber nichts an der Tatsache, daß alle Akkus zunächst einmal die aufgedruckten Kriterien (z.B. 1,25V, 2500mA/h = 1,25V mit 2500mA eine Stunde lang) innerhalb einer Tolleranzgrenze von +/- 10% erfüllen müssen. Tun sie das nicht, so sind sie von vornherein ein Garantiefall.
.....

Viele Grüße,

RedFox.

Wo steht das?

Gruß Uli
 
Hallo RedFox,

da ist die Einheit Amperestunde definiert und zwar korrekt, aber von einem Garantieversprechen für Akkus steht da nichts.

Mit welchem Strom man einen Akku entladen kann um die Nennkapazität C (angegeben Amperestunden oder Milli-Amperestunden) zu erreichen bestimmt der Hersteller.

Übliche Übereinkunft sind ein 1/10 der Kapazität, bei 2600mAh eben 260mA Entladestrom.

Höhrere Entladeströme kann man nur erwarten, wenn einem der Hesteller diese auch zusichert.

Anbei noch ein link zu GP, der wenigstens 2/10 C zusichert (das wären dann bei 2600mAh Kapazität 520mA Entladestrom).

http://gpbatteries.com/Nickel_Metal_Hydride.cfm

Gruß Uli
 
Hallo Uli,

Hallo RedFox,

da ist die Einheit Amperestunde definiert und zwar korrekt, aber von einem Garantieversprechen für Akkus steht da nichts.
OK - von einem Garantieversprechen für GP-Akkus wird bei Wikipedia wohl auch nichts zu finden sein.

Dennoch sind 2500mA/h = 2,5A/h. Würdest Du mir da ggfs. zustimmen ?
Mit welchem Strom man einen Akku entladen kann um die Nennkapazität C (angegeben Amperestunden oder Milli-Amperestunden) zu erreichen bestimmt der Hersteller.
Das ist Quatsch. Das wird allein vom Aufbau der Zelle und ihrer Fähigkeit elektrische Ladung zu halten bestimmt. "C" ist nicht die Nennkapazität, sondern eine internationale Maßeinheit für die elektrische Ladung und steht für "Coulomb". 1 C = 1 Ampere / Sekunde (1As, 3600As=1Ah > 3600C=1Ah) Demzufolge muß ein Akku mit 2500mAh (2,5Ah) 2,5 * 3600 = 9000C elektrische Ladung halten. Gibt ein Hersteller nun die Ladung (Kapazität) aufgrund der Entladung über einen bestimmten Zeitraum an, ist dies Augenwischerei.

Auf der von Dir verlinkten GP-Seite wird mit dem Wert von 0,2C entsprechend 1A für 0,2s = 0,2A für 1s als "discharge" Wert (Entladewert) gearbeitet und der Wert Coulomb (für Ladung), als Wert für die theoretisch mögliche Entladung (Q) angegeben.

Rechnen wir die tatsächliche Kapazität eines landläufig mit 2500mA/h angegebenen Akkus einmal nach :

angegeben sind 2500mA/h = 2,5A/h, 2,5A * 3600s = 9000C bei einer "Entladekapazität" von 0,2C. Das führt zu folgender einfachen Gleichung : 9000C * 0,2C = 1800C für die Entladung. Um nun auf den Wert für die Kapazität in tatsächlichen Amperestunden zu kommen müssen wir die 1800C noch durch 3600 Sekunden teilen. Das ergibt dann 1800 / 3600 = 0,5Ah, was ein durchaus realistischer Wert für einen Mignon Akku ist. Nicht alle Akkuhersteller bauen ihre Akkus nach dem gleichen Verfahren mit gleichen chemischen Materielien. Jeder hat da so seine geheime Rezeptur um die Leistung seiner Akkus immer höher zu treiben.

Auf der von Dir verlinkten Seite erklärt nun GP anhand einer Tabelle die Qualität seiner Akkus. So ist z.B. der "2500mA/h" Akku mit nominal 2450mA/h oder 2,45Ah "Entladekapazität" angegeben.

Rechnen wir diesen Wert nun nach GP-Definition in Coulomb ergibt sich (2,45 * 3600) / 0,2 = 44100C, entsprechend einer tatsächlichen Kapazität von 12,25Ah (44100C/3600s). 12,25A dem kleinen Volumen einer Mignonzelle entnommen führt zu einer enormen Erwärmung der Zelle, die dadurch letztendlich zerstört würde. Daher gibt GP den "Recommended discharge current" auch über einen Bereich von 240mA bis 7200mA(max.) an (http://gpbatteries.com/pdf/GP250aahc_DS.PDF).

Daraus wird ersichtlich, warum man sich auf die von Dir zitierte "Übereinkunft" geeinigt hat und die Lade- bzw. Entladefähigkeit der Akkus über den Umweg der Angabe eines geeigneten Wertes in Coulomb als virtuellen mA/h Wert angibt, statt der tatsächlichen, wenn auch nur kurzfristig anstehenden Kapazität in Ah.

Übliche Übereinkunft sind ein 1/10 der Kapazität, bei 2600mAh eben 260mA Entladestrom.

Höhrere Entladeströme kann man nur erwarten, wenn einem der Hesteller diese auch zusichert.
Ein Hersteller kann Dir Entladeströme zusichern, wie er will, ob Du sie aufgrund des Zellenaufbaus auch wirklich erreichst steht auf einem ganz anderen Blatt. Viele Hersteller nutzen die oben für GP beispielhaft aufgezeigte Berechnungsmethode der "Entladekapazität" auch dann, wenn ihre Akkus diese Leistung gar nicht erbringen können (0,1C etc.). Aus der oben angestellten Berechnung erklären sich auch andere Zusammenhänge wie z.B. unterschiedliche Leistungsfähigkeit, Lebensdauer der Zellen verschiedener Hersteller, Zelleninnenwiderstand usw..

Festzuhalten bleibt, daß die Angabe des Wertes "mAh" auf den Zellenakkus nicht dem Normwert für mA/h bzw. A/h entspricht, sondern vielmehr einen rechnerisch ermittelten Wert zur Angabe der maximal entnehmbaren Energiemenge darstellt. Dieser Wert ist nicht genormt und kann daher von jedem Hersteller nach eigenem Gutdünken definiert werden.

Darin liegen dann auch die Probleme begründet, die sich bei der Verwendung solcher Akkus im praktischen Einsatz ergeben.

Viele Grüße,

RedFox.
 
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