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Basisfarben

Vielleicht hilft dieses Video weiter?
https://www.youtube.com/watch?v=r0jXfwPQW9k

Schon mal vorab: Das Mädel werkt ein wenig wirr, weiß aber, wovon sie redet. .

Könnte daran liegen, dass das "Mädel" über 30 Jahre alt und promovierte Chemikerin ist.
 
...

Mich würde interessieren:
1. Wieweit stimmt diese Einteilung
2. Wenn sie nicht stimmt, wie würdet Ihr es betrachten?

Wie wichtig ist die jeweils korrekte fotografische Wiedergabe?
)


????
Bisschen Philosophisch angehaucht, oder?

Weder bin ich Biologe, noch Physiker. Von daher...

... zu 1) Sie stimmt in soweit, wie sie kein Wissenschaftler widerlegt/ Sie für eine gewisse Gruppe funktioniert.
Ich persönlich hätte mich auf die 3 Grundfarben RGB + Schwarz beschränkt.
Für den Bereich der Fotografie/ Drucks dann noch CYMK - eben, weil es für DIESE SPEZIELLE Gruppe wichtig ist.

... zu 2) Ich würde es so betrachten, wie es im Kontext "richtig" ist. Was nützt es mir, wenn ich Lila, Pink, Dunkelweiss und Kirschgelb als "Richtig" erachte, ich aber mit nem Drucker-Menschen zu tun habe, der in "CYMK-Bahnen" denkt und mit meiner Farbvorstellung per se nichts zu tun hat.

Deswegen gibt es doch z.B. das RAL-System und eine mathematische Definition einzelner Farben - eben um Vergleichbares zu schaffen.


... Nachtrag) Farben sind in sofern wichtig, wie die Anforderung definiert wird. Mache ich Mode-Shootings für einen Designer, der gerade seine "Blaue Phase" hat und ich verwurstel die Fotos mit Farbfiltern... :eek::ugly:
Ich will mein Schlafzimmer eine beruhigende Wandfarbe geben - Pink, Rot und Neon-Gelb wäre das Letzte, was ich an die Wand pinseln wollen würde...:D


Ganz ehrlich? :angel::angel:
Ich verstehe den Sinn deiner Frage nicht - zumindest nicht ausserhalb eines philosophischen Rahmens.
Es gibt Industriestrandards, sprachliche Entwicklungen, Psychologische Wechselwirkungen, etc.
Für Sprachforscher ist es vllt. interessant, wie Worte "erfunden" wurden und wie sie sich im Laufe der Zeit verändern (Sprache ist lebendig). ICH muss nur wissen, wie ich in meinem Dunstkreis anderen Leuten das, was ich farblich wahrnehme, begreiflich mache. Dazu gibt es Messsysteme und definierte Wörter (rein vom praktischen Nutzen her).

Aber die Kernaussage deiner Frage ist doch universell: Wieso gibt es so viele unterschiedliche Sprachen, Wertvorstellungen, Begrifflichkeiten, etc.?
Wieso gibt es im Mitteleuropäischem Raum für "Schnee" nur ein paar unterschiedliche Worte, während die "Nordvölker" (Lappen, Inuit, etc...) ein vielfachen Wortschatz für "Schnee" haben?
 
Also für mich gehört grau auch dazu. Wenn ich einen Gegenstand habe, der halt grau ist und ich ihn beschreiben soll, würde ich ihn nicht als hellschwarz oder dunkelweiß beschreiben, sondern als grau.

Wenn ich einen roten Gegenstand habe, beschreibe ich ihn als Rot. Dabei ist erstmal egal, ob hellrot oder dunkelrot, kirschrot, bourdeaux oder sonstwas. Er ist rot. (Ich sehe den Umhang der Frau übrigens auch als Rot.)

Und deshalb zählt für mich auch Türkis dazu. Denn der Gegenstand ist weder blau, noch ist er grün. Sondern türkis.
 
Das ist für mich auch interessant.
Ich möchte nochmal betonen, dass es hier kein "richtig" oder "falsch" gibt. Es geht darum, wie es Muttersprachler empfinden.

Ich hatte auch deshalb die Frage etwas vage gestellt.

Im wesentlichen gibt es zwei Ansätze, eine relativistische und eine universalistische. Was?
Also relativistisch:
Die Bezeichnungen sind zufällig, ebenso ist die Auswahl der Farben und ihre sprachliche Zuordnung zufällig. Wenn sie aber getroffen ist, legt sie fest, wie wir die Welt sehen. (Relativistische Auffassung)

Universalistisch:
Es gibt Grundeigenschaften (Universalien), die gleich sind, die Sprache nähert sich diesen an.

1. Am Anfang unterscheidet man nur schwarz(dunkel) und weiß (hell). Zusätzlich gibt es konkrete Farben, die dann Bezeichnungen haben wie heidelbeerfarben oder Farbe getrockneten Strohs, aber nur auf solche konkreten Dinge zutreffen.
2. Dann kommt rot dazu, das umfasst am Anfang neben unserem rot auch braun, gelb, violett und andere. Aber als wesentliches rot. (Unser rot wäre die typische Farbe dafür.)

3. Dann gelb oder grün.
4. Dann grün oder gelb.
5. Dann kommt blau dazu.
6. Dann kommt braun dazu.
7. Dann kommen lila/violett, pink, orange und grau dazu.

Alle Sprachen würden in dieser Reihenfolge ablaufen und 7. wäre das Ende.

Türkis fehlt in der Aufstellung. Die 7. Phase wäre das Ende.
Berlin und Key stellten ihre Theorie vor ungefähr 50 Jahren auf.

Basisfarben werden dort so definiert:

1. Man kann die Bedeutung nicht aus einzelnen Bestandteilen ableiten. (Danach ist rotbraun keine Basisfarbe.) Das stimmt mit meinem Empfinden überein.
2. Die Farbe ist keine Teilmenge einer anderen Farbe. (Damit kann man nur lila oder violett nehmen, die Bezeichnungen überlappen sich sehr stark, es sind im Wesentlichen gleiche Farben, die Ränder sind leicht unterschiedlich.)
3. Die Farbe muss allgemein gelten, nicht nur für spezielle Gegenstände (blond für Haare als Beispiel).
4. Die Farbzuordnung muss relativ klar sein, unabhängig davon, wer sie verwendet. (Von Farbenblindheit wird hier abgesehen), die Bezeichnung muss relativ allgemeingültig sein, nicht nur im Dialekt oder Soziolekt verwendet werden
5. Verbindungen wie solche mit "lich" (rötlich etc.) werden nicht dazu gerechnet, sie sind abgeleitet.
6. Farbbezeichnungen, bei denen man das zugrunde liegende Objekt erkennt, sind zumindest "suspekt". (Orange.)
7. Kürzlich entlehnte Wörter sind "suspekt". (Pink)
8. Komplexität des Farbwortes ist suspekt (rot-gelb)


Interessant ist, dass tatsächlich die Zuordnung ungefähr nach solchen Kriterien zu gehen scheint.

Wir haben im Moment drei bzw. vier grundlegende Zuordnungen von Wörtern und Grundfarben.

Für mich ist die, die mit braun aufhört, am klarsten.
Wenn man mehr dazu nimmt, wird es schnell mehr.
Und wenn Türkis dazu kommt, ist die Einteilung von Berlin und Kay in "Basic Color Terms bereits unvollständig. Man muss entweder 7. erweitern oder 8. dazunehmen.
 
Und so sieht das halt jeder anders. Wenn ich türkis nicht dazurechnen sollte, dann würden auch Braun und Rosa zum Beispiel nicht dazugehören. Denn Braun ist ja auch nur ein dunkles Rot mit Orangestich oder so. Und Rosa ein helles Rot.
 
Genau, braun gehört logisch in eine ähnliche Stufe wie türkis.
Und jeder sieht es anders.
Es ist sprachlich eher relativ.
 
.... Es geht darum, wie es Muttersprachler empfinden.....

Die Muttersprache lernt man. Genauso werden einem Farben gelernt.

Im Alltag sollte die Erklärung von Farben eignetlich schnell und einfach gehen, darum wären folgende Farben für mich die Basisfarben.

Schwarz
Weiss
Grau
Gelb
Grün
Braun
Blau
Rot
Rosa
Violett
Türkis
Orange
Beige

Silber, Gold, Bronze, Anthrazit könnte man umschreiben, gehören aber zum festen Bestandteil.
 
Hallo, Schubbser, ich kann dieser Einteilung gut folgen.
Interessant ist, dass hier beige dazu kommt.
Und das Pink fehlt, was ich auch nicht dazu gerechnet hätte. Es könnte aber dazu kommen.
 
Bei Beige war ich mir unsicher, allerdings definiere ich Beige als eine Farbe, die jeder irgendwie zuordnen kann.

Wie würde man Beige mit nur einem Wort umschreiben? Helles Braun oder bräunliches Weiss? Aber was ist dann Creme-Weiss?

Pink ist eine gute Frage, irgendwie gabs das in meiner Kindheit nicht ;-)
Pink ist für mich dunkles Rosa.

Und zwischen Violett und Lila schwanke ich übrigens. Manche behaupten es gäbe einen Unterschied ;)
 
Ich denke ebenfalls, pink ist ein Teil von rosa, also keine Grundfarbe in Deutsch

Also

rosa:
pink, rosa

Lila und violett sind wirklich leicht unterschiedlich, sie überlappen sich auch stark. Violett erscheint mir allgemeiner, aber das kann täuschen. Ich würde eins von beiden als Grundfarbe einsetzen.
 
Ich möchte nochmal betonen, dass es hier kein "richtig" oder "falsch" gibt. Es geht darum, wie es Muttersprachler empfinden.
Ich glaub, dass die Annahme eines "Muttersprachlers" der größte Hemmschuh bei deinen Überlegungen ist.
Biologisch gesehen gibt es drei Wellenlängenbereiche, die unterschiedliche Sinneszellen unterschiedlich stark stimulieren.
Ohne weitere Signalverarbeitung gibt es aber nicht mal die reinen Grundfarben.
Trotzdem trifft es, zusammen mit dem Helligkeitssehen, RGB(-K) wohl nicht so schlecht :evil:

Die Farbwahrnehmung ist nochmal eine ganz andere Geschichte, als Fotografierender Mensch kennt man zumindest die Abstufungen in den Farbreglern des bevorzugten Bearbeitungsprogramms.
Trotzdem erstaunt es mich immer wieder, wie die Modeindustrie jedes Jahr eine neue "Grundfarbe" hervorzaubert, die von meinem weiblichen Umfeld stets mit Begeisterung in den Sprachgebrauch und Kleiderschrank aufgenommen wird :lol:

Als Alpenbewohner kann ich auch die Begeisterung für die vielen Wörter der Inuit für Schnee nur bedingt nachvollziehen.
Jeder Skifahrer im Tiefschnee hat ein beachtliches Vokabular um die mehr oder weniger gute Befahrbarkeit der weißen Pracht zu würdigen, oder das eigene Unvermögen zu erklären...
Scheint also in Summe sehr stark mit der Interessenlage zu korrelieren.
 
Ich meinte nicht "ein durchschnittlicher Muttersprachler" sondern "verschiedene Muttersprachler".

Die vielen Farbenbezeichnungen, die die Inuit haben, scheint auch eine Art Missverständnis von Sapir und Whorf gewesen sein.
Wir haben auch sehr viele, wenn man beschreibende Formen mitrechnet:

Farbe von Neuschnee, von Schneematsch, von drei Tage altem rußbedecktem Schnee etc.

Wir haben eben nicht viele Namen für "allgemeine" Bezeichnungen.

Von "Schwarz" und "Weiß" - Zweifarbeneinteilung haben wir übrig "hell" und "dunkel", das können wir bei fast jeder Farbe zufügen. Hellgrün, dunkelgrün etc.

In der Modeindustrie gibt es den Begriff "Metamerie". Eine Farbe sieht bei Tageslicht anders aus als bei Kunstlicht. Ich sehe wenig Unterschied, meine Frau sieht einen deutlichen Unterschied. Farben passen bei anderem Licht nicht mehr zusammen.

Früher gab es extra Filme für Tageslicht und Kunstlicht, das habe ich lange nicht gesehen, aber bei meiner Kamera könnte ich es einstellen, z.B. über Farbtemperatur oder Weißabgleich.

---

Ich denke, allgemein ist es interessanter, zu lesen, wie unterschiedlich die Einteilungen sind.

Unsicher bin ich bei Zweitsprachlern. Sehen und bezeichnen sie die Farben unterschiedlich, je nachdem welche Sprache sie gerade verwenden oder adaptieren sie die Systeme aneinander?

---
Und es stimmt: Interessenlage.

Wenn die Farbe des Himmels keine Rolle spielt, erhält sie keinen Namen und wird nicht bemerkt.

Wenn einer der drei Rezeptoren ausfällt, sieht man Farben auch anders.

Manches kann man wahrscheinlich sogar besser sehen. Manchen "normalen" Unterschied sieht man nicht.
 
Als Alpenbewohner kann ich auch die Begeisterung für die vielen Wörter der Inuit für Schnee nur bedingt nachvollziehen.

Ein weitverbreitetes Missverständnis. Tatsächlich gibt es nur zwei Wörter: Eins für den fallenden Schnee und eins für den liegenden.
Inuktitut ist aber eine stark agglutinierende Sprache, d.h. durch Anhängen von Affixen werden neue Wörter mit erweiterter Bedeutung gebildet. Deutsch ist auch einen agglutinierende Sprache (aber weniger ausgeprägt).
Beispiel: "Donaudampfschiffahrtsgesellschaftskapitänsmütze". Was auf englisch ein halber Satz wäre, kann im deutschen mit einem einzigen Wort ausgedrückt werden. Daraus darf man aber nicht folgern, dass es in der deutschen Sprache Tausende verschiedene Bezeichnungen für nautische Kopfbedeckungen gäbe: Rheindampfschiffahrt..., Moseldampfschiffahrt..., Elbsegelschiff..., ...matrosenmütze, ...maatsmütze etc. etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant finde ich immer wie unser Gehirn Farben im Kontext bewertet. Es geht nie um absolute Farbwarnehmung sondern immer nur um Erwartungshaltungen. Das macht uns so anfällig für optische Täuschungen. Ein tolles Beispiel ist das Blau Weiß schwarz goldene Kleid. http://www.spiegel.de/stil/dressgate-ist-dieses-kleid-blau-schwarz-oder-weiss-gold-a-1020782.html hier erwartet das Gehirn aufgrund des gleissenden Lichts eine sehr hohe Farbtemperatur.

Ein weiteres Beispiel ist die Fahrt in einem Auto mit Colorverglasung im Sommer. Das Gehirn gewöhnt sich an das grünliche Glas. Öffnet man dann ein Fenster einen Spalt so verschiebt sich das Bild in den Bereich von rosa. Wir erwarten einen grünen Baum, ein rotes Dach, eine orangene Sonne und gelbe Vorfahrtszeichen. Wird durch eine Sonnenbrille, Colorverglasung oder einfach nur durch unterschiedliche Farbtemperatur der seheindruck geändert setzt das Gehirn alles daran die Signale so umzuinterpretieren das unser gewohnter erwartungswert erfüllt wird. Einfach nur RGB greift da weit zu kurz.
 
Interessantes Thema.

Mein Gedanke dazu:
Wenn ich davon ausgehe, dass die Menschen egal wo in der Welt mit den selben Sehfähigkeiten geboren werden (Sehbehinderungen mal außen vor), dann sind doch 'Grundfarben' diejenigen Pfähle im wahrnehmbaren Farbraum, deren Bedeutung für eine sprachliche Unterscheidung so wichtig war, dass sie als erstes eigene Bezeichnungen bekommen haben.
Aus dieser Perspektive heraus dürften Begrifflichkeiten wie
hell - dunkel (Tag/Nacht, als Farben Weiß und Schwarz)
trocken - fruchtbar (Braun und Grün)
unreif - fast reif - reif (Grün, Gelb, Rot bei vielen Früchten)
die allen Sprachen gemeinsamen Grundfarben bestimmen.

Blau ist da schon speziell. Ich kann mich an eine Sendung erinnern wo es hieß, Blau wäre zwar die Farbe des Himmels, käme aber ansonsten in der belebten Natur nur selten vor. Da könnte ich mir am ehesten eine religiös motivierte Benennung vorstellen (Braun - die Erde, Grün - die Natur, Blau - der Himmel). ... und es würde evtl. eine Erklärung liefern, warum manche Kulturen Blau und Grün nicht unterscheiden.

Später sind sicher weitere Farben hinzu gekommen und zwar regional unterschiedlich und in dem Maße, wie die Menschen eine eigenständige Bezeichnung für eine effiziente Kommunikation untereinander benötigten.

Wir sollten uns auch bewusst sein, dass die heute verfügbaren intensiven Farbtöne ein Ergebnis der chemischen industriellen Revolution sind. 'Reine' Naturfarben sind etwas seltenes.

Nicht zuletzt hängt eine Einstufung als 'Basisfarbe' auch von der persönlichen Bedeutung der Unterscheidung von Farben ab. Ich kenne, wie viele hier, zwischen Rot und Blau auch nur Lila und Violett (das eine hat mehr Blauanteil und das andere mehr Rot, aber ich bring die beiden auch immer durcheinander). Eine modebewusste Frau kann da bestimmt 10 Farbtöne benennen und auch unterscheiden. Für sie ist so eine Unterscheidung wichtig, weil nur eines davon gerade in ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blau ist da schon speziell. Ich kann mich an eine Sendung erinnern wo es hieß, Blau wäre zwar die Farbe des Himmels, käme aber ansonsten in der belebten Natur nur selten vor.
Ja, reines Blau ist nicht so häufig wie etwa gelb, braun, grün, aber so selten auch wieder nicht. Auf Anhieb fallen mir ein - bei vielen kommt die Farbe sogar im Namen vor:

Gefieder von Vögeln (Blaumeise, Blauhäher, Stockente, Bienenfresser, Eisvogel, Papageien und div. andere tropische Vögel)
Fische und Weichtiere (Blaupunktrochen, Blauringoktopus, div. tropische Fische)
Schmetterlinge und andere Insekten (Bläuling, Morphofalter, Heuschrecken)
Blüten (Vergissmeinnicht, Kornblume, Enziane usw.); gemeint ist dabei nur reines Blau und nicht etwa blauviolett wie z.B. Veilchen - welche landläufig aber auch oft als blau bezeichnet werden ("veilchenblau")

Interessant ist dabei aber auch dass noch immer viele Digitalkameras Schwierigkeiten haben vor allem dunkle, gesättigte Blautöne korrekt darzustellen: Himmelsblau wird oft lilastichig wiedergegeben oder ins Türkise gehend bei Überbelichtung, blaue Blütenfarben sieht die Kamera oft anders als das freie Auge usw.
 
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